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Ergebnisse 61–70 von 70
3 Personen fanden diese Rezension hilfreich
0.4 Std. insgesamt
Eines vorweg: Ich habe keine Ahnung, was My Bones darstellen will oder was der Sinn dahinter ist. Lasst die Finger davon!

My Bones will ein Horror-Adventure sein, aber wirkliche Horror- oder Gänsehautmomente kamen nicht auf. Zwar sollen die Sounds bedrohlich und angsteinfößend wirken, doch sie sind an einigen Stellen eher nervig und penetrant.

Die Grafik lässt zu Wünschen übrig: Teils matschige Texturen, Detailarmut und ansonsten keine Grafikoptionen außer die Wahl zwischen Low, Medium und High.
Einige Objekte wie Leitern oder Ketten haben Clippingfehler und ragen in die Wandtexturen hinein.
Trotz der schlechten Grafik lässt auch die Performance zu Wünschen übrig.
Texte an den Wänden sind einfach billig an die Wände projiziert (in Times New Roman), statt dass sie wirklich auf den Wänden stehen.

Eine Story habe ich auch nicht wirklich ausmachen können, außer die Vorgeschichte, dass man wohl in einem Anfall von Wut seine Familie mit der Axt getötet hat. Aber anstatt die Ursache herauszufinden, läuft man belanglos durch ein paar Level.
Es gibt bis auf 3 Schlüssel, die man zum Öffnen von Türen finden muss, keine Rätsel oder aufgaben, die man lösen muss.
Nach knapp 20 Minuten ist das komplette Spiel auch schon wieder vorbei.

Aber am schlimmsten ist die (englische) Grammatik. Viele Sätze musste ich zweimal lesen, um zu verstehen, was hier gemeint ist.

Ich kann My Bones daher auf keinen Fall empfehlen. Lasst die Finger davon, auch wenn es im Sale für -90% ist - es lohnt nicht!
Verfasst am 25. August 2015.
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114 Personen fanden diese Rezension hilfreich
15 Personen fanden diese Rezension lustig
22.6 Std. insgesamt (20.9 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Bound by Flame ist ein recht solider, jedoch eher wenig beachteter Action-RPG-Titel.

Die Story erinnert weitgehend an Dragon Age: Origins. Als Söldner wurde man angeheuert eine Gruppe Magier während eines Rituals zu beschützen, welches den Kampf gegen eine Armee von Untoten neue Chancen geben soll. Das Ritual wird ein Fehlschlag und der Spieler wird von einem "seltsamen Lichtblitz" bzw. einer Art Explosion getroffen. Man überlebt und entwickelt nach und nach stärkere Fähigkeiten. Dieser "Lichtblitz" entpuppt sich als ein Feuer-Dämon, der vom Spieler Besitz ergriffen hat.
Nicht nur die Story gegen eine Armee von Untoten oder das Ritual, was man überlebt, erinnert an Dragon Age, sondern auch der Hauptmann der Söldner sieht dem Grauen Wächter Duncan meiner Meinung nach sehr ähnlich.
Aber dennoch ist die Geschichte nicht abgekupfert oder langweilig, eher das Gegenteil ist der Fall.

Grafisch ist Bound by Flame ganz ansehnlich und bietet hochauflösende Texturen und sehr detailierte Grafiken. Einzig die Umgebungsverdeckung (SSAO) ist sehr schlecht umgesetzt, wodurch alles oft wie ein Comic wirkt. Abhilfe schafft man hier, wenn man SSAO auf niedrig oder normal reduziert oder auf externe Shader wie SweetFX o.ä. zurückgreift.
Die Animationen bei Dialogen sind gut umgesetzt und wirken nicht so hölzern und monoton, wie in anderen Spielen (z.B. Risen-Reihe).
Nur die Kampfanimation haben mich oft verzweifeln lassen - wo ich auch gleich zum Kampfsystem komme:

Das Kampfsystem erinnert an Risen: Blocken, beobachten und zuschlagen. Wird im richtigen Moment pariert bzw. geblockt, so vollführt man einen schnellen Konter. Gekämpft wird entweder als Krieger mit Zweihandwaffen oder als Waldläufer (vergleichbar mit Schurke) mit 2 Einhandwaffen. Durch den Feuer-Dämon erhält man auch Zugriff auf Feuerzauber.
Leider sind die Kampfanimationen recht schlecht. Man kann sich während des Zuschlagens nicht bewegen oder einen angesetzten Schlag durch Bewegung abbrechen. Auch die Schlagabfolgen selber wirken sehr langsam. Subjektiv teilt man auch recht wenig Schaden mit seiner Waffe aus - im Vergleich zu dem eingesteckten Schaden durch Gegnerangriffe.
So können Kämpfe gegen 2-4 Gegner auch schonmal ihre knapp 5 Minuten dauern. Die Bosskämpfe sind ganz gut gestaltet, aber taktisch meist leicht durchschaut. Jedoch gestaltet sich der Kampf gegen sie oft schwieriger, aufgrund er genannten langsamen Kampfanimationen.
Optional kann man einen weiteren NPC-Begleiter in seine Gruppe aufnehmen.

Die Kameraführung ist, trotz dass es eine Konsolen-Portierung ist, sehr "freundlich" zum Spieler und lässt sich stets frei bewegen und erzwingt keinen speziellen Kamerablickwinkel.

Sämtliche Dialoge sind vertont. Allerdings wirkt die deutsche Synchronisation wie auswendig gelernter oder abgelesener Text: Es fehlen Emotionen und Betonung.

Wie in Action-RPGs oft üblich, läuft man durch schlauchartige Level. Zur Orientierung gibt es eine Karte, auf der Quests und wichtige NPCs markiert sind.
Es gibt ein Crafting-System, mit dem man u.a. seine eigenen Heiltränke, Fallen und Armbrustbolzen herstellen kann.
Bei einem Level-Up steigert man nicht nur seine Kampftechniken per Punkteverteilung, sondern auch Sekundärfähigkeiten wie z.B. mehr Erfahrung durch Gegner oder weniger Materialienverbrauch beim Craften oder höhere Traglast fürs Inventar und vieles mehr.


Update kurz vor Ende des Spiels:
Ich muss meine Entscheidung von "Empfohlen" auf "Nicht empfohlen" ändern.
Ganz einfach aufgrund des schlechten Kampfsystems.

Man hat so gut wie keine Chance aus AoE herauszulaufen, wenn gerade in diesem Moment noch eine andere Kampfanimation läuft.
Dazu der lachhaft geringe Schaden, den man austeilt im Gegensatz zum erlittenen Schaden. Ein Treffer von einem Nicht-Boss-Gegner kann auch schonmal 50% oder mehr an Leben abziehen, wobei man selber max. 5% Leben beim Gegner pro Schlag verursacht.

Schade, ich war so kurz vor dem Ende, aber nun wird das Spiel unbeendet deinstalliert.
Verfasst am 19. August 2015. Zuletzt bearbeitet am 20. August 2015.
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1.0 Std. insgesamt
Silver Creek Falls: Chapter 1 ist ein packendes (wenn auch recht kurzes) Mystery-Adventure, das einen sehnsüchtig auf Chapter 2 warten lässt, um zu sehen, wie die Story weitergeht. Man hat es in ca. 1 Stunde durchgespielt.

Man geht als Detective Hinweisen einer Mordserie nach und muss Beweisstücke finden und ein paar wenige leichte Minirätsel lösen. Es gibt sehr viele Dialoge, die wichtig für das Verständnis und zum Vorankommen sind. Kämpfen oder sterben kann man nicht.

Erstellt wurde es mit dem RPG Maker, ohne dabei groß auf die Standard-Resourcen zurückzugreifen - es gibt sehr viele eigene Grafiken und Karten, was ein großer Pluspunkt ist. Dazu gibt es einige nette Animationen (ich habe selber schon mit dem RPG Maker gearbeitet und weiß, dass es mitunter schwer sein kann, vernünftige Animationen zu erstellen).

Ohne zu spoilern: Aber der Cliffhanger am Ende lässt die Spannung enorm ansteigen und lässt einen gespannt auf Chapter 2 warten.

Durch den sehr linearen Ablauf ist der Wiederspielwert allerdings sehr gering. Die einzigen 2 Gründe für nochmaliges Spielen wären: Um das bisher einzige Achievment (Achtung: potentielle Spoiler-Gefahr!) zu erreichen oder um die Story nochmals aufzufrischen, bevor man Chapter 2 spielt.
Verfasst am 16. August 2015. Zuletzt bearbeitet am 16. August 2015.
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2 Personen fanden diese Rezension hilfreich
2.2 Std. insgesamt
Am PC ist Dark Souls 2: Scholar of the First Sin einfach unspielbar bzw. besser gesagt "unsteuerbar". Die Tastaturbelegung ist so dermaßen ungewöhnlich belegt und überhaupt nicht intuitiv. Dazu kommt, dass die Hilfe während des Spielens und das Menü die XBOX360-Tasten anzeigt: Tasten A B Y X LB RB usw.
Ich spiele am PC NICHT mit einem Controller, sondern mit Tastaur+Maus. Und hier gibt es inzwischen eine Art Standard, was die Tastaturbelegung angeht. WASD zur Bewegung, E oder F zum benutzen/interagieren, SPACE zum springen, SHIFT zum sprinten usw.
2-3 Tasten umzukonfigurieren wäre kein Problem, aber bei DS2 müsste ich nahezu komplett alle Tasten neu belegen.

Grafisch sieht Dark Souls 2: Scholar of the First Sin zwar ganz gut aus, aber für die angeblich verbesserte DX11-Version fehlen für meinen Geschmack ein paar gute Effekte und Features, die DX11 ausmachen.

Bis das Tastenbelegungs-Desaster nicht per Patch verbessert wird, kann ich DS2 leider nicht empfehlen, wenn auf PC gespielt wird.
Verfasst am 14. Juni 2015.
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1 Person fand diese Rezension hilfreich
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13.7 Std. insgesamt (11.3 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Nach ca. 10 Stunden Spielzeit kommt hier mein Review zu Witcher 3 (Patch 1.03).
Ich habe die beiden Vorgänger nicht wirklich gespielt, daher kann ich nicht vergleichen.

Vorweg: Das Spiel ist toll und fesselt auch schon mal für Stunden an den PC. Sei es durch die Atmosphäre oder durch die Story - immer wieder habe ich mich erwischt, wie ich zu mir sagte "Nur noch schnell diese Quest abgeben oder jenes Gebiet erkunden...".

Aber Witcher 3 ist leider nicht so genial, wie es der Hype vermuten lässt.
Das fängt schon bei der Grafik an: Ich spiele auf 1920x1080 auf höchsten Grafikdetails mit i7 4770K und GTX Titan Black und komme im Schnitt nur auf 25-35 fps. Dazu kommt, dass die Grafik meiner Meinung nach wie ein Ölgemälde aussieht.
Wenn man von diesem Ölgemälde-Aussehen mal absieht, bietet Witcher 3 dennoch ein recht gute Grafik.

Die Steuerung bzw. die Tastaturbelegung ist sehr gewöhnungsbedürftig und es lassen sich nicht alle Tasten neu belegen (Ok, das soll wohl mit Patch 1.04 geändert werden).
Bei der Kamerasteuerung sieht man auch wieder gut, dass Witcher 3 eine Konsolenportierung ist: Geralt schaut oftmals nicht in die Richtung, in der die Kamera zeigt, sondern fokusiert weiterhin den Gegner (ohne die Taste zum fokusieren gedrückt zu haben; Standard: Y), ebenso bei vielen Animationen.

Es werden ziemlich oft Zwischensequenzen gespielt. Mir persönlich ist dies schon beinahe zu viel, denn ich will selber die Story spielen und keinen Film angucken - aber es ist zum Glück nicht so extrem wie in Ryse - Son of Rome.
Allerdings kommen diese Zwischensequenzen in den gesprochenen Dialogen wiederum gut zur Geltung.

Das actionbasierte Kampfsystem ist ähnlich, wie man es aus anderen Titeln wie Risen oder Skyrim kennt. Wenn man, wie ich, dieses Kampfsystem mag, wird man bei den Kämpfen viel Spaß haben.

persönliche Bewertung:
6/10

Empfehlung: Ja

Update nach 11 Stunden:
Die Ölgemälde-Grafik kann leicht deaktiviert werden, indem man die Option "Scharfzeichnen" in den Grafikoptionen deaktiviert oder zumindest auf niedrig stellt.

Was mir jetzt allerdings negativ aufstößt, dass man im Questverlauf gezwungen wird, andere Charaktere zu spielen, wenn man deren Story erfährt (will hier nicht weiter spoilern) - das ist schon beinahe ein Grund meine Bewertung auf 5/10 zu senken. Ich möchte den Hexer Geralt von Riva spielen und nicht "irgendjemanden" anderes.
Verfasst am 26. Mai 2015. Zuletzt bearbeitet am 26. Mai 2015.
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0.4 Std. insgesamt
Early-Access-Rezension
Sandbox hin oder her, aber ich wusste am Anfang nicht, was ich tun kann oder soll.
Die Steuerung ist alles andere als intuitiv.
Andere Sandbox-/Survival-Spiele machen es definitiv besser vor, wie es gehen kann.

Für mich waren das unnötig rausgeschmissene 30€.
Absoluter Müll an Sandbox-Spiel!
Verfasst am 13. März 2015. Zuletzt bearbeitet am 13. März 2015.
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191.6 Std. insgesamt (169.1 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Banished ist keine klassische Städtebau-Simulation wie Sim City, Siedler oder andere große Titel. Banished ist gnadenlos und verzeiht so gut wie keine Fehler.
Perfektes Micro-Management der Siedler ist enorm wichtig: Reicht die Nahrungsmittelproduktion, um über den Winter zu kommen? Haben alle Siedler ein Dach über dem Kopf, um sich in der kalten Jahreszeit aufzuwärmen? Wie steht es um die Gesundheit und die Zufriedenheit der Leute? Sind genug Resourcen für neue Bauvorhaben vorhanden?

Selbst in einem gut ausbalancierten Wirtschaftssystem kann unerwartet die Stadt vor dem Aussterben stehen: plötzliche frühzeitige Wintereinbrüche, Seuchen und andere Krankheiten und Unwetter können Ernte und Produktion stilllegen.

Banished ist moderat schwer und es kann durchaus vorkommen, dass man 5 Anläufe braucht, bis die Stadt vernünftig läuft.

Die Anzahl der möglichen Gebäude ist überschaubar, lässt sich jedoch anhand von Mods gut erweitern (Steam Workshop oder externe Fanseiten). Kämpfe und Militär gibt es bei Banished nicht - der eigentliche Feind ist das Spiel selbst.

Einziger Wermutstropfen: Es gibt im späteren Verlauf keinen (technischen) Fortschritt und es werden keine neuen Gebäude freigeschaltet. Man hat weiterhin die gleichen Gebäude, nur eben deutlich mehr auf der Karte.

Als Herausforderung gibt es Steam-Errungenschaften, die sich nicht von selbst freischalten, nur weil man ein neues Spiel erstellt hat - es muss tatsächlich etwas geleistet werden.
Verfasst am 10. März 2015. Zuletzt bearbeitet am 25. November 2016.
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1 Person fand diese Rezension hilfreich
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0.1 Std. insgesamt (0.1 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Es werden nur 0,1 Spielstunden angezeigt, da ich das "Arx Libertatis" Mod benutzt habe, welches einige Verbesserungen/Optimierungen mit sich bringt.

Sicherlich sind Grafik und die Modelle nicht mehr zeitgemäß, doch darüber könnte man noch hinwegsehen.
Aber die Steuerung ist ein wahrer Albtraum! Sie ist in keinster Weise intuitiv und ich war mehr damit beschäftigt, die richtigen Tasten zu finden/zu erraten, als dass ich ernsthaft spielen konnte.
Die Kampfanimationen wirken recht hölzern und abgehakt.

Es gibt bestimmt eingeschworene Fans, die genau diese Art von Spielen lieben, doch für mich ist das nichts. Aber ich werde dem Spiel mit "Arx Libertatis" Mod in mittelfristiger Zeit nochmals eine Chance geben.
Doch bis dahin kann ich Arx Fatalis nicht empfehlen.
Verfasst am 4. März 2015.
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2 Personen fanden diese Rezension hilfreich
76.2 Std. insgesamt (53.7 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Nachdem ich von Risen 1 begeistert und von Risen 2 entäuscht war, war ich bei Risen 3 unsicher, ob ich es kaufen sollte oder nicht. Als Risen 3 dann im Sale für -50% im Angebot zu haben war, habe ich zugeschlagen.
Ich habe jetzt die ersten 25 Stunden hinter mir und kann ein erstes Urteil fällen.

Die Atmosphäre in Risen 3 kommt wieder an die in Risen 1 heran. Schöne detailierte Landschaften, die zum Erkunden und Entdecken einladen - von denen wohlgemerkt keine generisch wirkt, alles ist von Hand kreiert. Ob nun ruhige Lagunen, stürmische Buchten, tropische Dschungel oder geschäftige Häfen - alles ist verteten und wirkt authentisch.
Dazu die passend gute Sound-Untermalung.

Die Story an sich ist nicht neu (dem Helden wird die Seele entzogen und muss sie wieder erlangen), doch ist sie im Piraten- bzw. Südsee-Setting ganz gut umgesetzt. Immer wieder musste ich an Fluch der Karibik und Käpt'n Jack Sparrow denken ;-)
Wieder wird man sich wie im ersten Teil einer von drei Fraktionen anschließen und lernt je nach Fraktion unterschiedliche Zauber von Nahkampf, über Magie bis hin zu Voodoo.

Während des Spielens kommt keine Langeweile auf. Es gibt immer was zu tun, sämtliche Dialoge sind vertont und es gibt immer mal wieder was zu lachen - insbesondere wenn man es mit den Gnomen zu tun bekommt - oder man sitzt vor dem PC und denkt sich nur: "Was zum ...?" und verfällt DANN in ein Lachen.
Aber diesmal haben die Entscheidungen Einfluss auf die eigene Entwicklung: Verfällt man dem Bösen? Oder versucht man sich mit guten Taten zu retten?

Es gibt verschiedene Inseln, die man in beliebiger Reihenfolge ansteuern kann, um dort Aufgaben zu erledigen (ja man erhält im Laufe der Hauptquest ein eigenes Schiff, auf der man seine eigene Crew anheuern kann). Einige Aufgaben sind inselübergreifend und unterwegs gibt es dann mitunter Seegefechte gegen Seeungeheuer.
Bei Bedarf kann optional genau eine Quest auf der Karte markiert werden, um zu sehen wo man hin muss.

Das Berufssystem ist anders als in Risen 1 und man benötigt Rezepte bzw. Vorlagen zum Herstellen (zumindest soweit ich bis jetzt gespielt habe). Allerdings kann man auch einige Gegenstände, z.B. Waffen, mit speziellen Materialien verbessern.

Das Kampfsystem ist sehr ähnlich dem aus Risen 1: Zuschlagen und ausweichen. Und den Gegner immer genau beobachten.

Negativ ist mir jedoch die Steuerung bzw. die Kamera aufgefallen - besonders beim Springen. Am PC habe ich es nicht gern, wenn die Kamera beim Springen eigenständig agiert. Dahin wo ich die Maus hindrehe, will ich auch hinschauen - hier wirkt es leider wie eine schlechte Konsolenportierung.
Wo ich schon mal beim Springen bin: Unser Held schafft es zwar sich nach einem Sprung an fast 3 Meter hohen Wänden hochzuziehen, allerdings springt er aus dem Stand keine 20cm hoch und kommt nicht über kniehohe Absätze.

Fazit:
Alles in allem hat sich der Kauf von Risen 3 bisher voll und ganz gelohnt und ich bin froh mal wieder in der Südsee unterwegs zu sein.
Wer noch nicht 100% überzeugt ist, sollte den nächsten Sale auf Steam abwarten und dann auf jeden Fall zuschlagen.

Update nach 55 Spielstunden:

Nach wie vor bin ich von der Atmosphäre und der Story gefesselt. Leider wird die Immersion durch einige Unschönheiten etwas gemildert:
Einige kleinerer Objekte oder Gräser schweben einige Zentimeter in der Luft.
Die Finishing-Moves bzw. sogenannte Kill-Cams stören den Spiel- und Kampffluss doch sehr, da sie nicht nur am Ende eines Kampfes kommen, sondern auch während eines Kampfes gegen mehrere Gegner, sobald man einen von ihnen ausgeschaltet hat. Dazu kommen dann oft unpassende Animationen, wie Kehle aufschlitzen bei Skeletten, Erstechen mit Hammer/Streitkolben. Auch das NPCs, die man questbedingt nur K.O. schlagen soll, per Animation regelrecht gemeuchelt werden und hinterher wieder aufstehen, trübt die Immersion.

Dennoch ist mein oben genanntes Fazit weiterhin aktuell.
Verfasst am 27. Februar 2015. Zuletzt bearbeitet am 4. März 2015.
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Niemand hat diese Rezension als hilfreich bewertet
90.0 Std. insgesamt (57.4 Std. zum Zeitpunkt der Rezension)
Nach langer Zeit mal wieder ein Spiel, was mich richtig gefesselt hat (zuvor haben das nur Skyrim und Neverwinter Nights 1 geschafft).

Nach 3 Tagen mit inzwischen 20 Stunden Spielzeit und Charakteren auf Stufe 7 bin ich immer noch bzw. immer wieder begeistert und überrascht, wie anspruchsvoll und taktisch die (rundenbasierten) Kämpfe sein können - richtige Positionierung und Kombination der Fähigkeiten der Gruppe sind enorm wichtig.
Der Detailreichtum in der Welt ist grandios und man bleibt schon mal stehen, um NPCs zuzuhören oder mit ihnen über ihr "Problemchen" zu reden - es gab viele lustige aber auch sogenannte "Was zum..."-Momente - man wird immer wieder überrascht. Und je nachdem, wie man sich entscheidet, gehen Quests anders aus und die Reaktion in der eigenen Gruppe sieht anders aus.
Auch sehr schön sind die Dialoge der Protagonisten untereinander und mit dem Rest der Gruppe.

In D:OS folgt man nicht stumpf einem Questmarker auf der Karte, sondern muss sich anhand von Informationen, die man findet oder von anderen NPC erhält, den Weg selber suchen - sehr genial!

Einziger Wermutstropfen ist die nicht vorhandene deutsche Sprachausgabe (wohlgemerkt: die Texte sind durchaus auf deutsch). So gehen doch einige der scheinbar "zufälligen" Dialoge der NPCs unter, da man sie nur schwer mitbekommt.

Dies schmälert jedoch nicht den Gesamteindruck, so dass ich D:OS definitiv jedem Rollenspielfan, der Spiele wie Baldurs Gate gespielt und geliebt hat, ans Herz legen möchte.
Verfasst am 8. Juli 2014.
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Ergebnisse 61–70 von 70