Recent reviews by Asamak

Eine entspannte Kombination aus Erkundung und Aufbau. Während man seine Basis ausbaut, verändert sich die Welt um einen herum. Steigende Wasserpegel, wuchernde Ranken abtauende Eismassen. Hier gibt es keine strategische Herausforderung. Lediglich Wasser, Sauerstoff und Nahrung geben einem zu Spielbeginn Grenzen vor. Mit voranschreitendem Terraforming werden neue Rohstoffe zugänglich, neue Gebäude und Upgrades verfügbar und auch bereits erkundete Areale verändern sich so stark, dass ein erneutes Erkunden Spaß macht. Sehr gechilled und im Coop natürlich noch besser.

Für Bitburner habe ich in den letzt 179 Tagen 8136 Zeilen Code entwickelt. Meine Steam Playtime zeigt nur einen Bruchteil der echten Spielzeit. Man kann Bitburner auch direkt im Browser über die Github Adresse spielen und den Spielstand in Steam importieren, um die Achievements einzusacken.

Im Prinzip geht es um Automatisierung. Man hackt Systeme, klaut Geld, erweitert seine Serverfarm, verbessert seine Skills. Und damit man das nicht immer von Hand machen muss, automatisiert man gewisse Abläufe indem man dafür Programme in JavaScript entwirft.

Schöne, schnelle Kämpfe mit genug Raum zum bewegen und ausweichen. Ganz im Stil von den alten Doom Titeln. Die Waffen und -durchschlagskraft fühlen sich gut an und auch an der Grafik gibt es nichts zu meckern. Ich hab nur den Singleplayer Mode gespielt aber viele der Maps laden förmlich zu einer Multiplayer Partie ein. Ein paar der Jump Sequenzen haben mich genervt aber mit der Zeit bekommt man den Dreh raus. Eine Hintergrundgeschichte gibt es on Top. Daumen hoch.

Fühlt sich an wie ein workout. Macht aber total Spaß.

Conductor ist mein erstes VR-Escape the Room Spiel. Ich bin positiv beeindruckt, kann das aber nicht mit anderen Spielen vergleichen. Die einfache Grafik tut der Immersion keinen Abbruch. Die Rätsel sind gut, aber nicht zu schwer. Wer Hintergrundmusik will, kann einen Sender im Radio auf der Lok suchen. Mit knapp 2,5h Spielzeit ist es aber leider ein wenig kurz. Da hätten gerne noch ein paar Abschnitte folgen können. Im Sale kann man ruhig zuschlagen.

Was ich an Graveyard Keeper mag ist die Pixelgrafik, die Musik und das einfache Spielkonzept. Ein Spiel für den Feierabend. Zurücklehnen und gemütlich mit dem Controller den Friedhofswärter spielen. Allerdings wird es über weite Strecken doch sehr grindig. Ich kann jedem nur empfehlen, die Laufgeschwindigkeit zu modden (in den Steam Guides gibts ne Anleitung dazu). Mit Mod hab ich in knapp 50h alle Errungenschaften freigespielt und alle Inhalte gesehen (ohne DLC). Bin mir nicht sicher, ob ich ohne Mod nicht vorher die Interesse verloren hätte. Ist also keine uneingeschränkte Empfehlung.

Nach dem unrühmlichen Start vor ein paar Jahren hatte ich No Man's Sky schon abgeschrieben. Aber Hello Games blieb am Ball und nach unzähligen Updates kann ich das Spiel wirklich empfehlen. Zumindest für Spieler, die auch mal ein gemütliches Gameplay mögen.

Es ist kein Shooter und auch kein Actionadventure. Lange Strecken des Spiels sind tatsächlich grindig. Aber die Menge an Content gleicht das aus. Man erkundet im eigenen Tempo die Galaxie und erledigt die Quests, die einem Spass machen. Sprachen lernen und Spezies kategorisieren macht man nebenbei. Crafting und der Ausbau seiner Basen ist inzwischen auch ein Riesending. Seit dem Beyondupdate gibt es auch mehr Multiplayerfunktionen und Communityquests. Nach 160h Spielzeit hab ich bei weitem noch nicht alles gesehen oder gebaut. Da ist noch genug Content für weitere 150h übrig.

Es ist noch zu bemerken, dass man nicht an die Hand genommen und durch das Spiel geführt wird. Erkunden und erforschen ist ein Bestandteil des Spielkonzepts. Am Anfang mag vieles noch verwirren. Man versteht die Aliens nicht, man kann mit vielen Ressourcen noch nichts anfangen und einige Quests erscheinen eher mystisch, konfus. Es gibt allerdings eine Einführungsquestreihe, die einem grundlegende Funktionen näher bringt.

Um gleich auf den Punkt zu kommen: Mir hat es Spaß gemacht. Aber es war nicht ganz das Spiel, dass ich erwartet habe. Mehr Shopsimulation und weniger Wiederholung hätte ich mir gewünscht. Man sammelt Loot in den Dungeons, den man dann im Shop verkauft. Mir dem Geld wertet man den Shop und seine Ausrüstung auf und kann so in weitere Dungeons vorstoßen.

Grafik und vor allem die Musik hat mir sehr gut gefallen. Das Spielprinzip ist solide. Fühlt sich leider manchmal repetitiv an, wenn man z.B. vor dem Boss nochmal seine Waffen und Ausrüstung hochleveln muss. Der Verkauf im Shop ist nur Nebensache. Zusammengefasst hab ich mich aber für knapp 35h gut unterhalten gefühlt. Im Sale oder Bundle kann man unbedenklich zuschlagen.

Passt perfekt zum Spiel.

Klasse Spiel. Toll inszeniert, gut vertont und mit dem Controller sehr gut spielbar. Mit 6 Stunden Spielzeit ist es nicht sehr lang. Gut für ein Wochenende. Geübte Spieler sind eventuell auch deutlich schneller fertig. Der Schwierigkeitsgrad ist moderat und die Savepoints gut platziert. Auch die Errungenschaften scheinen nicht so schwer verteilt zu sein. Ich schätze mal mit max. 10h Spielzeit sollte man da auch 100% haben.