Recent reviews by s1xsense

"ich würd' mich freuen, wenn du 'ne Bewertung schreibst... von uns beiden." - Kinrowd

Trusting in the Heart of the Cards!!

Awful.

Portal Revolution is the result of pure passion and love for the Portal Series.
Absolutely amazing experience from start to finish.


Still alive.

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tf2 is better than this

☢💋 Ǥ𝔦ΔｎⓉ ℃σČⓀ 🐉🍓

Ich musst meine Review etwas kürzen, da Steam auch ein Limit hat, deswegen einen doch eher plötzliche Anfang ;)

Ich nenne mal kurz die wenigen Dinge, die das Spiel gut macht:

Es sieht graphisch gut aus.
Das Erkunden von Hogwarts und Hogsmeade macht Anfangs wirklich Spaß, es ist schön durch die bekannten Szenerien aus den Filme zu gehen und alles in eigener Geschwindigkeit zu entdecken.
Das Kampfssystem ist simpel, aber kann durchaus Spaß machen.

Aber:

Wer die HP Filme gesehen hat, wird wissen was ich meine. Hogwarts ist dieses große, mysteriöse Schloss dass voller Geheimnisse steckt, durch eben diese aber auch gefährlich sein kann und auch den Tod birgt. Diese Eigenschaften werden meisterlich in den Filmen durch die Farbpalette wiedergegeben. Es werden eher dunklere Töne benutzt aber es lassen sich auch warme Lichter finden in Szenen wie in der großen Halle mit den schwebenden Kerzen, oder in den Gemeinschaftsräumen.
Wie geht das Spiel mit dieser Aufgabe um?
Das Schloss ist überall in diesen warmen, einladenden Ton gehüllt. Das mag am Anfang nicht schlecht sein, nur nimmt es für mich das mysteriöse komplett weg, es entzieht dem Ort die Magie. (Und das im Franchise der Zauberei!) Es steht eben im starken Kontrast zu den Filmen.

Man kann erstmals auch die Orte außerhalb Hogwarts erkunden, da wäre noch Hogsmead erwähnenswert. Das war's dann aber auch schon, die Open-World ist künstlich gestreckt worden und viele Gebiete sind einfach unnötig und so generisch, dass einem die Lust am erkunden vergeht. Wozu das Ganze?

Die Kämpfe machen anfangs Spaß, man freut sich über jeden neuen Zauber, erhofft sich mit ihnen größerer Herausforderungen zu meistern. Achtung: Es gibt keine Herausforderung. Das Kämpfen ist so unfassbar einfach, im späteren Spielverlauf zerstört man größere Feindgruppen im Verhältnis 1:10 in unter einer Minute und wird nicht einmal getroffen. Man braucht auch keine Taktik anzuwenden, wozu Kombinationen ausdenken wenn man auch ein paar Mal den einen Zauber spammen kann? Es ist einfacher und geht schneller. Das Blocken ist auch so einfach gemacht, dass es schon fast eine Beleidigung an den Spieler ist. Halten die mich für wirklich so blöd? Und so richtig absurd ist es, wenn man einen unverzeihlichen Zauber direkt vor dem Lehrpersonal anwendet. Ich möchte noch einmal daran erinnern, dass man für den Gebrauch einer dieser Flüche, lebenslänglich nach Askaban geschickt wird. Und wie reagieren die Lehrer Hogwarts darauf? Gar nicht, sie ignorieren es einfach. Wow. Man fühlt sich wirklich wie ein Schüler in "Hogwarts"! /s


Puh.. und dabei ist das noch nicht alles. Das Spiel hat noch größere Probleme.

Die Story. Meine Fresse.. die ist so unfassbar flach und ermüdend, ich erwische mich zu oft in irgendwelchen Cutscenes oder Gesprächen am Handy auf Twitter weil selbst irgendwelche Dramen dort interessanter sind als die furztrockenen "Dialoge" in diesem "Spiel". Wieso ich Spiel in Anführungszeichen setze? Weil sich der ganze Müll ala Sonic Forces von selbst spielt. Kein Scheiß, der großteil der Quests besteht daraus irgendwo hinzugehen, ein Gespräch zu führen oder einmal eine Taste zu drücken ( Man drückt sehr oft die Taste "F") und dann erhält man dafür XP? Bro what? Und wenn man Mal mutig ist, darf man auch mal "füge Gegner hier ein" besiegen und erhält dann XP.
Und jetzt auch noch das Sahnehäubchen: Diese wunderbaren Quests beginnen nach den ersten 3-4 Stunden, da vergisst nämlich das Spiel dass ihr eigentlich Schüler in Hogwarts seit und ihr beginnt euch mittelmäßig bis schlechte 0815 Aufgaben zu geben. Meine Güte! Ein Glück bin ich im Haus Slytherin gelandet, dass unterscheidet sich nämlich maßgebend zum Haus Gryffindor.
Ich könnte jetzt hier noch etwas ausführlicher über die Story reden, aber ich muss auch hier ehrlich sein: Ich kann mich kaum noch an etwas erinnern, so unfassbar langweilig ist sie. Ich glaube ein Goblin namens Ranrok ist mad weil Goblins so schlecht von Zauberern und Hexen behandelt wird möchte er die "Ancient Magic" für sich benutzen um es denen heimzuzahlen? okay?
Und der größte Witz ist wohl der eigene Charakter den man sich erstellen kann. Man hat wirklich GAR KEINEN EINFLUSS auf das Geschehen. Das ist kein Joke, ihr könnt in Gesprächen euch für A oder B entscheiden, am Ende kommt dasselbe raus. Man steht einfach nur dabei und ist während der Story anwesend. Ja man, so stelle ich mir mein ROLE-PLAYING-GAME vor! ;)
Ich dachte in diesem Spiel geht es um eine "Legacy" die man erschafft, aber bisher fühle ich mich wie der Typ in einem Pyrno, der zuschaut wie seine Liebschaft von einem anderen Zauberer, gefühlvoll mit dem Zauber "bombarda" vernascht wird. Ich werde buchstäblich von der Story gecucked.
Leider Gottes ist die Mainquest dabei noch viel kürzer als gedacht, man kann das Ding in unter 20h abschließen, die Nebenquest sind aber auch nicht der Rede wert. (Außer das eine Minigame mit den Bällen und dem Accio zauber, von mir aus könnten sie das auch noch mehr ausschlachten, macht eh mehr Spaß als das Maingame)


Und so ist es mir nach 12-13 Stunden aufgefallen: Das Spiel fühlt sich wie jeder der letzten drei Assasins Creed Spiele an, nur halt jetzt mit Zauberstäben. Es gibt irgendwelche Ausrüstungsgegenstände welche man drei Mal in der Stunde wechselt, "Legendäre Items" sind alles aber nicht legendär. Dann kann man die noch upgraden.. aber wieso sollte ich? Man ist so oder so schon viel zu stark und es macht sich in den Kämpfen kaum bemerkbar. Die Items geben nämlich regulär nur Pluspunkte für Angriff oder Verteidigung? Kein Healbuff, keine verkürzte Wartezeit der Zauber, einfach gar nichts.

Und wenn Mal Langeweile aufkommt? Es gibt unzählige Collectables! Oder Merlins Herausforderungen, welche nach dem 5-Mal sich auch wiederholen und ermüdend sind.
Wie wäre es vielleicht mit einer Runde Quidditch?? Wer wollte den nicht schon Mal mit dem Besen durch die Lüfte fliegen und den Schnatz fangen? Too bad! Man kann nicht Quidditch spielen, aber das Spielfeld samt Zuschauerzelte stehen verspottend neben dem Schloss. Wieso? Was soll das?


Vielleicht wird es aufmerksamen Leser schon klar geworden sein, vielleicht habt ihr es ja selber beim Spielen mitbekommen.
Würde dieses Spiel nicht im HP-Universum spielen, hätte es nimmer diese guten Bewertungen erhalten. Ich frage mich bis heute, ob meine Kopie mit dem Crucio zauber von JKR herself belegt worden ist um mich zu foltern, oder ich weiß nicht was gut ist, keine Ahnung.


Ist Hogwarts Legacy scheiße? Nein, gewiss nicht. Ist es ein gutes Spiel? Gott bewahre, nein!
Hatte ich dennoch etwas Spaß? Ja, natürlich.
Das Spiel möchte viel zu viel, fängt Dinge an und lässt sie dann wieder schnell fallen. An manchen Stellen fühlt sich das Spiel gut durchdacht an und bringt Kreative Ideen (Raum der Wünsche), an manchen Stellen spürt man, dass Dinge gerushed worden sind. Woran lag's? Hat doch die Zeit gefehlt?

Eines ist aber klar, es gibt definitiv eine Zielgruppe für solche Spiele, es hat Potenzial ein Meisterwerk zu sein.
Ich bin gespannt wie es weitergeht für dieses Franchise. Aber ich habe auch große Sorgen für andere Spiele, denn Hogwarts Legacy und seine halbfertig gegarte Story und Spielmechaniken dürfen nicht die Norm werden, die erstrebenswert ist. Denn leider fährt das Spiel gerade unzählige positive Reviews ein, die viele der Probleme ignoriert, einfach weil die Nostalgie/Fan Brille zu stark ist.

Bin ich etwas zu kritisch? Maybe, könnte sein.
Ich bin so kritisch und nörgelnd, eben weil mir dieses Franchise am Herzen liegt.
Und damit beende ich meine Tirade mit einem, wie ich finde passendem, Spruch:

"Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut!"

Resident Evil 3 ist wohl für mich das Schlimmste in 2020 was passieren konnte. Es fällt mir wirklich schwer, meinen Frust über dieses Spiel in Worte zu fassen. Hier ein paar meiner Gedanken zu diesem Ableger:

Dass das Spiel kurz sein würde, war uns allen wohl bewusst. Das war ja auch RE2. Allerdings hatte man dort durch die B-Story, einen direkten Wiederspielwert. Was hat man denn hier? Praktisch nichts, man erhält nach dem Abschluss der Story einen in-game Shop, in dem man sich mit einer Spielewährung Items für den nächsten Durchlauf kaufen kann. Ob sich dies allerdings lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden, denn praktisch kann man alles in einem Durchlauf sehen, was zu sehen ist. Denn die Entscheidungssequenzen aus dem Original fehlen komplett. Außerdem habe ich gehört, dass Story Elemente aus dem Original auch fehlen. Warum? Zu wenig Zeit? Keine Lust?

Wirklich alles, was den Vorgänger so unfassbar gut gemacht hat, wird hier vergeblich gesucht. Die Atmosphäre, die dir Gänsehaut gegeben hat? Weg! Das Spiel spielt nicht mehr mit dir, nein, es versucht vergebens dich mit billigen 0815 Jumpscares zu erschrecken. Das funktioniert vielleicht ab und an mal, ist aber kein Horror. Kein Horror, das ist es. Es ist vielmehr ein Action-Spiel geworden. Der lange groß antizipierte Nemesis ist eine gescriptete Actionscene. Und wozu führt das? Er jagt dir keine Angst ein. DAS FEATURE DIESES SPIELES IST NICHT GRUSELIG. Kennt ihr noch Mr. X? Aus RE2? Der urplötzlich und nur durch ein Bildschirm im Spiel kurz gezeigt und angekündigt wurde? Er hat für Spannung gesorgt, einfach durch seine Ausstrahlung, durch sein schnelles Auftauchen im Spiel. Nemesis schafft es einfach nicht, liegt aber auch an der an sich fehlenden Stimmung.

Während meiner Spielsitzung habe ich mich mehrmals gefragt, ob die ihr eigenes Spiel überhaupt gespielt haben. Hatte da echt einer von denen Angst? Hatte einer von denen Spaß an der fürchterlich schwammigen Steuerung/Gungame? Denn für mich hat das abschießen der Zombies, das Kämpfen per se, kein Spaß gemacht. Nach 1 1/2 Stunden war ich bereits enttäuscht. Das konnte doch nicht deren Ernst sein? Dass die einzig wirklich schaurige Stelle für mich das Stromkraftwerk war, konnte ich einfacht nicht wahrhaben.

Ich habe ja bereits erwähnt, dass dieses Spiel zu oft ins Action-Genre abdriftet. Und zwar EXTREM oft. Wenn ihr euch dieses Spiel kauft, dann macht euch gefasst auf sehr viele Gegner. Eine menge rumgeballere. Das macht euch kein Spaß und ihr wollt euch lieber gruseln? Pech gehabt! Das ist eben das Gameplay des Spiels. Achja, auch Rätsel sucht man hier ohne EIN EINZIGES ZU FINDEN!! Das was Resident Evil ausgemacht hat fehlt. Komplett.

An die, die Resident Evil 2 gespielt haben, kennt ihr das, wenn ihr einen Bereich abgeschlossen habt und überglücklich wart, dass ihr es geschafft habt? Dass ihr den Horror überlebt habt? Ich für meinen Teil schon. Und es war großartig. Diese Glückshormone die freigesetzt wurden war wunderbar. Habt ihr das hier auch? Ich ja, allerdings nur einmal: Als dieses Spiel endlich zu Ende war und ich es deinstallieren konnte.

Ich weiß, ich vergleiche hier sehr oft den zweiten Teil mit diesem hier. Ich kann/konnte es nicht verstehen wie man nach dem grandiosen Zweiten diesen hier so dermaßen verhauen konnte. Die Antwort lies aber nicht lange auf sich warten. Denn es geht das Gerücht rum, dass dieses Spiel nicht von den Entwicklern von RE2 gemacht wurde. Und ich finde, das merkt man.

Ist das Spiel komplett scheiße? Objektiv gesehen nicht, wer Action und eine erahnbare Story mag wird hier Spaß haben. Ich muss leider Gottes wirklich sagen, dass RE3 als absoluter Fehlkauf für mich entpuppt hat, auch wenn ich es für 44€ bekommen hab. Ich bin maßlos enttäuscht und hoffe aus tiefsten Herzen, dass man hieraus lernt. Ich hoffe das RE8 die guten Dinge aus RE7 und RE2 beibehält und RE3 schnell vergessen werden kann.

as soon as I close my eyes I see science potions