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0.0 hrs last two weeks / 93.0 hrs on record (77.9 hrs at review time)
Posted: 29 Jun, 2024 @ 9:27am

Ghost of Tsushima hat mich zutiefst beeindruckt und ist meiner Meinung nach ein bemerkenswertes Erlebnis. Die Grafik des Spiels ist atemberaubend und detailreich gestaltet. Überall im Spiel gibt es Bewegung: Blätter, Gräser, Nebel und Wellen sind in ständiger Bewegung. Mehrmals habe ich einfach innegehalten, um die wunderschöne Umgebung zu bestaunen. Jeder Frame könnte ohne Weiteres als ein extrem schöner Screenshot durchgehen.

Die packende Story des Spiels zieht den Spieler von Anfang an in ihren Bann. Wir begegnen Jin Sakai, dem Protagonisten, erstmals zu Beginn der mongolischen Invasion. Unter der Führung seines Onkels, Lord Shimura, versuchen Jin und die Samurai, die Invasion abzuwehren und die Mongolen zurückzuschlagen. Doch die Samurai bestehen auf einen fairen Kampf, was die Mongolen schamlos ausnutzen und mit unfairen Mitteln kontern. Jin entkommt nur knapp dem Tod und wird von einer Frau namens Yuna gerettet.

Gemeinsam mit Yuna flüchtet Jin aus einem Dorf und erfährt, dass sein Onkel, Lord Shimura, vom mongolischen Kommandanten Khotun Khan gefangen genommen wurde. Diese Nachricht markiert den Beginn unserer Reise. Im Verlauf der Geschichte befreien wir zahlreiche Außenposten, erlernen neue Kampftechniken und sammeln Verbündete, um gemeinsam Tsushima zu befreien.

Im Laufe der Geschichte entwickelt sich Jin vom ehrenhaften Samurai zum "Geist". Angesichts der überwältigenden Übermacht der Mongolen legt er nach und nach seinen Ehrenkodex ab und beginnt, sich derselben unkonventionellen und teilweise schmutzigen Kampftaktiken wie die Mongolen zu bedienen. Dieser Wandel spiegelt sich nicht nur in den Methoden, die Jin einsetzt, sondern auch in seiner inneren Zerrissenheit, die das Spiel in meinen Augen zu einem tiefgründigen Erlebnis macht.

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