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27.4 hrs on record
Die Kuppel muss halten!

Ich habe “Dome Keeper” nicht direkt über das Kuratorenprogramm bekommen, allerdings schon vom Entwickler. Ich habe nämlich 2021 ihr deutlich unbekannteres, aber doch niedliches Spiel Of Mice and Moggies über das Kuratorenprogramm bekommen und habe nach dem Release von "Dome Keeper" einfach mal eine Mail geschrieben und habe freundlicherweise mehrere Kopien bekommen. Außerdem war es ein netter Austausch mit dem Entwickler. Das wäre also schon einmal der erste Pluspunkt!

Gameplay
In “Dome Keeper” graben wir in Roguelike-Manier und 2D nach Schätzen, was den Leser vielleicht an Spiele wie Steamworld Dig oder Super Motherload erinnern könnte. Die Welt ist in Quadraten aufgebaut und umso tiefer wir kommen, umso härter wird das Gestein. Mit den gesammelten Ressourcen können wir dabei uns selber, aber auch unsere Kuppel an der Oberfläche und viele kleine andere Dinge aufrüsten, die wir ebenfalls finden können.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3110779682
Das verleiht dem Spiel schon sehr viel Dynamik. Dazu kommen allerdings noch die ständigen Angriffe durch Monster an der Oberfläche. Die kommen in Wellen und wir müssen dafür eben immer rechtzeitig wieder nach oben kommen. Unsere Kuppel kann sich mit unserer Steuerung wehren und darf auf keinen Fall brechen! Das Ziel ist es, die Kuppel am Leben zu erhalten, Upgrades durchzuführen und entweder zu überleben oder ein Artefakt als auch die dazugehörigen Energieknoten zu finden, mit denen wir das Level dann beenden können. Auf dem Standardschwierigkeitsgrad „Brutal“ ist das allerdings schon eine echte Herausforderung.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3110781620
Bevor wir in eine Runde starten, dürfen wir uns die Siegbedingungen, die Art unserer Kuppel (die sich signifikant unterscheiden) als auch unsere Spielfigur aussuchen, wobei wir im Laufe des Spielens immer neue Möglichkeiten freischalten.
Ich kann nur sagen, dass ich das Balancing wirklich außergewöhnlich gut gelungen finde und das Spiel immer wieder für neue spannende Dynamiken sorgt. Gleichzeitig ist „Dome Keeper“ ein Spiel, in dem man aber vieles auf faire Art herausfinden muss und daher will ich da mal nicht weiter eingehen. Aber es ist wirklich top umgesetzt! Nach 10-15 Stunden wünscht man sich allerdings mehr zum Freischalten, denn dann kann man sich nur noch im Prestigemodus beweisen, das Spiel gelegentlich einfach so anmachen oder die Errungenschaften jagen gehen.

Story
Eine richtige Geschichte steckt hinter diesem Roguelike-Abenteuer nicht. Allerdings wollen wir eindeutig Relikte finden und schmeißen dafür unsere Kuppel in den jeweiligen Biomen ab.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3110780492

Grafik/Sound
Die Grafik ist sehr einfach und pixelig. Ein paar Details sind durchaus liebevoll, aber das Spiel ist einfach gehalten. Der Soundtrack ist dafür umso liebevoller gestaltet. Das Gesamtpaket passt.

DLCs
Es gibt aktuell zwei DLCs, die lediglich Skins und Soundtracks beinhalten. Wenn einem das Spiel gefallen hat, kann man hier die Entwickler unterstützen, die DLCs sonst aber auch ignorieren. Eine faire Preispolitik.

Fazit
„Dome Keeper“ ist das beste Indiespiel, dass ich seit einiger Zeit gespielt habe. Ich bin allerdings schon ewig Fan solcher Spiele. Damals habe ich schon immer Motherload[www.xgenstudios.com] im Browser gespielt. Es freut mich sehr, dass die Entwickler, die eigentlich nur aus einem Ehepaar bestehen, mit „Dome Keeper“ so einen Erfolg erzielen. „Dome Keeper“ ist trotzdem ein wirklich kleines und gelungenes Spiel für alle, die mal nach Schätzen graben wollen oder eine kleine Rogue-Like Erfahrung suchen!


Nicht nur in „Dome Keeper“ grabe ich herum, denn auch Steam ist ein Reich voller Schätze, die man erst einmal finden muss. Wenn du an meiner Bergarbeit interessiert bist, schau doch mal in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community.
Posted 20 December, 2023. Last edited 20 December, 2023.
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23.3 hrs on record
Im sumpfigen Lousiana…

Warte, kein 3rd Person Shooter? Ist das überhaupt noch Resident Evil?

Gameplay
“Resident Evil 7” macht im Vergleich zu seinen Vorgängern vieles Anders. Als Erstes fällt wohl die First-Person Perspektive auf. Direkt daran ist auch die zweite große Veränderung geknüpft: Es geht wieder viel mehr um Horror als auch Action! Denn auch wenn wir Waffen in die Hand bekommen, so geht es auch viel ums Flüchten und Verstecken vor den wirklich gefährlichen Feinden. Insgesamt wollten sich die Entwickler wohl wieder dem ursprünglichen Resident Evil annähern: Eine sehr kleine Spielwelt, „Rätsel“ im mehr oder weniger herkömmlichen Sinn und wenige, dafür handverlesene Feinde.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3117342479
Außerdem bewegt sich auch unsere Spielfigur nicht besonders schnell und es gibt etwas zufälligen Schaden bei Treffern. Insgesamt verhält es sich also sehr ähnlich zum Original, nur eben ganz neu aufgelegt. Die Spielzeit fürs eigentliche Spiel beträgt ca. 10 Stunden, die DLCs bieten mit diverser Unterhalten noch einmal mindestens genau soviel.

Story
Drei Jahre nachdem Mia verschwand, erhält Ehemann Ethan plötzlich einen Brief von ihr. Sie ist Louisana und er soll sie abholen. Doch natürlich verspricht das düstere Farmhaus der Bakers nichts Gutes…Wie immer, ist die Inszenierung echt stark und das Spiel nutzt seine First-Person auch gut aus. Was ich allerdings recht schwach fand, waren die Dialoge. Unser Charakter selbst redet recht wenig und manche Dialoge fand ich schon echt flach. So manche Dinge sind zudem doch seeehr klischeehaft. Abseits der eigentlichen Geschichte mit Mia und Ethan fand ich viele Aspekte auch echt verwirrend und nur ganz schwierig in ein Gesamtbild einzufügen. Aber vielleicht geht es euch damit anders und aus Spoilergründen verrate ich hier natürlich nichts.

Grafik/Sound
Das Spiel ist von 2017, was ja noch halbwegs frisch ist. Ein paar Kleinigkeiten fand ich etwas arg verwaschen, aber gerade die First-Person wird in den Sequenzen richtig gut genutzt. Das Spiel macht einen sauberen Eindruck in einer wirklich dreckigen Umgebung. Die deutsche Vertonung fand ich ganz okay, auch wenn die Englische hier deutlich mehr hermacht. Die Soundkulisse ist ziemlich gut gelungen. Etwas mehr unterschwellige Bedrohung hätte soundmäßig aber noch drin sein können.

DLCs
Im Gegensatz zu den ganzen Remakes bieten die DLCs hier nicht nur Cosmetics und Hilfsgegenstände. In dem kostenlosen „Not a Hero“ sehen wir einen alten Bekannten und setzen in gewisser Weise die Hauptgeschichte noch einmal fort. In „End of Zoe“ erleben wir Zoes Geschichte nach dem Hauptspiel während die „Banned Footage“ nochmal kleinere Spielereien erlauben und zusätzliche Inhalte bereit stellen.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3117343112
Alle DLCs können ruhig erst erworben werden, wenn einem das eigentliche Spiel gefällt, da sie grundsätzlich nichts am ersten Durchlauf ändern. Insgesamt summiert sich die Spielzeit der DLCs so stark auf, dass die DLCs das Spielerlebnis mit „Resident Evil 7“ mehr als verdoppeln. Das kann man von der Preispolitik nicht positiv sehen, aber insgesamt kann man sich schon den Season Pass holen. Man sollte aber wissen, dass es eher in Richtung Arcade geht und die Umsetzung trotz manch guter Ideen nicht immer optimal ist.

Fazit
„Resident Evil 7“ ist fast schon als eine Art Reboot der langjährigen Speielreihe zu betrachten. Man versucht, sich nach dem actionreichen fünften und sechsten Teil wieder an den ersten Spielen zu orientieren. An manchen Stellen ist mir die Immersion aufgrund etwas schwacher Dialoge verloren gegangen, aber dass ist auch der einzige Kritikpunkt, den ich hier anbringen kann. „Resident Evil 7“ ist wirklich ein gelungenes Horrorspiel, was sich seiner Geschichte absolut bewusst ist. Man muss sich nur klar machen, dass es hier wirklich wieder in eine Richtung Horror und nicht in Richtung Actionshooter geht. Empfehlen kann ich es definitiv!


Neben diesem Teil der Reihe habe ich mich schon durch viele Spiele der Resi-Reihe geschossen und reviewt. Daneben gibt es aber noch absurd viele andere Reviews von mir meiner Steamgruppe und der German Steam Community. Wenn du also auf der Suche nach guten Spielen bist, schau doch gerne mal vorbei und unterstütze lokale Schreiberlinge aus deiner Steamumgebung.
Posted 19 December, 2023.
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3.7 hrs on record
Discofox mit tödlichen Fallen

Ich weiß, es sieht aus wie PAC-MAN, aber das ist es nicht. Ich wiederhole: Es ist nicht PAC-MAN!

Gameplay
Denn wir können auf dem Weg zwar allerlei Zeug mitnehmen, aber die dienen nur dem Highscore. Durch die immerhin 100 Level müssen wir aber grundsätzlich nur durchkommen. Dabei bewegen wir uns immer solange, bis uns eine Wand stoppt und wir in den Exit rasen. Klingt doch eigentlich einfach, oder? Wenn da nicht die erschreckend hohe Anzahl an tödlichen Fallen wäre. Laserstrahlen, Tretminen und weitere Unanehmlichkeiten sorgen dafür, dass man als Spieler nicht nur geschickt und schnell arbeiten muss, sondern auch die Gelegenheiten zeitlich abpassen und vorher wirklich mal überlegen muss. Das Spiel hat in seinen Level zwar Checkpoints, ist aber trotzdem wirklich nicht einfach. Umso weniger, wenn man wirklich versucht, schnell durchzukommen und dabei 100% der Gegenstände mitzunehmen. Im Laufe der 100 Level werden dabei ständig neue Spielmechaniken und Fallen eingebaut. Neben dem so langem “Storymodus” gibt es noch einen Arcademode und einen lokalen Mehrspieler.

Story
Tatsächlich gibt es eine kleine Story, da wir als kleiner Hacker einem Freund retten wollen. Dazu gibt es am Anfang eine kleine Bildersequenz. Viel mehr haben wir dann aber nicht.

Grafik/Sound
Bunt? Die Grafik erinnert nicht umsonst sehr an PAC-MAN. Die elektronischen Beats schreien zwar auch nach den 80ern, aber es sind echt gute elektrische Melodien dabei. Saubere Arbeit!

Fazit
„Cyber Protocol“ ist ein kleines Spiel, dass Geschick und Gehirn des Spielers fordert. Der Schwierigkeitsgrad ist auf jeden Fall gehoben und das kann für Frust und Herausforderung gleichermaßen sorgen. Aber ich kann mir vorstellen, dass es viele Spieler gibt, die genau sowas in der Richtung auch suchen. „Cyber Protocol“ ist grundsolide und setzt seine Idee sehr gut um. Wer also gerne Highscores jagt oder ein kleines Geschicklichkeitsspiel sucht, kann hier also zuschlagen.


Den Key für das Spiel habe ich dieses mal nicht über das Kuratorenprogramm über meiner Steamgruppe erhalten, auch wenn ich da über einen Besuch freuen würde. Ich habe den Key über einen Bekannten und seinen Discord erhalten, daher will ich den Trophyhunter und seine Steamgruppe hier mal erwähnen.
Posted 15 December, 2023. Last edited 15 December, 2023.
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1.0 hrs on record
Jeder gegen Jeden, Alle gegen das Spiel

Beim Kauf eines großen “Resident Evil”-Bundles hatte ich auch diesen Titel bekommen, von dem ich vorher noch nie gehört habe und der mir beim Einkaufen auch nicht einmal angezeigt wurde. Man erwirbt “Re:Verse” anscheinend automatisch mit dem siebten Teil oder mit Resident Evil: Village der Reihe.

Gameplay
“Resident Evil: Re:Verse” ist im Kern ein reiner PVP Ableger der beliebten Horroreihe und lässt uns mit bis zu fünf Spielern gegeneinander antreten. Mit dabei sind viele bekannte Figuren aus dem Resiverse wie Leon oder Jill, aber wir dürfen auch in die Rolle von Monstern wie dem Tyrant schlüpfen. Sterben wir dabei als Überlebender, kommen wir als Monster wieder erneut in die Runde und umgekehrt.
“Re:Verse” hat auf jeden Fall das Problem, dass es zu wenige Spieler gibt und sich das Konzept auch eher schnell abnutzt. Aber es ist ja auch als eine Beilage zu Resident Evil 7 gedacht und nicht als eigenständiges Spiel. Auf jeden Fall kann es selbst zu den Stoßzeiten recht lange dauern, bis man mal ein Spiel findet. Belastend ist dabei auch, dass das Spiel dich nach ca. einer Minute aus der Spielersuche wirft, weil du ja keine Leute findest. Äh, Humor haben die Entwickler hier schon irgendwie, oder?

Story/Community
Das Spiel selber verfolgt keine Geschichte. An Charakteren ist allerdings so alles dabei, was man an wichtigen Charakteren aus dem aktuellem Resi-Versum kennt.
Die Community ist ziemlich tot, auch wenn es vereinzelt noch Spieler gibt. Ein Blick auf die Spielerzahl auf Steam DB[steamdb.info] zeigt die geringe Aktivität.

Grafik/Sound
Ich hätte ja gedacht, dass die Grafik sich auf einem Niveau wie von mindestens Resident Evil 2 befindet. Das stimmt allerdings nur teilweise und gerade alles, was extra für dieses Spiel angefertigt wurde, schwächelt.

DLCs
Natürlich gibt es noch extra Skins zu kaufen. Außerdem gibt es einen Battlepass, den man mit der Premiumvariante upgraden kann. Ganz schön mutig, wenn man sich anschaut, was für Bewertungen das Spiel so hat…

Fazit
“Resident Evil: Re:Verse” ist ähnlich wie Resident Evil: Resistance der Versuch, die Horrorreihe in Multiplayerbahnen zu bringen, was aber nie so richtig zu funktionieren scheint. Klar, kann man da mal reinschauen wenn mans hat, aber man darf eben nicht viel erwarten. Also der Daumen geht hier ja wirklich nicht umsonst nach unten! Würde es das Spiel einzeln zum Kauf geben, würde ich ganz klar abraten. Als Beiwerk kann ich nur sagen: Was soll schon passieren? Mehr als enttäuscht werden kann man ja nicht. Aber dafür müsste man ja auch erstmal ein Match finden…


Vielleicht erleben wir ja nochmal ein Multiplayerspiel der Resident Evil Reihe, dass durchschlagendenen Erfolg hat. Aber wenn du erstmal an den Singleplayerteilen oder anderen Spielen interessiert bist, kann dir bis dahin einen Besuch in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community empfehlen!
Posted 12 December, 2023.
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7.0 hrs on record
Die Prüfung des Meisters

Nicht nur ein Tisch mit Rätseln. Nein, wir haben eine ganze Rätselsstadt vor uns. Toll!

Gameplay
“The Room Three” ist die dritte Runde des 3D Point & Click Abenteuers, in dem wir rund um Tische und andere Objekte knifflige Rätsel lösen müssen. Wichtig ist dabei wie auch bei den Vorgängern, dass wir uns die Objekte ganz genau ansehen und gut überlegen, was wir so tun. Die Rätsel sind wie immer top und eine erfrischende Abwechslung zu gängigen Rätselspielen, auch wenn man die ein oder andere Mechanik schonmal gesehen haben düfte. Viel mehr gibts zum Spiel auch nicht zu sagen, außer dass der dritte Teil mit knapp 6 Spielstunden gut doppelt so lang wie sein Vorgänger ist. Nervig wird es allerdings am Ende, wenn man die optionalen Enden freischalten will. Denn dafür muss man nochmal schwierige Rätsel ohne Hinweise lösen, was Spaß gemacht hat, aber man muss den Schlussteil immer wieder spielen, was mich grade zum Abschluss nochmal gefrustet hat. Da hätten die Entwickler wirklich besser mit umgehen können.

Story
Im zweiten Teil erfahren wir, dass As es nicht geschafft hat.
Wir sitzen anfangs im Zug, allerdings landen wir schon bald in Grey Holm, einer mysteriösen Stadt zwischen den Dimensionen und der sogenannte Meister will uns prüfen, ob wir fähig genug sind, dass Null-Element ausreichend kontrollieren zu können.
Die Geschichte wird wieder nur über Zettel und die Level selbst erzählt, aber es gibt auch viel mehr kleine Zwischensequenzen. Man merkt richtig, wie die Entwickler immer besser werden, wenn es um subtile Geschichteerzählung und Atmosphäre geht.

Grafik/Sound
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3111483446
Die Entwickler geben sich da schon Mühe, alles übersichtlich und zugleich ansehnlich zu gestalten. Außerdem ist in dem Spiel generell etwas mehr Bewegung untergebracht und es wirkt nicht mehr ganz so statisch wie noch der erste Teil. Die Soundkulisse ist wieder eher ruhig, aber beinhaltet wieder den typischen Soundtrack der Reihe.

Fazit
„The Room Three“ setzt in Quantität, also von der Spielzeit, nochmal einen drauf. Allerdings fand ich das Ganze zum Ende hin etwas anstrengend, was ich der Steuerung als auch dem etwas bescheurten Leveldesign am Ende zu Lasten lege. Man sollte ganz klar die Vorgänger gespielt haben, aber auch in der dritten Runde bleiben die Rätsel frisch und knifflig. Die Level sind ebenfalls auch wieder mit bestimmten Themen versehen und wirken stark. Also, wenn du es noch nicht gemacht hast, fang mit dem ersten Spiel an und wenn du die ersten Beiden schon geschafft hast, lohnt sich der Dritte als Fortsetzung. Fans der Reihe sehen diesen allerdings dennoch als den Schwächsten an.


In meiner Steamgruppe habe ich sogar eine eigene Liste für Rätselspiele erstellt. Schau da doch gerne mal als auch bei der German Steam Community für gute Reviews vorbei!
Posted 11 December, 2023. Last edited 11 December, 2023.
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0.7 hrs on record
Fossil auf zwei Rädern

Die Collection enthält die alten Spiele Moto Racer 1-3 als auch eine 15th Anniversary Edition.

Gameplay
Worum gehts? Genau um Motorräder und das Rennen darum. Dabei fahren wir klassische Rennen auf klassischen Rennstrecken und versuchen nicht nur auf einem Reifen zu fahren, sondern am besten auch nicht hinzufallen. Das Prinzip ist relativ simpel und das Fahrgefühl je nach Auswahl des Spiels ganz okay. Aber ich habe es aufgrund des Alters nicht viel gespielt. Auch der Controllersupport ist etwas knifflig und nur manchmal vorhanden. Daher komme ich auf diese doch sehr kurze Spielzeit. Naja, außerdem mag ich zwar Motorräder, aber nicht unbedingt Rennspiele im Allgemeinen.

Story
Nicht vorhanden in den Spielen. Es gibt auch keinen „Karrieremodus“ wie man es vielleicht aus anderen Rennspielen kennen könnte.

Grafik/Sound
Die Teile von vorne nach hinten beschrieben? Komplett verstaubt bis veraltet. Aber das ist natürlich zu erwarten, wenn man so alte Spiele vor sich hat. Ich meine, selbst diese Collection ist von 2011 und an den meisten Spielen haben sie da auch verständlicherweise nichts gedreht.

Fazit
Alte Spiele sind immer schwierig zu bewerten. Manche Titel sind auch tatsächlich heute noch gut zu spielen, Andere dienen nur dem Nostalgiefaktor. Das wäre auch der einzige Grund, warum man sich die Moto Racer Collection holen sollte. Insgesamt gibt es also einen Daumen runter, weil auch diese Collection eben auch schon wieder veraltet ist und es da draußen nicht nur andere Spiele, sondern auch einen direkten Nachfolger gibt. Der hat zwar auch nicht die besten Bewertungen, aber man dürfte doch mehr als von dieser Collection erwarten können.


Nicht das beeindruckenste Review, ich weiß! Aber ich will eben meine Spiele, in die ich reinschaue, auch reviewen. In meiner Steamgruppe und der German Steam Community gibt es aber deutlich detailliertere Reviews von mir und Anderen. Schau doch mal vorbei!
Posted 9 December, 2023.
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2.7 hrs on record
Walobjekt mit Knarre

Neugierig geworden? War ich auf jeden Fall auch, als ich das Spiel zum ersten Mal sah!

Gameplay
“GoNNER” ist ein roguelite 2D Plattformer, in dem es hauptsächlich ums Ausweichen und Schießen geht. Dabei starten wir immer als kleine Figur mit Knarre und müssen durch die Level kommen. Das Spiel kann aber ganz schnell vorbei sein. Werden wir nämlich getroffen, verlieren wir unsere Maske und unsere Waffe und hüpfen eher als kleiner Tropf herum. Die Maske trägt quasi die Lebenspunkte in sich und werden wir ohne Maske erwischt, sterben wir. Wir können zwar genauso wie vorher in Mario Manier auf Gegner draufhüpfen und ihnen damit Schaden zufügen, trotzdem müssen wir dann lieber ganz schnell wieder unsere Maske und die Waffe aufsammeln. Der schnelle Tod kann schon etwas frustrieren, aber als roguelite starten wir einfach wieder neu mit anderen Leveln und schalten rundenübergreifend noch ein paar neue Vorteile wie andere Waffen oder Masken mit speziellen Effekten frei. Außerdem können wir eine Fähigkeit mitnehmen, von denen wir auch Neue freischalten. Die erste Fähigkeit ist übrigens die Waffe nachzuladen. Da überlegt man sich schon zweimal, ob man das aus der Hand gibt und sich stattdessen auf ein paar lose herumliegende Kugeln verlassen möchte…Es wird zudem empfohlen das Spiel mit dem Controller zu spielen. In guten Sidescrollern stört es nicht so sehr, dass man nicht zielen, sondern nur nach links/rechts schießen kann. Allerdings arbeitet das Spiel auch bewusst mit diesem Problem und variiert dafür extra Masken und Waffen in diese Richtung. In “GoNNER” empfand ich diesen Umstand dank der eher kleinen und unpräzisen Sprünge aber als störend, auch wenn man sich dran gewöhnen kann. Als Roguelitespiel hat der Titel kein richtiges Ende, aber mit so spätestens 10 Stunden dürfte man alles freigeschaltet haben. Zumindest gibt es mehrere Ebenen mit verschiedenen Feinden und Bossen. Das Leveldesign wird zudem später mit Abgründen und sofortigen Tod bei Absturz schon echt eine Herausforderung.

Story
Ja…also…es gibt zwar ein Intro, aber so wirklich schlau bin ich da nicht draus geworden. Irgendwie sind wir ein tropfendes Etwas mit Totenschädel und uns folgt ein Wal. Dann finden wir so eine Schädelmaske und eine Knarre und laufen dann ballernd durch die Gegend. Also…ist ja logisch…oder? Meine Theorie ist ja, dass wir irgendwie den Tod in Person spielen und uns irgendwie für diesen Wal einsetzen? Ich bin auf jeden Fall nicht der Einzige, dem die Geschichte vor ein Rätsel stellt.

Grafik/Sound
Die Grafik von “GoNNER” ist schon künstlerisch, wenn auch einfach.Der sichtbare Bereich baut sich quasi immer so zusammen, als würde man die Ränder mit Streichhölzern legen. Außerdem ist die Farbauswahl ja auch irgendwie Besonders und zusammen mit den Storyfetzen würde ich behaupten, dass es ein maritimes Setting hat? Ich muss das schon eher als Frage formulieren, da ich mir da nicht so ganz sicher bin.
Der erste Sound im Spiel, der sich fast wie ein lauter Furz anhört, war erstmal verstörend. Aber danach wurde es deutlich besser und das Spiel ist ganz gut mit Musik untermalt, auch wenn ich nicht wirklich etwas Besonderes mitbekommen habe.

Fazit
„GoNNER“ ist mir ein in Hinblick auf die Geschichte und auch auf den Titel echt ein Rätsel. Das ganze Spiel wirkt insgesamt doch wirklich abstrakt. Am Anfang wollte ich es relativ schnell beiseite legen, aber manche Ideen fand ich dann doch recht packend und herausfordernd, sodass es noch etwas mehr Spielzeit geworden ist. Insgesamt ist „GoNNER“ nicht der nächste Indiehit, aber für ein wenig Indiespaß für so 2€ durchaus zu haben. Wenn man das Spiel ignoriert, verpasst man aber auch nicht grade Weltenbewegendes...


In meine Liste mit den besten Storys würde ich „GoNNER“ nicht in meiner Steamgruppe eintragen, aber vielleicht in die Liste „ungewöhnliche Ideen“. Diese und weitere Listen als auch viele weitere Reviews findest du in meiner Steamgruppe. Außerdem gäbe es noch die German Steam Community, für die ich an dieser Stelle auch mal Werbung mache.
Posted 7 December, 2023. Last edited 7 December, 2023.
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26.6 hrs on record
Wo ist Tatjana?

Jetzt fragst du dich vielleicht: “Wer ist Tatjana?”. Und schon musst du mein Review lesen. Oh, wie perfide und durchschaubar ich mal wieder bin.

Gameplay
“Chernobylite” ist ein Ego-Shooter mit RPG Elementen. Allerdings wäre das jetzt etwas kurz gegriffen. Denn das Spiel teilt sich vor Allem in Erkundung und Management auf. Die Kämpfe nehmen da gar nicht soviel Platz ein. Der Fokus liegt in den Kämpfen eher im Stealthgameplay und Fallen. Das ist auch recht logisch, denn wir spielen ja auch einen Wissenschaftler mit einem gewissen Maß an Skrupel. Das dürfte auch der Grund sein, warum wir neben der körperlichen Unversertheit auch auf unseren geistigen Zustand achten müssen. Offene Konfrontationen sind deutlich härter und riskanter, denn wenn die Feinde dich wirklich mal gesehen haben, sind die sehr treffsicher! Außerdem gehen die auch mehr auf die Psyche unseres Charakters. Da ergibt es auch mal Sinn, Feinde überhaupt nicht anzugreifen, denn jeder offene Kampf lässt auch den mysteriösen Schwarzen Stalker früher auf der Karte auftauchen, der uns jagt und hart im Nehmen ist.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3106932218
„Chernobylite“ hat dabei keine zusammenhängende Weltkarte, sondern jeden Tag entscheiden wir für uns, als auch für unsere Gefährten, auf welche der sechs Karten wir gehen. Dabei untersuchen wir Point of Interests, verfolgen eine bestimmte Aufgabe und sammeln Ressourcen, mit denen wir unsere Basis aufwerten und Ausrüstung bauen können. Die Karten sind dabei persistent. Das heißt, wenn wir Feldwerkstätten oder andere Gerätschaften bauen, die z.B. die Strahlung dauerhaft verringern, stehen sie beim nächsten Besuch auch mit hoher Wahrscheinlichkeit noch dort. Wenn sie nicht zerstört wurden... Ressourcen respawnen zwar zwischen unseren Besuchen, aber es wird dann doch deutlich weniger, was wir so finden können. Das bringt eine recht interessante Dynamik mit sich, auch wenn wir insgesamt gut mit den Ressourcen auskommen. Bei der Erkundung geht es allerdings oft auch um die Geschichte und nicht nur um das Sammeln von Ressourcen. Weiterhin treffen wir viele Entscheidungen, die den Verlauf der Handlung verändern, aber auch unseren Gefährten gefallen oder missfallen. Da müssen wir das Gleichgewicht zwischen unseren Leuten im Auge behalten, denn wir schicken unsere Gefährten nicht nur auf Missionen, sondern sie sind auch wichtig für unsere letzte Mission und sind gleichzeitig unsere Lehrer, bei denen wir unsere Erfahrungspunkte investieren können.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3106930800
Am Ende des Tages verteilen wir noch die Rationen und bauen unseren Unterschlupf aus, wobei wir auch dort auf Dinge wie Komfort, Energie und Strahlungssicherheit achten müssen.
Ich hatte am Anfang etwas Respekt vor „Chernobylite“ und dachte, das Spiel würde mich auf „Schwer“ einfach zerstören. Man kann die Schwierigkeit immerhin separat fürs Kämpfen, Ressourcen und Gefährtenmanagement festlegen, aber gerade die letzten Beiden waren auch auf Schwer kein Problem. Schon auf der Hälfte des Spiels hatte ich mein Versteck komplett ausgebaut. Das Spiel bestraft aber jetzt auch nicht, wenn man im Schwierigkeitsgrad runtergeht und wer im Kampf umkippt, muss auch nicht gleich das Spiel neuladen. Man merkt „Chernobylite“ an vielen Stellen an, wie krass durchdacht es ist.
Um nochmal einen negativen Punkt neben dem etwas aufwändigen Ressourcensammeln zu nennen: Ich hatte ein paar Mal kleinere Bugs oder Spielabstürze, die dank der automatischen Speicherstände aber kein Problem waren.

Story
Wir schlüpfen in die Rolle von Igor, ehemaligen Mitarbeiter in Prypjat und dem Kraftwerk Tschnernobyl, der gleichzeitig auch ein Genie ist. Beim Reaktorunfall 1986 ist allerdings seine Verlobte Tatjana verschwunden und fast 30 Jahre später erhält er nun einen Hinweis, dass sie immer noch am Leben ist. Er macht sich nun auf die Suche nach seiner Frau, von der er dazu noch halluziniert. Perfekte Bedingungen also, um in eine radioaktiv verstrahlte Zone mit schießwütigen Söldern des NAR-Konzerns zu reisen. Aber immerhin hat Igor mit seiner Portalkanone und dem namensgebenden Element „Tschernobylite“ eine Möglichkeit, durch Zeit und Raum zu reisen. Aber was hat die NAR vor? Was ist Tschernobylite eigentlich? Wo ist Tatjana? Und wer ist der mysteriöse Schwarze Stalker, der uns die ganze Zeit verfolgt?
Zu diesem Zweck stellen wir Ermittlungen an und kommen langsam hinter die Rätsel. Dabei lernen wir unsere Gefährten kennen, die sich uns aus unterschiedlichen Gründen anschließen und ihre eigenen Geschichten mitbringen. Mit denen können wir fast jeden Abend reden, was mich ein wenig an Mass Effect erinnert hat.
The F*ck you want?
-Mikhail, jedes Mal wenn man ihn anspricht
Außerdem werden viele wahre Ereignisse und Lebensrealitäten angesprochen. Es geht nicht nur um Tschernobyl, sondern auch um die Geschichte der Sowjetunion im Allgemeinen. Vieles baut dabei auf realen Ereignissen auf, was dem Spiel viel Authenzität gibt.

Grafik/Sound
Hinter „Chernobylite“ steckt kein AAA Team, aber insgesamt sieht das Spiel echt gut aus. Wer allerdings die Farbe Grün nicht mag, wird hier seine Probleme haben. Im Leveldesign hat man sich sehr detailliert an der Umgebung rund um Tschernobyl orientiert, was wirklich eindrucksvoll ist.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3106931276
Die Soundtracks sind richtig schön und stimmungsvoll. Das Spiel wurde im Englischen professionell eingesprochen, sodass man hier wirklich nicht meckern kann.

DLCs
Um es hier kurz zu halten: Die DLCs sind nur Soundtracks oder Skins. Nichts ist nötig für das volle Spielerlebnis. Da das Ganze jedoch als Kickstarter begann, kann man den Entwicklern hier durchaus noch Geld zukommen lassen und bekommt dafür ein Dankeschön.

Fazit
„Chernobylite“ ist nicht S.T.A.L.K.E.R., aber die Nähe zur Thematik ist ganz klar da. Aber „Chernobylite“ setzt seinen Fokus stärker auf seine Geschichte und sein Management als auf seinen Shooter-Anteil. Mir persönlich haben die Dialoge sehr gefallen, die wie auch der Rest des Spiels einfach sehr authentisch erscheinen. Das Sammeln von Ressourcen war teils etwas eintönig, aber das Spiel gibt einem auch genug an die Hand, dass man nicht immer jeden Krümel mitnehmen muss. Außerdem gibt es dafür ja auch einen tragbaren Scanner. Wer ansatzweise was mit dem Setting anfangen kann, sollte sich „Chernobylite“ auf jeden Fall anschauen. Ich hatte zumindest moderate Erwartungen und wurde nicht enttäuscht!


Wenn du gerade mal nicht nach Artefakten oder Tschnernobylit suchst, bist du vielleicht auf der Suche nach guten Spielen? In meiner meiner Steamgruppe oder der German Steam Community könntest du fündig werden. Gute Jagd, Stalker!
Posted 6 December, 2023. Last edited 6 December, 2023.
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0.3 hrs on record
ARRRR…aber mit enttäuschenden Unterton

Bei “Out of Reach: Treasure Royal” handelt es sich um einen schnelleren PVP-Ableger von Out of Reach.

Gameplay
Wie der Name schon verrät, geht es hier um ein Battle Royal, in denen sich bis zu 100 Leute die Köpfe einkloppen, um zu gewinnen. Die sind hier in Teams eingeteilt, die mit einem Schiff über mehrere Inseln fahren und dabei als First-Person Shooter Schätze finden müssen. Eigentlich ergibt sich daraus eine coole Dynamik, bei dem wir unser Schiff als Respawn schützen müssen und gleichzeitig uns mit alten Flinten auf dem Festland prügeln. Allerdings ist das Spiel technisch sehr simpel umgesetzt, die Community ist absolut tot und das Schiff fährt sich eher wie ein Auto. Wir beschleunigen nämlich mit W und bremsen mit S. Gerade hier hätte man sich ja eher wie ein Verhalten wie bei Sea of Thieves gewünscht oder zumindest ein Zusammenspiel wie bei Guns of Icarus. Irgendwann haben die Entwickler aufgrund der mangelnden Spielerzahlen Bots hinzugefügt, die aber entweder sehr stumpf einem entgegenlaufen oder absolute Meisterschützen sind. Als einzelner Spieler habe ich dann nicht einmal Bots in mein Team bekommen, womit es immer 4 zu 1 stand…

Community
Wie gesagt, dass Spiel ist absolut tot. Als Free 2 Play Modell hätte das Spiel vielleicht durchaus Erfolg gehabt. Und da es sich eh nur um so eine Art Spin-Off zum eigentlich Spiel handelt, wäre diese Marketingstrategie vielleicht auch cleverer gewesen. Hat bei Fortnite ja auch geklappt!
Obendrauf scheinen die Entwickler nicht so cool zu sein. An dieser Stelle will ich mal auf ein anderes Review verweisen, wo er ein wenig aus dem Nähkästchen plaudert und noch ein paar aktive Spielrunden mit den Entwicklern erlebt hat.

Grafik/Sound
Das Spiel hängt seiner Zeit wirklich hinterher. Alles wirkt sehr statisch und die Grafik ist…naja „veraltet“ ist hier ein echter Euphenismus.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3104602156
Die Soundkulisse war wiederum ganz in Ordnung.

Fazit
„Out of Reach: Treasure Royale“ ist im Kern echt eine schöne Idee, aber die Umsetzung ist bestenfalls mäßig. Da die Community zusätzlich noch tot ist, kann ich es nicht empfehlen. An dieser Stelle möchte ich einfach nochmal Sea of Thieves empfehlen, was wohl deutlich längerfristigen Spaß bieten dürfte. "Out of Reach: Treasure Royale" ist sein Geld auf jeden Fall nicht wert.


Ahoy, du Landratte! Bevor du auf das Spielemeer von Steam hinaussegelst, solltest du dich um gute Schiffe kümmern, die dich durch jeden Sturm bringen. Schau dafür doch mal in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community vorbei, in der wir dir immer sichere Häfen (=Spiele) empfehlen können!
Posted 5 December, 2023. Last edited 5 December, 2023.
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31.3 hrs on record
Special Agent Leon S. Kennedy

Na? Kannst du es auch noch vom Original aus hören? Hat dich das Trauma nie losgelassen? Dann ist das hier nur für dich:
LEON!!! HELP!!!
-Ashley, immer
Gern geschehen!

Gameplay
Das Remake von “Resident Evil 4” verhält sich ähnlich wie die anderen vorherigen Remakes. Allerdings ist der Unterschied hier zum Original nicht so stark, da sich bereits das Original in der 3rd Person spielte. Aber trotzdem gibt es grade Kleinigkeiten, die sich nun viel besser anfühlen. Zum Beispiel kann man sich nun bewegen, während man schießt und gerade das Messermanagement fühlt sich deutlich besser an. Ansonsten spielt sich der vierte Teil sehr ähnlich zu anderen Teilen der Reihe: Auf Munition und Gesundheit achten, immer den Kopf oder die Schwachstelle erwischen und Rätsel lösen, die den Namen vielleicht schon nicht mehr verdient haben. Aber die Welt zu erkunden macht schon Spaß! Statt dem Ausweichsystem von Resident Evil 3 haben die Entwickler zudem ein Kontersystem eingeführt, mit dem wir eingehende Angriffe im Nahkampf als auch Projektile abwehren können. Das funktioniert deutlich besser als das Ausweichen und mit etwas Übung kann das richtig Spaß machen. Das Messer spielt generell eine größere Rolle. Es gibt auch ein paar kleine Stealthpassagen oder zumindest Passagen, in denen wir vom Stealthgameplay profitieren. Obendrauf ist die Gegnervielfalt unter den normalen Feinden deutlich höher und abwechlungsreicher. Nur die AI hat gelegentlich mal kleine Aussetzer.
Die Spielzeit ist mit mindestens 16 Stunden zudem deutlich länger als sein direkter Vorgänger, bietet jetzt aber nicht soviel Wiederspielwert wie noch Resident Evil 2. Aber dafür ist die Spielwelt ja auch deutlich größer und es gibt viel optionale Tätigkeiten, die das Spiel ein wenig wie Fetchquests strecken, aber dabei noch gut im Rahmen bleiben.
Oh, und nochmal für alle, die das Original kennen: Ashley ist zwar immer noch etwas anstrengend, insgesamt kann man sie aber deutlich besser verteidigen.
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So bleibt es zwar eine Pflicht, dank mehr Anzeigen und der Möglichkeit, sie per Befehl näher/weiter von sich zu halten, kann man sie aber deutlich besser beschützen. Gott sei Dank!

Story
Leon wurde vom Polizeirekruten zum Mitglied einer Eliteeinheit. Das macht sich auf dem Lebenslauf! Die Tocher des Präsidenten wurde entführt und Leon wurde in eine entlegene spanische Enklave geschickt, da es dort Hinweise auf sie gibt.
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Allerdings stellt sich schon schnell nach seiner Ankunft heraus, dass die Einwohner hier ganz besondere Probleme mit Fremden haben…
Wie immer kann ich ich bei der Resi-Reihe sagen, dass sie selber jetzt nicht grade philosophische Themen auf den Tisch packt, aber der Erzählstil immer sehr gut ist. Genauso trifft das auch auf die Atmosphäre zu, die wirklich gelungen ist. Hey, das meiste Zeug ergibt irgendwie kaum Sinn, aber es ist trotzdem verdammt cool!

Grafik/Sound
Das originale Resident Evil 4 sah damals schon echt nicht schlecht aus, allerdings haben die Entwickler damals viel an Hintergründen und Ähnlichem kaschiert und sie bewusst dunkel oder neblig gehalten. Das hatte zwar auch Stil, aber neben einer generellen und sehr gut überarbeiten Grafik hat das Remake auch einfach viel mehr Details. Und verdammt, es ist großartig in Szene gesetzt!

Die deutsche Vertonung ist sauber gelungen, aber die Englische ist qualitativ natürlich noch stärker. Die Soundkulisse ist insgesamt sehr gut und alles ist auf der Qualitätsebene, wie ich es von einem AAA Titel wie Resident Evil erwarten würde.

DLCs
Als kostenlosen Bonus gibt es das Söldner-DLC. Das ist ein sehr actionreicher Modus und im Grunde ein Überlebensmodus gegen Horden von Feinden. Dank des guten Gameplays macht es aber tatsächlich Spaß, sich durch die Horden zu schnetzeln. Ein kostenpflichte Empfehlung wäre von mir noch die Storyerweiterung Separate Ways, in der in die Rolle von Ada schlüpfen und ihre Seite der Geschichte erleben. Ich finde es witzig, dass Separate Ways mit 5-6 Stunden Spielzeit fast so lang wie das gesamte Resident Evil 3 ist. Das lohnt sich also! Ansonsten gibt es typisch für CAPCOMs DLC Politik viele Skins und „Cheats“ in Form von Ausrüstung extra als DLC zu erwerben. Aber nötig sind die dann nicht.

Fazit
Auch das originale Resident Evil 4 lässt sich heute noch gut spielen, aber das Remake liegt natürlich eine ganze Schippe obendrauf. Vielleicht ist der vierte Teil für mich sogar der beste Teil der gesamten Reihe. Es lohnt sich auf jeden Fall, die ganze Reihe mal zu spielen, aber wenn ich jemanden nur ein Spiel empfehlen dürfte, wäre es wohl Teil Vier. Also schnapp dir ein wenig grünes Kraut und buche einen Flug nach Spanien!

Wenn du noch mehr Interesse an anderen Teilen der Reihe hast, könnten meine Reviews dir vielleicht weiterhelfen. Aber auch so habe ich mittlerweile Unmengen an Reviews in meiner Steamgruppe verfasst. Schau da doch gerne mal vorbei!
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Zusätzlich gibt es dann auch noch die German Steam Community, in der ich mit anderen Kuratoren viele Spiele reviewe und wir euch so gute Empfehlungen auf den Weg geben können!
Posted 4 December, 2023. Last edited 4 December, 2023.
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