891
Produkty
zrecenzowane
1541
Produkty
na koncie

Ostatnie recenzje napisane przez użytkownika Drake0sugar @ Twitch.tv

< 1 ... 88  89  90 >
Wyświetlanie 891-891 z 891 pozycji
Według 3 osób ta recenzja jest przydatna
Według 1 osoby ta recenzja jest zabawna
106.9 godz. łącznie
Die Tränen eines Kindes…

Als Fan von Edmund McMillian ist dieses Review vielleicht nicht gerade objektiv, aber trotzdem ehrlich!

Gameplay
In “The Binding of Isaac” steuern wir unsere Figur durch sogenannte „Flure bzw. Ebenen“, die in verschiedene Räume unterteilt sind. Sobald wir meistens einen Raum betreten haben, gehen die Türen hinter uns zu und wir müssen gegen Monster kämpfen. Dies tun wir mithilfe unserer Tränen, die wir verschießen können und gleichzeitig versuchen wir natürlich, den gegnerischen Angriffen auszuweichen. Dabei funktionieren die Gegner grundlegend anders und man muss sich für jeden Gegner eine eigene Strategie zurechtlegen. Besonders für die Bosse, die im Bossraum des jeweiligen Flures warten und gerade für Anfänger schwierig werden. Aber bevor man jetzt den Boss besiegt und durch die Falltür in den nächsten Flur springt, sollte man sich vielleicht noch ein wenig umsehen. Der Boss lässt nicht nur ein Item fallen, auf jeden Flur gibt es zudem noch einen Schatzraum mit einem zufälligen Item und mindestens noch einen Laden, denn man kann viele verschiedene Pickups bekommen. So können auch Bomben nützlich werden, um Türen, Gegenstände oder Wände zu sprengen, denn es gibt auch in jedem Flur zwei Geheimräume. Unterm Strich könnte ich ewig weiterschreiben, da das Spiel nach und nach den Spieler ständig mit neuen Möglichkeiten überrascht: Opferräume, Bettler, Herausforderungsräume, Teleportation, Pillen, deren Wirkung man erst nach dem Probieren herausfindet, Spielautomaten und noch Vieles mehr. Da die Flure zufallsgeneriert sind, ist jeder Durchlauf sowieso einzigartig. Mit jedem Durchlauf, der etwa zwischen 20-70 Minuten dauert, schaltet man nicht nur neue Gegenstände und Gegner frei, sondern auch alternative Level und später auch längere Spiele. Während die ersten Spiele aus 6 Fluren bestehen, kann man nach ein paar Spielstunden das Spiel auch erst nach 10 Fluren abschließen. Dabei schaltet man mit jedem der auswählbaren Charaktere mit jedem Ende neue Items frei. Selbst ohne DLC sind dies 10 Charaktere mit mindestens 5 Endbossen, und zusätzlich optionalen Zielen, die jeweils mit dem Charaktere neue Items freischalten können. Man hat also fleißig zu tun, zudem ist ja auch nicht jeder Durchlauf erfolgreich! Beeindruckend sind die Items aber auch an sich: Diese gliedern sich nicht nur in aktive Items, passive Trinkets, welche austauschbar sind und normale passive Items. Zusätzlich können einzelne Items alleine schon das Spiel stark verändern, aber insbesondere sind es die heftigen Synergien, die Items untereinander haben. Ein Beispiel: Ich sammel ein Item auf, womit ich 4 Tränen auf einmal verschieße, anschließend ein Item, wo meine Tränen zusätzlich in alle Richtungen gehen. Dann sammel ich am Ende ein Item auf, womit meine Tränen automatisch zu Bomben werden und alles um mich herum eskaliert nun! Das Gemeine an der Runde war, dass ich einfach nicht mehr meinen eigenen Bomben ausweichen konnte, weil ich zu stark geworden bin… Nicht alle Synergien oder Items sind immer sinnvoll, dass muss man lernen. Der Clue an der Sache ist: Als Anfänger weiß man oft nicht, was die Items nun eigentlich machen, da die Beschreibung oft kryptisch ausfällt. So lernt man mit der Zeit immer mehr Items kennen und kann ihren Wert einschätzen. Um das Gameplay mal mit einem Satz zusammenzufassen: „The Binding of Isaac“ ist sehr komplex, abwechslungsreich, spielerisch herausfordernd und man kann sehr viel Zeit in dem Spiel verbringen und erlebt auch nach 300 Spielstunden noch Neues!

Story
Die Geschichte wird im Grunde nur durch das Intro und die jeweilige Endsequenz erzählt. Aber auch die Items und der spielerische Hintergrund könnte so Einiges erklären. Aber von vorne: Isaac ist ein kleiner Junge, der zusammen mit seiner sehr religiösen Mutter lebt. Jedoch ist seine Mutter so verrückt und glaubt, sie müsse als Beweis zu ihrer Liebe zu Gott ihren Sohn töten. Abraham lässt übrigens grüßen…Naja, auf jeden Fall entdeckt Isaac eine Bodenluke, in die er verschwindet. Ich nehme dabei an, dass es sich hierbei eher um sein Unterbewusstsein handelt und somit der Name des Spiels zusammenkommt. Wir kämpfen mit Isaacs Tränen gegen blutige, monströse und „kotige“ Gegner, was wohl darauf schließen lässt, dass Isaacs heile Welt wohl offensichtlich doch nicht so heile ist. Aber auch normale Kindheitsängste treten hervor, so hat Entwickler Edmund McMillen mal in einem Interview erzählt, dass er selber viele seiner Kindheitsbefürchtungen in dem Spiel untergebracht hat. Wohl besser, dass niemand gefragt hat, Welche das denn nun eigentlich sind…
Auf jeden Fall hätte Sigmund Freud seinen Spaß an diesem Spiel gehabt: Fast jeder Gegner lässt sich psychologisch irgendwie einordnen, man hat etwas zum Philosophieren und die verschiedenen Endszenarien sind meist offen gehalten. Einfach super!

Grafik/Sound
Während das Original noch durchgehend gezeichnet ist, wurde dieser Stil in der Neuauflage “Rebirth” ein wenig verpixelt. Ehrlich gesagt, hat mich dies am Anfang ziemlich abgeschreckt, aber ich habe mich daran gewöhnt. Da habe ich wohl zu viel Zeit im Original verbracht. Ansonsten ist das Spiel durchgehend gut designed und sowohl alle Objekte, als auch die Hintergründe wirken sehr gut auf den Spieler ein. Auch den Überblick, trotz des manchmal sehr chaotischen Spielstils, kann man meistens sehr gut behalten und alle wichtigen Informationen erkennen. Musikalisch hat das Spiel nicht nur eine Titelmelodie, die man nach ein paar Stunden einfach sofort wiedererkennt, nein, auch die sonstige Hintergrundmusik gefällt mir sehr gut. Andere Geräusche, wie z.B. die von Gegnern, sind aber auch so manchmal sehr hilfreich, da diese Informationen liefern.

DLC
Im originalen “The Binding Of Isaac” gibt es das DLC "Wrath of the Lamb", welches neue Items hinzufügt.. Genauso in der Neuauflage: Mit „Afterbirth“ schalten wir Unmengen an neuen Items und Objekten frei. So gibt es dann auch beispielsweise 1x2 oder Räume mit drei Feldern, neue Gegner und viele neue Ding zum Freischalten. Kostenlos für alle Besitzer des DLCs gibt es dann noch das später erschienene „Afterbirth+“, welches nochmal ein paar Dinge zusätzlich freischaltet. Die DLCs sind nicht notwendig für das Spielen an sich, verlängern aber die Spielzeit enorm und gehen auch neue Wege. Entweder kauft man es sich sofort zum Spiel dazu, man kann aber auch erst einmal problemlos ein paar Stunden in das normale Spiel reinschnuppern und sich dann später entscheiden. Habe ich übrigens auch getan. Allgemein würde ich übrigens zum Kauf von "Rebirth", anstatt dem Original, raten, da dieses ganz einfach mehr Inhalte bietet.

Fazit
„The Binding of Isaac“ ist meiner Meinung nach eines der besten Indiespiele, die es auf dem Markt gibt. Zudem war es auch einer der ersten Indietitel, die den Weg auf Steam geschafft haben und damit mitgeholfen haben, diesen starken Tritt in der Branche loszutreten. „Rebirth“ bringt nochmal viele zusätzliche Neuerungen und eine Überarbeitung mit, die mit „Afterbirth“ noch einen enormen Aufwind bekommt. Man kann sich wahnsinnig in das Spiel vertiefen, die Geschichte als Rahmenhandlung ist absolut interessant und das Spiel kann dem Spieler über sehr lange Zeit unterhalten. Wenn ich ein nur ein Indiespiel empfehlen dürfte, wäre es „The Binding of Isaac“! Ich habe schließlich nicht umsonst ein Poster mit Edmunds Unterschrift in meinem Zimmer hängen!


Soviele Gegenstände es in dem Spiel gibt, so gibt es doch so ähnlich viele Reviews von mir auf Steam. Mehr davon kannst du in meiner Steamgruppe finden!
Opublikowana: 13 sierpnia 2013. Ostatnio edytowane: 27 lipca 2019.
Czy ta recenzja była przydatna? Tak Nie Zabawna Przyznaj nagrodę
< 1 ... 88  89  90 >
Wyświetlanie 891-891 z 891 pozycji