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Wer Hexagonal-Strategiespiele mag, der kommt um Armello nicht herum. Dabei erinnert das Spielprinzip an eine Mischung aus "Siedler von Catan[www.amazon.de]", "Risiko[www.amazon.de]" und "Dominion[www.amazon.de]". Man sollte jedoch etwas Geduld mitbringen, da man erst nach etlichen Partien einen Einblick in die zum Teil recht komplexe Spielwelt und seinen Mechaniken gewinnt. Denn das Ziel, den König zu besiegen, kann auf vier Arten erreicht werden. Grafisch lässt sich Armello dabei nicht lumpen und bietet für ein Spiel dieser Art ungewöhnlich detaillierte Charaktere im Fantasy-Style, eine atmosphärische Spielwelt und sehr schöne Artworks. Die Musik ist einem Brettspiel entsprechend ruhig und sanft, das hebt auch den Kontrast zu besonderen Ereignissen hervor, welche in aller Regel dramatisch hinterlegt sind.

Die Spielwelt

Das per Zufallsgenerator kreiierte Brett bietet dabei immer vier Untergründe (Wald, Ebene, Berg, Sumpf) auf welchen vier verschiedene Besonderheiten (Siedlung, Steinkreis, Verlies, Gefahr) Platz finden. Aus der Vogelperspektive überblickt man das Ganze, ist allerdings gezwungen über das Brett zu scrollen. Denn es gibt zwar eine Zoom-Out-Funktion, doch bei dieser landet man in einer Wolkenbank die den Blick aufs Brett trübt. Definitiv ein Manko! Nach einiger Spielzeit wird man außerdem trotz Zufallsgenerator ein wiederkehrendes Muster bei der Kartengenerierung feststellen. Einen Standort- und/oder Startvorteil gibt es jedoch für keinen Spieler. Die jeweiligen Untergründe bieten jedem dabei unterschiedliche Vor- oder Nachteile (gerade bei Kämpfen). Die Besonderheiten generieren bzw. vernichten dabei eher das was man als Rohstoffe bezeichnen könnte.

Die Charaktere und Accessoires

Noch bevor jedoch eine Karte generiert wird, steht die Auswahl des Charakters an. Nachdem man den äußerst charmant gestalteten Prolog absolvierte, stehen dem Spieler zunächst zwei Helden aus je vier Clans zur Verfügung. Jeder Held hat individuelle Attribute und Vorteile, welche durch die Auswahl der Accessoires weiter individualisiert werden kann. Die Auswahl wird mit steigender Spielzeit und der Anzahl an Siegen erhöht, da man weitere Accessoires freischalten kann. Eine kleine Langzeitmotivation. Man sollte meinen, dass die Wahl des Helden, der angelegten Accessoires und der somit präferierten Attribute und Vorteile entscheidend für den Erfolg sein sollte, doch dem ist nicht so.

Das Spielprinzip

Ziel ist es, wie bereits gesagt, den König zu besiegen. Dies kann man auf vier verschiedene Arten erreichen und natürlich kann man sich eine Taktik zurecht legen. Jedoch ist Glück ein entscheidender Faktor im Spiel und je nachdem wie der Start verläuft, kann die zurecht gelegte Taktik eventuell schon nach dem ersten Zug ad acta gelegt werden. Das macht es auch zunächst schwierig ein Spiel zu gewinnen, da man sich auf die veränderten Situationen immer wieder einstellen muss und etwas Erfahrung braucht die Situationen entsprechend zu beurteilen. Dabei kämpft man immer gegen drei andere Mitstreiter. Ob diese im Singleplayer aus KIs bestehen oder im Multiplayer aus drei anderen Spielern - es ist immer fordernd und jedes Spiel zählt für die Statistik und ermöglicht es so Accessoires freizuschalten.

Single- vs. Multiplayer

Die KI des Spiels ist überraschend gut. Es ist also im Singleplayer kein Selbstläufer zu gewinnen und es entsteht nicht der Eindruck, dass die drei Computergegner es auf den einzigen menschlichen Spieler abgesehen haben. Die Aktionsgeschwindigkeit der KI ist dabei sehr hoch, sodass eine Partei in unter 60 Minuten abgeschlossen werden kann.

Im Multiplayer kann sich dies aufgrund der Trägheit der Spieler auch auf über 90 Minuten ziehen. Spezielle Aktionen wie der "Wut-Freitag" lassen jedoch auch wieder schnellere Matches zu, da dabei das Zeitlimit reduziert wird. Online kann es auch passieren das man auf Teams trifft. D.h. es gestaltet sich als nahezu unmöglich zu gewinnen, weil man als Einzelspieler gegen zwei oder gar drei Spieler spielt. Ein großer Kritikpunkt und schmälert den Spielspaß online immens. Auch die Bewertung der Leistung am Ende einer Partie ist eher frustrierend als motivierend. Denn wenn man gegen ein Team gewinnt, wird dieses sich trotzdem die Anerkennung gegenseitig zuschustern und auch ansonsten erhält der Sieger selten den Ruhm seiner Arbeit. Leider kann es Online auch zu Spielabbrüchen kommen, gerade wenn ein Spieler das Spiel verlässt. Das Verlassen einer Partie hat auch keine sichtbaren Konsequenzen. Die Stabilität lässt hier noch zu wünschen übrig und kommt alle fünf bis zehn Partien vor.

Als positiv gestaltet sich das Belohnungssystem, denn nach jedem Multiplayer-Match erhält maneine Truhe des aktuellen Events, womit sich grafisch aufwendigere und schönere Würfel freischalten lassen. Man vermisst im Allgemeinen die Möglichkeit der direkten Kommunikation. Die soziale Komponent eines Brettspiels, während den Phasen der Anderen zu chatten. Denn die Züge der anderen Spieler können sich zuweilen ziehen und es kann Langeweile aufkommen. Zwar besteht die Möglichkeit auch in den Zügen der Anderen Aktionen durchzuführen, aber diese sind doch eher selten der Fall.

Fazit und Allgemeines

Das Spiel selbst ist nicht jedermanns Sache und wer schon bei "Mensch ärgere dich nicht" die Nerven verliert oder dem Faktor "Glück" wenig Bedeutung beimisst, für den ist Armello das falsche Spiel. Wer jedoch auf Variationsvielfalt, Flexibilität und ein ausgeklügeltes System steht, dem ist es zu empfehlen. Es gibt wie gesagt noch einige Kritikpunkte gerade was den Multiplayer anbelangt, aber eine schnelle Partie gegen die KI ist immer drin. Ein Spiel für Zwischendurch eben! Daher kann man auch schnell mehrere Dutzend Spielstunden ansammeln und der Preis ist aufgrund dessen auch in Ordnung. Wer sich unsicher ist sollte auf einen Steam-Sale (40% Rabatt während des Summer-Sale) warten. Ob man die Zusatzinhalte benötigt oder in weitere Skins Geld investiert - was kein Muss ist - bleibt jedem selbst überlassen. Man unterstützt damit schließlich auch die Entwickler.

Mein Review zu Warbands: Bushido

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Das zweite große DLC für Fallout 4 und die Erwartungen nach "Far Harbor" waren gestiegen. Leider bleibt das DLC hinter den Erwartungen zurück. Der Freizeitpark "Nuka World" wirkt lieb- und ideenlos und eine richtige Atmosphäre kommt daher nicht zustande. Das liegt auch an den unterschiedlichsten Arealen des Freizeitparks, welche kein einheitliches Bild abgeben und was sich negativ auswirkt. Dafür birgt jeder neue Bereich quasi neue Gegner, sodass zumindest an der Vielfalt nicht gespart wurde. Als neues Feature kann man nun die Rolle des Raiders einnehmen; etwas das man meiner Meinung nach von Anfang an hätte implementieren müssen und nicht separat durch ein DLC. So ist auch die Questreihe auf dieses Feature ausgelegt, denn man soll im Grunde andere Raidergruppen unterminieren und nach der Macht greifen: Langweilig!

Der Name des DLC impliziert, dass es dort Nuka-Cola gibt und zumindest das bewahrheitet sich. Dabei gibt es neue Geschmacksrichtungen (20) die unterschiedliche Vorteile in sich bergen und dank dem Craftingsystem können diese auch selbst hergestellt werden. Das Farmen der Zutaten erweist sich aber zum Teil als schwierig. Als äußerst negativ ist das Grindfest für die im DLC enthaltenen Achievements zu bewerten. Das Sammeln der Nuka-Cade-Marken (100.000) ist mühsam, zeitintensiv und eigentlich unnötig. Genauso wie das kreiieren aller 20 neuen Geschmacksrichtungen. Das erklärt eventuell auch, weshalb nur 0,5% aller Spieler diese Achievements freigeschalten haben.

Fazit

Während der Preis von 25 Euro bei Far Harbor noch einigermaßen gerechtfertigt war, ist der Preis von 20 Euro für Nuka-World zu hoch. Hier bietet sich ggf. ein Steam-Sale an, bei welchem man mit entsprechendem Rabatt (>50%) gleich den Season Pass kaufen kann. Ansonsten empfehle ich das Basisspiel und Far Harbor.

Meine Rezension zum Hauptspiel
Meine Rezension zum DLC 'Far Harbor'
Meine Rezension zum Season Pass

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Warhammer: End Times - Vermintide ist an und für sich ein gelungenes Left 4 Dead im klassischen Warhammer Universum. Mit den fünf zur Auswahl stehenden Klassen ist für jeden etwas dabei, wobei für egoistische Einzelspieler kein Platz ist. Das macht es zum Teil auch recht frustrierend, wenn dann doch der typische Internetrambo im Team ist. Deshalb ist es zu empfehlen das Spiel zusammen mit Freunden zu kaufen und zu spielen, mit denen man sich idealerweise per TeamSpeak abspricht. So vermeidet man unnötige Frustration, denn Loot erhält man nur bei erfolgreichem Abschluss der Missionen. Die Grafik und die musikalische Untermalung sorgen dabei für eine überaus gelungene Atmosphäre und auch die Synchronisation der Charaktere trägt ihren wesentlichen Teil dazu bei.

Missionen

Das Basisspiel bietet etliche Missionen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, wobei für gewöhnlich immer die gleichen Maps (Horn des Magnus) auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad (Cataclysm) gespielt werden, weil es am schnellsten und vermeintlich am einfachsten geht. Daran hat auch die Einführung des kostenlosen DLC`s "Quests and Contracts" wenig geändert durch die man nämlich nur Karten auf niedrigerem Schwierigkeitsgrad absolvieren muss. Dafür erhält man dort dann Belohnungen (Buffs, Tokens und Items). Spiele für andere Karten mit höchstem Schwierigkeitsgrad zu finden erweist sich daher als schwierig, selbst wenn man selbst hostet. Hinzu kommt die bereits angesprochene Problematik der Rambos, welche eine Session dann auch ruinieren können (was der Grund sein dürfte, weshalb sie die Karten noch nicht erledigt haben und spielen) und wodurch man keinen erfolgreichen Abschluss schafft.

Mit dem DLC "Last Stand" hat man versucht ein Survivalmap zu etablieren, welche von Level zu Level stärkere Gegner erscheinen lässt und die das Überleben als schwierig gestalten. Der Lohn der Mühen ist jedoch unerheblich, da man mit dem Spielen normaler Missionen in Verbindung mit Contracts genauso schnell farmen kann. Einzig für ein Achievement ist es notwendig diese Mission immer und immer wieder zu spielen: Ein Grindfest ohne Sinn und Verstand.

Loot und Items

Was die Itemvielfalt anbelangt ist Vermintide eher schwach aufgestellt. Ab Level 100 hat man quasi für jeden Charakter epische Waffen (rote), wobei es für jeden Charakter eine Fernkampf- und eine Nahkampfkategorie gibt. Diese hat wiederum drei oder vier unterschiedliche Attribute bzw. Vorzüge die man dann wählen kann, wenn man die entsprechenden Gegenstände hat - z.B. Schild + Schwert oder Zweihänder oder großer Hammer. Zumeist hat man auch die besten Talismane und die Kosmetikgegenstände (Kopfbekleidung) zur Individualisierung der Charaktere erweisen sich eigentlich als unnötig, da sie keinerlei nennenswerten Effekt haben und man im Kampfgetümmel während des Spiels selten auf den Kopfschmuck der Anderen achtet.

Als gelunges Element können hier jedoch die Lorebook-Seiten des kostenlosen DLC`s "Lorebook" bezeichnet werden. Für jeden Warhammer-Fan ein Muss, bieten sie detaillierten Einblick in die Warhammer-Welt durch Illustrationen und Beschreibungen.

Allgemeines und Fazit

Das Spiel ist für den regulären Preis zu teuer, denn die Variationsvielfalt ist nicht unbedingt gegeben. Wer Left 4 Dead mag und gerne Coop-Spiele spielt, für den empfiehlt es sich auf einen Steam-Sale zu warten oder bis es mal wieder in einem Bundle (bisher 2x passiert) erscheint. Die kostenpflichtigen DLC`s sind definitiv zu teuer, da der Mehrinhalt an Content quasi nicht vorhanden ist. Daran änderten bisher auch keine Sales etwas bei denen es maximal 33% Rabatt gab. Von den drei bisher erschienenen DLC`s ist allerdings "Karak Azgaraz" das beste, weil es in die Welt der Zwerge entführt und atmosphärisch noch eine Schippe auf das Originalspiel drauf legt. Leider jedoch nur auf drei Maps zu einem horrenden Preis. "Drachenfels", das erste erschienene kostenpflichtige DLC, kann da nicht im Ansatz mithalten.

Mein Review zum DLC "Drachenfels"
Mein Review zum DLC "Karak Azgaraz"
Mein Review zum DLC "Last Stand"
Mein Review zum DLC "Schluesselschloss"
Mein Review zum DLC "Lorebook"
Mein Review zum DLC "Quests and Contracts"
Mein Review zu Vermintide 2

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Oceanhorn bietet dem Gelegenheitsspieler circa 20 Stunden Spielzeit im Comic-Style; erfahrene Achievement-Hunter können es auch in der Hälfte der Zeit erledigen. Dabei haben sich die Entwickler an Altbekanntem - namentlich "Zelda[www.amazon.de]" - orientiert, dessen Einfluss man dem Spiel sowohl graphisch als auch musikalisch anmerkt. Oceanhorn als reinen Klon zu bezeichnen wäre dabei allerdings falsch. Das Ganze schmälert auch nicht den Spielspaß, denn gut kopiert ist besser als schlecht selbst gemacht! Der Suchtfaktor ist extrem hoch sobald man einmal richtig drin ist.

Die Steuerung ist mit Controller (XBox Wireless am PC) größtenteils gelungen (außer zuweilen beim Zaubern), am PC mit Maus und Tastatur gibt es überhaupt keine Probleme oder Beanstandungen. Wirkliche Längen hat das Spiel selbst nicht, jedoch kann es zu einigen Grafik-Glitches kommen, die dem Spiel aber keinen Abbruch tun. Die bereits angesprochene Musik passt zur Grafik und lässt einen ins Spiel versinken. Einziger Kritikpunkt ist die quasi starre Kamera die im Grunde nur eine Perspektive zulässt.

Über den Preis von 15€ lässt sich jetzt streiten. Empfehlenswert ist der Kauf auf jeden Fall während einem Steam-Sale, wenn das Spiel lediglich 6€ (Allzeit-Tief bei isthereanydeal[isthereanydeal.com]) kostet.

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Atmosphärisch ist Far Harbor eine Gewinn für Fallout 4 und auch die dort enthaltene Questreihe lohnt sich definitiv zu spielen. Dabei nimmt sie auch die Entscheidungen aus dem Hauptspiel mit auf, sodass auch in diesem DLC die vorangegangen Entscheidungen Konsequenzen haben. Darüber hinaus gibt es neue Gegner, welche man so nicht erwartet hatte, weitere Magazine (Islander Almanac) und jede Menge neuer Items zum Entdecken und Craften. Dieses DLC lässt sich also empfehlen auch wenn der Preis gesalzen ist. Es lohnt sich!

Meine Rezension zum Hauptspiel
Meine Rezension zum DLC 'Nuka World'
Meine Rezension zum Season Pass

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Fallout 4 knüpft im Grunde an dem an was man schon aus den Vorgängern kennt. Mit dem aus der Kryostase erwachenden Charakter bahnt man sich seinen Weg durch das Bostoner Ödland mit altbekannten Freunden und Feinden, Perks, Waffen und Rüstungen. Dabei bietet das Hauptspiel vier Questreihen (Brotherhood of Steel, Minutemen, Railroad und Institut) mit unterschiedlichen Handlungssträngen und -enden. Wer sich ab einem gewissen Punkt im Spiel für eine Reihe entscheidet, dem bleibt eine andere verwehrt. Es gilt also abzuwägen für welche Fraktion man eintritt. Je nachdem verliert man auch gewisse Begleiter.

Freunde und Feinde

Viele altbekannte Feinde tummeln sich auch in Fallout 4. Egal ob Raider, Ghoule, Supermutanten, Tiere oder Todeskrallen - die Anzahl an Gegner die einen töten wollen lässt nicht zu wünschen übrig. Besonders gelungen ist dabei die Variationsvielfalt und auch das Kampfverhalten. Negativ verhält es sich bei Angriffen aus dem Hinterhalt, da ist die K.I. einfach zu blöd.

Bei den Begleitern geht Bethesda einen neuen Weg und lässt eine Beziehung zu dem Begleiter zu. Dies äußert sich vornehmlich im Rollenspiel und den Interaktionen/Dialogen. Dabei wird die Beziehung, je nach Begleiter, durch unterschiedliche Aktionen verbessert oder verschlechtert. Der Begleiter gibt uns dabei durch sofortige Reaktion auf unsere Taten ein Feedback. Bei maximaler Beziehung erhält man dann einen individuellen Boost. Ein schönes, wenngleich auch nicht unbedingt notwendiges Feature - als Einzelkämpfer hat man nämlich ebenfalls Vorteile.

Perks & Fähigkeiten

Das System "S.P.E.C.I.A.L." findet auch hier wieder Anwendung. Leider zwingt Fallout 4 den Spieler mehr oder minder in Perks wie "Schlösser knacken" zu investieren, weil sie signifikante Vorteile bieten und den Spieler schneller vorankommen lassen. Die Perks die der Reihe zu einem gewissen Kultstatus verhalfen wie bspw. "Bloody Mess" verkommen dabei und werden eher sekundär.

Im Ödland könnt ihr darüber hinaus noch 20 Bobbleheads (Wackelpuppen) finden, die sowohl eure S.P.E.C.I.A.L.-Werte boosten, als auch eure Fähigkeiten. Hinzu gesellen sich etliche Magazine mit unterschiedlichsten Vorteilen die überall im Ödland versteckt sind. Ein wahres Grindfest.

Siedlungen und Crafting

Der Siedlungsbau hat etwas von TheSims und macht am meisten Spaß mit entsprechenden Mods. Ansonsten genügt es das Nötigste zu konstruieren und zu bauen, damit man später im Spiel die Dinge craften kann die man möchte. Denn wenngleich das Sammeln der dafür notwendigen Ressourcen sich gerade zu Beginn des Spiels als nervtötend erweist (Tragekapazität), bringt es später im Spiel doch noch recht viel Erfahrung und Vorteile, gerade bei Chems und Nahrungsmitteln (Stat-Boosts). Es lohnt sich also durchaus auch Punkte in Intelligenz zu legen, weil diese für den Siedlungsbau notwendig sind.

Allgemeines

Die große Anzahl an Mods ermöglichte es dem Spieler noch mehr aus dem Spiel heraus zu holen als Bethesda ursprünglich dachte. Durch die neuerdings implementierten Microtransactions verliert das Spiel jedoch etwas an Charme. Das knüpft im Grunde an die Politik an, welche schon zu Beginn des Jahres 2016 zu verspüren war, als das Basisspiel noch 60 Euro kostete und man im Februar den Preis des Season Pass von 30 auf 50 Euro erhöhte. Mittlerweile ist der Preis des Basisspiels gefallen, aber der Season Pass blieb unverändert. Zumal die kleineren DLCs wenig attraktiv sind und von den größeren lediglich Far Harbor sein Geld wert ist, Nuka World nicht.

Für Fans der Reihe ist das Spiel auf jeden Fall empfehlenswert. Es kommt meiner Meinung nach nicht an Fallout: New Vegas heran und rangiert folglich hinter ihm. Der Preis für das Basisspiel ist in Ordnung, beim Season Pass bzw. den anderen Add-Ons sollte man schauen. Die Game of the Year-Edition ist dabei eine Überlegung wert!

Meine Rezension zum DLC 'Far Harbor'
Meine Rezension zum DLC 'Nuka World'
Meine Rezension zum Season Pass
Meine Rezension zu 'Fallout Tactics: Brotherhood of Steel'
Meine Rezension zu 'Fallout: New Vegas'
Meine Rezension zu 'Fallout Shelter'
Meine Rezension zu 'Fallout 76'

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Ein weiteres Point & Click-Wimmelbildspiel aus dem Hause Artifex Mundi mit gewohnt spannender Erzählung und atmosphärischen Zwischensequenzen. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hatte Artifex Mundi schon einen Ruf zu verlieren, doch auch bei 9 Clues blieb man sich der Linie treu und leitet den Spieler nicht nur durch die Level, sondern lässt diese durch gekonnt in Szene gesetzte Videosequenzen und eine passende Synchronisation immersiv wirken.

Der Schwierigkeitsgrad ist dabei wie gewohnt recht moderat, die Atmosphäre düster und unheimlich. Dieses Prinzip hat sich bewährt und wirkt. Eine Fortsetzung dieses Teils gibt es mit 9 Clues 2: The Ward ebenfalls. Die Errungenschaften können ohne Weiteres und ohne größeren Aufwand erhalten werden - zur Not hilft auch ein Guide.

Fazit

Mit lediglich vier Stunden kann man diesen Teil sehr schnell durchspielen. Vorherige Teile waren günstiger und forderten mehr, sodass ich hier definitiv einen Sale mit Rabatt empfehle! Für 4,99 Euro statt 9,99 Euro kann man dann ohne Bedenken zuschlagen.

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Ein klassisches Hidden Object Spiel mit Wimmelbildelementen und Rätseln von 8Floor, welche sich auf dieses Genre spezialisiert haben. Wie schneidet es im Vergleich zu anderen ab?

Gameplay

Die Handlung ist sehr konstruiert. Wir sind Vanessa Helsing, die von einem italienischen Erzbischoff nach Italien beordert wird, um dort nach unserem Großvater zu suchen und für die Kirche nach verschollenen Siegeln. Dabei begegnet uns allerlei Magie und Mysteriöses. Hier weisen andere Spiele des Genres durchaus bessere Geschichten auf! Dafür überzeugen die Minispiele, die von leicht bis fordernd reichen und technisch anspruchsvoll umgesetzt sind. Die Artworks sind farbenfroh und märchenhaft gezeichnet. Die Akustik ist in Ordnung. Wer dabei alle Errungenschaften möchte, sollte Guides nutzen, da etliche Errungenschaften verpassbar sind - manche angeblich auch verbuggt. Das schafft man dann in drei bis vier Stunden.

Fazit

Konkurrierende Produkte von beispielsweise Artifex Mundi kosten doppelt so viel und sind von der Qualität her nur bei den Geschichten und deren Darstellung besser. An und für sich also ein gutes Spiel, weil technisch einwandfrei und ein kurzweiliger Zeitvertreib. Insofern kann man das Spiel empfehlen! Einen Rabatt kann man aber trotzdem abwarten, denn das Alter rechtfertigt diesen und kommt auch immer wieder.

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Das Spiel aus der Feder von Brawsome ist ein klassisches Sokoban[de.wikipedia.org]-Spiel in modernerem Gewandt mit anderen Spieleelementen. Ob sich das Spielen lohnt?

Gameplay

Im Wesentlichen müssen wir hier kleinere und größere Rätsel lösen und uns so von Level zu Level arbeiten. Dabei beschränkt man sich nicht nur auf das Verschieben von Kisten und Hindernissen zum Weiterkommen, sondern implementiert noch andere Elemente wie beispielsweise, dass man sich in einen Werwolf verwandeln muss oder in menschlicher Gestalt agieren. Das ist recht charmant gemacht und macht Spaß ohne all zu fordernd zu sein. Die Schwierigkeit der Rätsel ist jetzt nicht so hoch als dass man sie nicht ohne Weiteres lösen könnte. An und für sich schult man so das räumliche Denken und das logische Denken. Spielend die kognitiven Fähigkeiten fördern? Check! Bei mir funktionierte die Steuerung mit dem XBox 360 Wireless Controller ohne Probleme und war präzise und schnell. Andere berichten, dass es da zu Problemen bei der Erkennung gekommen sei, bei der kabelgebundenen Version jedoch nicht. Mit Maus und Tastatur funktionierte alles tadellos.

Grafik, Sound & Sonstiges

Grafisch ist das Spiel aus dem Jahr 2012 natürlich nicht High-End, aber doch passabel auch für die heutige Zeit. Die Atmosphäre ist nicht düster oder gruselig, wenngleich man sich in einen Werwolf verwandeln kann. Es ist, wie bereits erwähnt, charmant gemacht und somit auch für größere Kinder geeignet, da man mit viel mit runden und comichaften Darstellungen arbeitet. Akustisch verhält es sich dann ähnlich. Es ist eine sanft melodische Musik im Hintergrund, die zum Verweilen einlädt. Die Errungenschaften können dann auch mehr oder minder sehr simpel erhalten werden.

Fazit

Es ist ein kurzweiliges und schönes Spiel für eigentlich jede Altersklasse. Ab und an muss man etwas mehr Hirnschmalz aufwenden, aber alles in allem keine sehr große Herausforderung. In Anbetracht des Alters des Spiels sollte man einen Rabatt mitnehmen, denn mittlerweile ist das Spiel den Preis von 9,99 Euro nicht mehr Wert. Da gäbe es grafisch ansprechendere Spiele mit mehr Spielzeit und ähnlicher Ausrichtung.

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Hero Academy ist eine Multiplayer-Turn-Based-Strategiespiel. Dabei erinnert es ein Stück weit an Schach. Auf iOS gab es das Spiel früher ebenfalls und war ein Port. Der Support dort wurde jedoch eingestellt. Das Tutorial und die Kampagne, welche eher an eine Aneinanderreihung von Herausforderungen erinnert, führen einen dabei ganz gut in das Spielprinzip ein. Zur Auswahl stehen dem Spieler dabei fünf Fraktionen mit unterschiedlichen Figuren, Fähigkeiten und Verstärkungen. Dabei hat jede Fraktion je eine Fraktion gegen die sie besonders gut bzw. schlecht aussieht. Die Maps sind, je nachdem, auch für die ein oder andere Fraktion besser/schlechter. Sich zurecht zu finden bedarf daher einiger Matches.

Der Multiplayer

Der Multiplayer bildet das Herzstück des Spiels. An ihm erkennt man auch noch das iOS-Spielprinzip für einfach mal zwischendurch. Einen Zug machen, das Smartphone zur Seite legen und später den nächsten Zug, nachdem der Gegner seinen gemacht hat. Leider liegt hier auch das wesentliche Problem begraben. Denn auf Steam dauern die Züge der Gegner oft mehrere Tage. Es gibt keine Zeitbegrenzung (eine Woche Inaktivität erachte ich nicht als Begrenzung) und so verliert man auch mal schnell die Lust. Denn merkt ein Gegner dass er die Partie zu verlieren droht, zieht sich die Partie wie Kaugummi und man selbst verliert schnell die Lust. Als siegreich zählt man darüber hinaus auch erst, wenn mindestens fünf Züge von beiden Seiten absolviert wurden; ansonsten zählt das Match nicht. Ziemlich frustrierend und die Spielerzahl geht auch kontinuierlich zurück.

Fazit

Nicht zuletzt wegen der rückläufigen Spielerzahl rate ich vom Kauf ab. Wirkliche Spielfreude kommt nämlich auf Dauer nicht (mehr) auf. Dazu dauern einige Spiele einfach zu lange und man benötigt schon ein paar Spielstunden um sich zurecht zu finden. Innovativ ist das Prinzip auch nicht und mit im Schnitt einem Dutzend aktiver Spielern pro Tag wird sich dies wohl auch nicht mehr ändern.

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