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12.1 hrs on record
Early Access Review
Eine spaßige kleine Casual-Simulation, für kleines Geld wird man problemlos 10+ Stunden unterhalten mit dem aktuellen Content. Es läuft stabil und sieht gut aus (für das Genre) und macht im Multiplayer Laune. Das Balancing ist noch etwas problematisch, wenn der Drive-in hinzu kommt (lässt sich deaktivieren und es gibt mehrere Schwierigkeitsgrade).

Wer solche Alltagssimulatoren mag, wird seinen Spaß haben (es gab? gibt? eine Prolog/Demo Version). Ich hoffe die Entwickler fügen noch mehr Tiefgang und Produkte später hinzu. Abseits dem was auf der Roadmap steht, mehr Potenzial ist vorhanden. Da aber ein Asset-Paket genutzt wurde, weiß ich nicht, ob die Devs noch groß weiter investieren wollen/können für eigene Grafiker oder weitere halbwegs passende Essenspakete aus dem Asset Store von Epic ^^
Posted 19 December, 2024.
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67.2 hrs on record
Ein Spiel was sich seit dem Early-Access-Launch gut weiterentwickelt hat. Habe es primär im Coop gespielt, die meiste Zeit nach Version 1.0 im Release. Bereits jetzt ist ein weiteres kostenloses Inhaltsupdate angekündigt. Die DLCs kann ich nicht beurteilen. Die Bosskämpfe sind teils echt herausfordernd, wobei das Balancing nicht ganz passt, einige Bosse wirken deutlich leichter als andere.

Die Spielmechaniken sind spaßig, der Grind hält sich in Grenzen, das Bausystem ist sehr umfangreich und vielfältig. Im Kern muss man aber ständig neue Bosse bezwingen, schaltet dadurch bessere Sachen zum craften her und so geht es bis zum Ende. Es gibt im Grunde "Endgame-Content", dieser hält sich aber in Grenzen, auch ein paar weniger interessante/unique Drops gibt es, aber hier wäre schon mehr drin gewesen. Ist aber eben nicht der Fokus des Spiels. Durch die Waffen, Edelsteine und Skills gibt es durchaus unterschiedliche Spielstile und man kann gut und gerne 50 Stunden und mehr Spaß im Spiel haben.

Die Solo-Erfahrung, PvP oder Spielen auf öffentlichen Servern kann ich nicht beurteilen. Im Coop aber größtenteils eine Menge Spaß, mit kleinen Frustmomenten/Balancing-Problemen.
Posted 28 November, 2024.
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1.3 hrs on record
Early Access Review
Achtung, diese Bewertung bezieht sich rein auf den Stand zum F2P-Launch und nur auf die Kampagne. Den Multiplayer habe ich kaum angefasst, da er mich bis auf Koop oder Skirmish auch nicht wirklich interessiert. Wer nach einem gelungenen neuen "klassischen" RTS mit guter Kampagne sucht, wird hier aktuell noch nicht fündig. Es ist schlichtweg noch eine große Baustelle. Zwar wird klar gemacht, dass man an den Modellen in den Zwischensequenzen und Co. noch arbeiten wird, auch wird die Kampagne irgendwann im Koop spielbar sein, dennoch ist es leider kein Vergleich zu C&C oder SC1/2 oder WC 2/3.

Das Team besteht zwar aus ehemaligen Blizzard-Mitarbeitern, aber der Fokus liegt wohl klar auf eSport, Mulitplayer und Co. Die Kampagne wird wie ein kleiner Bonus behandelt, so wie es aktuell aussieht.

Meine Nicht Empfehlung basiert auch nur auf den drei kostenlosen Prolog-Missionen und den dazugehörigen Zwischensequenzen. Leider können die Charaktere, Stimmung, Charakterentwicklung (insofern vorhanden), nicht einmal ansatzsweise mit dem Mithalten, was Fans aus Starcraft kennen. Kostenlos hin oder her, wer das erste Drittel der Kampagnen haben will, muss 25 Euro ausgeben und anschließend auch für den Rest sicher wieder 25-30 Euro bezahlen und natürlich viele viele viele Monate Geduld haben, bis alles entwickelt ist. Vom fertigen Zustand gar nicht zu sprechen. Noch ist es ja eine Vorabversion, wie einem klar mitgeteilt wird.

Man kann die kostenlosen Missionen mitnehmen, aber vom Kauf kann ich aktuell in der Qualität nur abraten. Es gibt keine vernünftige Charakter-Einführung, die Hauptfigur ist sehr unsympathisch, drückt jedem Zivilisten die Waffe ins Gesicht und sagt praktisch "entweder du kommst jetzt mit oder stirbst eben". Viel mehr Tiefe gibt es auch sonst nicht in der Story zu erwarten, man hat alles schon 10x gesehen und es ist letztlich eine schlechte Kopie/Mischung aus Starcraft und Warcraft.

Animationen und Grafiken sind leider sehr unterdurchschnittlich, selbst für ein F2P-Spiel. Mein Tipp: Ladet euch die kleine aktuelle Version, schaut es euch an, aber überlegt euch den Kauf sehr genau, wenn es euch auch primär um Kampagne, Story und Co. gehen sollte. Stand heute lohnt es sich (noch) nicht.
Posted 18 August, 2024.
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82.3 hrs on record (55.2 hrs at review time)
Early Access Review
Ein gelungener Casual-Simulator, super entspannend am Abend nach der Arbeit/Schule oder einfach nebenbei, wenn man etwa nen Podcast/Videocast hören möchte. Im Grunde ähnlich zu einem ETS2/ATS oder auch anderen Alltagssimulationen wie Landwirtschaftssimulator.

Grafik ist solide, keine größeren Bugs, der Entwickler gibt viel Einblick und Updates via Discord (1 Mann Team). Da habe ich auch keinerlei Probleme damit, dass vieles aus Asset-Paketen kommt, so lange es schick aussieht (Produkte im Markt, Regale, Kühlregale, etc.) ist das alles fein und ein einzelner Entwickler kann ja nicht zwangsläufig alles gleich gut können.

Es ist auch durchaus Langzeitmotivation vorhanden, dadurch das man nach und nach den Markt ausbaut und neue Produktlizenzen freischaltet. So hat man auch nach 50 Stunden noch Spaß und kann sich auf neue Dinge freuen. Dann muss und will man wieder etwas umbauen und umsortieren, wenn etwa weitere alkoholische Getränke hinzukommen oder Süßigkeiten oder was auch immer. Ja, später nimmt das Einräumen ins Lager oder direkt in die Regale sehr viel Zeit ein, die Kassierer könnten fixer sein, etc. aber das ist alles kein Beinbruch. Es gibt auch bereits erste Mods, so das man etwa mehr als 10 Produkte auf einmal bestellen kann oder durch die Gänge läuft und direkt am Produktschild das Produkt in den Warenkorb für die Order packen kann.

Kurz gesagt, sehr spaßig für sehr kleines Geld. Zurecht ein Spiel das schon seit Release in den Top Verkaufscharts verweilt und täglich 20.000+ Spieler weiterhin aufweisen kann (gleichzeitig). Viele weitere Dinge sind noch geplant, es ist ja immerhin noch Early Access und dafür kann man auch jetzt schon locker 30-50+ Stunden Spaß haben. Egal ob es nur mal für 20 Minuten ein Tag im Spiel zocken ist oder auch für 2+ Stunden am Stück und Podcast nebenbei hören oder mit nem Kumpel im Discord schwatzen. Entspannend, Casual, aber spaßig mit seinen eigenen kleinen Herausforderungen ;)
Posted 30 March, 2024.
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133.9 hrs on record (13.5 hrs at review time)
Early Access Review
Wer das Genre mag, kann auch mit Deep Rock Galactic: Survivor 10+ Stunden Spaß haben und das mit der initialen Early-Access-Version des Spiels. (Vampire Survivors, Brotato, FatalZone, Yet Another Zombie Survivors, etc.) habe ich ebenfalls gespielt, jedes hat so ein wenig seine eigenen Vor- und Nachteile. Deep Rock ist noch etwas dünn an Content, aber eben auch gerade erst in den Early Access gestartet. Wer besonders großen Wert auf viele Klassen, Waffen, Verbesserungen und insbesondere Biome und Maps legt, der sollte besser noch etwas warten. Ansonsten gibt es drei Umgebungen und mehrere Schwierigkeitsgrade, sowie verschiedene Zwerge/Klassen zum unlocken nach und nach.

Waffen können freigeschaltet und verbessert werden. Ich hätte aber gerne mehrere neue Gegnertypen und Endgegner pro Biom/Level gewünscht. Aktuell geht es mehr darum, die verschiedene Spielstile durch die eigenen Klassen zu erlernen und zu verbessern. Durch das ständige Abbauen und Umgebungsgefahren hat das Spiel aber seinen eigenen Charme. Die Übersicht ist auch meist besser als in einigen anderen Genrevertretern und das Spiel ist generell etwas gemütlicher/langsamer.

Nach rund 10 Stunden hat man eber einen Großteil oder je nach Skill wahrscheinlich so ziemlich alles unlocked und gesehen. Dennoch macht die eine oder andere Runde auch danach noch Spaß. Habe nicht alle Schwierigkeitsgrade unlocked, aber auch hier gibt es nicht wirklich was neues bisher zu sehen, es wird eben einfach nur schwerer ;)

Was mir aber im Vergleich zu anderen Genre-Vertretern gefällt: Man kann mit allen Zwergen/Klassen eigentlich gut spielen und Spaß haben, gleiches gilt für deren Waffen-Kombos und Freischaltungen. Manch andere Games des Genres haben zumindest aus meiner Sicht oft nur sehr wenige brauchbare Klassen/Waffen gehabt, der Rest existierte zwar, war aber relativ sinnlos/nutzlos im Grunde. In Deep Rock Galactic: Survivors wirkt es hingegen in der Masse reduziert, dafür ist aber praktisch jede Waffe und Klasse besser ausbalanciert und sinnvoll einsetzbar.

Für rund 10 Euro gibt es 10+ Stunden Spielspaß, lautet die Kurzfassung ;)
Posted 8 March, 2024.
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66.0 hrs on record
Lange ist es her, dass die Entwickler Galaxy on Fire auf Java Handys entwickelt haben und später fortgeschrittenere Versionen für iOS and Android. Ihrem Stil sind sie dabei treu geblieben, bis heute, kann man eigentlich sagen. So erkennt man auch immer noch Dinge im Design und Ablauf etwas wieder und das meine ich nicht negativ.

Mit Everspace 1 bin ich nie so warm geworden, auch wenn ich es einige (wenige) Stunden gespielt hatte. Everspace 2 trifft da deutlich mehr meinen Geschmack. Ich mag klassische Space-Action, die es leider nur noch (sehr) selten gibt. Ich warte wohl auch noch weitere 20 Jahre auf meine Singleplayer-Kampagne bei Star Citizen als ursprünglicher Kickstarter-Backer, also kam mir Everspace 2 gerade recht. Die Early-Access-Version habe ich eher wenig gespielt, die Vollversion dafür aber über 50 Stunden bisher.

So, jetzt aber zur eigentlichen Bewertung von Everspace 2 ;)

Was sollte man erwarten? Ein unkompliziertes Space-Action-Game mit Loot-Faktor und Puzzles, so könnte man Everspace 2 wohl grob umschreiben. Der Fokus liegt klar auf schneller Action, wobei es dennoch zahlreiche verschiedene Schiffstypen gibt, von schnellen Jägern, bis hin zu eher behäbigen Bombern, Gunships und Drohnen-Plattformen. Größere Schiffe/Großkampfschiffe gibt es aber nur eingeschränkt als Gegner. Auch ist Everspace 2 ein reiner Singleplayer-Titel, was mich persönlich nicht stört (wobei Koop immer Willkommen ist).

Im Kern bietet Everspace 2 eine recht lange Story, zusätzlich gibt es Nebenaufträge/Jobs und richtige Nebenmissionen mit mehreren Quest Steps. Ruf, Erkundung, Achievements mit Boni, man kann eigentlich fast überall ein Häkchen bei den typischen Inhalten bei Everspace 2 setzen. Die Musik hat einen leichten Retro-Touch, was mir aber gut gefällt und ändert sich von System zu System. Grafisch kommt der Titel sehr schick daher, mit all seinen Effekten kann es aber auch mal etwas unübersichtlich und chaotisch zu gehen.

Crafting und Ressourcen Abbauen und ein wenig Handel gibt es ebenfalls. Manche Waren verkaufen sich in System A besser als in System B und C, ein Schwerpunkt ist der Handel aber nicht. Man kann daher auch nicht etwa ein Handelsschiff kaufen und das Spiel via Handel allein vorantreiben bzw. die Story.

Man ist eher damit beschäftigt Ressourcen zu sammeln, Rätsel zu lösen und kleinere Gefechte zu bestehen. Neue Schiffe freischalten, extra Features von der Crew, etc. Ich habe jetzt die Story komplett durch, bin Level 30 und habe diverse Rifts (Endgame Content so gesehen) absolviert, einige Legendary Items gesammelt und ein Tier IV Schiff gekauft.

Was mich insgesamt etwas gestört hat: Es gibt etwas zu viele Rätsel und einige Elemente nutzen sich dann eben doch nach 40 Stunden oder früher (deutlich) ab. Der Spaß daran immer wieder versteckte Elemente zu suchen/finden und irgendwo einzusetzen nimmt dann doch mal etwas ab. Ein paar weniger Puzzle und dafür ein paar größere Gefechte hätten dem Spiel aus meiner Sicht gut getan. Einige Rätsel haben mich auch echt etwas in den Wahnsinn getrieben ^^ Als Beispiel gewisse Schalterpuzzle mit 8+ Lampen und wie man diese in der richtigen Reihenfolge aktiviert...

Ebenfalls hätte ich mir gewünscht, dass der Sprung von Schiffsklasse zur nächsten etwas größer ausfällt, auch visuell. Ebenso fehlt mir eine weitere Qualitätsstufe bei den Items (Legendary können nur 2 ausgestattet werden), ebenso wie Sets. Hier geht aus meiner Sicht etwas Langzeitmotivation flöten und fehlender Endcontent so gesehen. Die Rifts können zwar immer schwerer gestellt werden und seinen Build kann man auch so optimieren und weiter ausprobieren, aber insgesamt waren es mir hier doch zu wenig Items.

Insgesamt aber ist Everspace 2 eine positive Erfahrung gewesen. Wer Space-Action mag oder Loot-Shooter kann locker 50 Stunden Spielspaß aus dem Titel ziehen und wahrscheinlich bekommen wir ein Everspace 3 und 4, bevor wir die Story von Star Citizen erleben können...

Posted 19 April, 2023.
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5.2 hrs on record (4.7 hrs at review time)
Early Access Review
In der aktuellen Fassung, sprich der ersten Early-Access-Version kann ich Fabledom (leider) noch nicht empfehlen. Ich habe die damalige Demo gerne gespielt und habe mich auf die EA-Fassung gefreut. Natürlich beachte ich dabei, dass es sich um ein kleines Team handelt und die erste EA-Version von Fabledom. Dennoch muss sich das Spiel den Vergleich mit anderen initialen Early-Access-Titeln gefallen lassen. Darunter "One Military Camp", welches zwar kein direkter 1:1 Vergleich ist, aber gewisse Genre-Ähnlichkeiten mitbringt. Auch diverse andere Early-Access-Games können heran gezogen werden von kleinen Teams, wie etwa Big Ambitions, etc. Dabei nenne ich jetzt bewusst nur wenige Titel, die kürzlich von kleinen Teams erschienen sind.

So, jetzt aber zum Game. Wer Aufbauspiele wie "Die Siedler" mag, kann grundsätzlich Gefallen an Fabledom finden, allerdings sind noch viele Baustellen vorhanden und der Content selbst reicht aktuell eigentlich nur für rund 5 Stunden (wer will etwas mehr, aber auch weniger geht). Im Vergleich zur Demo gibt es natürlich etwas mehr Inhalt, aber ein Großteil der Gebäude und Mechaniken ist immer noch gesperrt. Auch das was da ist, funktioniert aus meiner Sicht noch nicht ideal und Feedback aus der Demo von mehreren Spielern sehe ich bisher auch kaum bis gar nicht umgesetzt, was durchaus schade ist, da einiges an Potenzial vorhanden ist.

Im aktuellen Stand fehlen einfach noch zu viele Gebäudearten und Mechaniken, um länger Spaß am Spiel zu haben und auch die "Story" ist dadurch nur minimal vorhanden und spielbar, weil gewisse Dinge einfach noch nicht baubar sind. Einige Mechaniken und Balancing bedürfen auch noch einiges an Arbeit, aber das ist für Early Access ok. Eine kleine Roadmap gibt es ja bereits, daher kann man Fabledom ganz gut im Blick behalten.

Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich Fabledom aber wie gesagt nicht empfehlen. Das könnte sich aber nach einigen Inhaltsupdates nochmal ändern (sprich in einigen Monaten). Aufbaufans sollten so lange also besser noch warten und sich in Geduld üben, es sei denn sie sind ok mit wenig Inhalt.
Posted 17 April, 2023.
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110.9 hrs on record (63.8 hrs at review time)
Early Access Review
Mit über 60 Std Spielzeit kann ich Big Ambitions nicht wirklich negativ bewerten, auch wenn dem Spiel noch Mängel beim Balancing vorhanden sind und Late-Game-Inhalte klar fehlen. Es ist aber eben auch die initiale Early-Access-Version eines Spiels. Für etwas über 20 Euro bekommt man aber schon einiges an Content geboten und kann locker 40-60+ Stunden Spaß mit dem Spiel haben.

Der Titel ist eine Mischung aus Business-Sim, Life Sim und eine Mini-Portion GTA 1/2, zumindest was das herumlaufen, fahren und den Grafikstyle betrifft. Man fängt dabei ganz klein mit einem Geschenkeshop an, den man anmietet und einrichtet. Man stellt Reinigungskraft und Verkäufe ein und kauft im Großhandel preiswerte und teure Geschenke. Das ist auch die Kernmechanik, wobei man zu Beginn selbst oft noch als Reinigungskraft und/oder Verkäufe einspringt bzw. einspringen muss.

Mit der Zeit kann man sich dann den 2. und 3. Laden leisten. Das Tutorial führt einen hier größtenteils gut durch alle Mechaniken des Spiels. Fast-Food-Restaurant, Klamottenladen, Schmuckgeschäft, Café, Anwälte, Web-Design, etc. bereits jetzt gibt es einiges an Optionen im Spiel. Es dauert einige Stunden, bis man den Dreh raus hat und weiß, was wirklich Geld bringt und was mehr Arbeit als alles andere ist. Auch hilft es später natürlich enorm, wenn man Waren importiert (billiger, weniger Zeitaufwand). Logistiker, Fahrer, Lagerhaus, Personalmanager, Einkäufer, etc. kommen ebenso hinzu. Hier legt man dann nur noch fest, wann/wie oft bestellt werden soll, richtet Lagerhäuser ein, kauft Transporter und/oder LKW, bildet Leute aus, etc. Mit der Zeit ist alles relativ automatisiert. Diesen Abschnitt habe ich jetzt bewusst deutlich verkürzt, da mehr drin steckt, aber das soll man ja auch alles selbst entdecken ;)

Leider laufen einige Geschäfte deutlich schlechter als andere, obwohl sie aufwendiger zu handeln sind. Wer einmal 1-2 gute Läden aufgebaut hat, kann sich aber im Grunde zurücklehnen. Denn dann fließen die Millionen nur noch so. Was man mit dem Geld macht? Neue Autos für sich selbst kaufen, eine Yacht oder mehrere, große Wohnungen oder investieren in Gebäude und Aktien. All das ist aber schnell etwas dünn und hier hakt es meiner Meinung nach noch. Man hat früh die größte Wohnung im Spiel und diese auch schick hergerichtet. Leider gibt es neben einem Ikea-Verschnitt nur einen kleinen Laden für teurere Möbel, mit sehr wenig Auswahl. Man ist hier also relativ eingeschränkt, auch teure Klamotten kann man sich selbst nicht gönnen oder Luxus-Uhren, etc. Die Autos sind relativ früh erreichbar und auch billig, später habe ich fast nur noch Taxis genutzt, weil es bequemer war.

Der Kauf von Gebäuden oder das Investieren in Firmen/Aktien ist auch etwas dünn gestaltet. Ebenso der Kauf einer Yacht, hier gibt es letztlich drei Schiffe zur Auswahl, dort kann man aber nur hinfahren, diese anklicken und sagen wie lange man dort entspannen will. Man kann also im Gegensatz zu den Autos, hier nicht mit dem Boot raus fahren oder diese einrichten, wie bei den teuren Apartments. So fehlte mir dann auch die Motivation hier weiter zu "grinden", bis ich mir die 100 Millionen Yacht leisten konnte. Auch nutzt sich der Aufbau der Geschäft doch mit der Zeit ab. Einen großen Klamottenladen aufzubauen oder eine Kanzlei mit 50 Mitarbeitern ist auch maximal 1x eine Herausforderung oder spaßig ;) Auch hört man irgendwann auf, die Läden besonders einzurichten und zu designen. Denn eigentlich gibt es dadurch 0 Vorteile. So lange man gewisse Grundsteps absolviert, läuft jeder Laden gleich gut, egal wie schön oder hässlich dieser gestaltet ist.

Bis man aber an diese Punkte kommt, kann man gut und gerne 50+ oder mehr Stunden investieren und Spaß mit dem Titel haben, denn es gibt Anfangs doch viel zu tun und zu sehen. Einrichtungshaus, Steuerbehörde, Casino und Co. kommen noch hinzu. Gerade zu Beginn hat man also mehr zu tun als man Zeit hat.

Insgesamt spaßig und mit einer Menge Potenzial, man muss abwarten, was in den nächsten Monaten noch passiert. Einfach 3-8 weitere Geschäftsarten allein, werden hier aber nicht wirklich helfen. Positiv ist aber, dass die Entwickler bereits jetzt eine ausführliche Roadmap veröffentlicht haben und auch auf Discord sehr aktiv sind (vorbildlich). Wer also Fragen hat, sollte dort oder im Steam-Forum schnell antworten bekommen.
Posted 10 April, 2023.
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47.7 hrs on record (47.7 hrs at review time)
Early Access Review
Ich kann die grundsätzliche Entwicklung von 7 Days to Die nicht beurteilen, da ich nur eine Runde gespielt habe, die aber am Ende mit über 40 Stunden nicht gerade kurz war. Ich kann daher nicht sagen, wie sich der Titel grundsätzlich in den letzten 10 Jahren weiterentwickelt hat. Gefühlt wird jedes Jahr mit einem großen Update extrem viel an den Kernmechaniken umgebaut und weniger neues hinzugefügt, so wirkt es auf mich zumindest, andere können das aber sicher besser beurteilen.

7 Days to Die hatte ich vor einigen Jahren gekauft, damals hatte der Titel aber gar nicht "geklickt" für mich. Erst 2022/23 habe ich es nochmal mit einem Kumpel versucht, fest überzeugt, dass wir das Spiel wieder innerhalb von einer Stunde zur Seite legen würden. Es kam aber anders, wir blieben dabei und hatten jede Menge Spaß, auch wenn es technisch nicht immer rund lief (Lags in größeren Gebäuden/Städten), trotz guter Rechner. Davon ab, lief das Spiel aber rund und ohne Abstürze.

Primär geht es darum, sich eine Basis oder Bleibe auszubauen oder neu zu bauen und immer weiter zu verstärken, denn alle paar Tage (einstellbar) gibt es einen Blutmond und riesige Zombiewellen (diese werden immer stärker/mehr). Der Bau der eigenen Basis mit Fallen, Graben, Stacheldrahtzaun, Strom (ziemlich umfangreich/komplex), Selbstschussanlagen, Verteidigungsgeräten, etc. macht allein schon extrem viel Spaß. Ebenso der langsame Aufbau der eigenen Fähigkeiten und das Sammeln von immer besserer Ausrüstung, Rüstung und Waffen. Der Abbau von Ressourcen gehört natürlich ebenso dazu. Die Physikengine ist noch etwas, das 7 Days to Die von Mitbewerbern abhebt (wenn sie denn richtig funktioniert). Es können so also auch riesige Gebäude, Türme oder der halbe Boden einstürzen (Minen, etc.).

Der Kampf gegen die Untoten ist Anfangs auch ein großer Teil des Spiels, später geht es wohl eher darum, immer ausgefallenere Methoden zu finden, um die Zombies in Fallen oder Engpunkte zu locken bzw. zu führen. Man kann sicherlich 40+ Stunden Spaß mit dem Spiel haben oder auch hunderte Stunden, wenn man das Konzept mag und auf die Spitze treiben will ;)

Besonderheiten sind für mich hier die Zombiewellen, die vielen Schusswaffen, die Fallen und der gesamte Aufbau von Stromversorgung, Kabel und elektrischen Abwehrmaßnahmen.
Posted 10 April, 2023.
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189.7 hrs on record (161.3 hrs at review time)
Early Access Review
Den größten Spielspaß soll Eco zwar erst auf größeren Servern entfalten, wenn man auch Systeme für die Regierung, Verwaltung, Gesetze und Steuern, etc. nutzt, diesen Part kann ich allerdings nicht beurteilen. So oder so, habe ich Eco die meiste Zeit im Koop gespielt, also zu 2. oder zu 3. Insgesamt über 150 Stunden.

Ich finde es dabei recht erstaunlich und schade zu gleich, dass Eco nie richtig "abgehoben" ist und nicht mehr Spieler gewinnen konnte. Vielleicht wäre es den Devs dann möglich gewesen, dass Team etwas zu vergrößern und schneller/mehr Inhalte nachzuliefern. Was nicht heißen soll, dass Eco zu wenig Content hätte (trotz Early Access Status).

Ich habe mit einigen Jahren Pause insgesamt zwei Partien gemacht und es gab für zwei/drei Spieler mehr als genug zu tun. Wenn man die Settings anpasst, kommt man aber auch mit wenigen Spielern gut klar.

Es gibt insgesamt sehr viel zu tun. Die Nahrungssuche und Essen ist dabei erstaunlich "wichtig". Denn nur mit einer ausgewogenen Ernährung erfährt man den vollen nutzen. Wobei das extrem viele essen bei Tasks/Aufgaben/Arbeitsschritten doch manchmal etwas übertrieben ist und nervt. Kann man sicher noch nach unten anpassen, bei uns war es aber schon etwas extrem, die Menge die man essen musste, um Dinge zu bauen in größerer Anzahl ;)

Eco selbst ist ein typisches Blockbaugame, etwas wie Minecraft. Man ist viel damit beschäftigt Holz abzubauen, Gestein, etc. Es gibt dabei zahlreiche Holzarten und auch diverse Steinarten und natürlich auch Dinge wie Gold, Eisen, Kupfer, etc. Die vielen verschiedenen Holz- und Steinarten sind allerdings noch etwas neuer, wenn mich nicht alles täuscht. Daher muss man etwas aufpassen, sonst hat man schnell verschiedene Holzarten verbaut, was nur in Teilen zum Bau funktioniert und natürlich nicht so gut aussieht.

Eine weitere Besonderheit von Eco ist die gesamte Umwelt, wo pflanze ich was an, welche Tiere jage ich und wann eher nicht. Auch die Aspekte der Umweltverschmutzung spielen eine Rolle. Die Herstellung von Eisen, Stahl, etc. verursacht Abfallprodukte, diese müssen tief unter der Erde gelagert werden. Auch Wasserfilter und Wasserverschmutzung kommen hinzu, sowie viele weitere Punkte. Autos/Laster verursachen Umweltverschmutzung, Fabriken (Schornstein), Öl abbau, etc. Hier ist Eco aus meiner Sicht schon einzigartig.

Auch Skills müssen erst langfristig erforscht und gelernt werden. Es gibt jede Menge Dinge zum bauen und lernen und man ist daher sehr lange beschäftigt. Es geht von Holz, über einfache Steine, bis hin zu Stahl und Beton, verschiedene "Tiers" für den Bau, etc. Man muss also auch neue Gebäude und Gebäude nur für Industrie, etc. bauen. Straßen sind am Anfang nur bessere Dreck/Staubpisten, später Stein und noch später Asphalt. Zu Beginn transportiert man vieles per Hand, später mit Holzkarren, dann folgen immer bessere und größere Laster. Auch die Stromerzeugung und Co. kommen später hinzu. Demnächst folgen noch Boote und einiges mehr.

Man könnte noch vieles erzählen, im Kern ist Eco eben bereits jetzt extrem umfangreich und sehr spaßig, insbesondere mit 1-2 oder mehr Freunden. Hier kann man sich die Aufgaben ein wenig aufteilen und zusammen geht der Straßenbau, Tunnelbau oder der Abbau von Erzen und Co. dann eben doch flotter.

Was mir etwas fehlt: Da Eco so viel Wert auf Umwelt und Co. legt: Elektroautos, überhaupt mehr Dinge mit Strom, Zeitschaltuhren für Lampen/Straßenlaternen, etc. Vielleicht auch Solarpanele für Dächer, usw. Während man am Ende auf Windräder und Solar umsteigt, um Strom zu produzieren, ist man aber weiterhin mit normalen Lampen und insbesondere Benzinern unterwegs (auch wenn es hier umweltfreundlicheres Benzin bzw. Ersatz gibt).
Posted 10 April, 2023.
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