Recent reviews by [GTC] Tunguski

I CAN'T HEAR NO BELL

Es ist ein Early Access-Titel:
Das Core-Gameplay ist unterhaltsam und zeigt die Richtung in die das Spiel geht. Wer die zu erwartenden Bugs hinnehmen und auf Fixes warten kann, bekommt für kleines Geld ein solides Grundspiel zu dem hoffentlich laufend Content hinzukommt.

Looking back how the game started, No Man's Sky and the Dev-Team behind it are a leading example how to turn around a game after an unlucky start.
After playing that game on multiple platforms and coming back to it on a regular basis, the progress during the years has been insane. Today, the game offers a lot of features to explore alone or with friends and I can fully recommend it.

Interessantes Aufbauspiel für alle die aus Richtung Siedler oder Anno kommen und sich ein etwas anderes Konzept wünschen. Im PVE steht die Kriegführung nicht annähernd so stark im Fokus wie im PVP, dennoch bietet das Spiel auch ohne genug Inhalte die einen auf Trab halten und die eigene Aufmerksamkeit verlangen.
Jedoch kein Spiel für den kurzen Zeitvertreib, wie viele Games aus diesem Genre kann man hier gut und gerne Tage an einer Runde versenken.

Simples Pixelart-Spiel für zwischendurch, wenn man sich mit etwas beschäftigen möchte aber keine Zeit für einen klassischen City Builder hat. Wie in der Beschreibung treffend erklärt ist es kein ANNO oder sonstiges, sondern eher ein Spiel das sowohl Idle als auch aktiv gespielt werden kann. Wem Idle-Games durch die Wartezeiten zu langweilig sind kann hierin eine Alternative finden, da man selber aktiv kämpfen, farmen und Buffs nutzen kann.
Das Spiel ist trotz seiner Simplizität herausfordernd, da in den fortschreitenden Leveln zunehmend spürbar wird welche Auswirkungen die Builds im vorherigen Level hatten. Je höher man kommt, desto weniger Zeit hat man eine laufende Eco und Verteidigung zu bauen ohne das die Dorfbewohner überrannt werden.

Bisher fehlt für mich eine Anpassbarkeit des "Helden" den man selber spielt. Trotz fortlaufender Zeit bleibt man immer der gleiche Char, hier würden Level, Items und ggf. Skills den Spielspaß für mich nochmal deutlich erhöhen. Da man selber nicht weiterkommt, habe ich mich auf Dauer immer mehr auf die NPCs verlassen statt selber aktiv in Kämpfe einzugreifen.

Mit Ready or Not haben die SWAT Teile einen ehrwürdigen Nachfolger bekommen, der herausforderndes taktisches Gameplay im Coop oder Singeplayer ermöglicht. Vor allem die frisch überarbeitete AI zwingt einen förmlich Augen im Hinterkopf zu haben, denn Eigensicherung ist mehr denn je das A und O für das eigene Überleben und wer laut rumballert bekommt sofort die Reaktion der AI. RoN ist das Geld definitiv wert, denn verschiedene Faktoren tragen dazu bei das man die Level immer und immer wieder spielen kann. Der PVE-Modus ist prinzipiell mit 5 Spielern spielbar, mit einer Mod lässt sich das aber beliebig steigern was auch ne geile Erfahrung sein kann!

Auf diesem Wege will ich noch mit einem Vorurteil aufräumen:

Die Supporter Edition gibt euch ausschließlich früher Zugriff auf Inhalte (~2 Wochen) und Skins. Die Supporter Waffen sind nicht besser, schlechter, schneller, oder was weiß ich. Es handelt sich ausschließlich um Skins einer normal verfügbaren Waffe! Es gibt außer den Support für die Entwickler keinen Vorteil, da man als "normaler" Spieler auch Zugriff auf alle Spielinhalte hat, mal abgesehen von den genannten Skins.

Pros:
+Gute Randomisierung der NPCs
+Komplett unterschiedliches Leveldesign auf der gleichen Map, abhängig vom gewählten Spielmodus
+Konfiguration des eigenen Loadouts (neues Menü)
+Verhalten der AI trägt massiv zur Immersion bei
+Nicht tödliches Vorgehen wird belohnt
+Hohe Frequenz der Content Updates (Ziel der Devs ist monatlich)
+Frühes Testen von neuen Maps möglich

Cons:
-Nicht tödliches Arsenal überschaubar, wurde sogar reduziert (nur Granaten, Taser, Beanbag und eine Peppergun)
-Modding zwar möglich, aber regelmäßig Breaking Changes seitens der Devs

Ich war ein riesiger Total War:Arena Fan und bin heute aus Zufall auf dieses Spiel gestoßen. Angepriesen als eine Alternative in der Epoche des kalten Kriegs, hab ich direkt den Download angeworfen und ein paar Runden gespielt.

Grundsätzlich hat Iron Conflict ein sehr ähnliches Spielprinzip. Man wählt 3 Einheiten, steuert diese in einem 10v10 PVP. Es gibt pro Einheit Anpassungen, einen Techtree für neue Units, etc. . Altbewährtes Prinzip. Doch das Spiel ist auf seine Art zugleich cool, aber auch abgefahren.

Die Einheiten sind gut und abwechslungsreich steuerbar. Wer Spiele wie Company of Heroes, Wargame und Co. gespielt hat und ein wenig auf das Placement, Panzerung und Munition seiner Einheiten achtet, kann durchaus ein Spiel alleine gewinnen. Ja, so schlecht sind manche Gegner. Bei Arty fühlte ich mich aber hart an World of Tanks erinnert. Wieso? Du kannst die Geschütze aus der gleichen Vogelperspektive, mit dem gleichen Hud und sehr ähnlicher Animation manuell bedienen und so Arty fast 1:1 wie in WoT spielen. Nur halt als Strategiespiel.
Doch hier Enden die Parallelen nicht. Es gibt unzählige bezahlbare Upgrades (Reparaturkits, Feldstecher, etc.) für die Einheiten und auch dir Effekte dieser lesen sich wie WoT.
All in all fühlen sich die Bodenschlachten aber ganz ordentlich an, mal abgesehen von dem Arty-Spam der ab Tier 3 einsetzt. Einmal gescouted, bricht die Hölle über dir los.

Meine größten Negativpunkte beziehen sich auf die Techtrees. Während die Panzer- und Lufteinheiten der drei Fraktionen sehr ähnlich strukturiert sind, ergibt sich bei der Infanterie bei mir gar kein sinnvolles Bild. Jede Fraktion hat nur Zugriff auf genau einen Typ Einheit. Und jede Fraktion auf eine andere. Amerika (Eagle) haben nur Scouts, China (Dragons) nur Fighter und Russland (Bears) nur Sniper?!?!?! Gegen Fahrzeuge wirken diese häufig aufgeschmissen, so dass die in meinen Augen nur Scouter sind. OP Inf. wie in Wargame? Fehlanzeige!

Auch die Lufteinheiten find ich auf den ersten Stufen komisch. Die Jäger sehen aus als würden sie selber ne Flak im Gefecht sein, Raketen fliegen drei Mal um Jäger in Slowmotion herum und Bombardieren geht eh nur manuell. Ich bin gespannt wie es später wird, bisher sind die aber mit der ganzen AA am Boden eher semi nützlich.

Dennoch macht das Spiel irgendwie Spaß. Wer ein paar schnelle Runden mit ordentlichen (Fahrzeug-) Bodengefechten sucht, kann hier echt Zeit versenken. Die Playerbase ist da, der Grind beginnt ab Tier 3 langsam. Die Mischung aus Strategie ala Company of Heroes-Movement, World of Tanks und Call to Arms ist unterhaltsam, wenn aber auch an einigen Stellen zu flach.
Die Forschungen pro Einheit und damit auch die "gratis" Anpassungen sind aber pro Unit von Tier 1 bis Max gleich und maximal zwei Stufen lang, es gibt nur eine Infanterie-Einheit pro Fraktion und das Pathing der Units wird insbesondere in Blob-Situationen zum Verhängnis. Wer da nicht schnell genug raus kommt, verliert gerne das halbe Team an einer Katjuscha.

VTOL VR ist für mich die authentischste Flugsimulation die man in VR erleben kann. Durch die volle Bedienbarkeit aller Elemente im Cockpit durch die VR, die gelungene Integration von HMDs und im Allgemeinen gelungene Steuerung ist das Spiel hochgradig immersiv. Ohne mir tausend Tastenkombinationen wie in DCS merken zu müssen, fühlt es sich absolut realistisch an die Fahrzeuge zu steuern und die unterschiedlichen Missionen zu spielen.
Mit dem Workshop und dem nun offiziell eingeführten Multiplayer ist es unschlagbar geworden!

Es gibt ja verschiedene Spiele auf dem Markt die als Polizeisimulator überzeugen wollen und ich hab jetzt diesen und Flashing Lights ausprobiert. Was mich ehrlich gesagt stark wundert ist, warum dieses Spiel nur mit ausgeglichen bewertet ist während Flashing Lights positive Bewertungen hat.

Beginnend beim reinen Gameplay unterscheiden sich beide Spiele doch stark. Flashing Lights ist einfach das auswählen der Rolle, Fahrzeug zusammenklicken und per HUD reingeworfene Notrufe annehmen. Jedes dritte Auto hat Dreck am Stecken und alle 5 Minuten gibt es eine Schießerei. Bei Patrol Duty spielt man eine Karriere und das ist auch schon der alles entscheidende Unterschied.
Statt einfach drauflos zu fahren, wählt man zu Beginn seiner !!!Schichten!!! einen "Tagesauftrag" der abhängig von eurem Rang, mit Verkehrsdelikten oder der Suche nach Verdächtigen beginnt und immer schwieriger wird. Man hat 8 Stunden, ca. 25-30 Minuten Echtzeit, Zeit seinen Tagesauftrag zu erfüllen und kann in der Zwischenzeit Notrufe annehmen. Auch dabei unterscheidet sich Patrol stark von Flashing Lights, da man bei Notrufen vor allem zu Beginn viel Ermittlungsarbeiten durchführt und nicht immer zu Schießereien oder Unfällen gerufen wird.
Des Weiteren sind die Interaktionsmöglichkeiten mit Passanten und Fahrern deutlich umfangreicher als bei dem Konkurrenten, was alleine alles schon dazu führt das ich dieses Spiel klar vorziehe. Außerdem muss man auch aktiv nach Leuten suchen, statt mit irgendwelchen Icons auf der Map die ganze Arbeit abgenommen zu bekommen

In den Bewertungen wird bei Patrol häufig die Performance bemängelt. Aber mal ehrlich, ich habe jetzt 4 Stunden im Koop mit einem Kumpel gespielt und keine Laggs oder Abbrüche gehabt. Bei Flashing Lights schmiert das Spiel im Multiplayer ab 4 Spielern schon ab, während da auch nur 10 Autos und 5 Fußgänger unterwegs sind. Hier hat mein eine belebte, deutlich schönere und größere Stadt, durch die man problemlos zu zweit fahren kann. Der zweite Spieler ist in seinen Möglichkeiten zwar minimal eingeschränkt zu dem "Host", aber kann dennoch fast alles machen was auch dieser kann.


Kommen wir zum besten Punkt an diesem Spiel, verglichen mit der Konkurrenz:

Durch das erspielen der Karriereleiter, schaltet man nach und nach mehr und anspruchsvollere Aufträge frei. Wie eingangs beschrieben beginnt das bei der Arbeit als Kadett im Verkehrsdienst und endet als bewaffneter Officer der auch Banküberfälle regeln muss. Das System führt des Weiteren dazu, das man neben den Aufträgen auch die Waffen und Fahrzeuge freischaltet. Die Langzeitmotivation ist hier also schonmal höher als bei anderen Spielen.

Fassen wir zusammen:

PROS:
-Mapdesign und Performance
-Diverse Interaktionsmöglichkeiten mit Passanten und Fahrern
-An Karriere gebundenes Levelsystem
-Steigende Schwierigkeit
-Umfangreiche Anzahl Tagesaufträge und Notrufe
-Man muss selber Personen suchen und befragen, Beweise finden und bekommt nicht alles vom Spiel vorgegeben

Cons:
-Die kleinen Einschränkungen für einen Mitspieler
-Keine Charakteranpassungen
-Keine geschlossenen Mehrspielersessions (der Partner muss einfach schnell sein)

Wurde seit Ewigkeiten nicht mehr aktualisiert und bietet maximal Inhalt für ein paar Stunden. Der Basebau ist schon das interessanteste am Spiel, aber richtig Schwierigkeiten mit den Mobs oder den "Missionen" hat man nicht. Die Bewegungen sind komisch, Fahrzeuge fliegen/fahren sich nicht sonderlich prall und die Bewegung des Charakters ist auch scheiße.


Und letztlich kann ich mich nur den anderen Reviews in Bezug auf das Verhalten der Devs anschließen. Die im April so zahlreich angekündigten "Features" haben es nie zu den Spielern geschafft und seitdem ist die Kommunikation der Entwickler tod. Außerdem empfehle ich niemandem versuchsweise den Beta-Branch des Spiels zu installieren, da dort einfach keine EXE enthalten ist.