Recent reviews by Psytic

Super angenehmes und kurzweiliges Point & Click Spiel, hatte echt Freude mit den Rätseln.

When an era ends... GG

"Wow" - wenn ich diesen Mod mit einem Wort beschreiben würde, wäre dieses wohl das passendste. Genauso wenig wie man ein Buch nach seinem Einband beurteilen sollte, kann man diesen kostenlosen Mod von Portal 2 nicht nach seinem Preis beurteilen. Für die Arbeit, die in dieses Projekt gesteckt wurde, hätte ein Publisher wohl gut und gerne 15-20€ verlangen können. Man spielt einen weiblichen Protagonisten, namens Mel, welche sich in eine art Kryo-Kapsel begibt und nach einem Unfall in der Einrichtung geweckt wurde mit dem Ziel sich aus der Einrichtung zu befreien.

Inhaltlich hat Portal Stories: Mel bei mir absolut gepunktet. Wie beim ersten Ableger gibt es im Hintergrund eine sprechende Stimme, die dich im Spielverlauf begleitet, mit amüstanten Anekdoten über die Parkoure unterhält sowie mit Informationen versorgt.

Originally posted by Virgil:

A cube that can't press a button is a total waste!

Das Leveldesign versprüht in den ersten Kapiteln den Charme aus den 1950ern und wechselt irgendwann interessanterweise zum moderneren Leveldesign über. Die Geschehnisse reihen sich zwischen den beiden Portal-Teilen, aus der offiziellen Spielreihe, ein wobei es für mich irgendwie den Eindruck gehabt hätte als wäre der Anfang, zeitlich noch vor dem ersten Portal Teil. Das Ganze wird jedenfalls noch mit einem eigens dafür erstellten Soundtrack abgrundet, der kostenlos dem Spiel beigefügt wird.

Die Rätsel sind vom Schwierigkeitsgrad her knifflig aber lösbar. Es empfiehlt sich zuerst einen oder beide Portal-Teile gespielt zu haben, da es kaum eine Einführung in das Spielprinzip von Portal gibt und die Levels bereits zu Beginn auf einer mittleren Schwierigkeitsstufe liegen. Ursprünglich war der Schwierigkeitsgrad sogar noch höher angesetzt, wurde aber zu einem späteren Zeitpunkt abgeschwächt. Dieser abgeschwächte Modus ist zu Beginn jetzt die einzige Schwierigkeitsstufe die man auswählen kann. Wer jedoch ein Mal das Spiel durchspielt schaltet den "Advanced Mode" frei, wo das alte Leveldesign gespielt werden kann. Dadurch gibt es für die Masochisten unter uns auch eine weitere Challenge. Ich hab die ersten 15 Minuten vom Advanced Mode angespielt und kam mir vor als wäre ich der erste Mensch, weil es an den von mir bekannten Stellen keine Möglichkeit mehr gab um ein Portal zu setzen. Dann fängt das Grübeln wieder von vorne an. *uff*


Fazit:
Eigentlich schade, dass ich mir so viel Zeit gelassen habe bevor ich es gespielt habe. Für Portal Fans ist es meiner Meinung nach ein kurzweiliger und empfehlenswerter Ableger aus dem Universum rund um Aperture Science, der mich bis zum Ende an Maus und Tastatur gefesselt hat. Wenn dir das Review gefallen hat, zeig es mir mit einem Daumen - danke! :-)

An alle "Pro"-grammiergenies, die, die es noch werden wollen und die, die zwei linke Hände haben es aber cool finden wenn Geeks auf die Tasten hauen und Wunder bewirken. Dieses Spiel ist meiner Meinung nach der beste Einstieg in diese Materie. Hier wird die trockene Theorie, aus Vorlesungen auf eine humorvolle und spielerische Art in der Praxis, vermittelt.

Das Spielprinzip
Man spielt einen Mitarbeiter in einem Unternehmen, dessen Aufgabe es ist Blöcke von einem Fließband auf das andere zu befördern. Die Herausforderung dabei ist es die Angaben zu befolgen. So müssen beispielsweise bestimmte Reihenfolgen eingehalten werden, Blöcke ausgelassen oder addiert, subtrahiert bzw. multipliziert(!) werden.

Fazit
Ich kann dieses Spiel allen empfehlen, die sich für Rätsel interessieren, sich nicht davor scheuen auch mal im Internet zu recherchieren was Beispielsweise eine Fibonacci-Folge ist und sich dadurch ein solides Grundwissen über das Programmieren dadurch aneignen wollen. Auch wenn man selbst nicht programmieren will, ist es doch interessant zu wissen nach welcher Logik Apps, die wir alle täglich nutzen, erstellt worden sind.

Wenn dir mein Review gefallen hat, zeig es doch mit einem Daumen nach oben, danke!

Fazit: The Pedestrian ist ein tolles Puzzelspiel, das dazu einlädt einfach mal gechillt auf der Couch zu sitzen.

Glaubt ihr an Zufälle? Mir kam ein kleiner Schauer über die Arme, als ich heute mal wieder Lust hatte ein gutes altes Spiel zu spielen, Portal startete und in meinen Speicherständen nachgesehen hatte, wann mein letzter Save war. Vor exakt 10 Jahren (31.07.2011) habe ich dieses Spiel das letzte mal gespielt.

Damals noch physisch mit der "Orange Box" erworben, war Portal eines der ersten, wenn nicht sogar das erste Spiel was ich auf Steam gespielt habe und damit der Beginn meiner Zugehörigkeit zu diesem Ökosystem.

Das schöne an Portal ist, dass es gut gealtert ist. Heute wie damals, lässt sich Portal ohne Probleme installieren und ausführen. Die idealsten/höchsten Settings (mit Ausnahme der Kantenglättung) wurden automatisch ausgewählt und schon konnte es wieder losgehen. Ich hoffe das dies auch in Zukunft so bleiben wird.

Die Stimme von GlaDOS versprüht den gleichen Charme wie zuvor und der Puzzler ist auf einem äußerst humanem Schwierigkeitsgrad. Wer allerdings die Achievements vervollständigen möchte, wird in den Challenges übelst ans Limit gebracht. Selbst mit einem Walktrough von Youtube, wird das Umsetzen zu einer echten Herausforderung mit Frustpotenzial.

Fazit:
Mit diesem Review zolle ich Ehre, wem Ehre gebührt! Die inhaltlichen Späßchen die in Portal vorkommen haben mittlerweile einen gewissen Kultstatus und sozusagen auch Spielgeschichte geschrieben, indem sie zahlreich in anderen Spielen als Easter Eggs eingebaut worden sind. Wem also das wohl bekannteste Zitat

the cake is a lie

schon mal untergekommen ist, weiß wovon ich rede und die, die es wissen wollen empfehle ich Portal zu spielen. Wenn euch das Review gefallen hat zeigt es mir mit einem Daumen - danke! ;-)

Zunächst einmal vorweg. Ich bin ein Fan der Max Payne Reihe (1 & 2) die unter Remedy entwickelt wurde. Bedauerlicherweise hat der 3. Ableger der Serie so gut wie gar nichts mehr mit seinen Vorgängern gemein. Nachfolgend möchte ich einige Dinge aufzählen die mir bei diesem Spiel sauer aufgestoßen sind.

Game Mechanik
Als neues Spielelement gibt es in Max Payne 3 die Möglichkeit auch in Deckung zu gehen. Ein Feature, das so wie ich es im Spielverlauf erlebt habe ein wesentliches Element ist und so die Charakteristik des Spielverlaufes entscheidend prägt. Wer die ersten Teile gewohnt ist mit der Tür ins Haus zu fallen, wird sich hier umstellen müssen, da das Spiel jetzt mehr aus der Defensive gespielt wird.

In den anderen Teilen war die rechte Maustaste für den Bullet-Time Modus verantwortlich, diese wurde auf die Shifttaste verbannt. Klassisches Springen mit der Leertaste gibt es in dem 3. Teil nicht mehr. Stattdessen müssen Hindernisse mit der Taste "E" überwunden werden und die Leertaste löst jetzt automatisch Bullet-Time + Jump aus. Für mich war das eine Umstellung die sich bis zum Ende des Spiels nicht einprägen ließ. Nicht selten wollte ich über ein Hindernis springen und löste dabei den Jump aus der dann völlig deplatziert war.

Die Kameraperspektive beim Bullet-Time Jump ist unter auch so ein Thema, wo wenn der Sprung zu einer Person oder Gegenstand, die am Boden lag, ging, setzte hin und wieder das Fadenkreuz aus, die Perspektive wirkte etwas verkorkst und die Schüsse gingen ins Leere, was dann mitten im Feuergefecht natürlich für Frustration sorgt.

Die Steuerung selbst ist nicht mehr so flüssig und direkt wie früher und fühlt sich mehr so an wie bei Tomb Raider. Das ist typisch der Spieloptimierung für Konsolen geschuldet, da man mit einem Controller von diesem indirekten Handling profitiert, während mit einer Maus / Tastatursteuerung man das Gefühl von einem Inputlag gemischt mit unsichtbaren Hindernissen hat.

Schnell-speichern (F5) und manuelles Speichern wurden durch ein automatisches Speichersystem ersetzt, wo der Neustart am Kontrollpunkt während Bullet-Time nicht möglich ist. Für mich eine nicht nachvollziehbare Einschränkung im Spiel.

Die KI der Side-Kicks im Spiel ist gar nicht existent. Im Stadion gibt es einen Abschnitt wo dir ein Freund mit einem Scharfschützengewehr aushelfen sollte. Mit der Ausnahme, dass er immer wieder ein paar Meldungen über das Headset gemacht hatte, musste ich alle Gegner selbst beseitigen.

Ein weiteres Feature ist das Sammeln von goldenen Waffenteile die beim Vervollständigen den Skin der Waffe ändern, wenn diese aktiv genutzt wird. Ein Spielelement, welches in meinen Augen völlig wertlos ist, da die Schlauchlevels bei Max Payne 3 kaum Exploration zulassen und entsprechend zu einem Open-World Spiel besser passen. Leider bin ich erst gegen Ende des Spiels drauf gekommen, dass die Skins im Menü auch deaktiviert werden können.

Standardmäßig war bei mir bei der Stufe Mittel die Zielhilfe aktiviert. Was im Übrigen für Achievement-Jäger der absolute Killer ist, weil diese deaktiviert sein muss um bestimmte zu erlangen. Eine unnötige Voreinstellung für Spieler am PC.

Die Umsetzung vom Waffenmenü hat mich echt aufgerieben, da jedes Mal, wenn die Option gewählt wurde wo beide Faustfeuerwaffen in die Hand genommen werden, die Handfeuerwaffe einfach so fallen gelassen wird. Ich musste mindestens bei 10 Gefechten wieder zurücklaufen, weil meine fette Knarre irgendwo hinten liegen gelassen habe. Ein bescheuerter Waffengurt oder Holster am Rücken hätte es auch getan, anstatt das Ding ständig wie eine Handtasche zu schleppen.

Das gleiche mit den Laserziel und Taschenlampen an den Waffen ist komplett für die Katz. Nicht nur das, egal welches Setting man für das Fadenkreuz wählt, bei einer Waffe mit Laserziel ist das Fadenkreuz weg und man hat das Gefühl nicht mehr richtig treffen zu können.

Cut-Szenen
Kommen wir zu einem Part dem ich einen eigenen Punkt widme, nämlich den Zwischensequenzen. Es ist unfassbar wie viele die im Spiel eingebaut haben. Verglichen zu den Vorgängern könnte man meinen, dass man hier schon beinahe ein Telltale Spiel vor sich hat.

Wer übrigens kein Portugiesisch kann, wird in den Zwischensequenzen gut die Hälfte nicht verstehen, da nur die englischen Dialoge im Untertitel übersetzt werden und die anderen in der Originalfassung bleiben. Ich schätze mal das es inhaltlich nicht sehr tragisch sein wird, aber so richtig eintauchen in die Szene kann man dadurch dann auch nicht.

Der Punkt ist allerdings das die Entwickler von einer Comichaften Bebilderung in den Cut Szenen hin zu animierten Szenen gewechselt sind, die zu allem Übel mit einem Raster wie man diesen von alten CRT TVs kennt bespickt haben der von irgendwelchen glitchähnlichen Aussetzern noch zusätzlich befeuert wird. Dafür werden dann auch noch regelmäßig ein paar Phrasen aus dem Dialog noch in Szene gesetzt und das geht durchgängig so. Was für einen Bull***t Designer hat sich das ausgedacht. Es passt schlichtweg nicht dazu. Das ist Retro flair, gemischt mit Cyberpunk in einem Spiel wo weder das eine noch das andere gegeben ist und rein gar nichts mehr mit den Stilelementen der Vorgänger zu tun hat.


Story
Und hier kommen wir auch schon zum Ende. Viele Punkte die ich aufgezählt habe sind subjektiver Natur und widerspiegeln in erster Linie mein Empfinden das ich hatte während des Spielens und es muss nicht zwangsläufig bei jedem so sein. Auch sind die meisten Punkte zwar frustrierend und der Stilbruch mit den Zwischensequenzen Geschmackssache aber kein zwingendes Argument dieses Spiel nicht weiter zu empfehlen. Das ausschlaggebende Kriterium war meine Erwartungshaltung die ich an diese Fortsetzung hatte. Max payne 3 hat nämlich mit der Story der ersten beiden einfach nichts mehr zu tun. Es knüpft nur noch lose an den Ereignissen des ersten Teils an. Hinzu kommt das die Story für sich genommen schwach und zusammenhangslos ist. Im Vordergrund steht der Protagonist mit einem Alkohol und Drogenproblem, der vor einem zweifachen "Prinzessin-in-Nöten" Szenario steht und nach einer Transformation, zu einem GTA Charakter mit Hawaiihemd, sich durch die Favelas schießt um ein ganzes Kartell hops zu nehmen. Dazwischen noch ein paar abwechslungsreiche Drive-by-shootings in der Luft, auf dem Boot und natürlich der Straße und das wars. Der Cop im letzten Drittel des Spieles hat es echt auf den Punkt gebracht. Man spielt einen Amerikaner der sich wie eine Clownsfigur verhält.

Ich zitiere mal wörtlich was in der Beschreibung des Vorgängers steht und dann könnt ihr euch selbst ein Bild davon machen wieviel im 3. Teil davon übriggeblieben ist.

Originally posted by Remedy Entertainment:

[...] Max Payne is a violent, film-noir love story. Dark, tragic and intense, the in-depth story is a thrill-ride of shocking twists and revelations. Love hurts.

Fazit
Max(imum) Payne in the a**. Hätten Sie dem Spiel einen anderen Titel gegeben, wäre wohl meine Bewertung insofern anders ausgefallen, weil dieses Spiel schlichtweg nie in meiner Bibliothek gelandet wäre. Für Fans der Serie Max Payne ist dieser Teil definitiv nicht zu empfehlen, wenn die Story im Vordergrund steht. Wer inhaltlich nur einen 3rd Person Shooter mit Bullet-Time spielen will und eine gewisse Toleranz für kuriose PC-Settings und Bugs mit sich bringt, wird hier vermutlich seine Freude finden.

Bei Tukoni handelt es sich um ein kostenloses Point & Click Spiel, dessen Idee einer Fabel oder aber auch einem Kinderbuch gleich kommt. Im Spiel steuert man einen Koala, welcher mit einem riesigen Haselnuss-Rucksack bestückt ist um die verschiedensten Gegenstände einzusammeln. Während seiner Rundreise trifft der Koala auf weitere Tiere des Waldes und wird so neuen Herausforderungen gestellt.

Fazit:
Die Illustrationen sind wirklich herzig und man es macht Spaß in diese Welt einzutauchen, auch wenn die Freude nur von sehr kurzer Dauer ist, weswegen das Spiel mehr einer Demo gleicht. Tukoni basiert auf eine Bücherreihe von der Künstlerin Oksana Bula, deren Bücher im übrigen auch in Deutsch erhältlich sind. Wer also auf der Suche nach Erzählstoff für weitere Bettgeschichten ist, könnte darin fündig werden.

Wenn euch das Review gefallen hat, zeigt es mir mit einem Daumen - danke! :-)

Very goat,
so 2015 (even releeze tho 2020)
much not a game, but thx for entertainmentz!

I officially spent 1.1 hrs on a review simulator, would racconmend.

Bei Amphora handelt es sich um ein kunstvoll gestaltetes Physik-Puzzlespiel das, mit harmonisch anmutenden Farben in eine Welt von Gefühlen eintauchen lässt. Das Spiel beinhaltet 40 kurzweilige Herausforderungen die eine Szenerie von Emotionen wie Freude, Trauer, Entspannung, Gewalt, Romantik und Liebe darstellen.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=2556854459
Im Zentrum des Geschehens befindet sich eine von Rauch umgeben und mystisch anmutender Arm, der aus einer Flasche hervorkommt. Innerhalb eines vorgegebenen Radius können dabei Gegenstände bewegt, geworfen oder verbunden werden.

Das Spiel glänzt mit Minimalismus, denn eine Anleitung gibt es nicht. Der Wissensaufbau entsteht durch klassisches probieren. Nach und nach werden neue Fähigkeiten zum Lösen der Puzzles freigeschalten, die neue Formationen zum Lösen zulässt.

Fazit:
Für mich waren das knapp fünf zufriedenstellende und entspannende Stunden, wo ich einen nicht allzu herausfordernden Puzzler spielen und genießen durfte. Besonders Casualgamer und Screenshotlover dürften bei diesem Titel auf Ihre Kosten kommen. Manchmal kann es ein wenig dauern bis man das Missionsziel versteht – wer nicht die notwendige Geduld dafür aufbringen kann, findet in der Community hilfreiche Walktroughs. Wenn dir das Review gefallen hat, zeig es mir mit einem Daumen - danke! :-)