"The Stone Cutter and the Mountain Spirit" hat den Tag "interaktive Erzählung" was das Spiel sehr gut charakterisiert. Tatsächlich folgt das Spiel einer sehr linearen Handlung ohne grosse Bewegungsfreiheit. Das Ganze wird aufgelockert durch verschiedene Interaktionen und simple Minispiele. Das klingt im ersten Moment langweilig und tatsächlich wirkte das Spiel zu Beginn recht monoton.

Doch das änderte sich, als die Geschichte eine Wendung nahm. Zwar änderte sich nicht der Grundcharakter des Spiels, aber es wurden neue Gameplayelemente eingebaut, die für kurzweilige Abwechslung sorgen. Alles in allem bleibt das Spiel zwar vom Gameplay her äusserst seicht, trotzdem reicht es gut, um durch die rund 30-70 Minuten Spielzeit genügend Unterhaltung zu bieten und die Story zu tragen und zu unterstützen.

Und diese Story ist tatsächlich interessant. Ja, es ist nichts weltbewegendes und hat den "Märchen mit einem 'das ist die Moral von der Geschicht'-Ende"-Vibe, allerdings nicht in einem völlig nervigen Sinne. Klar merkt man schon bald, wohin die Aussage hingehen soll, trotzdem fand ich die Geschichte gut erzählt. Vor allem zeigte der Entwickler wirklich Geschick darin, die Geschichte mit dem Gameplay auf interessante Weise zu verknüpfen. Zudem fand ich es wirklich angenehm, dass das Spiel eine klare Botschaft vermitteln will und nicht in irgendwelchen pseudophilosophischem Geschwurbel landete.

Besonders angenehm aufgefallen ist mir die Grafik. Ja, diese ist weder besonders hübsch, noch besonders detailliert. Trotzdem ist der Stil sehr eigen und fällt dadurch positiv auf. Es nimmt den altasiatischen Groove hervorragend auf. Statt also auf Pixelbrei zu setzen, hat sich der Entwickler echte Gedanken gemacht, wie er seine limitierten Ressourcen stilgerecht einsetzen kann, sodass ein trotzdem angenehm anzuschauendes und zu spielendes Resultat herausschaute.

Fazit: Eine interessante Form, eine Geschichte mit guter Botschaft zu vermitteln, die ich jedem, der auf interessante Indieprojekte steht herzlich empfehlen möchte. Kein Gameplay- oder Grafikmeisterwerk, aber trotzdem eine gut investierte Stunde Spielzeit. Empfohlen.

"The Stone Cutter and the Mountain Spirit" hat den Tag "interaktive Erzählung" was das Spiel sehr gut charakterisiert. Tatsächlich folgt das Spiel einer sehr linearen Handlung ohne grosse Bewegungsfreiheit. Das Ganze wird aufgelockert durch verschiedene Interaktionen und simple Minispiele. Das klingt im ersten Moment langweilig und tatsächlich wirkte das Spiel zu Beginn recht monoton. Doch das änderte sich, als die Geschichte eine Wendung nahm. Zwar änderte sich nicht der Grundcharakter des Spiels, aber es wurden neue Gameplayelemente eingebaut, die für kurzweilige Abwechslung sorgen. Alles in allem bleibt das Spiel zwar vom Gameplay her äusserst seicht, trotzdem reicht es gut, um durch die rund 30-70 Minuten Spielzeit genügend Unterhaltung zu bieten und die Story zu tragen und zu unterstützen. Und diese Story ist tatsächlich interessant. Ja, es ist nichts weltbewegendes und hat den "Märchen mit einem 'das ist die Moral von der Geschicht'-Ende"-Vibe, allerdings nicht in einem völlig nervigen Sinne. Klar merkt man schon bald, wohin die Aussage hingehen soll, trotzdem fand ich die Geschichte gut erzählt. Vor allem zeigte der Entwickler wirklich Geschick darin, die Geschichte mit dem Gameplay auf interessante Weise zu verknüpfen. Zudem fand ich es wirklich angenehm, dass das Spiel eine klare Botschaft vermitteln will und nicht in irgendwelchen pseudophilosophischem Geschwurbel landete. Besonders angenehm aufgefallen ist mir die Grafik. Ja, diese ist weder besonders hübsch, noch besonders detailliert. Trotzdem ist der Stil sehr eigen und fällt dadurch positiv auf. Es nimmt den altasiatischen Groove hervorragend auf. Statt also auf Pixelbrei zu setzen, hat sich der Entwickler echte Gedanken gemacht, wie er seine limitierten Ressourcen stilgerecht einsetzen kann, sodass ein trotzdem angenehm anzuschauendes und zu spielendes Resultat herausschaute. Fazit: Eine interessante Form, eine Geschichte mit guter Botschaft zu vermitteln, die ich jedem, der auf interessante Indieprojekte steht herzlich empfehlen möchte. Kein Gameplay- oder Grafikmeisterwerk, aber trotzdem eine gut investierte Stunde Spielzeit. Empfohlen.