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68.6 ч. всего
Von Pionieren, Orks & Apfelsaft

Wenn du glaubst, deine Pioniere trinken in dem Spiel zuviel Apfelsaft, dann warte mal darauf, wieviel Bier deine Bürger so in einer Minute wegsaufen. Bei denen ist wirklich jeder Hopfen und Malz ganz schnell verloren!

Gameplay
“Paragon Pioneers” ist im Grunde ein vereinfachtes Anno, dass bewusst auf Idlemechaniken setzt. Das Spiel bzw. die Produktion findet also auch statt, wenn das Spiel geschlossen ist. Wir bauen Betriebe auf, verketten Produktionsprozesse und breiten uns auf neuen Inseln aus, wobei es hier keine Weltkarte, sondern nur eine Inselkarte gibt. Natürlich werden die Produktionsketten mit der Zeit komplexer und schwieriger zu erfüllen. Tja, und damit haben haben wir quasi ein Casual-Anno, in dem nicht viel schiefgehen kann und wir unser Imperium vergrößern. Wichtig ist vielleicht, dass das Spiel absolut nicht dazu nötigt, irgendwann online zu kommen. Man will zwar sicherlich vorankommen, aber man könnte das Spiel auch zwei Monate rum liegen lassen, ohne dass man hier irgendwas befürchten müsste. Der gravierendste Unterschied zu Anno dürfte wohl die Aushebung von Truppen sein, die bewusst mit einfließen, damit wir damit die Orks bekämpfen können, die „unser“ Land besetzt halten. Ich fühle mich hier etwas zu amerikanisch, aber…STIRB ORK!
So schalten wir erst nach und nach neue Gebiete auf den Inseln frei und können auch ganze Inseln für eine Währung abgeben, wenn die Bedingungen sich für uns nicht lohnen. Befreien wir eine Insel, können wir mit den erhaltenenen Karten, also der erhaltenen Währung, größere und fruchtbarere Inseln erkaufen. Das Spiel hat übrigens auch tatsächlich ein Ende: Wenn wir 1000 Paragons (die Adligen) haben, dürfen wir einen Palast bauen und das Spiel damit beenden. Na super, wieder einmal alles für die Reichen, während die Pioniere noch an ihrem Fisch knabbern…
Was ist jetzt aber der Unterschied zum ersten Teil, der auch schon richtig Spaß gemacht hat?
Einmal gibt es einfach mehr: Mehr Gebäude, mehr Einheiten, mehr Produktionsketten, mehr Fluchen meinerseits, wenn den Leuten schon wieder der Apfelsaft ausgeht und drei Schiffe damit beschäftigt sind, mehr davon ranzukarren. Ganz groß ist dann jetzt noch Forschung, wobei unsere Bevölkerung Kreativpunkte sammelt und wir damit nette Sachen entwickeln können. Es gibt jetzt auch wie in späteren Annos Flussbauplätze. Außerdem haben andere Inseln nicht nur verschiedene Fruchtbarkeiten, sondern es gibt jetzt auch noch 3 verschiedene Biome, die sich wie in Anno 1404 gegenseitig bedingen. Die ganzen Änderungen zum Vorgänger bauen sehr sauber auf diesen auf und integrieren sich richtig gut in das Spiel. Das Spiel ist insgesamt einfach noch einmal deutlich (!) komplexer. Allerdings kommt man gerade auf seiner Startinsel durch die neuen Ressourcen noch stärker in Platznot. Aber wir brauchen doch MEHR APFELSAFT!
Achievements sind aktuell noch nicht wie im ersten Spiel verfügbar. Der Entwickler betont, dass sie auf der Todo-Liste stehen, aber in der Priorität noch nicht hoch im Kurs stehen.

Story
Eine nähere Geschichte gibt es im Spiel nicht, aber lobenswert muss ich hier den Tutorialcharakter erwähnen, der durchaus Witz mitbringt.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=2873114266

Grafik/Sound
Die Grafik ist ziemlich simpel und da sich viele Gebäude recht ähnlich sehen, verliert man da schon gerne mal den Überblick. Aber das geht bei solchen Aufbauspielen eh immer ganz gut. Die Grafik ist zwar einfach, weil das Spiel ursprünglich für Android/iOs erschien, aber dafür ist sie recht stimmig. Die Musik lässt einen die Sorgen vergessen und schlägt ganz nach der Melodie von Anno 1404.
Der einzige Unterschied zum Vorgänger ist eine etwas bessere Übersichtlichkeit und dass nun die Leute zwischen den ganzen Produktionsorten hin und her wuseln. Aber mehr braucht dieses Spiel auch einfach nicht.

Fazit
Ich stehe eigentlich nicht so auf Idle-Games, aber schon das erste Paragon Pioneers hat mich mit seinem Anno-Charme abgeholt und verknüpft Strategie und Ideen mit seinem entspannten Gameplay. Man muss zwar mitdenken und verwalten wie in einem Aufbauspiel, aber alles in einem eher gemütlichen Rahmen. Zudem lockt es nicht mit Ingamekäufen und zwingt den Spieler nicht wieder in das Spiel rein, was jetzt bei vielen Mobilegames der Fall wäre. Man hat immer ein Ziel und überlegt sich, wie man sich weiter ausbauen kann. Für mich war das Spiel eine tolle Abwechslung, an der man über längere Zeit seinen Fortschritt merkt. Der zweite Teil verbessert das Spielerlebnis noch einmal deutlich und fügt viele spannende Aspekte ein. Den ersten Teil muss man sich allerdings dann wohl nicht mehr kaufen, außer man will es weniger komplex haben. Aber genau das macht ja auch den Reiz wiederum aus, oder? Wer Wirtschaftssimulationen mag, sollte sich das hier auf jeden Fall anschauen. Ich habe mich auf jeden Fall wirklich sehr gefreut, als ich den zweiten Teil in der Kuration in meiner Steamgruppe als Kopie liegen sah.


Reviewschreiberkollege Xeeran hat auch eine Kopie von „Paragon Pioneers 2“ bekommen und eine Review für die German Steam Community geschrieben, in der ich sonst meine Reviews auch sehr oft veröffentliche.
Опубликовано 27 апреля. Отредактировано 27 апреля.
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Пользователей, посчитавших обзор полезным: 8
5.4 ч. всего
Der Cartoon des Grauens

Alte Cartoons sind meistens recht putzig. Das trifft auch auf dieses Spiel zu, allerdings hat man sich hier doch ein wenig mit der Tinte verschätzt…

Gameplay
“Bendy and the Ink Machine” ist eine First-Person Mischung aus Walking-Simulator, Rätseln, im Nahkampf Feinde umboxen und Verstecken. Und tatsächlich, viel mehr kann man kaum dazu sagen. Das Draufhauen ist rudimentär und die Rätsel sind sehr einfach gehalten. Man braucht also keine besonderen Fähigkeiten. Aber in Verbindung mit der Geschichte kommt trotzdem nicht allzu viel Langeweile auf. Spielerisch fand ich nur eine Ecke des Spiels blöd und zwar im dritten Kapitel wird das Spiel regelrecht zum Ablaufen von ein paar Fetch-Quests, die das Spiel nicht gebraucht hätte. Da hätte man wirklich viel rauslassen können, aber das Spiel erholt sich in der vierten Episode davon wieder und dreht dann nochmal auf, auch wenn es immer wieder ein paar Momente gibt, dies jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte. Aber abseits vom dritten Kapitel hält sich das doch sehr in Grenzen.

Story
Als Henry kehren wir nach über 30 Jahren an unserem alten Arbeitsplatz zurück. Denn unser ehemaliger Chef Joey Drew (So heißen witzigerweise auch die Entwickler) hat uns eingeladen, dort etwas anzuschauen. So betreten wir das Cartoonstudio von 1920 und finden auch schnell die ersten Anhaltspunkte über die mysteriöse Tintenmaschine. Was geht in diesem verlassenen Künsterlort nur vor sich?
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3230631085
Ohne zu spoilern kann ich sagen, dass ich das Szenario sehr mochte und die Geschichte auf jeden Fall seine Höhepunkte hat. Die Geschichte ist natürlich etwas abstrakt und lässt an manchen Stellen auch eigene Interpretationen zu. Es ist nicht gerade Shakespeare, aber es kann gut unterhalten!

Grafik/Sound
Die Grafik ist simpel, aber hat einen sehr charmanten Stil mit seiner Farbgebung und den ungewöhnlichen Figuren. Für ein Indiespiel und die Story wurde hier einfach die perfekte Wahl getroffen. Für ein Team, dass nur aus zwei Leuten besteht und die das erste Kapitel in knapp einer Woche zusammengeschraubt haben, trotzdem eine erstaunliche Leistung.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3230631271
Der Horrorfaktor hält sich übrigens in Grenzen und wird grade oft durch das Cartoonhafte abgemildert. Es ist zwar alles ein bisschen düster, gruselig sind für zarte Gemüter aber trotzdem wohl nur ein paar wenige Stellen. Die Sprachausgabe ist nur auf Englisch verfügbar, die Texte sind sehr gut ins Deutsche übersetzt.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3230634385

Fazit
„Bendy and the Ink Machine” ist ein kleines Indiespiel, dass die Herzen seiner Fans schnell erobert hat. Abgesehen von 1-2 Passagen, die das Spiel eher sinnlos strecken, war der Titel durchgängig unterhaltsam und mit seinem Stil eines alten Cartoons auch optisch ansprechend für so kleines Projekt. Wer sich vom ersten Blick auf das Spiel angesprochen fühlt, kann ganz beruhigt zuschlagen. Mittlerweile gibt es auch Nachfolger im Bendyversum, wo sich anschließend auch klar ein Blick lohnt.


Das Spiel hat auf jeden Fall einen ganz besonderen Stil. Sowas suche ich ja immer gerne und verfasse dafür ein Review in meiner Steamgruppe und der German Steam Community.
Опубликовано 25 апреля. Отредактировано 25 апреля.
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Пользователей, посчитавших обзор полезным: 3
0.5 ч. всего
Nordischer Himmel, aber spielerisches Mittelmaß

Ich habe das Spiel über meine Steamgruppe bekommen und habe auch schon nicht sehr viel erwartet…

Gameplay
“The oldest Edda” ist ein 2D Jump `n` Run, dass zwar versucht, abwechslungsreiche Level zu gestalten. Aber es scheitert schon an der Steuerung. Mit der Tastatur kann man es aufgrund von der englischen Tastatur mit dem Y/Z Problem schon so ziemlich vergessen. Aber auch auf dem Controller ist die Steuerung sehr clunky, reagiert verzögert oder auch gar nicht. Auch sonst ist das Spiel nichts, was ein Anfänger in wenigen Minuten zusammenbasteln könnte. Ich glaube aber zumindest, dass der Entwickler sich hier mit seinen begrenzten Fähigkeiten aber dennoch bemüht hat. „Edda“ meint hier nämlich nordische Schriften.

Story
Als Krieger sind wir tot und wachen im Nachleben der nordischen Mythologie auf. Um aber in Valhallas Heldenheer aufgenommen zu werden, müssen wir erstmal Odin suchen. Der ist nämlich verschwunden. Das erzählt uns zumindest eine Walküre zu Beginn und auf dem Weg gibt es noch 1-2 Charaktere, mit denen man kurz quatschen kann. Immerhin hat der Entwickler durchaus ein wenig Ahnung von der nordischen Mythologie.

Grafik/Sound
Nichts, was man nicht auch aus der Assetbox ziehen könnte. Generell sind die Texturen sehr, sehr einfach gehalten.

Fazit
Spiele, die nur knapp 1€ kosten, sind immer so eine Sache. Man erwartet nicht viel und manchmal denkt man sich, dass der Euro gerechtfertigt war und selten ist man sogar richtig positiv überrascht. Im Fall von „The oldest Edda“ ist das aber nicht der Fall. Ohne dieses Review hättet ihr es vermutlich nie gefunden und genauso gut könnt ihr es auch wieder vergessen.


Neben meiner Steamgruppe gibt es dann noch die German Steam Community. Schau doch gerne da mal vorbei.
Опубликовано 24 апреля.
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Ответ разработчика от 11 мая в 4:18 (просмотреть ответ)
Пользователей, посчитавших обзор полезным: 9
27.7 ч. всего
Zwischen den Welten…

…und dazu auch noch der Zeit. Na super und du denkst, du hättest Probleme?

Gameplay
“Outer Wilds” ist ein Erkundungsspiel, in dem wir mit unserem Raumschiff mehrere Planeten untersuchen, Hinweise sammeln und mit diesen Hinweisen neue Orte erschließen können. Das klingt jetzt trocken, macht aber wahnsinnig viel Spaß, denn die Spielwelt ist wirklich GENIAL konstruiert und lädt absolut zum Erkunden ein. Das Welt-Design ist verdammt großartig und lässt den Entdecker freiwllig jeden Winkel erkunden, wobei es auch einfach Spaß macht, sich mit dem Jetpack fortzubewegen. Auch sehr schön: Direkt zu Beginn liegt uns die gesamte Spielwelt offen und es liegt an uns, wo wir anfangen möchten.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3229767026
Zum Spielen kann ich klar, wie auch das Spiel selber es empfiehlt, zum Controller raten. Es geht zwar auch mit Maus und Tastatur, so ein bisschen klobig fühlt es sich aber dann schon an. Gerade die Handhabung mit Schubdüsen im freien Raum kann da schon knifflig werden. Die Spielzeit fürs Hauptspiel kann stark varriieren. Theorethisch lässt sich das Spiel in unter einer Stunde abschließen, aber das wird wohl niemanden auf Anhieb gelingen. Mit 10-15 Stunden würde ich ohne DLC daher schon rechnen.

Story
Als Angehöriger einer Alienrasse starten wir auf unserem kleinen Planeten ins All und folgen ein paar Freunden, die bereits mit ihren Raumschiffen aufgebrochen sind, um das Sonnensystem zu erkunden. Aber wie es die Steamseite schon verrät: Wir geraten dabei zusätzlich noch in eine Zeitschleife, an die nur wir uns erinnern können. Was geht hier vor und was können wir dagegen unternehmen? Hat das Ganze vielleicht mit den Nomai zu tun, einer alten Alienrasse, deren Ruinen wir überall finden?
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3229766356
Ich glaube, damit habe ich noch nicht zuviel verraten. Es geht unter den “Outer Wilds”- Spielern nämlich eine Art ungeschriebenen Kodex, dass man nichts über das Spiel verrät. “Outer Wilds” lebt nämlich einfach davon, dass man unerfahren an das Spiel herantritt und viele Spieler beneiden Neulinge, denn sie können die Geschichte noch erleben. Selten habe ich so oft den Wunsch gehört, dass man seine Erinnerungen an ein Spiel löschen kann, damit man es noch einmal erleben kann.
Die Geschichte von “Outer Wilds” ist süß, manchmal düster, dann wieder emotional und insbesondere eines: Kompliziert. Am besten passt man schon beim Erkunden gut auf, denn später muss man die Hinweise ja auch irgendwie zusammenfügen können. Habe ich schon erwähnt, dass die Geschichte GENIAL ist? Sie hat mich mehrere Male einfach total geflasht und manchmal habe ich einfach das Spiel pausieren müssen und das Erlebte erstmal verarbeiten müssen. Die Geschichte ist super und zugleich auch super auf einer Meta-Ebene zu verstehen.

Grafik/Sound
Die Grafik von “Outer Wilds” ist ziemlich einfach und knuffig mit seinem Stil gehalten und eignet sich zusammen mit der Welt auch gut dafür, es mit jüngeren Spielern zu teilen. Allerdings ist die Welt teils so knifflig, dass man da jetzt nicht gerade einen siebenjährigen alleine dran setzen könnte. Die Grafik mag zwar einfach sein, aber das Spiel ist für sich einfach absolut stimmig und in allen Bereichen sehr detailliert.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3229765701
Ein besonderes Highlight war für mich auch immer die Musik und die Soundkulisse. Ich habe auf jeden Fall einen Ohrwurm von einer bestimmten Melodie und kriege ihn nicht mehr aus meinem Kopf raus.

DLC
„Echoes of the Eye“ bringt eine deutlich düsterere Atmossphäre mit sich, mutiert aber nicht zum Horrorspiel. Es kann entweder direkt im Durchlauf des Spiels gestartet werden oder man spielt zunächst die Hauptgeschichte durch, was ich hier vielleicht eher empfehlen würde. Direkt der Start ins DLC ist übrigens auch ein Rätsel, auch hier muss man also die Augen aufhalten. Das DLC ist mit gut 10 Stunden Spielzeit ziemlich lang und fügt noch weitere Geschichtsbrocken an die Hauptgeschichte an. Dabei schließt es ein 1-2 Lücken, ist aber sehr passend separiert vom Geschehen der Haupthandlung. Außerdem fand ich es auch nochmal deutlich schwerer. Es lohnt sich definitiv!

Fazit
Das wirklich Gemeine an „Outer Wilds“ ist, dass man den Titel selber erlebt, ihn vielleicht großartig findet und dann andere Leute überzeugen will. Aber gleichzeitig darf man nicht sagen, warum das Spiel so gut ist. Ein Freund von mir hat zwei Stunden lang über das Spiel geredet und mich zu überzeugen versucht, ohne mir aber ein Detail des Spiels zu nennen. Das war schon lustig.
Das Spiel im Sale zu kaufen gleicht schon fast einem Verbrechen!
-Mein Kumpel
Aber jetzt stehe ich hier und versuche dasselbe mit euch. Das Spiel ist sicherlich nicht für jeden etwas, denn man sollte es am besten alleine und in aller Ruhe erleben. Wer aber auch nur ansatzweise etwas mit Erkundungsspielen oder einer guten Story anfangen kann, MUSS „Outer Wilds“ einfach spielen und wird es nicht bereuen.
In Sachen Enviromental Storytelling und Level Design ist „Outer Wilds“ vielleicht das beste Spiel, was ich je gespielt habe. Für ein kleines Indiespiel kann ich nur sagen: Es ist GENIAL!

Weitere persönliche Argumente für Outer Wilds:
-Bestes Spiel für mich, dass ich in den letzten Jahren gespielt habe
-Aus ca. 900 gespielten Spielen (auf Steam) würde ich dir neben meinen absoluten Lieblingen Vampire: The Masquerade, Mass Effect, Portal, Bioshock: Infinite und Fallout: New Vegas auch "Outer Wilds" vorschlagen. Im Sinne von Erkundung und Leveldesign davon klar an erster Stelle.
-Ich habe seit Ewigkeiten mich für Stunden nicht mehr vom Bildschirm lösen können.

Outer Wilds hat es sogar auf die Must Play Liste in meiner Steamgruppe geschafft, was wirklich nur sehr, sehr wenige Spiele schaffen. Schau da doch mal rein und folge dazu noch der German Steam Community, in der mehrere Schreiberlinge sich die Schreibfeder in die Hand drücken und viele Reviews bieten. Übrigens bringen Leute auch gerne den Vergleich von „Outer Wilds“ mit Subnautica. Das könnte ja auch schon alleine ein guter Kaufgrund sein!
Опубликовано 22 апреля. Отредактировано 22 апреля.
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Пользователей, посчитавших обзор полезным: 82
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91.6 ч. всего (38.9 ч. в момент написания)
Für die (gelenkte) Demokratie!

Also wenn die Demokratie nicht so einen Hype wie in diesem Spiel verdient hat, dann weiß ich auch nicht.

Gameplay
“HELLDIVERS 2” ist im Vergleich zu seinem Vorgänger kein Top-Down Shooter, sondern ein 3rd Person Shooter mit Bombenstimmung. Zunächst müssen wir uns entscheiden, gegen wir ins Feld ziehen wollen. Aktuell wären das entweder Bugs oder Roboter. Beides kommt zwar in Horden, aber die Käfer sind da doch etwas Nahkampflastiger, während die Toaster mit ihren Laserwaffen in jedem Spieler eine Sarah Connor sehen. Nach der Entscheidung landen wir in einem kleinen Missionsgebiet und müssen das Hauptziel erledigen und anschließend evakuieren. Aber unterwegs gibt es noch Nester/Basen auszuräuchern, optionale Ziele zu erledigen sowie Beute zu finden. In unserem bis zu vier Mann starken Trupp verlassen wir uns allerdings nicht nur auf den Glauben an die Rechtschaffenheit, der Waffe in unserer Hand und unseren Kameraden, sondern auch auf taktische Unterstützung durch unseren Raumschiffzerstörer.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3225217653
Dieser folgt uns vom Orbit aus und wir können z.B. Orbitalsperrfeuer, Ausrüstung oder Geschütztürme anfordern, die uns mit massiver Feuerkraft unterstützen. Aber Achtung, dass man sich damit nicht selber oder einen Teamkameraden zerlegt, denn es gibt vollen Schaden bei Friendly-Fire. Generell verleihen diese Taktikpakete und das koordinierte Vorgehen eine taktische Tiefe und obwohl wir uns im Krieg befinden, muss vielleicht auch nicht jeder Kampf ausgetragen werden. Stirbt ein Spieler, kann er mit begrenzten Extraleben pro Mission von einem Kameraden wieder angefordert werden. Leider skaliert das Spiel wie beispielsweise Deep Rock Galactic nicht dynamisch den Schwierigkeitsgrad anhand der Spielerzahlen. Wer also alleine oder zu zweit ins Feld zieht, hat also einen Nachteil. Aber Spieler gibt es genug, wie auch die Schwierigkeitsgrade. Als Spieler erlebt man dabei eine richtige Lernkurve und während man sich anfangs vielleicht noch mit Stufe 4 abmüht, arbeitet man sich langsam als Team nach oben und lässt sich dann irgendwann von den Feinden auf der neunten und letzten Stufe “Helldive” von den Feinden hetzen. Das Schöne an den Schwierigkeitsgraden ist, dass Gegner nicht einfach mehr Trefferpunkte haben und mehr Schaden austeilen, sondern es werden einfach mehr und insbesondere mehr größere Feinde.
Freischaltungen gibt es auf dem Weg natürlich auch. So können wir unseren Zerstörer aufwerten und neue Dinge zum Anfordern freischalten, wobei wir nur vier je Einsatz mitnehmen können. Aber neue Waffen oder so ein 380-mm Orbitalsperrfeuer können das Arsenal schon sinnvoll ergänzen. Zusätzlich gibt es noch passive Boni zum Freischalten und mit den sammelbaren Medaillen gibt es ebenfalls Skins als auch Waffen zu erspielen. Zusätzlich gibt es noch eine Premiumwährung namens Über-Credits, mit denen man nochmal besondere Sachen freischalten kann. Man findet diese Premiumwährung aber auch nicht gerade in kleinen Mengen auf Missionen und kann ohne zusätzliches Geld z.B. mal einen Premiumpass freischalten. Natürlich machen Upgrades das Leben einfacher, der Fokus liegt aber auf den Fähigkeiten der Spieler.
Übergeordnet erreichen alle Spieler zusammen Ziele und befreien durch Einsätze Planeten, was zu globalen Events, Aufträgen und Belohnungen für alle Spieler führt. Gesteuert werden die Ereignisse zusätzlich von einem Gamemaster, der in den Kriegsverlauf eingreifen kann. Das macht „HELLDIVERS 2“ so besonders: Live Service ist hier kein Schimpfwort, sondern einzigartig gut umgesetzt.

Story
Im ewigen Kampf um die Freiheit und der gelenkten Demokratie finden wir uns als heldenhafter Helldiver ein, der mit seinem eigenen Zerstörer losfliegt, um die Galaxis zu retten und der Milchstraße und damit den Bugs als auch den Robotern die Vorteile der Demokratie aufzeigen. Vorzugsweise machen wir das etwa mit einer Feuerrate von 600 RPM! So läuft das eben in einer Demokratie. Klar, man kann sich vielleicht fragen, ob die Anderen hier die Aggressoren sind oder die völlige Auslöschung ein legitimes Ziel ist. Als Politikwissenschaftler bin ich bei solchen Systemen ja immer skepti…WARTE, ES GIBT LASERWAFFEN? Mein Zerstörer namens “Panzerhandschuh des Friedens” hat auf jeden Fall so manchen die Freiheit gebracht und unsere Grundwerte verteidigt!
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3225219475
Die Freiheit ist wirklich ein hohes Gut. Aber bitte denk an Befehl C0-01 wenn du Handlungen vornimmst, die zu Kindern führen können. Die Demokratie dankt es dir!

Es ist fast schon nicht zu übersehen, aber „HELLDIVERS 2“ basiert extrem stark auf dem Film Starship Troopers[de.wikipedia.org], sowohl von der Prämisse als auch kleineren Ideen und Feinden. Selbst die Musik ist sehr, sehr ähnlich. Ich habe mir mit einem Freund erst wegen dem Spiel nochmal den Film angesehen und es ist wirklich so, als würde man eine Schablone über das Spiel legen.

Grafik/Sound
„Arrowhead Game Studios“ ist zwar nur ein AA-Studio, aber sie spielen ihre Stärke voll aus. Die Grafik ist gut, gerade Wetter und die Feinde wirken sauber rausgearbeitet. Das Spiel arbeitet gerade auch mit seiner Musik einfach epische Momente heraus.
Die Roboter kommen näher, während wir die Stellung halten müssen. Der Rauch sorgt schon für eine deutlich schlechtere Sicht, während einer meiner Kameraden das Sperrfeuer auf die heranrückenden Blechbüchsen befiehlt. Neben mir rattert ein automatisches Gatlinggeschütz sein tödliches Gebet herunter, während einer meiner besten Freunde meine Flanke in seinem qualmenden Mech deckt. Ich selber liege bewusst nicht im Schussbereich der röhrenden Gatling, sondern erledige mit meinem schweren MG die Roboter, die heile durch das Sperrfeuer gelangen. Langsam gehen die Kugeln für die starke Waffe zuneige, zu frühes Nachladen würde das Magazin allerdings verwerfen. Der letzte Kamerad hängt am Terminal und sichert das Auftragsziel, damit wir uns zurückziehen können und währenddessen noch das Fundament für eine neue Bleimine anlegen.
Selten habe ich so viele „monumentale“ Erlebnisse in einem Multiplayerspiel erlebt wie in „HELLDIVERS 2“! Die Atmosphäre ist wirklich immersiv und das befeuert das gute Gameplay zusätzlich.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3225219919
Negativ kann ich nur sagen, dass der Titel immer noch technische Probleme hat. Die Spielabstürze sind weniger geworden, aber auch unter die Spielwelt habe ich mich schon geglicht und auch andere Sachen laufen noch nicht so richtig rund. Aber man merkt, dass die Entwickler hier sehr bemüht sind, ihren Goldesel auch qualitativ aufzuwerten.

Fazit
„HELLDIVERS 2“ ist richtig durch die Decke gegangen und das hat der Titel auch wirklich verdient. Auch die Entwickler haben das einfach nicht so kommen sehen. Es ist grundsolide, die Entwickler sind richtig bemüht und es spielt seine Stärken voll aus. Gerade im Team macht es mit Freunden richtig Spaß. Mit 3rd-Person Shootern kann man mich normalerweise eher jagen, aber das macht eine Empfehlung vielleicht umso bedeutender, wenn mich das Spiel so überzeugen konnte. Ich kaufe echt selten Spiele kurz nach Release, aber bei „HELLDIVERS 2“ kann ich einfach nur sagen: Das sind mir demokratische Grundwerte und deren Verteidigung einfach wert!

Spielst du auch „HELLDIVERS 2“? Wie heißt denn dein Schiff? Schreib es in den Kommentare. Wenn dir dieses Review gefallen hat, dann schau zusätzlich doch mal bei meiner Steamgruppe oder der German Steam Community vorbei und lass ein Follow da. Werde Teil einer gelenkten Demokratie!
Опубликовано 17 апреля. Отредактировано 21 апреля.
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Пользователей, посчитавших обзор полезным: 10
8.0 ч. всего
Mit der Kraft der Elemente

Brenn, Hexe, brenn! Warte…wir spielen die Hexe? Ja…äh…also...dann lieber nicht?

Gameplay
“Wildfire” ist ein pixeliges 2D Jump `n` Run, in dem wir uns nicht nur viel verstecken, sondern uns auch die Macht der Elemente zunutze machen. Stehen wir zum Beispiel in der Nähe einer Feuerquelle, können wir eine Feuerkugel mitnehmen und auf brennbare Objekte wie Gebüsche oder Feinde werfen.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3214678908
Später kommen dann auch noch andere Fähigkeiten hinzu, der Fokus liegt aber schon auf Stealth-Gameplay. Man muss sich in den kleinen Leveln viel verstecken und möglichst unauffällig durch das Level kommen. Spielerisch ist das ganze ziemlich gut überlegt und durch verschiedene Aufgaben wird das Spielprinzip während seiner kurzen Spielzeit auch nicht langwelig. Die Steuerung ist nicht maximal perfekt, auch wenn man es mit einem Controller spielt. Allerdings ist die Idee des Spiels insbesondere das kluge Vorgehen und weniger die Geschicklichkeit.
Man kann schnell durch das Spiel kommen, allerdings bieten die zusätzlichen Aufgaben wie kein Kill, kein Alarm und weitere Missionen den Reiz, die Level erneut zu spielen und damit auch zusätzliche Skillpunkte zu bekommen. Außerdem lässt sich das Spiel ja auch noch komplett im Couch-Coop oder eben mit Remote Play zu zweit erleben.

Story
Wir spielen einen jungen Einwohner eines kleinen Dorfes im Mittelalter. Als wir von der Jagd zurückkommen, fällt ein Meteor auf die Erde und wir untersuchen den Vorfall, worauf wir plötzlich in der Lage sind, das Feuer zu kontrollieren. Als wir wieder ins Dorf zurückkommen, haben Soldaten allerdings schon unser Dorf in Brand gesetzt und zeigen keine Gnade. Aber warum? Um das herauszufinden und die verschleppten Dorfbewohner zu retten, machen wir uns auf die Reise durch das Land, während wir als „Hexenperson“ verschrien von der Armee gejagt werden. Die Geschichte ist jetzt nicht direkt der Überflieger, passt aber gut mit dem Gameplay zusammen und unterhält.

Grafik/Sound
Das Spiel ist sehr pixlig und einfach gehalten, aber liebevoll animiert. Aufgrund des Pixellooks kann man nicht grade viele Details erkennen. Aber gut, wir reden hier auch von einem sehr kleinen Indieteam, dass mit Humble Bundle einen passenden Publisher gefunden hat.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3214678200
Die Musik ist da tatsächlich sehr schön, wenn es auch nicht gerade eine riesige Auswahl ist. Aber die macht schon Stimmung.

Fazit
Als „Herr der Elemente“, Seitenhieb beabsichtigt, erleben wir in „Wildfire“ ein begrenztes, aber sehr gut umgesetzten Konzept, in dem unsere Fähigkeiten mit dem Leveldesign harmonieren und verschiedene Ansätze erlauben, wie man jetzt durch das Level kommt. Das kleine Team hat hier mit beschränkten Mitteln wirklich gute Arbeit geleistet. „Wildfire“ richtet sich allerdings schon stark an Indieliebhaber. Gerade für Solche kann ich das Spiel aber ganz klar empfehlen.


Du bist Fan von Stealthgames? In meiner Steamgruppe und der German Steam Community habe ich schon viele Reviews verfasst und dabei auch viele diesem Genre. Schau doch gerne mal vorbei!
Опубликовано 7 апреля. Отредактировано 7 апреля.
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Пользователей, посчитавших обзор полезным: 4
47.6 ч. всего
Die Reise ist noch nicht zuende…

Der erste Teil dieser kleinen Spielreihe ist mittlerweile kostenlos. Schaut euch im Zweifelsfall also lieber erst die Shopseite und vielleicht auch mein dazugehöriges Review an.

Gameplay
“Eschalon: Book 2” ist wie sein Vorgänger ein absolutes Old-School RPG mit isometrischerPerspektive und rundenbasierten Kampf. Wir dürfen die Spielwelt recht frei erkunden und insgesamt ist “Eschalon” sehr an dem Prinzip von Dungeons & Dragons angesiedelt, wenn natürlich auch auf Einzelspieler und Computerspiel umverändert. Wir müssen uns schon auf einen Charakter und bestimmte Fähigkeiten festlegen, auch wenn wir prinzipiell Alles lernen können. So sollten wir auch als Kämpfer zumindest die Basisfähigkeiten der Magie erlernen. Oder man wird wie ich einfach gleich ein Paladin. Selber Essen und Wasser produzieren zu können, kann da schon sehr hilfreich sein. Die Kämpfe sind auch hier sehr anspruchsvoll. Finanziell ist man zusätzlich immer recht knapp dran, auch wenn man hier durchaus tricksen kann. Gold ist auf jeden Fall wirklich was wert und ermöglicht regelrecht den Einkauf bestimmter Fähigkeiten. Ich fand den zweiten Teil allerdings deutlich langatmiger als noch den Ersten.
Wie auch beim Vorgänger gibt es kein Autosave. Das macht das Spiel zwar mehr Retro, aber solche Komfortfunktionen sind doch ganz nett. Daher: Speichern, speichern, speichern!
Wer jemals ein RPG gespielt hat, dürfte die meisten Spielelemente kennen. Ansonsten ist ein Handbuch als PDF im Spielordner vorhanden und es gibt auch ein paar Guides für Neulinge.

Story
Das zweite Buch knüpft an die Geschichte des ersten Teils an. Nachdem wir das Königreich Theramoere vor den Goblins gerettet haben, fällt es trotzdem. Waren die Goblins vielleicht doch nur ein Werkzeug? Unser Held kehrt daher aus dem vorzeitigen Ruhestand zurück und wird erneut in den Konflikt hineingezogen, wobei wir allerdings noch mehr über unsere Figur und unsere ausgelöschte Erinnerung erfahren.
Spaßig an so einem Oldschool-RPG ist, dass wir Questbelohnungen auch teils einfach klauen können oder potenzielle Questgeber stattdessen auch ausrauben können. Man stellt sich als Spieler schon selber die Frage, was für eine Figur man spielen möchte. Aber nicht falsch verstehen: Unfassbar viele Entscheidungsmöglichkeiten haben wir hier sicherlich nicht. Die meisten DnD Kampagnen werden ja als chaotic neutral gespielt. Als Paladin war ich natürlich sehr aufrecht und habe mangels Schlossknacken nur die Leute bestohlen, die ihre Truhen nicht verschlossen haben. Natürlich nur, um ihnen die Weisheit zu vermitteln, dies ab jetzt auch zu tun. Ach, ich bin schon einer von den Guten.

Grafik/Sound
Das Spiel kam 3 Jahre später als sein Vorgänger raus, aber auch dafür ist es wirklich nicht zeitgemäß. Gut, da haben auch nur 3 Leute dran gearbeitet, aber wie auch beim Vorgänger ist die Auflösung ein Problem. Der erste Teil unterstützte nur 800x600, Teil 2 bringt immerhin 1024x720 ins Spiel. Auf meinem Laptop ging das ja noch, aber auf einem großen Monitor stell ich mir das anstrengend vor! Oh, und das Abenteuer ist natürlich sehr textlastig! Aber das kann ich dem Spiel jetzt wenig erankreiden, denn diesen Log gab es damals einfach.
Die Grafik ist sonst ziemlich einfach und man kann schnell mal was übersehen. Allerdings freut man sich wie kaum in einem Spiel nach einem Dungeon wieder an die helle Oberfläche zu kommen. Die Dunkelheit fühlt sich wirklich bedrohlich an und man weiß nie, was da so auf den neugierigen Abenteuer lauert, auch wenn die Leuchteffekte durchFähigkeiten und Fackeln deutlich verbessert wurden.
Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass das Spiel nur auf Englisch verfügbar ist!
Musikalisch ist das Spiel sehr schön gestaltet und bietet klassische Abenteuermelodien. Manche Musikstücke sind dabei stärker, andere schwächer. Man kann die Musik aber auch problemlos ausschalten. In den Bereichen, wo man wenig Dialoge führt, habe ich auch durchaus mal eine Serie geschaut, während ich dem nächsten Kerl den Kopf eingeschlagen habe.

Fazit
Spätestens mit Baldur`s Gate 3 sind die Dämme von Dungeon & Dragons endgültig gebrochen. Aber auch so erfreut sich Pen & Paper in den letzten Jahren einer immer größer werdenen Beliebtheit. Vielleicht lag es am schnell ablaufenden Rundenkampf, aber ansonsten kann ich eigentlich mit Dungeon Crawlern wie z.B. „Diablo“ nicht viel anfangen. Der zweite Teil von “Eschalon” hat mir besser gefallen als der Vorgänger, allerdings zieht er sich auch etwas mehr und hat ein deutlich längeres Kampfsystem, was ja schon im ersten Teil kaum noch zu steigern war. Das Spiel hat aber natürlich auch klare Schwächen: Es ist alt, es gibt kein Autosave und das Spiel ist ohnehin nur auf Englisch verfügbar. Ich habe das Spiel gerne gespielt, hab es aber irgendwann mal als Beiwerk von einem Spielepaket bekommen. Wer wirklich mal ein richtiges Old-School RPG Erlebnis sucht, wird hier auf jeden Fall fündig. Das Spiel bietet einen Flair, den man heute bei vielen Spielen vergebens sucht. Allerdings sollte man dann beim kostenlosen ersten Teil anfangen.


Hier muss man noch richtig als Spieler mitdenken. Ich verstehe ja den Komfort moderner Spiele, aber selber überlegen macht manchmal auch einfach wahnsinnig viel Spaß. Was ist dir lieber: Eine spannende Questbeschreibung oder einfach ein Questmarker? Auf jeden Fall kannst du in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community Spiele aller Arten finden!
Опубликовано 2 апреля. Отредактировано 2 апреля.
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Пользователей, посчитавших обзор полезным: 8
0.3 ч. всего
Take this, Hans!

Manchmal reden wir bei Reviews nicht mehr von Spielen, sondern von kulturellen Einflüssen. Wie eben im Fall von Wolfenstein!

Gameplay
Wenn wir von “Wolfenstein 3D” sprechen, reden wir von einem der allerersten 3D Shooter. Wer muss schon nach unten oder oben gucken können, wenn er in einzelnen Räumen Nazis umschießen kann? Das Spiel kommt mit einer integrierten DOS-Box und ist daher technisch nicht problematisch. Auch die Erweiterung ist vorhanden. Allerdings handelt es sich hier sehr genau um das originale Produkt von ID Software und nicht um ein Remaster. Die Steuerung ist also durchaus fummelig (ohne Maus vielleicht sogar besser), der Schwierigkeitsgrad hoch und es gibt jetzt auch keine Controllerintegration oder ähnliche Annehmlichkeiten.

Story
B.J.s Blaskowizts erster Auftritt in der Festung Wolfenstein, in denen die Nazis in einer alternativen Zeitlinie Mutanten züchten. Ja, viel mehr gibt es dazu kaum zu sagen. Schon interessant, dass die Reihe über 20 Jahre später mit seinen Nachfolgern nochmal so einen richtigen Aufwind bekommen hat.

Grafik/Sound
Hier muss ich aufgrund des Alters wohl nicht viel sagen. Allerdings hat man hier die unzensierte Version mit Hakenkreuzen, was vielleicht erwähnenswert wäre. In Deutschland läuft die Indizierung ja nach einer gewissen Zeit ab oder kann vorher erneut geprüft werden.

Fazit
„Wolfenstein 3D“ ist ja wirklich ein Urgestein der Videospielgeschichte und hat viele Spiele beeinflusst. Die Spielbarkeit ist zwar gegeben, aber wir reden hier von einem sehr alten Spiel. Es ist zwar eine Empfehlung wert, aber so ein altes Spiel sollte schon kostenlos auf Steam verfügbar sein. Und selbst auf der Homepage von ID Software kann man es kostenlos herunterladen. Wer alte Spiele sammelt, kann es sich hier kaufen. Ansonsten gibt es aber eben kostenlose Quellen und abseits von ein wenig Nostalgie lohnt sich dann wohl doch ein moderneres Spiel.


DOOM und Wolfenstein sind ja beide wieder mit großem Erfolg neu aufgelegt worden. Für gute Empfehlungen zu Shootern als auch zu anderen Spielen kannst du gerne in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community vorbeischauen!
Опубликовано 31 марта.
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3.2 ч. всего
Links, Rechts, Überall?

Mein ganz persönlicher Albtraum: Arbeiten in einem Bürogebäude!

Gameplay
“The Stanley Parable” basiert auf der Source-Engine, erlaubt uns allerdings kein wildes Herumballern. Stattdessen können wir das Spiel wohl am ehesten als Walking-Simulator mit vielen Pfaden bezeichnen, die wir spielerisch auskundschaften können. Da manche Pfade durchaus sehr versteckt sein können, varriiert die Spielzeit des Spiels beträchtlich und kann so zwischen 1 bis gut 4 Stunden dauern. Der Reiz liegt hier ganz klar im Entdecken und es ist keine Schande, dass Spiel auch nach zwei Stunden zur Seite zu legen. Aber wer besonders hartnäckig sucht, wird immer noch die ein oder andere witzige Sache finden können.

Story
Stanley sitzt den ganzen Tag im Büro und drückt Knöpfe, wenn das Management etwas gedrückt haben will. Doch eines Tages sind alle seine Kollegen plötzlich weg und der Erzähler lotst uns durch die Büros, um dem mysteriösen Verschwinden auf die Schliche zu kommen. Aber werden wir uns an seine Vorstellung eines Abenteuers halten?
“The Stanley Parable” ist sehr lustig und für jeden Pfad gibt es auch eigene Storylines, die einfach in absolut jede Richtung gehen können und manchmal Stanleys Leben beleuchten, manchmal aber auch sehr klar die vierte Wand[de.wikipedia.org] durchbrechen.

Grafik/Sound
Die Grafik ist ziemlich einfach zu benennen: Source-Engine. Mehr sollte man also auch nicht erwarten. Das Spiel lebt daher überwiegend von seinem sehr guten englischen Erzähler, der unsere Handlungen auf äußerst lustige Art kommentiert.

Fazit
„The Stanley Parable“ ist sehr schönes surreales Erlebnis, dass sich auch heute noch ganz klar lohnt. Es hat einfach eine sehr erfrischende Art und ist amüsant, egal wohin man geht. Für kleines Geld kann man hier kurzfristig echt Spaß haben, auch wenn es einen ganz besonderen Humor hat. Nicht umsonst war das Spiel zum Release sehr beliebt und hat für viele Lacher gesorgt. Also, ab ins Büro!


Ich arbeite zwar nicht im Büro, aber dafür tippe ich doch trotzdem erschreckend viel auf meinem Laptop herum. Aber die Reviews, die dabei entstehen, kommen dir ja vielleicht zu Gute? Schau doch mal in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community vorbei und folge der Gruppe, um dir Reviews von mir/uns auf der Shopseite anzeigen zu lassen. Wir würden uns freuen!
Опубликовано 30 марта.
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Пользователей, посчитавших обзор полезным: 8
10.1 ч. всего
Alleine und doch nicht allein

Gut, dass man in seinen Gedanken frei sein kann. Bei unserem Protagonisten sieht das allerdings etwas anders aus.

Gameplay
“Twin Mirror” ist ein typisches DON´T NOD Werk und lässt uns spielerisch kleine Bereiche erkunden und mit Personen reden. Auch Entscheidungen dürfen wir treffen, wobei nur wenige wirklich schwer wiegen. Interessant ist noch, dass wir in dem Gedankenpalast bestimmte Szenarien zusammen puzzlen können und Hinweise richtig anordnen müssen. Das ist jetzt kein ganz großer Wurf, aber man muss zumindest ein wenig aufpassen und es macht Spaß.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3205162529
Mit ca. 6-8 Stunden Spielzeit ist “Twin Mirror” übrigens deutlich kürzer als andere Spiele des Entwicklers.

Story
Als Sam Higgs kehren wir in unsere Heimatstadt zurück, nachdem wir uns jahrelang abgekapselt haben. Allerdings ist nun ein alter Freund verstorben und nach dem Treffen mit einigen Bekannten kommen wir ins Stutzen, denn unser Freund war Reporter und seine Todesumstände und lassen an der Geschichte eines Unfalls zweifeln.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3205163899
Die Geschichte an sich ist in Ordnung, allerdings fand ich das alles etwas kleindimensioniert und mir hat wirklich ein Spannungsbogen gefehlt. Irgendwie laufen wir immer mal kurz rum, quatschen mit Leuten und dann ist das Spiel auch schon zuende, nachdem wir der Fährte gefolgt sind. Vielleicht konnte man mitunter aufgrund der kurzen Spielzeit nicht so mit den Charakteren mitfühlen, aber wirklich spannende und emotionale Momente haben mir hier einfach gefehlt. Ich fands interessant, wie Protagonist Sam nicht nur ein Eigenbrötler ist, sondern auch echt Depressionen und einen niedrigen Selbstwert mitbringt. Generell ist Sam die interessanteste Person im Spiel, aber gerade in Bezug auf seine “Fähigkeit” wurde einfach Potenzial verschwendet.

Grafik/Sound
Im Gegensatz zur bekannten Life Is Strange Reihe gab es hier den Ansatz, den sehr bunten Look zu reduzieren und das ganze realistischer aussehen zu lassen. Da hätte ich auch kein Problem mit, wenn die Animationen und insbesondere die Mimiken einfach richtig schwach wirken, wenn man da mal die anderen Spiele des Entwicklers zum Vergleich heranzieht. Die Charaktere wirken optisch einfach sehr gefühllos und man kann sich vielleicht auch deshalb kaum mit ihnen verbinden. Und manche Momente wie etwa das Finale wirken einfach lächerlich. Grafisch hat mich das teilweise von der Qualität eher an das alte, aber sehr gute L.A. Noire erinnert. Einfach weil die Gesichter für die heutige Zeit nicht mehr zeitgemäß sind.
Soundtechnisch kann man nicht meckern. Okay, ganz so veraltet ist es dann auch nicht, aber trotzdem ist es eindeutig nicht grade hohe Qualität. Die englischen Sprecher sind jetzt nicht herausragend, aber machen ihren Job. Die musikalische Untermalung kam mir hier aber deutlich knapper als bei anderen Spielen dieser Art vor.

Fazit
„Twin Mirror“ ist ein Spiel, dass meinen Erwartungen an ein Spiel von DON´T NOD leider ein gutes Stück hinterherhinkt. Die Geschichte ist etwas kurz geraten und es fehlt ein richtiger Spannungsaufbau. Die Szenarien zusammenzusetzen hat mir da noch am meisten Spaß gemacht. Sehr traurig fand ich das Gesten und Mimikspiel, über das kaum etwas transportiert werden konnte. Das können die Entwickler doch wirklich anders. „Twin Mirror“ ist kein völliger Reinfall, aber in gewissen Aspekten fand ich es schon enttäuschend. Ich kann den Kauf nur im Angebot empfehlen und würde ansonsten eher zu einem anderen Spiel dieser Machart raten.


In meiner Steamgruppe habe ich schon so manches Spiel der Entwickler reviewt. Schau doch mal dort oder bei der German Steam Community vorbei und lass ein Follow da!
Опубликовано 29 марта. Отредактировано 29 марта.
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