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3 people found this review helpful
138.5 hrs on record (56.7 hrs at review time)
Das größte Problem von No Man's Sky ist, dass es stark überhyped wurde. Daher sind sehr viele Leute stark enttäuscht worden, denn die Erwartungen haben das, was am Ende abgeliefert wurde, bei weitem übertroffen. Der Fairness halber muss man aber sagen, dass die wenigen Aussagen, die die Entwickler getroffen haben, eigentlich nicht wirklich zu viel versprochen haben, wenngleich natürlich hie und da mal etwas anders ist, als die Ansagen, aber meiner Meinung nach nichts Wichtiges.
Die Kritiken, die negativ über das Spiel schreiben, sind ziemlich ungerechtfertigt und großteils auch sehr schwach basiert, denn es ist auf keinen Fall ein schlechtes Spiel, ganz im Gegenteil. Wenn man mal die Zeit, die ich arbeite und die, die ich schlafe, abzieht, dann bin ich eigentlich fast durchgehend am NMS spielen, seit es für den PC releast wurde.
No Man's Sky ist ein sehr stark Ambiente-lastiges Spiel und als solches ziemlich episch und ausgefeilt, geradezu außergewöhnlich gut gelungen. Es ist vergleichsweise ruhig und glänzt vor allem durch den großen, freien Raum und die Vielfalt an verschiedenen Eindrücken. Wenn zwei Spieler beide 100 Stunden lang spielen, ist die Chance groß, dass sie keinen einzigen Planeten finden, der genau so ist wie ein Planet des jeweils anderen.
Der durcschnittliche Spieler von Sandbox-Games wie Minecraft, Terraria oder Star Bound z.B. hat hier viel Spaß, denn das Sammeln von Materialien und das Erkunden von Höhlen liegt sehr stark im Vordergrund, gleichzeitig ist es aber auch wichtig, viel durch die Welt zu reisen und viele verschiedene Orte zu besuchen, um Baupläne und Entwicklungen zu bekommen.
Außerdem gibt es auch noch dazu sehr viel freie Weltraumkämpfe, Spielinhalt ist auch sehr oft das hin und her fliegen, man upgradet das Raumschiff immer weiter und versucht, immer weiter zur Mitte zu kommen, wobei meines Wissens nach noch keiner so richtig das Mysterium des Spiels geknackt hat, auch nicht, obwohl es schon einige gibt, die das Zentrum der ersten Galaxie erreicht haben.
Ich will mich zwar nicht zu sehr mit Versprechen aus dem Fenster lehnen, aber so weit ich weiß, soll bald auch noch das Bauen von eigenen Basen kommen und dabei sogar möglich werden, sich größere Schiffe als mobile Basis zu bauen. Ich denke, wenn man nicht in Richtung von Spielen wie Space Engineers z.B. gehen möchte, die ihren Aspekt auf das Bauen der Schiffe und weniger auf das, was eigentlich danach kommt, das Fliegen, legen, dann gibt es nicht mehr Vieles, was man noch einbauen könnte.
Eine wichtiges Feature, das tatsächlich zumindest für mich noch komplett neu ist, sind die Sprachen. Es gibt drei Rassen plus eine mysteriöse zusätzliche Wesenheit, die keiner so genau kennt, die alle eine eigene Sprache haben. Über die Zeit gibt es verschiedene Möglichkeiten, immer einzelne Wörter der einzelnen Sprachen zu lernen.
Immer, wenn man mit den NPCs interagiert, dann bekommt man auch einen kleinen Text, den die NPCs sagen. Jedes Wort, das man kennt, wird in diesem Text angezeigt, alle anderen sind unverständliches Kauderwelsch. Je mehr Wörter man also kennt, desto mehr kann man verstehen und wenn man alles verstehen kann, ist es meistens ziemlich leicht, zu erkennen, was die NPCs wollen. Wenn allerdings nicht, dann kann es echt haarig werden.
Der einzige wirkliche Mangel für mich ist, dass die Raumkarte für das Reisen zwischen den einzelnen Sternensystemen sehr schlecht zu benutzen und gerade am Anfang echt arg umständlich ist. Hier ist einer der wenigen Punkte, wo die Entwickler vielleicht mehr ihren Fokus auf Funktionalität als auf Aussehen und Ambiente hätten legen sollen, denn wo man mit weit aufgerissenen Augen bewundern kann, wie schön das Ganze aussieht, wenn man unzählbar viele Sternensysteme auf dem Weg zwischen sich und dem Zentrum der Galaxie sieht, ist es dennoch etwas nervig, da auch zu navigieren.
Alles in allem ist es ein sehr schönes Spiel, das sehr viel Zeit fordern kann, aber nicht unbedingt muss. Um frei eine andere Review, die ich gelesen habe, zu zitieren: Man sollte nicht das Ziel setzen, das Spiel durch zu spielen, ins Zentrum zu kommen und alles auf die Maximalwerte zu bekommen, denn das ist nicht der Sinn des Spiels. Man sollte lieber die Zeit, die man mit dem Spielen verbringt, maximal genießen. Jene Review hat das Spiel nämlich auch als Computerspieltechnisches Pendant zu einem langen heißen Bad oder entspannter Klassikmusik bezeichnet und ich persönlich finde das echt ziemlich treffend.
Posted 20 August, 2016.
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2 people found this review helpful
9.2 hrs on record (5.9 hrs at review time)
Forge ist ein unglaublich gut gemachtes Game, tatsächlich die besten Arenakampfmaps, die ich bis jetzt gesehen habe, spannende Straßenschlachten mit engen Häuserwänden und Dächern, Kämpfe zwischen zwei Wüstenfesten, im Wald, in einer Steinwüste, außergewöhnliche Kämpfe, die dadurch noch an Feuer gewinnen, dass man viele Bewegungsfertigkeiten hat, in alle Richtungen, Jagdfähigkeiten (Stürme an den visierten Feind heran) oder andere, außerdem kann man ähnlich wie in Assasins Creed von Wänden schräg nach oben abspringen, sodass man in engen Lücken auf Podeste hoch kann, sodass viele verschiedene Höhenlevel mit vielen verschiedenen Verstecken genutzt werden können.
Außerdem sind die Klassen sehr gut ausgewogen und sehr einsteigerfreundlich. Es ist zwar möglich, die einzelnen spielbaren Klassen zu leveln, man kann sie aber lediglich individualisieren, nicht verbessern.
Nehmen wir den Wächter als Beispiel - Diese Klasse glänzt durch hohe physische Verteidigung. Da dabei jedoch alle anderen Rüstungsarten kurz kommen, ist es möglich, mit höherem Level Rüstungspunkte umzuwechseln. Man kann auf level 4 z.B. 15 physische Rüstungspunkte umtauschen zu 15 magischen...
Zuletzt bieten die Klassen noch einen guten Wechsel. Die Klassen wurden so erstellt, dass jede Klasse (mindestens) eine Gegenklasse hat und gekontert werden kann.
Die Graphik ist nicht zu verachten, um besser zu sagen, sogar sehr gut, sowohl Animationen als auch Umgebung sind ziemlich liebenswürdig und schön gestaltet.

Der einzige Punkt, der gegen es spielt, ist die Spielerzahl.
Wenn man dieses Spiel spielen will, sollte man sich Freunde suchen, die dieses ebenfalls spielen. Die Sache ist die - Wenn man mit diesen alleine spielen will, geht das schnell und einfach. Man muss nur auf "Server beitreten" klicken und fast immer kann man sich sicher sein, dass die Server, die bereit gestellt werden, leer sind.

Schade, denn es macht echt Spaß!
Posted 20 November, 2014.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
53 people found this review helpful
1 person found this review funny
76.3 hrs on record (28.6 hrs at review time)
Zusammenfassung:
09/10 Gesamtbewertung (Die Entwickler haben ihre Ziele sehr gut hinbekommen)
07/10 Musik (Die Musik ist zwar gut, aber mir hat die Musik des Vorgängers besser gefallen)
09/10 Schwierigkeit (Schwierigkeit = Spielerskills - Je mehr man erreicht, desto schwieriger)
10/10 Spaß (Eine echte Langzeitbeschäftigung, wenn man solche Spiele mag)
09/10 Zeitaufwand (Kurze, getrennte Runden, daher auch gut ohne viel Freizeit zu spielen)
09/10 Preis/Leistung (Wenig Geld ergibt viel Spielspaß)

Dieses Spiel ist, genau so, wie der erste Teil der TBoI-Serie, so einfach und damit doch so kompliziert.

Das Grundprinzip ist innerhalb von wenigen Sekunden komplett erfasst - Es gilt, zu dem Boss der Ebene durchzudringen um dann nach dem Besiegen desselbigen eine Ebene weiter unten den gleichen Rythmus zu verfolgen.

Allerdings gilt hier wie so oft auch das alte Sprichwort, dass eben jenes "leichter gesagt ist, als getan".

Anfangs ist es noch ziemlich leicht und man findet schnell den Einstieg. Wenn man gerade erst startet sind erst kaum Items erhältlich und diese ziemlich einfach. Mehr Leben, mehr Schaden oder Ähnliches.
Kompliziertere werden erst im Laufe des Spiels freigeschaltet, sodass der Spieler mit der größeren Erfahrung auch größere Möglichkeiten gewinnt. Solche Dinge wie Flugfähigkeit kommen dann hinzu.

Allerdings hat jeder, der nun erwartet, dass Spiel sei am Ende langweilig oder gar leicht, weit gefehlt.
Im Gegensatz, je weiter man kommt, desto mehr Inhalte werden freigeschaltet, sowohl neue Monster und neue Bosse, als auch neue Items. Dadurch wird das Spiel immer schwerer und auch immer länger.
Wenn der Spieler das erste Mal den Boss auf Ebene 6 besiegt, endet die Runde und es wird eine Sequenz abgespielt. Die darauffolgenden Runden sind 2 Ebenen länger und mit einem weiteren Endboss und noch etwas später kann man sogar noch weiter spielen.

Es ist also auch etwas für Hartgesottene, die gerne schwierige Spiele spielen und diese so lange, dass andere schon lange aufgeben, denn das Limit ist erst spät erreicht und die Ziellinie ist am Ende vergleichsweise hoch.

Ich für meinen Teil habe erst das Grundspiel komplett durchgespielt, mir dann das DLC WotL (Wrath of the Lamb) gekauft und war direkt überrascht, wie viel schwerer es alleine durch dieses DLC wurde.
Nun hat Nicalis es geschafft, das Spiel mit Rebirth tatsächlich auf eine dritte Ebene zu bringen. Anstatt das einfach nur mehr Bosse, mehr Gegner, mehr Items entwickelt wurden, wurde auch das Spiel eine Ebene schwieriger, komplizierter, die Mechaniken funktionieren nur noch teilweise, alles wurde anders.

In dem Grundspiel ist alles sehr linear. Es gibt kaum Angriffe, die sich nicht mit einem schlichten Vektor beschreiben lassen - Das Wichtigste war immer, ständig in Bewegung zu bleiben. Es ist weniger wichtig, das ist allerdings auch jetzt noch so, Schaden an den Gegnern zu machen, als vielmehr den eigenen Schaden zu vermeiden.
Nun gibt es allerdings viel mehr Gegner, deren Kampfrythmus sich nicht direkt erfassen lässt, viel mehr Gegenstände, die ausgeklügeltere Taktiken benötigen.

Solche Items wie "Monstro's Lung". Anstatt, dass der Spieler gerade Tränen oder, wie es auch einige Items gab, aufladbare Strahlen schießt, schießt er nun ganze Ladungen an Tränen. Eine kurze Aufladzeit und er kann gleich ca. 15 Tränen in einem Schwall loslassen. Aber nicht hintereinander, sondern in einem großen Kegelförmigen Schussfeld, sodass es nun weniger gilt, einzelne Gegner geschickt herauszupicken, sondern mehr, möglichst viele Gegner auf einmal zu treffen, denn, logisch, je mehr Tränen treffen, desto weniger Zeit braucht man, die Gegner zu besiegen, desto weniger Leben verliert man.
Es gibt allerdings auch komplett verwirrende Gegenstände oder Gegnerattacken, die Kreisförmig fliegen. Ein durchschnittlicher Spieler hat eine gerade Linie schnell erfasst, einem geraden Schuss auszuweichen ist nicht schwer. Wenn aber ein Geschoss in einem immer größer werdenen Radius um den schießenden herum fliegt, dann ist das gleich viel weniger gut zu erfassen.

Alles in allem sehr stimmig, die Musik passt zwar zu dem Ambiente, aber ich muss offen zugeben, dass mir die Musik des ersten Spieles deutlich besser gefallen hat, als die jetzige Variante.

Die Graphik ist nun keine High End Graphik, die den PC bis auf die Grenzen auslastet, aber das wird auch nicht verlangt, zumal man sich über die Effekte nicht beschweren kann. Einfach gehalten kann man von oben auf den jeweiligen Raum gucken, der sich in seinem Aussehen immer neu zeigt, je nach Inhalt, es sind nicht zu wenige Inhalte vorhanden und viele Gimmicks machen das Spiel auch durchaus ansehnlich und verleihen ihm seinen eigenen Charme.

Durch Rebirth ist nun auch die FPS-Frage absolut keine Diskussion mehr. Selbst altersschwache Computer können Rebirth spielen, ohne gleich Probleme zu bekommen - Kleines Geld für das Spiel und auch kleines Geld für den PC.

Kurzum sehr zu empfehlen, wer gerne anspruchsvolle 2D Action Adventures im Stil der alten "The Legend of Zelda" - Dungeons spielt, sollte dieses Spiel kaufen, denn der Preis ist geradezu lächerlich für eine vielzahl an Stunden Spaß, die man damit haben kann.
Posted 9 November, 2014. Last edited 9 November, 2014.
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14 people found this review helpful
84.5 hrs on record (72.7 hrs at review time)
Dieses Spiel ist so einfach und damit doch so kompliziert.

Das Grundprinzip ist innerhalb von wenigen Minuten komplett erfasst - Es gilt, zu dem Boss der Ebene durchzudringen um dann nach dem Besiegen desselbigen eine Ebene weiter unten den gleichen Rythmus zu verfolgen.

Allerdings gilt hier wie so oft auch das alte Sprichwort, dass eben jenes "leichter gesagt ist, als getan".

Anfangs ist es noch ziemlich leicht und man findet schnell den Einstieg. Wenn man gerade erst startet sind erst kaum Items erhältlich und diese ziemlich einfach. Mehr Leben, mehr Schaden oder Ähnliches.
Kompliziertere werden erst im Laufe des Spiels freigeschaltet, sodass der Spieler mit der größeren Erfahrung auch größere Möglichkeiten gewinnt. Solche Dinge wie Flugfähigkeit kommen dann hinzu.

Allerdings hat jeder, der nun erwartet, dass Spiel sei am Ende langweilig oder gar leicht, weit gefehlt.
Im Gegensatz, je weiter man kommt, desto mehr Inhalte werden freigeschaltet, sowohl neue Monster und neue Bosse, als auch neue Items. Dadurch wird das Spiel immer schwerer und auch immer länger.
Wenn der Spieler das erste Mal den Boss auf Ebene 6 besiegt, endet die Runde und es wird eine Sequenz abgespielt. Die darauffolgenden Runden sind 2 Ebenen länger und mit einem weiteren Endboss und noch etwas später kann man sogar noch weiter spielen.

Das DLC dazu, "Wrath of the Lamb" erweitert diese Beschreibung noch - Noch fiesere Gegner und noch mehr Items, wobei die Itemverbesserung nicht so deutlich bemerkbar wird wie die Gegnerverstärkungen sodass das Spiel rasant an Schwierigkeit gewinnt.

Es ist also auch etwas für hartgesottene, die gerne schwierige Spiele spielen und diese so lange, dass andere schon lange aufgeben, denn das Limit ist erst spät erreicht und die Ziellinie ist am Ende vergleichsweise hoch.

Ich für meinen Teil habe das Spiel erst einmal komplett durchgespielt und dann habe ich mir direkt das DLC gekauft und ich kann sagen, dass es noch einmal deutlich spaßiger, deutlich mehr und deutlich schwerer wird!

Alles in allem sehr stimmig, die Musik passt gut zu dem Ambiente, dort kann man sich nicht beschweren und ich muss zugeben, dass ich schon so manches Mal lieber die Musik des Spiels gehört habe, als eigene Titel anzuschalten.

Die Graphik ist nun keine High End Graphik, die den PC bis auf die Grenzen auslastet, aber das wird auch nicht verlangt, zumal man sich über die Effekte nicht beschweren kann. Einfach gehalten kann man von oben auf den jeweiligen Raum gucken, der sich in seinem Aussehen immer neu zeigt, je nach Inhalt, es sind nicht zu wenige Inhalte vorhanden und viele Gimmicks machen das Spiel auch durchaus ansehnlich und verleihen ihm seinen eigenen Charme.

Kurzum sehr zu empfehlen, wer gerne anspruchsvolle 2D Action Adventures im Stil der alten "The Legend of Zelda" - Dungeons spielt, sollte dieses Spiel kaufen, denn der Preis ist geradezu lächerlich für eine vielzahl an Stunden Spaß, die man damit haben kann.
Posted 24 August, 2014.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
Showing 1-4 of 4 entries