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Eine der besten (realistischen) Action-Adventure-Serien. Die Rätsel könnten gelegentlich etwas schwieriger sein.

Aus Respekt vor dem Studio und den vergangenen Teilen durchgespielt, aber meiner Meinung nach der bislang schwächste Teil der Serie. Die gesamte Story findet mehr oder weniger in einem einzigen 10-Seelen-Dorf statt, indem so wenig los ist, dass die Story durch Subplots (LARPs) aufgebauscht werden muss. Nach ein paar Stunden bekommt man das Gefühl, alles irgendwie schon mal gesehen und zu haben und dass die Lösung des eigentlichen Falls nur noch herausgezögert werden soll.

Insgesamt ein gutes Point-and-Click Detektiv-Adventure. Zwar nicht ganz auf dem Level von einem bspw. Sherlock Holmes: Crimes and Punishments, bei dem man auch falsche Schlussfolgerungen aus Hinweisen ziehen kann, aber dafür eine umso kreativere Szenerie und Charaktere.

Lediglich die Quick-Time-Events, die man manchmal kaum schaffen und die statische Kamera, die nicht frei bewegt werden konnte, haben etwas genervt.

Was wegen bspw. des UIs und der verfügbaren Waffen erstmal wie ein Reskin von AC Origins rüberkommt, entpuppt sich später als wahrscheinlich eines der besten Open-World-Spiele des Genres. Nicht nur die Geschichte ist interessant (auch wenn es manchen vielleicht etwas langgezogen/ausgeschlachtet vorkommen mag), es gibt auch einige neue und gut integrierte Gameplay-Elemente, wie das Segeln auf offenem Meer und offene Entscheidungen in der Story, und eine schön gestaltete Open World, die trotz der unvermeidlichen Ähnlichkeiten zwischen der Flora und Fauna der Inseln nie "copy-pasted" wirkt und gelegentlich auch einige Überraschungen parat hält. Erwähnenswert ist natürlich auch die (weitestgehend) geschichtliche Korrektheit. Das Spiel hat nicht nur einen reinen Spaß-Faktor, sondern zeigt auch berühmte Bauwerke, Persönlichkeiten und erzählt Sagen aus der griechischen Mythologie.

Die Kritik, dass Odyssey teilweise einem sinnlosen Gemetzel ähnelt und man manche Quests nur dadurch lösen kann, kann ich nachvollziehen und ist vielleicht auch etwas eher Unausgewogenes im Spiel, ändert an meiner Endwertung des Gesamtpakets aber höchstens marginal etwas.

Ich bin normalerweise gerne bereit über das Gameplay hinwegzusehen, wenn wenigstens die Story gut und packend ist, aber nach 6 Stunden Laufsimulator habe selbst ich hier keine Motivation mehr weiterzuspielen.

Wenn man ein kinoreifes Storygame haben möchte, fragt man Quantic Dream.

Etwas ernüchternder Nebeneffekt: Schlauchlevels und wenig wirkliches Gameplay.

Nicht schlecht, aber eher die Budget-Variante von Spielen wie Frogwares Sherlock Holmes.

Klasse inszeniertes Storygame aus der Sicht von mehreren Charakteren. Das Gameplay scheint ein bisschen erzwungen und man muss gefühlt jeden Handgriff selbst machen, aber störend oder langweilig war das aus meiner Sicht in sehr wenigen Fällen.

"Das beste kommt zum Schluss" dachte sich wohl glücklicherweise auch Telltale beim Abschluss des Serienfinales nach 7 Jahren und insgesamt 4 bzw. 5 Teilen. TWD: The Final Season greift endlich einige der Kritikpunkte der vergangenen Teile auf und überzeugt mit zusätzlichen Gameplayelementen wie kleinen Minigames, Sammelobjekten und mehr Freiheiten in der 3rd Person Steuerung. Auch der Grafik und der Aufmachung insgesamt (z.B. dem Intro) wurde noch mal ein Upgrade verpasst, was zum Abschluss ein gewisses AAA- statt Indie-Feeling, wie in den ersten Teilen, hinterlässt. Zudem gibt es endlich auch eine Vertonung in mehreren Sprachen, statt nur Untertitel, die nach meinem Empfinden sehr gut umgesetzt wurde.

Was inhaltlich meiner Meinung nach bereits der dritte Teil hätte sein sollen, zieht den Spieler mit seinen authentischen Charakteren und einer Story mit Höhen, Tiefen und einigen Wendungen in den Bann. Die wenigsten Spiele schaffen es, eine so starke Bindung zu den Protagonisten aufzubauen, wie The Walking Dead.

Für mich definitiv eine, wenn nicht sogar die beste und prägendste Storyserie des vergangenen Jahrzehnts. Kaum hat man alle Teile durchgespielt, möchte man wieder von vorne anfangen. Damit bleibt als einzige Kritik wohl nur zu sagen, dass die Serie leider zu Ende ist :/. Vielen Dank an Telltale und Skybound für ein unvergessliches Adventure und natürlich Robert Kirkman zur Rettung der Serienfinales. April 2012 - März 2019.

https://www.youtube.com/watch?v=wH44ixuibR0

Grafisch ein schönes Upgrade zu den Vorgängern bei gleichbleibender Performance. Mehr Gutes lässt sich aber leider kaum sagen. Statt die Story und die Entscheidungen aus den Vorgängerteilen fortzuführen, wird man in die Geschichte einer fremden Familie geworfen. Clementine (und AJ) ist die einzige übrig gebliebene Hauptprotagonistin, die aber mehr eine Nebenrolle spielt und scheinbar nur daran erinnern soll, dass das tatsächlich noch etwas mit dem alten TWD zutun haben soll.

Spielerisch bleibt auch kaum etwas zu tun. Es gibt kaum eine Sequenz oder ein Level, in dem man sich wirklich mal irgendwo umschauen kann oder, wie in den alten Teilen, z.B. Dinge sucht oder mit ausgewählten Leuten interagiert. Selbst in Levels, die eigentlich mehr Fläche bieten, kann man nicht weiter laufen, als die seltsam in der Mitte der Map platzierten unsichtbaren Wände es zulassen. Der Großteil der Interaktion beschränkt sich auf das Reden mit anderen Figuren. Kampf- und Actionszenen gibt es zwar auch, aber da geht es mehr darum eine eingeblendete Taste zu drücken, was sich imho viel zu oft wiederholt.

Eigene Entscheidungen haben gefühlt auch immer weniger Auswirkungen. Lässt man den einen Protagonisten am Leben, stirbt der Gerettete dafür halt 3 Szenen weiter. Wirkt irgendwie sehr beliebig und dadurch lässt sich auch schon relativ schnell vorhersagen, was und wann etwas passiert, ohne dass man es aktiv verhindern kann. Sehr frustrierend.

Zudem sind die Episoden deutlich kürzer als früher und Entscheidungen mit denen anderer Spieler zu vergleichen funktioniert auch nicht mehr.