891
Products
reviewed
1541
Products
in account

Recent reviews by Drake0sugar @ Twitch.tv

< 1  2  3  4  5 ... 90 >
Showing 21-30 of 891 entries
9 people found this review helpful
3 people found this review funny
12.4 hrs on record
Early Access Review
Nicht ganz so sichere Arbeitsbedingungen

Also immerhin muss man dem Arbeitgeber hier zugute halten, dass man lebenslang angestellt ist!

Gameplay
In “Lethal Company” arbeiten wir für einen nicht sehr fürsorglichen Konzern und müssen an aufgegebenen Außenposten Schrott einsammeln, um nach einer kurzen Frist genügend Geld zu sammeln und nicht “gekündigt” zu werden. Klingt an sich ja ganz einfach, allerdings gibt es neben Abgründen und Gaslecks noch Geschütztürme und verschiedene Monster, die uns das Leben schwermachen, wenn sie es uns nicht direkt aushauchen lassen. Mit ein wenig Kohle können wir uns noch Ausrüstung mitnehmen und unsere Erfolgschancen zumindest leicht verbessern. Aber gerade der richtige Umgang mit den Gefahren ist wichtig, denn Wissen ist ja bekanntermaßen Macht. Unsere Quote wird auch noch nach jeder Abgabe erhöht. Das heißt, früher oder später wird unser Run wohl scheitern. “Lethal Company” erfindet mit seinem Rogue-Like und generierten Loot das Rad zwar nicht neu, aber es funktioniert ganz gut und sorgt für einen mordsmäßigen Horrorspaß. Wichtig ist allerdings zu erwähnen, dass man hier deutlich mehr aus dem Spiel herausholt, wenn man es mindestens zu dritt spielt oder sich online mit anderen Spielern zusammentut. Dann ist der Spieltag nicht direkt verloren und Freunde können deine Leiche und Ausrüstung einsammeln. Also…wenn es noch eine Leiche von dir gibt…

Story
Die Geschichte ist relativ dünn: Wir sind hochverschuldet und müssen unsere Quote für unseren Arbeitgeber erfüllen. An manchen Ecken können wir allerdings Aufzeichnungen finden und so etwas über die Welt erfahren.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3153245853
Die Erfolgsgeschichte und auch die grundsätzliche Spielidee erinnert mich persönlich zudem sehr an Phasmophobia. Auch hier saß zu Beginn nur ein einzelner Entwickler dran, der dann einen großen Erfolg verbuchen konnte.


Grafik/Sound
Die Grafik ist sehr einfach gehalten und es liegt ein „Krisel“-Effekt über dem Spiel. Die Sicht, die man als Spieler hat, wird so schon bewusst verringert. Die Soundkulisse ist einfach gehalten, aber sie funktioniert und ist manchmal äußerst…effektiv. Oft verraten Geräusche dabei auch, was für eine Gefahr um die nächste Ecke lauern könnte.


Fazit
„Lethal Company“ ist nicht nur ein sehr überraschender Steamhit geworden, sondern sein Name ist auch Programm. Denn hier sterben wir sehr oft. Auch wenn man das Spiel viel gespielt hat, weiß man nie, was einem hinter der nächsten Ecke so erwartet. Gerade mit Freunden kann man hier viel Spaß haben, aber nimm das Leben nicht zu ernst: Kommst eh nicht lebend raus.


Es geht doch nichts darüber, seinen Freundeskreis zu stresstesten. Für mehr hilfreiche Life-hacks und vor allem mehr Reviews folge mir doch in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community.
Posted 24 March.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
5 people found this review helpful
0.6 hrs on record
Den Aufzug im dimensionskrümmenden Fall nicht benutzen

Wie schon so manches Spiel wurde mir auch „Elevator Zero“ über das Kuratorenprogramm meiner Steamgruppe vom Entwickler gegeben. Kurz gesagt, es war zumindest eine nette Abwechslung.

Gameplay
„Elevator Zero” ist im Grunde Memory. Nur decken wir nicht zwei gleiche Pärchen auf, sondern fahren Fahrstuhl. Jedes Mal landen wir dabei im selben Flur…oder doch nicht? Kern des Spiel ist es zu erkennen, ob der Flur wie immer aussieht oder ob sich Details verändert haben. Die Flure sind dabei zufällig aneinandergereiht und je nachdem, ob wir glauben, einen normalen oder einen annomalischen Flur vor uns zu haben, drücken wir im Fahrstuhl den jeweiligen Knopf, bis wir das Ende erreichen und Etage 0 erreichen. Es gibt zwar noch ein paar verschiedene “Enden”, aber nach so 20 Minuten sollte man das erste Mal durch sein und nach spätestens einer Stunde düfte man dann auch wirklich alles gesehen haben.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3192055436

Story
Keine nennenswerte Geschichte. Aber warum nehmen wir eigentlich nicht einfach die Treppe?

Grafik/Sound
Die Engine machts möglich, dass der Flur echt ganz gut aussieht. Das Spiel wird obendrauf noch ein wenig als Horrorspiel bezeichnet, „surreal“ trifft hier aber wohl eher zu.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3192055769
Es gibt ein paar besondere Ereignisse, aber es hat bestenfalls einen düsteren Touch. Also keine Panik!


Fazit
Wie ich von meinem Reviewschreiberkollegen Bertkli mitbekommen habe, ist das Prinzip von „Elevator Zero“ von einem Spiel „Exit 8“ kopiert und es gibt mehrere Spiele dieser Art. Es ist also quasi ein kleines eigenes Genre. Ich finde die Idee so weit ganz spaßig, allerdings ist der Titel halt auch sehr kurz. Der Preis ist zwar auch nicht hoch, aber wenn mal es eben auf die Spielzeit bezieht…? Wer eine kleine und nicht sehr schwere Knobelei sucht, kann hier im Angebot allerdings durchaus zuschlagen.


Auf Steam kann man sich ja auch oft verirren, indem man den falschen Knopf drückt. Für solche Fälle können dir neben meiner Gruppe auch die Reviews der German Steam Community den Weg zu guten Spielen weisen.
Posted 21 March. Last edited 21 March.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
7 people found this review helpful
10.3 hrs on record
Eine Hommage an den Schrecken aller Villen

Wir spielen zwar nicht ganz Jill Valentine, aber immerhin haben wir dafür auch kein begrenztes Inventar. Damit kann ich leben.

Gameplay
„Tormented Souls“ orientiert sich ganz bewusst an den klassischen Resident Evil und Alone in the Dark Spielen. Das heißt fixe Kamerawinkel, gruselige Feinde, Rätsel und ein verworrenes Leveldesign, was aber eigentlich aus einem kleinen Areal besteht und in einzelne Räume eingeteilt ist.
Es gibt nur einen Schwierigkeitsgrad und wer sich mal durch die alten Alone in the Dark Spiele oder Resident Evil gespielt hat, sollte hier eigentlich sehr gut klar kommen.
Die Rätsel sind so mittelmäßig gelungen. Die Rätsel sind zwar fordernd und außergewöhnlich, manchmal aber auch sehr absurd und nicht nachvollziehbar. Da habe ich mich irgendwann auch wirklich mal an mehreren Stellen einen Walktrough gebraucht.

Story
Caroline Walker kriegt einen Brief und entwickelt mehr oder weniger eine Obsession, die zwei darin erwähnten Mädchen zu finden. Kurz darauf findet sie sich in einer Albtraumvilla wieder und ihr ganz persönlicher Albtraum beginnt. Was steckt hinter diesen grotesken Gestalten und dem Drama der Familie Winterberger?
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3183916806
Man merkt sofort: Hier haben wir ein sehr klassisches Szenario vor uns. Aber das ist ja nicht unbedingt verkehrt. Die Dialoge fand ich allerdings etwas arg hölzern geschrieben und haben für mich leider immer etwas das Ambiente gekillt.

Grafik/Sound
Die Charaktermodelle von der Spielfigur und anderen sprechenden NPCs fand ich grafisch die größte Schwäche, gerade verbunden mit der schwachen englischen Vertonung. Klar, wir haben es hier sonst auch nicht mit einem AAA Titel zu tun, aber besser als die alten Remakes von Resident Evil sieht das Spiel schon aus. Das Ambiente und gerade die auch die Feinde sind sehr gut gelungen und fangen den Stil der Vorlage sehr gut ein, ohne jedoch dabei einfach nur zu kopieren.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3183916172
Der Soundtrack ist tatsächlich sehr schön geworden und hätte vom Original nicht besser gemacht werden können. Die deutsche Textübersetzung ist soweit ganz gut, aber da sich die Lösungen zu den Rätseln oft mit Texten zu erkennen geben, ist das manchmal doch recht holprig und weicht vom Englischen ab.

Fazit
„Tormented Souls” hat Stärken und Schwächen. Bei Stärken hätten wir Level-Design, gutes Gameplay (wenn man fixe Kameraperspektiven mag) und das Ambiente. Schlecht fand ich hingegen die Vertonung, die Dialoge und leider auch ein paar Rätsel, für die man schon telepathisch das Gehirn der Entwickler anzapfen muss, um auf die Lösung zu kommen. Es ist unterm Strich den Klassikern sehr nahe gekommen und hat vielleicht sogar mehr Spaß als das erste Resident Evil gemacht. Mit Einschränkungen kann ich es durchaus empfehlen. Ich bin gespannt, ob die Fehler im zweiten Teil ausgebügelt werden.


Ich mach hier einen Deal für alle, die das Review bis hierhin gelesen haben: Wenn du das Spiel wirklich ohne Komplettlösung durchgespielt haben solltest, kommentier hier und du kriegst von mir ein Reward auf dein Steamprofil! Und wenn du das Review schon soweit gelesen hast, schau doch mal in meiner Steamgruppe und der German Steam Community vorbei und lass ein Follow für gute Reviews da!
Posted 18 March.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
5 people found this review helpful
0.3 hrs on record
Nicht funktional

Eigentlich sollte “Eon Altar” eine clevere Idee sein und als Couch-Koop eine interessante Erfahrung werden, allerdings:
Das Spiel setzt zwingend voraus, dass man ein Tablet oder Smartphone für Inventarsysteme und geheime Storyinformationen pro Spielcharakter nutzt, was der Clou an dem Spiel ist. Allerdings gibt es die App einfach aufgrund des Alters und weil es nicht mehr läuft, auf nahezu allen Endgeräten nicht mehr.

Fazit
„Eon Altar“ ist somit einfach nicht spielbar. Das finde ich gerade in dem Bezug sehr schade, weil die Entwickler hier schon damals alles versucht haben, ihr Projekt am Leben zu erhalten und die Geschichte zu einem Ende zu führen, was aber nicht gelang. Aber auch die bisherigen Teile lassen sich nicht mehr spielen. Daher wäre ein Kauf hier sehr sinnlos. Die Entwickler entschuldigen sich an dieser Stelle zumindest mit einem sehr schönem Text, sollten das Spiel aber wohl am Besten nicht mehr zum Verkauf anbieten.


Eigentlich war das jetzt nur reine Information und kein Review. Für mehr Reviews kannst du aber gerne hier oder hier schauen.
Posted 17 March.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
4 people found this review helpful
1.0 hrs on record
Die gefährliche Nahrungskette

Manche Spiele, die ich über das Kuratorenprogramm meiner Steamgruppe bekomme, sind ziemlicher Mist, manche sind wirklich tolle Spiele. Und dann gibt es manche wie dieses hier, die einfach ganz nett sind.

Gameplay
“Wolf Schaf Kohl” ist ein kleines Puzzlespiel, in dem wir Wölfe, Schafe und leckere Kohlrouladen in ihr jeweiliges Feld bringen müssen. Allerdings ist das gar nicht so einfach, denn mit jeder Bewegung steuern wir alle Objekte gleichzeitig und wir müssen schließlich alle Objekte gleichzeitig im Ziel stehen haben. Wenn der Kohl zum Schaf oder das Schaf dabei zum Kohl rutscht, wird das grüne Zeug außerdem gefressen. Ähnlich verhält es sich mit den Wölfen, die dann aber weniger am Kohl interessiert sind. Im Verlauf der 50 Level kommen dann in guten Abständen immer wieder neue Spielmechaniken hinzu, die das Leben schwerer machen. Insgesamt würde ich das Spiel als einfach bezeichnen, manche Level waren für mich aber dann aber deutlich härter zu knacken. Aber Try and Error kann hier auch zum Erfolg führen.

Story
Keine Story.

Grafik/Sound
Das Spiel ist recht niedlich mit seiner Grafik und seinen Soundeffekten. Da steckt trotz der Einfachheit doch zumindest etwas Mühe hinter. Dazu gibt es flotten Jazz. Das macht das Spiel insgesamt schon sehr knuffig.

Fazit
„Wolf Schaf Kohl“ ist wirklich simpel und jetzt auch nicht außerordentlich schwer. Aber es ist ein schönes kleines Puzzlespiel, was ich für Zwischendurch empfehlen kann. Gerade im Angebot kosten solche Spiele ja nur Centbeträge und da kann man diese Zwischenmahlzeit durchaus mal mitnehmen. Es ist einfach ein schönes "Gute Laune"-Spiel.


Hungrig auf mehr geworden? Dann schau doch neben meiner eigenen Gruppe doch auch mal in German Steam Community, in der ein paar kreative Schreiberlinge ihre Reviews veröffentlichen.
Posted 13 March. Last edited 13 March.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
35 people found this review helpful
1 person found this review funny
2
2
85.6 hrs on record
Du, BB und die Wildnis

Kannst du überleben? Und noch viel wichtiger: Ist der Pappkarton deiner Lieferung durchgeweicht? Musst du klingeln oder lädst du dein Paket einfach im Vorgarten ab? Vielleicht steckst du auch nur einen miesen Zettel rein, dass der Kunde sich 2 Kilometer weiter zur nächsten Filiale begeben muss?
Was? Nein, ich rede hier überhaupt nicht von persönlichen Erfahrungen. Aber jetzt mal vom Spaß zum Spiel.

Gameplay
„Death Stranding“ wird oft als das “Paketlieferspiel” bezeichnet. Und tatsächlich liefern wir hier spielerisch überwiegend Pakete an verschiedene Orte. Dabei haben wir allerdings keinen DHL-Lieferwagen und auch die Straßen fehlen hier überwiegend. Denn in der postapokalyptischen Welt von “Death Stranding” arbeiten wir uns 3rd-Person durch unwegliches Gelände auf Schusters Rappen oder auf etwas besser zugänglichen Gelände mit einem Fahrzeug. Denn mithilfe von Leitern, Kletterseilen und weiterer Ausrüstung machen wir uns das Gelände untertan. Wichtig für die Lieferungen ist natürlich, dass unsere Fracht in einem Stück ankommt. UPS, dass war ein Erbstück deiner Mutter? Sorry!

Dafür müssen wir Fall die Fracht sinnvoll am Körper verteilen, denn dann müssen wir auch weniger unser Gewicht verlagern, wenn wir mal ins Stolpern geraten. Aber neben Stürzen und den Elementen müssen wir unsere Fracht auch vor dem Zeitregen beschützen, der die Behälter schnell rosten lässt. An sich machen die Lieferungen durchaus Spaß, wobei wir eher unwichtigen Lieferungen als auch den Aufträgen der Hauptstory nachgehen können. Ansonsten liegt auch viel verlorene Fracht rum, die man entweder ausliefert oder zumindest beim nächsten Posten für andere Spieler abgeben kann.
Aber es gibt auch Kampfsituationen. So müssen wir uns nicht nur gegen ehemalige Boten verteidigen, die sich nun wie Banditen verhalten, sondern auch gegen die mysteriösen GDs, die man am besten mit den Seelen Verstorbener vergleichen kann. Hier ist Schleichen besonders dienlich, allerdings fand ich gerade die Kämpfe gegen GDs, wobei man hier immer mehr offensive Ausrüstung bekommt, oft anstrengend und eher nervtötend.

Sehr wichtig ist auch der indirekte Multiplayeraspekt des Spiels. Denn wir werden zwar niemals einen anderen Spieler in der menschenleeren Welt sehen, jedoch stoßen wir, ein bisschen ähnlich wie in Dark Souls, auf ihre Spuren. Wir sind mit ein paar Spielern vernetzt, deren Konstruktionen wie Brücken, Leitern oder Generatoren wir nutzen können, können ihre verlorene Fracht finden und wenn wir diese Fracht nicht am Zielort abgeben, können andere Spieler, die vielleicht gerade in die Richtung unterwegs sind, diese Fracht zu ihrem Bestimmungsort bringen. Außerdem gibt es auch größere Projekte wie richtige Straßen, die von mehreren Spielern gemeinsam mit ihren Ressourcen gestemmt werden müssen. Man kann auch Ausrüstung an ein gemeinsames Inventar senden und sich daraus bedienen. “Death Stranding” gibt einem so oft ein gutes Gefühl: Entweder ist man dankbar, dass xXx420NoScopexXx da eine Brücke gebaut hat und wir nicht durch den Fluss waten müssen oder man kriegt Feedback, dass die eigenen Konstruktionen anderen Spielern weitergeholfen hat. Und über eine Straße fahren zu können und nicht zu Fuß durch unwirtliches Gelände laufen zu müssen…Das ist schon hilfreich.

Zum Spielen würde ich übrigens klar zu einem Controller raten. Trotzdem dürfte die Steuerung am Anfang etwas fummelig wirken, da viele Tasten und auch gerade das HUD sehr überladen sind. Man hat ein wenig das Gefühl, dass Hideo Kojima hier möglichst viel Komplexität reinbringen wollte… Die Spielzeit kann stark variieren. 20 Stunden kann man locker für die Hauptgeschichte einplanen, mit wichtigen Nebenaufträgen sind es schon locker 50 und man kann das Spiel problemlos auch so weiterspielen, wenn man einen entspannten Abend haben möchte. Wer Spaß am Spiel findet, kann mehr als 100 Stunden darin verbringen und entspannt Pakete austragen und die Welt erkunden.

Story
Die Welt von „Death Stranding“ ist postapokalyptisch, aber dieses Mal gab es keine Zombieapokalypse und auch keine Pandemie, keinen Asteroideneinschlag und keine Aliens die zu unserem Ende geführt haben. Stattdessen haben seltsame Phänome eingesetzt wie der Zeitregen, der bei Kontakt alles altern lässt oder die merkwürdigen unsichtbaren Kreaturen, welche die Ebene zwischen dem Tod und Leben zu überbrücken scheinen. Also die Welt ist schon echt auf einzigartige Welt verrückt. Die Menschheit hat sich in einzelne unterirdische Städte zurückgezogen und fristet ein eher einsames Dasein.
In dieser Welt spielen wir Sam, einen Boten. Als besserer DHL-Lieferdienst sind wir allerdings hoch geschätzt, da nur wenige Menschen den Weg zwischen den Städten auf sich nehmen.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3175395874
Der Cast des Spiels ist schon beeindruckend. Neben Norman Reedus als Sam sehen wir auch andere Stars wie Troy Baker und Mads Mikkelsen. Die Storydichte ist sehr hoch und wer Hideo Kojima kennt, kann sich auf teils sehr lange Sequenzen einstellen, in denen die Geschichte erzählt wird. Gerade zu Beginn kommen wir für 1-2 Stunden aus den Filmsequenzen gar nicht heraus. Die Geschichte selber ist sehr unverbraucht und wird wirklich meisterlich erzählt. Die Charaktere als auch die Geschichte sind wirklich einzigartig und bringen viele emotionale Momente mit sich. Ein wenig komisch wird es wohl aufgrund des Director Cuts allerdings am Ende, da wir Credits als auch manche Informationen zweifach bekommen. Ohne die normale Version zu kennen, dass wirkte ein wenig lieblos eingefügt.

Grafik/Sound
Obwohl „Death Stranding“ ursprünglich exklusiv für die Playstation rauskam, sieht es auch auf dem PC fantastisch aus. Das trifft insbesonders auf die erwähnten Filmsequenzen zu, die einfach in der Inszenierung einfach absolut stimmig sind eher den Eindruck einer Serie machen.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3175396810
Im Spiel selbst ist allerdings viel Potential verloren gegangen. Bauten sind überwiegend komplett gleich und auch so mangelt es der Spielwelt ganz schön an Objekten und wirklich interessanten Orten, auch wenn es ein paar Ausnahmen gibt. Dafür hat das Spiel allerdings schöne Landschaften, die aber eben sehr leer sind.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3175398957
Die deutsche Vertonung ist sehr gelungen, wie ich finde. Auch die ausgewählten Musiksstücke passen sehr gut zur restlichen Postapokalypse, auch wenn man da witzigerweise sehr den japanischen Einfluss durch Kojima in dem in Amerika stattfindenen Spiel merkt. Da steckt viel Arbeit, Geld und Herzblut drin.

Fazit
Wenn ich „Death Stranding“ eins vorwerfen will, dann dass es in vielen Aspekten überladen ist. Die Story ist top und auch wirklich mal was Anderes. Aber Gameplay, HUD und Menüführung erschlägt den frischen Paketkurier. Man gewöhnt sich zwar an die ganzen Sachen irgendwann, aber „Death Stranding“ ist definitiv kein Spiel, an dass man sich einfach mal so für eine halbe Stunde dransetzen sollte. Nicht umsonst hat das Spiel viele Spieler mit seinem langatmigen Anfang nicht abgeholt. Die meist ruhige, manchmal aber doch actionreiche Spielwelt ist dabei auch wirklich nicht für jeden etwas. Hier muss man überlegt, entspannt und langsam vorgehen, während man…naja, eben Pakete ausliefert. Die Geschichte wird großartig erzählt, das Gameplay macht überwiegend auch Spaß und Hideo Kojima hat hier wirklich mal eine interessante Welt geschaffen, wie es nur sehr wenige Spiele schaffen. Wenn dich das also anspricht, kann man in „Death Stranding“ viel Zeit verbringen!


Ich liefere meine Reviews ja immer in meiner Steamgruppe und der German Steam Community aus. Lass doch ein paar Likes da!
Posted 9 March. Last edited 9 March.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
6 people found this review helpful
5.2 hrs on record
Retroversuch mit Schwächen

Wie schon erstaunlich viele Spiele habe ich auch diesen Titel über das Kuratorenprogramm meiner Steamgruppe bekommen. Unnötig zu sagen, aber ich freu mich immer über Leser und Kommentare.

Gameplay
„Dungeon Legend 2: Tale of Light and Shadow” will an Dungeoncrawler der 90er Jahre erinnern und schickt uns auf kleinen quadratischen Feldern durch seinen großen Dungeon. Dabei kämpfen wir uns durch verschiedene Ebene und bekommen es mit verschiedenen Feinden zu tun, mit denen man es auf dem normalen Schwierigkeitsgrad aber problemlos klar kommen sollte. Die Level-Ups wirken im Vergleich zur besseren Ausrüstung dabei gar nicht so revelant.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3169320543
Wir treffen auf dem Weg auch ein paar NPCs, mit denen wir uns unterhalten können und die uns Aufgaben geben. Etwas fummelig fällt die Steuerung auf. Dazu gibt es zwar allerhand Loot, aber es sind eben auch viele sinnlose Gegenstände dabei. Außerdem sehen viele Gegenstände gleich aus, haben aber verschiedene Werte. Hier muss man also viel abgleichen und manchmal ist der zufallsgenerierte Loot schon absurd weit auseinander.
Soweit ist das Spiel durchaus spaßig, wenn es auch nichts besonders macht. Aber es greift die Retro-Stimmung gut auf, auch wenn es sich etwas träge spielt. Problematisch ist aber wirklich noch das Inventarsystem. Manche Items lassen sich stapeln, andere wiederum überhaupt nicht, die Icons werden manchmal groß und manchmal klein dargestellt und am Gefährlichsten ist es, wenn man ein Item über ein Anderes zieht und damit manchmal den Gegenstand (der ja auch ein wichtiger Schlüssel oder anderer Questgegenstand sein kann) überschreibt. Das kann halt sehr schnell in einem Gamebreaker enden, was auch bei mir und größter Vorsicht mehrmals passiert ist. Da muss man schon manuell sehr viel speichern, damit da nicht so viel passiert. Autospeichern gibt es nicht und auch die Lade- und Speicherzeiten sind für so ein Spiel schon erstaunlich lang. Als ich das Spiel mal liegen gelassen hatte, wollte ich nochmal anfangen, aber leider hatte ich nen Fehler, der das Ganze dann unspielbar gemacht hat.

Story
Die Geschichte wird klassisch für diese alten Spiele nur in ein paar Bildern am Anfang erzählt. Wir sind ein Typ, der einen besonderen magischen Stein sucht, damit er dann seine Stadt retten kann.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3169321208
Also macht sich unser Held auf den Weg und trifft auf ein paar Charaktere, die bewusst oberflächlich geschrieben sind. Man kann hier dem Spiel ja nicht den Vorwurf machen, dass es genau das umsetzt, was diese alten Spiele ausmacht.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3169321006

Grafik/Sound
Also hier haben wir die 90er zumindest hinter uns gelassen. Die Grafik ist einfach, aber aber ausreichend. Der Entwickler saß hier 7 Jahre lang alleine an dem Spiel, aber das man merkt der Grafik nicht an, auch wenn die Assets zumindest stimmig ausgewählt wurden. Die Soundkulisse hat zumindest ein paar nette Momente, aber das war es auch schon.

Fazit
„Dungeon Legend 2“ (der erste Teil war wohl ein Mobile-Titel) ist an sich eine gute, wenn auch keine außergewöhnlich gute Idee. Der Entwickler hat mir geschrieben, dass er seit 7 Jahren an dem Spiel arbeitet. Leider leidet dieses grundsätzlich empfehlenswerte Spiel aber noch an schwierigen Bugs. Der Entwickler arbeitet durchaus noch an dem Spiel, also könnten die Bugs irgendwann durchaus verschwinden. Ich würde es mir wünschen, weil es ansonsten echt solide. Ob man dann aber trotzdem knapp 10€ dafür ausgeben wollen würde, wäre dann noch jedem selbst überlassen.


Neben meiner eigenen Gruppe gibt es da noch die German Steam Community, in der auch öfters meine Reviews veröffentliche und die ein nettes Sammelbecken von mehreren Reviewschreibern ist. Schau da doch gerne mal vorbei!
Posted 8 March. Last edited 8 March.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
6 people found this review helpful
0.1 hrs on record (0.1 hrs at review time)
Eine furchtbare Farmerei

Es ist sicherlich nicht alles Gold, was ich so über das Kuratorenprogramm meiner Steamgruppe bekomme und hier haben wir ein Musterexemplar, dass Mais und Gold eine ähnliche Farbe haben. Hey, ich steh auf Mais, aber hier meine ich das negativ!

Gameplay
Der Name “Farm Garden Simulator” trifft den Nagel wohl ziemlich auf den Kopf. Oder die Harke am Kopf? Naja, auf jeden Fall ist es die Idee vom typischen Farmspiel. Das größte Problem, von vielen, ist jedoch, dass es ein billiger Port von einem ohnehin billigen Mobile-Spiel ist.
Steam verbietet direkte Mikrotransaktionen in Spielen auf der Plattform und die gibt es dementsprechend auch nicht. Das ist grundsätzlich ja gut, allerdings war in diesem Fall die Lösung, dass man wirklich immer real abwarten muss, bis sein Gemüse fertig ist. Und wir reden von Stunden. Okay, auf der anderen Seite würde ich im Leben auch nicht dafür bezahlen.

Story
Nope.

Grafik/Sound
Puh, selbst für mobile Geräte sieht die Grafik furchtbar trist aus. Da reißen es irgendwelche Anime-Figuren jetzt auch nicht mehr raus. Die Musik ist allerdings recht chillig.

Fazit
Der „Farm Garden Simulator“ ist genau das, was man bei einem ersten Blick vermuten würde: Ziemlicher Müll. Seit Stardew Valley sprießen viele schlechte Vertreter dieses Genres aus dem Boden. Es gibt da noch das Original als auch ein paar vernünftige andere Ableger, daher Finger weg von diesem Schrott. Also, wirklichen Schrott.


In meiner eigenen Steamgruppe als auch der German Steam Community schreibe ich übrigens nicht nur über Trash-Games, sondern auch viele ausführliche Reviews zu wirklich guten Spielen. Schau da doch mal vorbei!
Posted 7 March. Last edited 7 March.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
5 people found this review helpful
1.0 hrs on record
Professionell kurz geschorenes Schafabenteuer

Beim Suchen des Spiels bin ich tatsächlich erst auf Sheepy gestoßen, was…äh…nicht ganz dasselbe wie nun das vorliegende Spiel war.

Gameplay
“Sheepy: A Short Adventure” ist ein kurzes 2D Adventure. Aber das steckt ja hier auch schon im Namen. Oh man spielt übrigens ein Schaf…Manchmal will man mich schon schlagen, oder?
Na, auf jeden Fall springen wir durch die Spielwelt und schalten nach und nach auch ein paar Fähigkeiten wie z.B. den klassischen Doppelsprung frei. Abseits von ein paar “Bossen” gibt es hier auch keine Feinde, sondern nur Jump `n` Passagen und das Erkunden der kleinen Level.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3174148691
Das Spiel dauert gerade mal eine Stunde, ist darin aber ausreichend abwechlungsreich und bietet viele tolle Momente.

Story
Als zweibeiniges Schaf erwachen wir und sehen uns um. Unsere Figur ist zwar niedlich, aber die Umgebung ist es an manchen Stellen doch weniger. Aufgrund der kurzen Dauer will ich hier nicht verraten, aber die auffindbaren Dokumente erklären ein wenig die Geschichte. Allerdings bleibt es da etwas schwammig. Die eigentliche Geschichte wird ohne Worte erzählt, ist aber schon auch etwas tiefsinning und sehr cool.

Grafik/Sound
Es ist wirklich beachtlich, wie viel Liebe in das Spiel geflossen ist und Dinge in Szene gesetzt werden. Die Grafik ist einfach, aber detailliert.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3174148961
Oh, und der Soundtrack! Der ist wirklich sehr, sehr schön und zudem genau wie das Spiel kostenlos und auf Spotfiy abrufbar.

Fazit
„Sheepy: A Short Adventure“ ist kostenlos und das ist hier fast schon ein Verbrechen. Klar, das Spiel ist auch nur eine Stunde lang, aber die Qualität ist wirklich top und da ist doch wirklich auch Herzblut in das Projekt geflossen. Da habe ich tatsächlich dem Entwickler auch nach dem Spielen nochmal eine kleine Spende zukommen lassen. Wer mit einer kleinen niedlichen Geschichte und Sidescrollern etwas anfangen konnte, sollte sich diese kostenlose Perle nicht entgehen lassen.


Ich selber bin tatsächlich über einen Artikel der Gamestar auf das Spiel Dann folge mir doch in meiner Steamgruppe, wo ich meine Reviews als Kurator verfasse. German Steam Community
Posted 6 March. Last edited 6 March.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
7 people found this review helpful
8.1 hrs on record
Angriff ist die beste Vertei…Einnahmequelle

Kennt hier noch jemand die Karte “Stronghold” aus Warcraft III? Ja? Dann wirst du das Prinzip kennen und ich fühle mich nicht so alleine…

Gameplay
“Tower Wars” ist offensichtlich ein Tower-Defense, allerdings schickt uns hier keine übermächtige KI die Feinde, sondern unser Gegenüber. Denn während wir unsere eigene Verteidigung aufbauen, schicken wir dem Gegner unsere NPCs auf den Hals und steigern damit unser regelmäßiges Einkommen. Mehr Einkommen bedeutet wiederum eine noch größere Einkommenssteigerung und eine bessere Verteidigung. Dadurch baut man sich untereinander ein merkwürdiges Abhängigkeitsverhältnis auf, da das Erledigen von NPCs natürlich auch für Geld sorgt. Die verschiedenen Türme und auch das Hauptquartier lassen sich extrem hochrüsten und die Level sorgen für spannende Abwechslung. Eine Partie “Tower Wars” kann nach 5 Minuten zuende sein, aber wenn man sich den Ball gut zuspielt, wird daraus auch schnell mal eine Stunde.

Story
Es gibt eine Kampagne zum üben, bei dem wir gegen witzige Steampunkgegner spielen können. Allerdings ist da jetzt keine Geschichte mit verbunden.

Grafik/Sound
Die Grafik von “Tower Wars” ist eine Mischung aus bunter 3D Grafik und schön gezeichneter Porträts. Auf jeden Fall wirkt es aufgedreht und trotzdem irgendwie entspannend. Dazu kommt ein Stil, der mich schon sehr an Steampunk erinnert. Wir brauchen mehr Zahnräder! Musikalisch ist das Spiel auch gut dabei und bietet eine ausgefallene Soundkulisse.

Fazit
„Tower Wars“ ist eine tolle 1 vs. 1 Herausforderung. Die Spielerbasis ist zwar eher klein, aber überwiegend habe ich mich eh damals mit einem Freund von mir angelegt. Genau das würde ich auch empfehlen: Sucht euch einen Freund zum Spielen. Das Spiel hat eine lockere Art und sorgt für ein merkwürdiges Gefühl der Verbundenheit zwischen zwei Spielern, da man gleichzeitig irgendwie miteinander aber eigentlich gegeneinander arbeitet. „Tower Wars“ ist auf jeden Fall eine schöne Erfahrung, die man mit jemanden teilen sollte. Es ist ein Spiel, dass mit soviel Liebe gemacht wurde und gleichzeitig so furchtbar unbekannt ist.


Es gibt viele Tower-Defense-Titel da draußen. Wenn du auf der Suche nach ein paar Guten bist, dann kann ich dir mal einen Blick in meine Steamgruppe empfehlen, in der ich nicht nur viele Turmverteidigungen, sondern auch noch viel mehr andere Spiele reviewt habe. Außerdem gibt es noch die German Steam Community, in der sich gute Reviews von verschiedenen Schreibern ansammeln.
Posted 4 March. Last edited 4 March.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
< 1  2  3  4  5 ... 90 >
Showing 21-30 of 891 entries