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Wo die Sonne niemals hinscheint…

Ich glaube, es gibt zwei Arten von Leuten: Diejenigen, die hiernach unbedingt einen Tauchschein machen wollen und diejenigen, die sich anschließend höchstens nur noch ins Freibad wagen.

Gameplay
“Subnautica” entführt uns nicht nur in die Unterwasserwelt, sondern in die Unterwasserwelt einer anderen Welt. Während man nebenbei zwar essen und trinken muss, konzentiert sich das Spiel viel auf Craften und Erkunden der Spielwelt. Wir müssen immer auf den Sauerstoff achten und schalten ständig neue Ausrüstung und Fahrzeuge durch das Scannen frei, mit denen wir Zugang zu neuen Gebieten bekommen. Schließlich wollen wir ja wissen, was dort unten in der Tiefe so lauert und dafür müssen wir uns vorbereiten. Da ist es vielleicht auch sinnvoll, gelegentlich eine Basis einzurichten, die uns mit Sauerstoff, Strom, medizinischer Versorgung und Nahrungsmitteln versorgt. Die Welt von Subnautica steckt zudem voller Wunder, die wir uns angucken. Hier wollen wir nicht alles platt machen, sondern unsere Nische in diesem fremdartigen Ökosystem finden.
Was gibt’s zum Mittag? Achja, richtig: Fisch…

Story
An Bord des Raumschiffs Aurora crashen wir als Überlebender in einer Rettungskapsel auf dem fremden Wasserplaneten ein. Während wir dort um unser Überleben kämpfen, gehen wir den Notrufen anderer Rettungskapseln nach und entdecken in der Spielwelt viele weitere Storyelemente. Rettung wäre zwar gut, allerdings haben wir uns auch mit einem gefährlichen Bakterium angesteckt, gegen das wir ein Heilmittel finden müssen, bevor es tödlich für uns wird. Die besten Bedingungen also für einen Sommerurlaub. Obendrauf spielt die Community auch eine kleine Rolle, da man über Zeitkapsel Nachrichten und auch nützliche Gegenstände für andere Spieler hinterlassen kann, die dann zufällig aufzufinden sind.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3281014343

Grafik/Sound
Die Welt von Subnautica ist einfach schön und drängt den Entdecker, sich vieles genauer anzuschauen. Gerade die fluoreszierende Flora und Fauna sieht einfach toll aus. Nicht umsonst haben mir viele Leute berichtet, dass sie manchmal auch ziellos einfach herumgekommen sind und sich über die spannende Wasserwelt gefreut haben. Die Biome sind extrem unterschiedlich und sorgt immer für Neugier. Nicht umsonst wurde mir nach dem Durchspielen von Outer Wilds „Subnautica“ empfohlen, da man auch hier, wenn auch anders, eine tolle Welt zum Erkunden hat.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3281014627
Der Soundtrack ist auch ganz gut, wobei es meistens ruhig ist und damit die Stimmung unterstreicht. Manchmal kickt auch die Musik rein und kommt damit meistens passend, manchmal aber auch etwas weniger.

Fazit
„Subnautica“ hat mehrere Gründe, warum man es kaufen sollte. Einmal hat es einen entspannten Überlebensaspekt. Dazu kommt ein gutes Craftingsystem und der Möglichkeit, gerade im Basenbau seine Kreativität walten zu lassen. Auch so kann der Spieler oft überlegen, auf welche Möglichkeiten er zurückgreifen möchte. Für mich war der ausschlaggebenste Grund allerdings die Erkundung dieser wundervollen Unterwasserwelt. „Subnautica“ ist in erster Linie also eine Empfehlung an alle Entdecker da draußen. Es lohnt sich definitiv!


Um gute Reviews zu finden muss man glücklicherweise nicht so tief tauchen. Wenn dir dieses Review gefallen, schau also gerne mal in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community vorbei. Da kannst du immer mal nach Luft schnappen und findest was zum Spielen.
Publicada em 10 de julho.
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Análise de acesso antecipado
Sinnlose Schieberei

Ich habe das Spiel über das Kuratorenprogramm meiner Steamgruppe bekommen und hatte eigentlich auf etwas mehr Spaß gehofft, da ich das vorherige Spiel der Entwickler tatsächlich ganz gut fand.

Gameplay
In “Maze Nuts” sollen mehrere Spieler die Nuss in einem Labyrinth suchen und können zu diesem Zweck ein wenig wie in dem Kinderspiel „Das verrückte Labyrinth“ senkrecht und vertikal das Labyrinth verschieben.

Story
Keine Geschichte. Ich finds aber schade, dass die Entwickler ihr anderes Projekt Narrow Escape einfach fallen lassen haben. Eine Spielerbase hat das Spiel ganz offensichtlich nicht.

Grafik/Sound
Hier wurde nicht mehr als das absolut Nötige getan.

Fazit
„Maze Nuts“ Spielprinzip würde vielleicht für eine halbe Stunde witzige Action mit Freunden reichen, allerdings nur, wenn es besser umgesetzt wäre. Es ist sehr einfach zusammengebaut, hat Bugs, fühlt sich klobig an und macht nicht mehr als unbedingt nötig. Das trifft auch auf die Grafik zu. Ihr habt nicht umsonst noch nie vorher von dem Spiel gehört.


Zusätzlich zu meiner eigenen Gruppe veröffentliche ich meine Reviews auch in der German Steam Community. Schau da doch gerne mal vorbei!
Publicada em 9 de julho. Última edição em 9 de julho.
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Es fängt erst richtig an!

Dieses Review habe ich nur der Vollständigkeit mal veröffentlicht. Es gab früher eine weitere Version von Mass Effect 2 ohne DLCS, aber auch bei der hier ist der Kauf die Sache nicht wert. Witzigerweise ist diese Version in Sales teurer als die Legendary Edition, die alle drei Spiele beinhaltet und nochmal ordentlich aufpoliert wurde. Kauft also auf jeden Fall die Legendary Edition!

Gameplay
Ich könnte vermutlich eine Doktorarbeit über dieses Spiel verfassen, hier also nur die wichtigsten Änderungen am Gameplay:
-Der RPG Aspekt wurde stark reduziert. Äh, das soll gut sein? Ja, im zweiten Teil gibt es zwar verschiedene Waffen, jedoch entscheidet der Spieler hier einfach nach der Vorliebe zum Handling. Man muss nicht mehr für jeden seiner Leute Waffenstats vergleichen und zu jeder Waffe 2-3 Aufsätze anbauen. Die Skills selber wurden zwar leicht in der Anzahl verringert, aber dabei ist der taktische Tiefgang erhalten geblieben.

https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=2135433243

-Weniger Planetenerkundung & weniger Hacken. Wer den ersten Teil gespielt hat, der wird sich an zahllose Stunden des Herumfahrens erinnern. Jeder Planet war sehr ähnlich aufgebaut, dennoch hatte man auf Planet X noch Quest Y offen. Dieser Zeitfresser, der bestimmt 30-50% des ersten Teils eingenommen hat, wurde entfernt. Der Umfang des Spiels hat darunter trotzdem kaum gelitten. Als Alternative darf man in einem Minispiel jetzt Sonden auf Planetenoberflächen verteilen. Das nimmt weniger Zeit in Anspruch und zudem stößt man dabei auf einzigartige Nebenaufgaben.

-Mehr spielerische Freiheit. Genau wie im Vorgänger dürfen wir uns zwischen vorbildhaften und abtrünnigen Verhalten entscheiden. Dabei erwerben wir diese Eigenschaften aber nicht mehr mit Skillpunkten, sondern einfach je nach unserer Verhaltensweise. Zudem kommen wir wesentlich früher in das freie Spiel. Wir kriegen zwar Vorschläge, aber in welcher Reihenfolge oder ob wir etwas überhaupt erledigen, ist uns überlassen.

-Wesentlich besseres, aber einfacheres Kampfsystem. So befehlen wir beispielsweise unsere Leute nicht mehr umständlich mit vier Pfeiltasten, sondern einfach mit E und Q.
Im Grunde lässt sich sagen, dass das Gameplay im zweiten Teil einfach wesentlich flüssiger wirkt.

Story
Nach der Schlacht um die Citadel im ersten Teil begibt sich Commander Sheppard auf die Suche nach den versprengten Überresten der Geth-Flotte. Jedoch wird die Normandy plötzlich von einem neuen Feind angegriffen und dabei zerstört. Mehr tot als lebendig gelingt uns die Flucht und wir erwachen erst nach zwei Jahren in einer Einrichtung der “Cerberus”-Gruppe. Diese, im ersten Teil erwähnte, Pro-Mensch Organisation untersucht das Verschwinden von Kolonisten durch das unbekannte Volk der Kollektoren. Da Sheppard keine wirkliche Wahl hat, macht er/sie sich auf die Suche und nach einer Möglichkeit, das Heimatsystem der Kollektoren zu erreichen. Dabei gilt es in erster Linie, sich auf diese Selbstmordmission vorzubereiten und ein Team aufzustellen.
Die Geschichte von “Mass Effect 2” ist sehr komplex und voller Details, auf die der Spieler eingehen kann, aber nicht zwangsläufig muss. Die vielen Charaktere sind sehr vielschichtig und haben oft eigene Gedanken und Motive, die auch den Spieler manchmal mit gespaltener Meinung da stehen lassen. Generell sind die Dialoge eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger und die Atmosphäre ist wesentlich dichter. Ein wichtiger Aspekt der Geschichte besteht in Gesprächen mit seiner Crew, bei der uns die Charaktere einfach ans Herz wachsen. Gleichzeitig müssen wir aber auch soziale Probleme lösen und dürfen unsere/n Sheppard vielfältig ausbauen. Ein großer Pluspunkt der Spielreihe ist die Möglichkeit zur Importierung der Spielstände des Vorgängers. So erleben wir die Konsequenzen der kleinen und großen Entscheidungen, was den Wiederspielwert der Reihe natürlich sehr erhöht. Es sollte also nicht wundern, dass ich das Spiel insgesamt achtmal durchgespielt habe.

Grafik/Sound
Auch hier fand eine deutliche Verbesserung statt. Aber natürlich ist das Spiel schon etwas älter und daher würde ich sehr zu diesem Texturmod[www.nexusmods.com] raten. Der Entwickler hat hier einen großartigen Job gemacht und es lassen sich sogar optionale Mods dazu installieren, um das Spielerlebnis noch weiter zu verbessern. Oder man kauft sich eben die Legendary Edition…Ja, ich erwähne das hier öfters.
Ich glaube es liegt, an der deutschen Synchronisation, aber gelegentlich kann es zu kleineren Glitches in den Dialogen kommen.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=2135431036
Die deutschen Sprecher machen im zweiten Teil aber einen wesentlich besseren Eindruck und sprechen die englischen Eigennamen auch endlich korrekt aus. Allerdings haken auch sie vereinzelt mitten im Satz ab... Die musikalische Untermalung oder die teils epische Musik ergänzen das Meisterwerk.

DLCs
In dieser Version sind die DLCs enthalten, was bei der früheren Version von Steam nicht der Fall war und regelrecht ein Alptraum war.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=2228276593

Fazit
Nochmal ganz groß: KAUFT NICHT DIESE VERSION! Sondern holt euch die Legendary Edition.


Fans der Spielreihe sind sich einig: „Mass Effect 2“ ist nicht nur der beste Teil der Reihe, sondern ein grandioses RPG insgesamt. Das Spiel bietet soviel mehr als sein Vorgänger, hat wahnsinnig viele Details und die Crew wächst dem Spieler einfach ans Herz. Man hat viele Freiheiten und mögliche Handlungswege, die Geschichte selber ist dabei auch einfach nur grandios. Der einzige Nachteil an der Steamversion ist das Problem mit den DLCs. Daher würde ich der Einfachheit hier vielleicht direkt zum Kauf auf „Origin“ raten. Jedem RPG Fan kann ich die Spielreihe ans Herz legen. Ich habe viele Computerspiele im Verlauf meines Lebens gespielt, aber „Mass Effect 2“ wird für mich immer eines der Besten sein!


Schon mein Review zur Legendary Edition gelesen? Mehr Reviews findest du in meiner Steamgruppe, in der ich eine breite Palette an Spielen reviewt habe.
Publicada em 8 de julho. Última edição em 8 de julho.
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4 pessoas acharam esta análise útil
0.9 horas registradas
Von Höhlenforschern und vermissten Freunden…

Ich habe das Spiel über das Kuratorenprogramm meiner Steamgruppe bekommen. Die Erwartungen sind da meinerseits meistens nicht hoch und das zurecht.

Gameplay
“Tomb Nightmares” ist ein kurzes Spiel, in dem wir eine Höhle untersuchen. Spielerisch besteht das Spiel nur aus Laufen und mehreren Jump `n` Run Passagen. Die sind teils herausfordernd, teils aber auch einfach anstrenged, da man oft von kleinen Objekten noch nachträglich herunterrutscht. Ansonsten hilft es, wenn man die Unityengine und ihre Gravitation kennt. Eine kleine Entscheidung, in welche Richtung man weitergeht, gibt es in der zweiten Hälfte, aber das wars.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3281828562
Obwohl ich ungefähr bei der Hälfte noch zweimal neu angefangen habe, Speichern ist ja nicht möglich, habe ich fürs Ende nicht einmal eine Stunde gebraucht.

Story
Unsere Forscherin sucht ihren Partner Bane in der Höhle, die sie beide untersuchen wollten. Diese steckt voller Gefahren und es gibt ein paar seltsame Stellen mit Monstern aus der Assetbox, die uns dabei bedrohen. Zusätzlich sehen wir Bane immer wieder als Illusion vor uns.

Grafik/Sound
Die Grafik besteht aus zusammengewürfelten Assets der Unityengine, was mich bei so einem Spiel nicht weiter überrascht. Als Solo-Entwickler darf man natürlich auch auf sowas zurückgreifen, allerdings muss das gut eingebettet sein.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3281828793
An manchen Stellen schien zum Beispiel Licht durch Wände hindurch und, neugierig wie ich bin, habe da Geheimgänge oder sowas vermutet. Aber da wurde ich enttäuscht. Die Geschichte wird ausschließlich in Textform erzählt, was aber immer noch besser als eine schlechte KI-Stimme ist.

Fazit
„Tomb Nightmares“ ist im Niedrigpreissektor und das rettet das Spiel hier vielleicht nochmal ein wenig. Aber wirklich auch nur ein wenig. Für 50 Cent kann man das Spiel theorethisch mal mitnehmen, aber man verpasst hier auch wirklich nichts.


Neben meiner eigenen Steamgruppe gibt es dann noch die German Steam Community. Da könnt ihr auch gerne mal vorbeischauen.
Publicada em 5 de julho. Última edição em 5 de julho.
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5.9 horas registradas
Nichts für schwache Nerven

“Scorn” geht wirklich einen brutalen Weg und ist wirklich eines dieser Spieler, wo ihr eure kleine Schwester nicht zugucken lassen solltet!

Gameplay
“Scorn” ist ein First-Person Erlebnis, in dem wir viel rätseln, die Welt erkunden und im Verlauf der Handlung auch Shooterlemente bekommen. Der Fokus liegt aber ganz klar auf der Welt. Die Rätsel sind bis auf 1-2 Ausnahmen nicht besonders schwer.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3275140524
Das Abenteuer in dieser dunklen Welt ist zudem auch recht kurz: Nach ca. 6 Stunden ist der Alptraum vorbei…Seltsam, dass man einen Alptraum vermissen kann.

Story
Als unbenannte Person wachen wir auf und finden uns wohl in dem wieder, was der Hölle recht gleich kommt. Oder befinden wir uns eher in einem Schlachthaus für Menschen? Die Beurteilung will ich mal euch überlassen. Da es keinen wirklichen Text gibt und die Welt sehr fremdartig aussieht, muss man schon selber überlegen, was man da eigentlich durchlebt.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3275139943
Wir erleben auf jeden Fall ein paar echt eklige Stellen und müssen uns die Geschichte selber interpretieren. Spielt also aufmerksam und genießt eine ungewöhnliche Erzählweise, die ohne irgendwelche Dialoge klarkommt. Ich fand die Idee gut umgesetzt.

Grafik/Sound
Also, wie sehr soll es nach Xenomorph aussehen ohne das ein Xenomorph selber vorkommt? Ja! Auch wenn die Grafik an manchen Stellen altbacken und an anderen Stellen wieder richtig gut aussieht, wäre H.R. Giger[de.wikipedia.org] wohl stolz.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3275139720
Ich kann es hier auch nur nochmal erwähnen: Es gibt hier echt ein paar eklige Stellen, die aber eine gewisse Ästhetik mitbringen. Aber wer dieses Spiel kauft, weiß wohl, worauf er sich einlässt. Die Soundkulisse ist zwar etwas ruhig, wirkt aber bedrohlich. Sie könnte aber etwas mehr Druck aufbauen. Eine Vertonung in irgendeiner Sprache gibt es nicht, was wiederum die Geschichte so interessant gestaltet.

Fazit
„Scorn“ richtet sich an erwachsene Spieler, die zum einen den Stil schätzen und gleichzeitig sich die Puzzleteile der Story selber im Kopf zusammensetzen möchten. Qualitativ ist das Spiel durchaus gut, aber nicht auf ganz hohem Niveau. Horrorfans von bedrückender Atmosphäre kommen hier voll auf ihre Kosten, Jumpscares gibt es weniger. Für mich persönlich macht die Atmosphäre ja auch eher den Horror aus. „Scorn“ spricht schon eine spezielle Subkultur an, aber wer sich eben davon angesprochen fühlt, der kommt hier echt auf seine blutigen Kosten!


Du stehst nicht auf sowas oder willst mehr davon? Beiden Nachfragen kann ich gut in meiner Steamgruppe oder in der German Steam Community nachkommen. Schau doch mal vorbei!
Publicada em 25 de junho.
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27.5 horas registradas (7.2 horas no momento da análise)
Análise de acesso antecipado
Hat mal jemand Licht?

Bevor das Spiel auf Steam veröffentlicht wurde, habe ich es bereits ziemlich viel über den eigenen Launcher gespielt. Schön, dass es jetzt wieder seinen Weg auf Steam gefunden hat und man seinen Account auch auf Steam übertragen durfte.

Gameplay
“Dark & Darker” ist ein kompetitives Spiel im Dark-Fantasystil. In kurz: Dungeon & Dragons lässt grüßen, denn da kommen Klassen, Fähigkeiten und Inspiration her!
Alleine oder mit bis zu zwei Freunden hüpfen wir in die Dungeons und legen uns mit den NPCs und den noch viel schwerer zu besiegbaren anderen Spielern an. Denn egal ob uns ein anderer Spieler den Loot streitig machen möchte oder wir diesen überhaupt kriegen, das Spiel verzeiht nicht viele Fehler. Man kann sehr schnell das Zeitliche segen und die eigenen Gebeine fügen sich den Anderen im Dungeon hinzu. Ein zu später Ausweichversuch, ein missglückter Blockversuch mit dem Schild oder zuviele NPCs auf einmal und/oder Spieler dazu können verhindern, dass wir mit der ersehnten Beute den Dungeon wieder verlassen können. Die verschiedenen Ausgänge erscheinen teils erst spät in der Partie und bieten nicht immer dem gesamten Team die Flucht. Tja, und wenn es darauf hinausläuft, ob ich oder der Kleriker da hinten rauskomme, dann ist mir Religion und Nächstensliebe plötzlich gar nicht nicht mehr so wichtig. Alternativ geht es aber auch noch auf die nächste Dungeonebene mit noch schlimmeren Feinden und besserem Loot. Das Szenario ist ziemlich klassisch und die Abkürzung “D&D” kommt bestimmt nicht zufällig daher. So siehts auch mit unseren Klassen aus: Kämpfer, Ranger, Zauberer, Schurke: Wir laufen hier schon mit wandelnden Klischees umher. Seit den frühen Phasen hat sich viel zum Positiven gewandelt und viele frustrierende Momente sind zumindest weniger frustrierend und das Gameplay ist zwar immer noch etwas klobig, fühlt sich aber besser und einfacher an.

Story/Community
Das Spiel hat keine große eigene Geschichte, nur wir mutigen Wanderer haben unsere eigenen Erlebnisse zu erzählen…wenn wir überleben. Wie gesagt ist das Spiel ziemlich klassisch und in einer Zeit, wo alles irgendwie besonders sein muss, ist die Rückkehr zum typischen Design schon wieder angenehm.
Eine ganz andere Geschichte ist die Entwicklungsgeschichte von “Dark &Darker”, deren meisten Mitarbeitenden früher bei dem südkoreanischen Entwickler Nexon beschäftigt waren. Der ehemalige Arbeitgeber hat dem kleinen Team ganz schön Steine in den Weg[dotesports.com] gelegt.
Die Community varriiert ziemlich stark und im Spiel selber habe ich sie eher negativ erlebt, während sie außerhalb des Spiels ziemlich cool war. Im Spiel kommt oft Blödsinn über den Voicechat, man lügt, dass man doch freundlich wäre und ich habe auch erlebt, dass manche Spieler sich lieber selber umbringen, damit man den Kill ja nicht angerechnet bekommt und das Looten schwer gemacht wird. Auf der anderen Seite hat die Community die Entwickler echt stark unterstützt und grade in der frühen Phase von Exploits abgesehen und zusammen gefachsimpelt. Allerdings glaube ich auch, dass man da einfach zwei grundverschiedende Sorten von Menschen trifft. Frust kann das Spiel natürlich schnell erzeugen und Frust sorgt oft schnell für Wut und toxischem Verhalten.

Grafik/Sound
Wie beschreibt man das Spiel wohl am Besten? Wohl als Dunkel! Auf jeden Fall können Fackeln taktisch verwendet werden und Lichtquellen sind Freund und Feind zugleich. Abgesehen davon ist die Grafik nicht besonders und zwar eher einfach, aber praktisch gehalten.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3270346981
Die Soundkulisse ist ziemlich gut und auch wichtig im Dungeon, da man die Leute oft hört, bevor man sie sieht. Technisch ist „Dark and Darker“ aber sicherlich kein Meisterwerk.

Fazit
„Dark and Darker“ hat eine bewegte Entwicklergeschichte hinter sich und konnte sich nur durch den frühen Playtest und ebenfalls frühen Verkauf über Wasser halten. Die kommt aber auch nicht von ungefähr, weil das Spiel gut umgesetzt ist und eine Nische trifft. Hier hat man sehr schweres Gameplay mit einem klassischen Setting verbunden, was das Spiel einfach und schwer zugleich erscheinen lässt. Während es am Anfang noch eher ein Extractionspiel mit Schwerpunkt Battle Royal war, hat es sich dahin entwickelt, dass PVP etwas unwichtiger geworden ist und es mehr Richtung Dungeoncrawler geht. Mittlerweile kann man den Titel kostenlos antesten, d.h. eingeschränkt mit einer Klasse spielen und wer Dungeon and Dragons oder Extractspiele mag, sollte sich mal in die dunkle Welt von „Dark and Darker“ begeben.


Ich habe das Review vor Ewigkeiten schon geschrieben gehabt und jetzt kann ich es endlich mal veröffentlichen. Das fühlt sich gut an! Für mehr gute Reviews kannst du mir, am besten mit einer Fackel bewaffnet, meiner Steamgruppe oder der German Steam Community folgen.
Publicada em 18 de junho. Última edição em 18 de junho.
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2
13.2 horas registradas
Alte Wunden können auch schmerzen

„Ein verdrängtes Problem ist noch lange kein gelöstes Problem.“ - Das könnte eine Kernaussage des Spiels sein, ist aber auch ein guter Rat, wie man sein Leben gestalten sollte.

Gameplay
“Tell Me Why” unterscheidet sich spielerisch nicht wirklich groß von anderen Spielen der Marke DONTNOD. Wir erleben Cutscenes, führen Dialoge und erkunden kleinere Gebiete, dabei immer im Hinblick auf die Story.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3263506174
Wir wechseln dabei je nach Szene aber zwischen den beiden Figuren. Typisch für die Erzählspiele haben wir auch wieder eine übernatürliche Fähigkeit. Hier können die beiden Hauptcharaktere telepathisch miteinander reden als auch Erinnerungen aufrufen, die den Spieler dann auch manchmal vor die Wahl stellen: Welche Erinnerung scheint glaubwürdiger?
Der Titel ist mit drei Kapiteln kürzer als andere Titel. Auch etwas schade: Dialoge sind nicht überspringbar.

Story
Nach Jahren in einer Jugendhaftanstalt bzw. Erziehungscamp kommt Tyler aus seinem Arrest und wird von seiner Schwester Alysson abgeholt, die er seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat. Diese haben nicht nur untereinander und mit sich selbst Dinge zu klären, sie wollen auch das Haus ihrer Mutter verkaufen. Habe ich schon erwähnt, dass Tyler in das Erziehungscamp kam, weil er seine Mutter umgebracht hat? Die Gründe dafür schienen zunächst klar, aber neue Details sorgen dafür, dass wir uns gemeinsam auf die Suche nach Hinweisen machen, wer unsere Mutter eigentlich wirklich war und wie es soweit kommen konnte.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3263507863
Untermauert wird diese Prämisse noch durch Märchengeschichten, welche die Geschwister als Kinder „erlebt“ haben.
Und ja, Tyler ist ein Trans-Mann und das Spiel hat viele LGBTIQ+ Inhalte. Traurigerweise reicht das vielen Leuten ja schon, dass Spiel nicht zu kaufen oder es negativ zu bewerten. Die angesprochenen Inhalte finde ich allerdings sehr sinnvoll in die Geschichte eingewoben und spricht Probleme an, die viele Leute aus der LGBTIQ+ Community haben. Tylers Person macht alleine aber definitiv nicht das Spiel aus, denn dort geht es um verzwickte Familienverhältnisse und aufgeworfene Fragen. Das Spiel dreht jetzt nicht wie Life Is Strange auf, aber man kann die Handlungen der Charaktere gut nachempfinden. Wer sich hier in die Figuren hineinfühlt, kann das Spiel besser erleben.

Grafik/Sound
Grafisch ist der Titel gut gelungen und in der Qualität auch besser als das später erschienende Twin Mirror. Ich hatte ein wenig das Gefühl, in der dritten Episode nimmt die Grafik aber etwas ab.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3262279520
Überrascht hat mich das Spiel, weil es sehr untypisch für DONTNOD ist, auch eine deutsche Sprachausgabe hat. Die ist sogar sehr sauber gelungen. Nur die Untertitel passen da nicht immer überein. Ansonsten sind Musik und Vertonung gelungen, wie man es von dem Entwickler erwarten würde.


Fazit
„Tell Me Why“ ist grundsätzlich ein gutes Spiel. Die Geschwindigkeit ist vielleicht etwas langsam, aber die Charaktere wirken bis auf ein paar Momente auch sehr glaubhaft. Ein bisschen hatte ich auch das Gefühl, dass sich die Charaktere ein bisschen zu sehr im Kreis drehen, bis sie dort dann ausbrechen. Qualitativ liegt es zumindest klar über Twin Mirror, aber nicht über Life Is Strange. Wobei es, dass muss man differenzieren, auch einen anderen Ansatz verfolgt. Für Leute im LGBTIQ+ Bereich ist das Spiel sicherlich nochmal interessanter, wobei ich lügen müsste, wenn ich nicht zumindest auch ein wenig über die Inhalte nachgedacht habe. Wer es noch nicht getan hat, sollte sonst aber erstmal die ganzen „richtigen Life Is Strange“-Spiele erleben. Geschichtlich und Emotional fand ich die nämlich einfach stärker. „Tell Me Why“ hat aber auch noch einen Vorteil: In jedem Juni wird es passend zum Pride-Month kostenlos abholbar. Also holt es euch einfach dann und spielt es, wenn ihr wollt.


Zufällig schon meine Reviews zu anderen Spielen von DONTNOD gesehen? Wenn meiner Steamgruppe oder der German Steam Community als auch dem jeweiligen Kuratorenprogramm folgst, werden die dir extra angezeigt. Über ein Follow würde ich mich da sehr freuen.
Publicada em 8 de junho. Última edição em 8 de junho.
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Wohin die Straße führt…

Auch in der Postapokalype gilt: Leg dich nicht mit Bikern an!

Gameplay
“Days Gone” führt uns in eine postapokalyptische Open-World der Viren-Zombies. Das heißt, die Feinde schlurfen nicht langsam vor sich hin, sondern sehen in dem Spieler eine saftige Fleischkeule. Neben ein paar Craftingobjekten verlassen wir uns hier auf ein Nahkampfsystem mit Ausweichen und draufkloppen, was bei mehr als ein paar Feinden aber schnell gefährlich werden kann. Schusswaffen helfen zwar, aber auch hier können die Feinde in größerer Zahl sehr schnell sehr gefährlich werden. Wenn da als Anfänger 10 “Freaker” auf einen zukommen, sollte man doch vielleicht lieber die Flucht antreten, bis man besser aufgestellt ist und dazu gelernt hat.
Zentral ist außerdem unser Motorrad, für das wir immer nach Sprit suchen müssen und auch als mobiler Speicherpunkt dient und im Verlauf unserer Reise immer neue Upgrades bekommt.
Die offene Spielwelt bietet allerdings nicht unfassbar viel, wenn es um das eigene Erkunden geht. Denn im Verlauf der Missionen, die wir für verschiedene Camps als auch für uns selbst erledigen, kommen wir an den meisten Orten ohnehin mal vorbei. Die Aktivitäten beschränken sich auf das Zerstören ein paar Zombienestern oder Außenposten von Plünderern. Es gibt noch ein paar simple sich wiederholende Zufallsbegegnungen, Jagd auf wilde Tiere, das Suchen von bestimmten Medizingegenständen und als Highlight wären da vielleicht noch die Horden zu nennen.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3260027133
Insgesamt macht die Spielwelt durchaus Spaß, aber sie besteht eben aus vielen klassischen Aspekten. Hier und da wird man zwar für das Herumfahren frei Schnauze belohnt, aber etwas mehr Motivation hätte ich gut gefunden. Auch in der Hauptstory haben wir oft Aufgaben wie "Hol mir das" oder "Töte XY". Aber es gibt eben auch Missionen, die wirklich schön storylastig sind.

Story
2 Jahre nach Ausbruch der Zombieapokalypse findet sich Biker Deacon zusammen mit seinem besten Freund Boozer in einem postapokalyptischen Amerika, im Bundesstaat Oregon, wieder. Neben dem Versuch, darin zu überleben und den verschiedenen Zombies auszuweichen, die hier eher schnelle Virenzombies sind, planen die beiden auch eine größere Reise, die es vorzubereiten gilt. Während es sich natürlich um diese Spielwelt des motorradfahrenden Überlebenden geht, muss Deacon sich gleichzeitig mit anderen Dingen aus seiner Vergangenheit wie dem Tod seiner Frau auseinandersetzen. Deacon muss sich um viele Dinge gleichzeitig kümmern und so ist das Spiel auch in mehrere Stories unterteilt, die unseren Fortschritt in verschiedenen Bereichen misst. Ich finde unsere Hauptfigur Deacon recht interessant ausgewählt: Er ist Biker eines MCs gewesen, verliebt in seine Frau und eben nicht gerade der typische Held. Er verhält sich egoistisch und großspurig, aber im Verlauf der Geschichte erleben wir auch andere Momente.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3260030204
Das Writing ist insgesamt durchschnittlich und bringt keine besondere Tiefe mit. Aber das Spiel will, so würde ich es einschätzen, auch eher oberflächlich bleiben. Es bleibt die Geschichte eines einfachen Mannes, der in einer einfachen Welt ums Überleben kämpft. „Friss oder stirb“ ist hier wohl das Motto.
Etwas schade fand ich, dass die Welt nur voller Feinde ist. Abgesehen von ein paar generischen Typen, die man retten kann, gibt es außerhalb der Camps nur Feinde. Da würde dieses Szenario doch deutlich mehr Möglichkeiten für schräge und interessante Zufallsbegnungen bieten. Das soll aber nicht heißen, dass das Spiel gerade in der Hauptstory nicht seine emotionalen und sehr guten Momente hat.

Grafik/Sound
Ich hätte vor 5 Jahren nicht gedacht, dass ich mal ein Spiel, dass für die Konsole konzipiert wurde, für seine Grafik loben würde. Manche Bereiche sind zwar auch etwas schwach, insgesamt sieht das Spiel aber echt nicht schlecht aus.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3260028733
Die deutsche Synchro hat zwar ein paar kleinere Fehler, ist insgesamt aber ziemlich sauber. Ein gutes Detail: Wenn wir über Funk mit wem reden, aber grade mit etwas beschäftigt sind, unterbricht das Gespräch und Deacon fragt z.B. nach der Schießerei: „Sorry, wie war das?“. Damit löst das Spiel ein Problem, dass wir doch alle kennen.

Fazit
„Days Gone“ nimmt ein recht typisches Szenario und garniert es mit Motorrädern, durchgeknallten Figuren und ein wenig Mad Max. Es ist ein wenig so, als hätte The Walking Dead[de.wikipedia.org] Sex mit Sons of Anarchy[de.wikipedia.org] gehabt. Und das funktioniert durchaus gut, auch wenn ich mir denke, dass man an manchen Stellen nochmal mehr hätte herausholen können. „Days Gone“ bleibt durchweg oberflächlich und will bewusst eine große Spielerbasis ansprechen. Es ist auf jeden Fall ein gutes Adventure, dass man mal spielen kann. Mir hat es durchaus Spaß gemacht, manche Leute werden es aber wohl stärker feiern als andere.


Immerhin kam ich hier auch mal zum Motorradfahren. Für mehr gute Haltestellen auf deiner Reise durch Steam kannst du meiner Steamgruppe als auch der German Steam Community folgen.
Publicada em 6 de junho. Última edição em 6 de junho.
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37.0 horas registradas
Grüße von der Themse

Gibt es eine Statistik, wie viel Knoblauch der durchschnittliche Engländer vor 100 Jahren so gegessen hat? Schnell, es ist wichtig!

Gameplay
“Vampyr” ist ein 3rd Person Kampfspiel in dem wir uns gegen menschliche als auch übernatürliche Feinde zur Wehr setzen müssen. Dazu greifen wir zu allen möglichen Nahkampfwaffen, Schusswaffen als auch zu vampirischen Fähigkeiten. Das funktioniert gut und ist durchaus ein herausforderndes Kampfsystem, bei dem wir auf Resistenzen und damit auf verschiedene Strategien eingehen müssen. Ansonsten können uns im alten London dabei nach der Einleitung frei bewegen oder uns an der Haupt- und den Nebenhandlungen langhangeln. Die kleine Open-World ohne Schnellreise ist durchaus sehr clever und vertikal angelegt, man sollte jetzt aber nicht denken, dass man jetzt irgendwelche Außenposten befreien muss oder von einem Kirchturm springt. Stattdessen geht es beim Erkunden auch stärker um die Story und um Hinweise zu Charakteren. Ein großer Bestandteil neben des Kämpfes ist nämlich unser Umgang mit den Bürgern Londons. Denn wir treffen ein paar Dutzend Menschen auf unserer Reise und hier kommt der „DONTNOD“ Faktor heraus. Denn wir können nahezu jeden NPC für Erfahrungspunkte austrinken. Dabei steigert sich dieser Wert, umso Informationen oder Hinweise über sie sammeln oder als Arzt ihr Leiden heilen. Dafür gibt es sowieso einmal Erfahrung, aber tatsächlich ist „Vampyr“ deutlich schwerer, wenn man auf diese große Ladung an Erdbeersaft verzichtet und ein guter Vampir sein möchte. Dafür versinken die Stadtviertel nicht im Chaos und aus einem RPG Aspekt heraus kann man sich gut überlegen, was man so tun möchte. Das Spiel ist außerdem angenehm lang und ein zweiter Durchlauf würde sich durchaus lohnen.

Story
Das Spiel wirft uns in ein wirklich interessantes Setting: Der erste Weltkrieg ist zu Ende, die spanische Gruppe wütet unter der Bevölkerung und als Feldarzt kehren wir als Jonathan nach London zurück. Direkt zum Start erwachen wir als Vampir und stellen uns die Fragen, wer wir eigentlich sind, ob sich der Vampirismus rückgängig machen lässt und wer uns zum Blutsauger gemacht hat.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3259101601
Ist doch immer noch interessant zu sehen, was bestimmte Leute aus bekannten Mythen wie Werwölfe, Elfen oder Vampre machen. Es ist doch immer wieder unterschiedlich, was diese Wesen eigentlich sind und wie man sie töten kann.
Gerade der Umgang mit seinen Charakteren und der Verbindung mit dem Gameplay sehe ich als Höhepunkt des Spiels an. Denn manche Charaktere verdienen vielleicht nach unserem Empfinden den Tod, aber nach ein paar Hinweisen können wir den Charakter besser verstehen. Andersrum besteht auch die Gefahr, dass wir einen Charakter mögen, sich aber wahre Abgründe bei unseren Nachforschungen ergeben. Wer schnell mal Erfahrungspunkte sammeln möchte, kann einen NPC auch einfach für immer aus dem Spiel nehmen, was wirklich eine interessante Dynamik ist. Die Charaktere selber sind auch auf jeden Fall unterhaltenswert.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3259102220
Auch die Prämisse im alten London wird gut transportiert und man spürt die damalige Zeit. Der erste Weltkrieg ist quasi vorbei und die spanische Grippe verwüstet Europa. Unsere eigene Rolle ist aber etwas klischeehaft für Vampirszenarien: Wir sind nicht nur Arzt, sondern auch noch Experte für Bluttransfusionen.

Grafik/Sound
Grafisch ist das Spiel für das mittelgroße Team und sein Erscheinungsdatum echt in Ordnung. Aber gerade diese düstere Inszenierung mit dem alten London macht wirklich was her und die Immersion ist hier sehr gut gelungen. Aber das erwarte ich bei einem DONTNOD Titel auch. Allerdings fande ich gerade die Gesichtsausdrücke sehr starr und nicht mehr zeitgemäß. Die rein englische Vertonung ist hochwertig, auch wenn mir auch hier etwas mehr Emotionen gewünscht hätte. Klar, man früher hochgestochener und zurückhaltender geredet, aber etwas mehr hätte es schon sein dürfen. Die Musik fand ich wiederum richtig gut und diese entstellte Klassik passt wirklich sehr gut zum Spiel.

Fazit
Mit „Vampyr“ kehrt DONTNOD Entertainment wieder ein wenig zu seinen Wurzeln mit dem absolut zu unrecht unbekannten Remember Me zurück und entfernt sich von seinem reinen Erkundungs- und Dialogspiel. Fortgesetzt wurde dies dann ja auch mit Banishers. Der Zauber von „Vampyr“ liegt dabei jedoch nicht auf seinem durchaus guten Gameplay und vielleicht nicht einmal in der erzählten Geschichte, sondern in der besonderen Welt, in der wir uns wiederfinden. Auch ist das Spiel ein Musterbeispiel, wie man Story und Gameplay miteinander verweben kann. Fairerweise hätte man an vielen Stellen auch nochmal deutlich mehr heraus holen können. Generell ist es damit schon für alle zu empfehlen, die eine gute Story suchen. Wer dazu noch Vampire und dieses ungewöhnliche Szenario spannend findet, sollte definitiv zuschlagen!


Hier wird auch mal wieder ein etwas klassischeres Bild des Vampirs gezeichnet und da wir uns sonst in dem Medien immer mehr davon erfahren, fand ich das auch nochmal besonders. Für weitere gute Spiele und Empfehlungen schaut doch gerne in meiner Steamgruppe als auch der German Steam Community vorbei.
Publicada em 1 de junho. Última edição em 1 de junho.
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Ganz ruhig…

…du kannst sie nicht alle töten. Obwohl…?

Gameplay
Der zweite Teil des Partymörders verändert am Prinzip sehr wenig: Wir gehen irgendwohin und bringen möglichst unauffällig Leute um. Allerdings haben wir im zweiten Teil oft die Wahl, ob wir bestimmte Ziele erreichen oder doch klassisch alle Leute umbringen wollen. Die Level sind sehr offen anpackbar und bieten oft tolle “Unfallmöglichkeiten” um Leute loszuwerden. Erkunden lohnt sich also, denn es gibt auch durchaus verrückte Ereignisse. Da kann sich schonmal ein Terminator in der Seitengasse manifestieren oder wir bauen uns im Inventar mal einen Molotov zusammen. Ansonsten ist das Messer natürlich wieder unser bester Freund, um Leute abzustechen und sie anschließend im nächsten Müllcontainer verschwinden zu lassen. Warum überall Kisten mit Blend-, Gas- und Splittergranaten herumliegen? Amerika! Zumindest konnte ich endlich mal ausprobieren, was passiert, wenn man in einem Nachtclub eine Handgranate auf die Tanzfläche wirft. Das fetzt!
Weitere Eigenschaften sind die Möglichkeiten im Koop zu spielen und die verschiedenen Charaktere, mit denen wir die Missionen problemlos erneut spielen können und die teils andere Fähigkeiten mitbringen. Außerdem gibt es in den Level zusätzliche Aufgaben, die wir erfüllen können, um so ein wenig Fortschritt zu machen. Aber ich muss auch warnen, dass das Spielprinzip immer noch aus viel „Try and Error“ besteht und es auch aufgrund fehlender Autosaves auch mal frusten kann.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3256272052
Der Umfang ohne DLC ist dabei vergleichbar mit dem ersten Teil, allerdings fand ich die Level vielleicht sogar noch etwas unterschiedlicher. Oh, und der zweite Teil hat dazu noch einen lokalen Koop. Also schnapp dir einen weiteren Partylöwen!

Story
Wir schlüpfen in einen Charakter, der aus bestimmten Gründen seinem Alltag überdrüssig wird und bewusst Rache nehmen will. So macht er sich auf den Weg, dass zu tun, was er am besten kann und zeigt seine ganz besonderen Dancemoves! Dieses Mal ist die Geschichte allerdings stärker verbunden und in Ladebildschirmen unterhält sich unsere Therapeutin mit einem Polizisten darüber, was unsere Motive für bestimmte Partybesuche sein könnten. Es gibt also eine wirkliche Geschichte hinter den Amokläufen und auch eine Verbindung zum ersten Spiel. Das Setting ist dabei natürlich überzogen und lässt mich überlegen, ob ich mein ganzes Leben lang nicht auf den falschen Partys unterwegs war.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3256272675

Grafik/Sound
Guckt euch mal die Dancemoves von den Leuten an. Irre! Ansonsten ist die Grafik recht ähnlich zum ersten Teil. Der Soundtrack ist ziemlich gut und eignet sich mit seinem elektronischen Sound für jede Party. Natürlich am besten für die Partys, auf denen ihr eure Freunde umbringen wollt!

DLC
Ja, es gibt ein “Alien Butt Form”-DLC. Puh, auf den Namen muss man auch erstmal kommen. Dieses fügt nicht nur drei neue Charakter ein (die eh alle schon abgedreht sind), sondern auch vier neue Szenarien mit ein paar guten Ideen. Beim Preis muss man überlegen, aber man verpasst auch nichts, wenn man erst das Grundspiel probiert.

Fazit
Auch wenn die Optik sich von „Party Hard 2“ zum ersten Teil etwas verändert hat, ist sich das Spiel treu geblieben und das Abschlachten der Partygäste fühlt sich immer noch sehr...gut an. Gott, was macht dieses Spiel aus mir? „Party Hard 2“ fand ich noch ein Stück besser als den Vorgänger und kann ihn jedem Partygänger empfehlen. Macht doch mehr Spaß, als wegen zu lauter Musik die Polizei zu rufen, oder? Und nachhaltiger ist es auch.


Das Spiel liefert auf jeden Fall einen Grund mehr, warum man Freitagabends zuhause bleiben sollte… Da ich das oft mache (was irgendwie traurig klingt) habe ich mittlerweile echt viele Spiele gespielt und Reviews geschrieben. Für mehr davon kannst du bei meiner Steamgruppe oder der German Steam Community vorbeischauen.
Publicada em 28 de maio. Última edição em 28 de maio.
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