Niurendar
Nordrhein-Westfalen, Germany
:gecko:
:gecko:
Review Showcase
198 Hours played
Ein richtig gutes Spiel das ich gerne weiter empfehle. Folgend fasse ich die Stärken und Schwächen zusammen, die mir beim Spielen aufgefallen sind.


Stärken:

- Die Charakter Erstellung ist fantastisch mit sehr vielen optischen Möglichkeiten. Spielbar sind Menschen und Orks.
- Bereits erstellte Charaktere können später im Spiel mit einem neuen Charakter auftauchen und ebenfalls rekrutiert werden.
- Fordernde, strategische Kämpfe.
- Eine tolle Athmosphäre und Weltgestaltung mit schönen Quests.
- Der Wiederspielwert ist sehr hoch und es macht Spaß neue Varianten auszuprobieren.
- Man kann die eigene Gruppe nicht nur durch Freiwillige NPC's vergrößern, sondern auch im Kampf Gegner überreden sich dir anzuschließen.
- Das aufleveln macht ziemlich viel Spaß, da man indirekt mehr als den einen ausgewählten Punkt levelt.
- Es gibt die optionale Möglichkeit einer schönen Romanze mit einem NPC.


Schwächen:

- Schon ab dem Tutorial kann das Spiel hart sein, wenn man die spärlich erklärten Spielmechaniken nicht sofort versteht.
- Das Bonding von Gruppenmitgliedern die nicht Reden können ist praktisch nicht oder nur durch Umwege möglich.
- Levelt man Dodge auf maximum ist das Spiel kaum noch eine Herausvorderung. Ich würde sogar sagen es ist "Gamebreaking".
- Levelt man einen Charakter voll auf Schaden (Fight>Hunt>Blast) wird man leider feststellen, dass sobald man Blast auf max level hat nur noch Magisch angreifen kann.
- Auch wenn mir das Aufleveln ziemlich viel Spaß macht, hätte ich mir gerne mehr als 9 mögliche Bereiche gewünscht.
- Lange bevor man das Spiel komplett erforscht hat (vielleicht etwas nach der hälfte) wird man das max level erreicht haben. Schade finde ich, dass danach nichts mehr in die Richtung passiert. Man hat dann nur noch durch Ausrüstung die Möglichkeit seinen Charakter weiter 'auszubauen'.
- So gerne ich die NPC's in diesem Spiel mag, sind sie doch oft einseitig und wiederholen sich schnell. Gerade im Camp hätte ich mir mehr Interaktionsmöglichkeiten gewünscht.
- Entwaffnende Gegner sind ein Alptraum in diesem Spiel. Vor allem da man die verlorenen Gegenstände nicht nochmal in bereits bereinigten Maps suchen und finden kann. Dadurch habe ich bei meinem dritten Run eine einzigartige Waffe dauerhaft verloren ohne die Möglichkeit sie wieder zu finden.
- Dadurch kommen wir auch zu meinem letzten Punkt. Je nach Map arbeitet die Welt gegen dich, da Gegenstände manchmal unheimlich schwer zu erkennen sind und die Transparenz der Map nicht immer alles aufdeckt wenn man nicht direkt am Rand steht.
Review Showcase
46 Hours played
Horizon's Gate. Bis zu einem gewissen Grad finde ich das Spiel sogar richtig gut. Es hat viele Elemente die ich an solcherlei Spielen mag. Die Welt fühlt sich lebendig an, da man stets andere Schiffe sieht die ihre eigenen Routen abklappern. Wie man sich langsam einen eigenen Ruf durch das erfüllen von Quests oder Handeln verdienen konnte. Das man die Möglichkeit hat kleine Hafen aufzukaufen und eigene Gebäude zu bauen. Schon mit dem Intro hat es mich gepackt und ich wollte unbedingt, dass meine Crew und vor allem Reeve überlebt und war glücklich darüber, dass sie als erster NSC meiner eigenen Crew beitrat. Allerdings war der Schnitt zu einem Open World Game ab da viel zu krass.

Dieses ganze Spiel hat einen Anfang und ein Ende, es fehlt jedoch der Mittelteil. Ich kann immer noch nicht glauben, dass es nichts herauszufinden gibt, was tatsächlich etwas mit der Haupthandlung zu tun hat. Theoretisch kann man nach dem Intro schon direkt zum Ende springen, das einzige was einen davon abhalten würde wären die bis dahin zu schweren Kämpfe. Trotz allem wissen Spieler die direkt zum Ende gehen genau so viel über den Hauptplot wie Spieler, die vorher noch die gesamte Weltkarte erkunden.

Der Grund dafür ist, dass es im gesamten Spiel vielleicht bis zu 3 NSCs gibt, die überhaupt wichtig sind. Reeve, dein erstes Crew Mitglied, die eine Mentor Rolle annimmt und dir ab und an wichtige Hinweise und Tipps gibt. Lagan, ein Pirat der uns zu Beginn zusetzt und nach dem Intro nur noch einmal in einem Kampf vorkommt. Und zuletzt der Boss. Und ich möchte anmerken, dass ich alle drei Charaktere mochte, so kurz man die letzten beiden auch kennen lernte. Bei dem Boss war das aber lediglich aus dem Grund, dass ich ihn sofort gehasst habe. Und ich finde es erstaunlich wie sehr ich mir gewünscht hatte den letzten Todesstoß auszuführen. Aber was soll ich sagen? Man tötet ihn nie selbst. :D *internal screaming*

Es geht wirklich soweit, dass einem der Moment genommen wird, den Boss selbst zu beseitigen. Stattdessen spricht er ständig weiter, jedes mal nachdem Du ihn besiegt hast. Man kann sich ja noch nicht einmal sicher sein ob er dabei gestorben ist, da auf klassische Art alles um einen herum einzustürzen beginnt. Der Boss hätte sogar noch sein Ziel erreicht dich mit in den Tod zu ziehen, wäre da nicht der Deus Ex der dich vorher noch in Sicherheit teleportiert. *keeps screaming*

Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätte ich mir lieber gewünscht, dort an Ort und Stelle mit dem Boss gestorben zu sein. Dann hätte ich Klarheit über den Heldentod gehabt und nicht das Gefühl, dass mir etwas, dass ich mir erarbeitet hatte, kurz vor der Nase weggenommen wurde. Leider gibt es danach auch nichts relevantes mehr im Abspann zu sehen. Ich weiß an dieser Stelle nicht einmal, was mit Barr oder Vang aus dem Intro passiert ist.


Selbst nach über 30 Stunden Spielzeit kann ich dieses Spiel nicht guten Gewissens weiter empfehlen, obwohl es das Potential dafür hätte. Anschließend gibt es noch Stichpunktartige Punkte die mir (nicht) gefielen.


+ Ein starkes Intro und interessante Charaktere
+ Eine große offene Welt zum Entdecken
+ Ein cooles Level System mit viel Auswahlmöglichkeiten
+ Jeder Kampf wirkte herausfordernd
+ Man kann eine riesige Flotte zusammenstellen und eine angepasste NSC-Crew haben
+ Man kann mit anderen Schiffen handeln oder diese angreifen und deren Schiffe steheln
+ Man kann eigene Häfen aufkaufen und diesen ausbauen
+ Man fängt als Niemand an und kann sein Ansehen steigern

- Außer Reeve und vielleicht Hagger (ein Charakter, den ich in meinem ersten Spieldurchlauf komplett ignoriert habe) gibt es keine weiteren NSC Crew Mitglieder mit eigener Persönlichkeit.
- Man fährt wirklich nur auf dem Meer und kann lediglich Städte oder Dungeons am Ufer besuchen, niemals jedoch den Kontinent selbst bereisen.
- 5% oder weniger des gesamten Spiel Inhalts sind für die Haupthandlung relevant.
- Unbefriedigendes Ende/Bosskampf.
- Man reist im Schneckentempo über die Meere und die Geschwindigkeit, wenn man sie manuell (außerhalb des Spiels) umstellt, ist begrenzt auf 9. Mit Geschwindigkeit 9 fühlt es sich erst so an, wie es normal sein sollte.
- Eigene Häfen nehmen nie an der Handelswirtschaft der Welt teil. Was verständlich ist, da der Spieler bisher alles finanziert hat. Kaum vorzustellen was mit all den Häfen passiert, wenn man mal sterben sollte.
- Zusätzlich kann man von allen Gebäudetypen in einem Hafen nie alle Gebäude bauen. Man muss sich bei dem begrenzten Platz zwischen verschiedenen Gebäudetypen entscheiden.
- Die Musik nervt an manchen Stellen, weil sie zu eintönig klingt.
- Der letzte Punkt könnte nur bei mir vorgekommen sein. Ich habe irgendwann versucht nur noch NSCs der Zyla Spezies anzuheuern. Mir fiel dabei sehr schnell auf, dass nachdem ich einige von ihnen in der Crew und in meinen Häfen stationiert hatte, ich keine mehr in anderen Cafes zum Rekrutieren angetroffen habe.
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