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Andreas   Nordrhein-Westfalen, Germany
 
 
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Review Showcase
Ich muss gestehen, dass ich mir das Game schon vor ein oder zwei Jahren im Sale zulegte, doch dann irgendwie nie spielte, aufgrund der eher negativen Kritiken.
Als ich es mir seinerzeit zulegte, hoffte ich auf ein ähnliches Spiel wie "Martha is dead", doch wie geschrieben, verlor ich irgendwie das Interesse an "Rachel".
Nun aber schaute ich durch meine Bibliothek und suchte ein Spiel, das wir im Stream mal zocken könnten und so viel mir "The Suicide of Rachel Foster" wieder ins Auge. Okay dachte ich mir, damit kann ich einen 4 Stunden Stream füllen, also machen wir das einfach mal.

Tja, und was soll ich sagen, ich, oder besser wir, waren dann doch recht schnell drin und äusserst begeistert von dem Game.
Ein Game, in dem eigentlich nicht viel passiert. Keine Action, kein Stress, keine schweren Rätsel, keine Jumpeinlagen, nichts.
Es ist ein reiner Walkingsimulater, welcher ausschließlich in einem verlassenem Hotel stattfindet. Wir stöbern in aller Ruhe, ohne vorgeschriebene Wege, durch die Räumlichkeiten und kommen so nach und nach einem bösen Geheimnis auf die Spur. Bei allem können wir uns unendlich Zeit lassen.
Das Hotel selber lässt ein gewisses Shining (mit Jack Nicholson) Feeling aufkommen und auch wenn man sich die ganze Zeit alleine in dem Hotel bewegt, überkommt einen dennoch ständig ein gewisses, dezentes unwohlbehagen und so meint man ständig, dass einem jemand hinter der nächste Tür, oder der nächsten Ecke anspringen könnte.
Die Geschichte wird anfänglich sehr ruhig erzählt und man bekommt nur wenig Infos, kann sich selber aber schon ein paar Dinge zusammen reiben. Der Plot dann kommt etwas plötzlich, quasi Knall auf Fall, so dass ich mir hier die Spannungskurve ein wenig gemächlicher gewünscht hätte.
Dennoch fand ich die Geschichte sehr spannend und auch bedrückend erzählt, so dass mir das Ganze auch nach dem Spiel noch länger im Kopfe schwirrte. Was hat dieses zu bedeuten, was jenes und war das nun echt, oder doch nur Fantasie. Einige kleine Details schienen für mich nicht ganz aufgeklärte, oder ich hatte sie nicht ganz verstanden.

Von daher, wer solche Walkingsimulator mag, dem kann ich "The suicide of Rachel Foster" nur empfehlen. Die Kontroversen, die hier teilweise zu lesen sind, sind in meinen Augen vollkommen Banane und lassen das Game zu unrecht so negativ dastehen.

Leider haben wir keine deutsche Synchronisation, dafür aber sehr gute englische Sprecher. Die Texte und Gespräche sind, bis auf viele Zeitungsartikel (welche jetzt nicht unbedingt wichtig sind), alle in deutscher Textform übersetzt.
Zudem hatte ich an einer Stelle des Games Probleme, da mir das Game keine klare Info gab, so dass ich dachte, es sei ein Bug und es gar neu lud.
An einem Punkt nämlich steht man ganz plötzlich ohne Inventar da, nicht einmal die Map kann man mehr aufrufen, welche sonst auch Hinweise gibt.
Nach längerem Suchen fand ich aber mein Equipment wieder, was ich aber doch als recht verwirrend empfand und mich daher etwas raus brachte aus dem Game.

Und bezüglich der anfänglichen "Martha is dead" Hoffnungen, so ist "The suicide of Rachel Foster" doch nicht wirklich damit vergleichbar. Hier war Martha viel verstörender, erschreckender und kniffeliger bei den Rätseln.
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