Aurora Hills ist ein relatives kurzes Adventure, das man innert rund 2 Stunden durch hat. Dabei glänzt das Spiel mit einer durchaus ansprechenden Grafik und interessanter Story. Leider hat das Spiel auch gröbere Probleme im Bereich Story und Rätsel. Bei ersterem bin ich eigentlich irgendwie selber schuld, aber beim zweiten ist ganz klar das Spieldesign ein Problem.

Kommen wir zuerst zum Positiven. Die Grafik des Spiels fand ich sehr ansprechend. Zwar bewegt man sich nur von einem Standbildschirm zum nächsten, doch diese sind alle sehr stimmungsvoll gestaltet und versprühen perfekte Atmosphäre. Dass es dazwischen animierte 3D-Zwischensequenzen gibt die dann gefühlt fast nahtlos wieder in einen Standbildschirm übergehen fördert das Ganze noch extrem. Ja, das ist ansprechend gemacht.

Dasselbe gilt für die Story. Man ist ein Ranger in einem Nationalpark, wo ständig Leute verschwinden. Dem geht die Kollegin auf den Grund und wir versuchen nun sie einzuholen, um ihr zu helfen. Klingt unspektakulär, ist aber durchaus ziemlich motivierend.

Nur hat das Ganze einen riesengrossen Haken: Die Story bricht mittendrin ab. Das Ganze heisst "Kapitel 1" und darum bin ich auch irgendwie selber schuld. Eigentlich hätte ich es wissen müssen. Trotzdem finde ich es enorm nervig, mitten in einer spannenden Geschichte einen riesigen Cliffhanger vor die Nase geknallt zu bekommen, ohne die Chance die Fortsetzung zu spielen. Denn zum Zeitpunkt dieser Rezension gibt es noch keinerlei Kapitel 2 oder dergleichen. Und damit das klar ist: Es gibt keine Miniauflösung mit Cliffhanger, es ist ein Vollstopp-Cliffhanger. Das Ganze ist extrem unbefriedigend.

Das ist aber nur das eine Problem von Aurora Hills. Das andere Problem ist das Rätseldesign respektive die Rätsellogik. Und da gibt es gleich zwei Probleme: Die grundsätzliche Rätsellogik und die innerweltliche Logik. Mit der grundsätzlichen Rätsellogik meine ich wie logisch die Rätsel an und für sich sind. Und da ist Aurora Hills ein ziemlich gemischtes Erlebnis. Neben einigen sehr guten und wunderbar mit logischem Denken lösbaren Rätseln gibt es doch auch einige, deren Lösung doch ziemlich naja nicht eben auf der Hand liegend sind und ich ohne die implementierte Lösungshilfe nie gelöst hätte. Diese ist grundsätzlich zu loben, aber es gab auch Momente, wo ich nicht begriff, was sie mir sagen will. Das liegt vor allem auch daran, dass das Spiel null Interaktionsanzeige hat, d.h. man hat null Ahnung, was interaktiv ist und was nicht. Das führt dann zu wildem Herumgeklicke, ob man noch irgendwo etwas übersehen hat.

Das wesentlich grössere Problem beim Rätseldesign ist aber, dass viele Rätsel schlicht und einfach absurd sind und zwar in Bezug auf die innerweltliche Logik. Dass ein Adventure manche Logikregel streckt, alles ok. Aber das hier ist einfach extrem. Was ich damit meine ist: Da hat die Kollegin eine Türe mit einem Zahlenschloss abgeschlossen und die Kombination muss man sich aus 6 völlig zusammenhangslosen Hinweisen erschliessen, die zufälligerweise herumliegen. Das ergibt einfach null Sinn und bricht die Immersion einfach komplett.

Fazit: Aurora Hills ist ein toll gemachtes Adventure, dass allerdings einige Probleme beim Rätseldesign mit sich bringt. Trotzdem könnte es eine Weiterempfehlung sein, wenn man denn die Chance hätte, die Story wirklich zu Ende zu spielen. Gibt es aber aktuell nicht und darum gilt: Solange es keine Chance gibt, den Cliffhanger irgendwie aufzulösen gibt es eine glasklare Nichtempfehlung.

Aurora Hills ist ein relatives kurzes Adventure, das man innert rund 2 Stunden durch hat. Dabei glänzt das Spiel mit einer durchaus ansprechenden Grafik und interessanter Story. Leider hat das Spiel auch gröbere Probleme im Bereich Story und Rätsel. Bei ersterem bin ich eigentlich irgendwie selber schuld, aber beim zweiten ist ganz klar das Spieldesign ein Problem. Kommen wir zuerst zum Positiven. Die Grafik des Spiels fand ich sehr ansprechend. Zwar bewegt man sich nur von einem Standbildschirm zum nächsten, doch diese sind alle sehr stimmungsvoll gestaltet und versprühen perfekte Atmosphäre. Dass es dazwischen animierte 3D-Zwischensequenzen gibt die dann gefühlt fast nahtlos wieder in einen Standbildschirm übergehen fördert das Ganze noch extrem. Ja, das ist ansprechend gemacht. Dasselbe gilt für die Story. Man ist ein Ranger in einem Nationalpark, wo ständig Leute verschwinden. Dem geht die Kollegin auf den Grund und wir versuchen nun sie einzuholen, um ihr zu helfen. Klingt unspektakulär, ist aber durchaus ziemlich motivierend. Nur hat das Ganze einen riesengrossen Haken: Die Story bricht mittendrin ab. Das Ganze heisst "Kapitel 1" und darum bin ich auch irgendwie selber schuld. Eigentlich hätte ich es wissen müssen. Trotzdem finde ich es enorm nervig, mitten in einer spannenden Geschichte einen riesigen Cliffhanger vor die Nase geknallt zu bekommen, ohne die Chance die Fortsetzung zu spielen. Denn zum Zeitpunkt dieser Rezension gibt es noch keinerlei Kapitel 2 oder dergleichen. Und damit das klar ist: Es gibt keine Miniauflösung mit Cliffhanger, es ist ein Vollstopp-Cliffhanger. Das Ganze ist extrem unbefriedigend. Das ist aber nur das eine Problem von Aurora Hills. Das andere Problem ist das Rätseldesign respektive die Rätsellogik. Und da gibt es gleich zwei Probleme: Die grundsätzliche Rätsellogik und die innerweltliche Logik. Mit der grundsätzlichen Rätsellogik meine ich wie logisch die Rätsel an und für sich sind. Und da ist Aurora Hills ein ziemlich gemischtes Erlebnis. Neben einigen sehr guten und wunderbar mit logischem Denken lösbaren Rätseln gibt es doch auch einige, deren Lösung doch ziemlich naja nicht eben auf der Hand liegend sind und ich ohne die implementierte Lösungshilfe nie gelöst hätte. Diese ist grundsätzlich zu loben, aber es gab auch Momente, wo ich nicht begriff, was sie mir sagen will. Das liegt vor allem auch daran, dass das Spiel null Interaktionsanzeige hat, d.h. man hat null Ahnung, was interaktiv ist und was nicht. Das führt dann zu wildem Herumgeklicke, ob man noch irgendwo etwas übersehen hat. Das wesentlich grössere Problem beim Rätseldesign ist aber, dass viele Rätsel schlicht und einfach absurd sind und zwar in Bezug auf die innerweltliche Logik. Dass ein Adventure manche Logikregel streckt, alles ok. Aber das hier ist einfach extrem. Was ich damit meine ist: Da hat die Kollegin eine Türe mit einem Zahlenschloss abgeschlossen und die Kombination muss man sich aus 6 völlig zusammenhangslosen Hinweisen erschliessen, die zufälligerweise herumliegen. Das ergibt einfach null Sinn und bricht die Immersion einfach komplett. Fazit: Aurora Hills ist ein toll gemachtes Adventure, dass allerdings einige Probleme beim Rätseldesign mit sich bringt. Trotzdem könnte es eine Weiterempfehlung sein, wenn man denn die Chance hätte, die Story wirklich zu Ende zu spielen. Gibt es aber aktuell nicht und darum gilt: Solange es keine Chance gibt, den Cliffhanger irgendwie aufzulösen gibt es eine glasklare Nichtempfehlung.