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7 persone hanno trovato utile questa recensione
2 persone hanno trovato questa recensione divertente
1.4 ore in totale
Zug um Zug

Es ist wie eine Spielzeugeisenbahn, nur größer und mit mehr Dampfmaschinen! Tschuut, Tschuut!

Gameplay
Du wolltest schon immer mal eine eigene Eisenbahnverwaltung managen? Dann ist auch heute noch hier eine ausgezeichnete Chance dazu. Denn in Sid Meiers Zugverwaltungsspiel bauen wir neue Schienen, kaufen die Züge dazu und sorgen für logistische Leistungen. Schließlich wollen Menschen, Briefe und Waren transportiert werden. Dazu bauen wir nicht nur Schienen zwischen Städten, sondern auch Ressourcen wie Farmen oder Ölfeldern und überlegen dabei, wie effizient wir die Routen gestalten können. Denn unsere Züge stehen sich gerne auch mal gegenseitig im Weg, aber doppelte Schienen kosten ja auch Geld!
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3049730968
Neben den Eisenbahnen können wir aber auch Industriebetriebe in Städten erwerben oder errichten, um unsere Rohstoffe weiterzuverarbeiten und sie anschließend wieder auf die Schiene zu schicken. So fangen wir simpel mit ein paar Verbindungen an, dass Ganze entwickelt sich aber schnell zu einem sehr komplexen System. Das Spiel kommt dabei mit ein paar verschiedenen Szenarien wie dem amerikanischem Westen, aber auch Frankfreich und Deutschland sind dabei. Dabei starten wir meist im frühen 19. Jahrhundert und enden so 1950-1970. Ein gewisser Fokus liegt allerdings auch auf dem Mehrspieler, da Spieler sich ständig überbieten können und so ein richtiger Konkurrenzkampf entstehen kann. Aber Spieler findet man natürlich heute keine mehr so einfach.
Viele Spieler beschweren sich allerdings über Spielabstürze unter neueren Systemen, wenn zu viele Züge auf der Karte fahren. Dem kann hiermit [smrsimple.com] aber mit wenig Mühe Abhilfe geschafft werden.

Story
Eine wirkliche Story gibt es nicht, aber mal die ersten Schienen in Preußen verlegen zu dürfen. Das hat ja schon irgendwie was. Da kann ich meiner alten Geschichtslehrerin, mit der wir das Thema damals tatsächlich hatten sagen: “Kenn ich schon, hab ich selber gemacht.”

Grafik/Sound
Das Spiel ist natürlich schon älter, aber läuft abgesehen von dem einen erwähnten Fehler ganz gut. Simulationsspiele sehen meistens im Detail ja nicht so gut aus, da hat mich das Alter des Spiels nicht so gestört. Allerdings hab ich es auch auf meinem Laptop mit 1366x768 Auflösung gespielt. Musikalisch ist das Spiel ziemlich entspannt und den alten Loks beim Schnaufen zuhören ist auch ganz nett.

Fazit
„Sid Meier`s Railroads“ wirkt auf mich ein wenig wie ein abgespecktes Cities: Skylines[//], denn auch dort müssen wir den Verkehr regeln. Aber der Fokus liegt hier natürlich woanders. Eisenbahnfans können mit diesem Spiel aber trotzdem noch viel Spaß haben. Für die ist das Spiel ja ohnehin konzipiert, also gibt es auch heute noch, wenn auch auch aufgrund des Alters etwas eingeschränkte Kaufempfehlung.



Ich mag Züge! Also wirklich, ich finde diese Stahlkolosse echt cool. In PC Spielen fliege ich allerdings lieber. Ich stell mich aber weder an Bahnhöfe oder Flughäfen, um mir die Dinger anzuschauen. Aber ich kann die Begeisterung dafür schon irgendwie verstehen…
Naja, wenn dir dieses Review gefallen hat, schau doch mal bei meiner Steamgruppe oder der German Steam Community vorbei!
Pubblicata in data 19 ottobre 2023.
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7 persone hanno trovato utile questa recensione
1 persona ha trovato questa recensione divertente
4.3 ore in totale
Glaubenskrise?

Das Spiel kann dir zwar nicht sagen, ob es einen Gott gibt, aber es kann dir zumindest teilweise beantworten, wie wir seine Schöpfung interepretieren. Glauben natürlich vorrausgesetzt.

Gameplay
“The Shivah” ist ein klassisches Point & Click Spiel, in dem wir allerdings weniger Gegenstände, sondern meist Hinweise kombinieren. Das Weiterkommen ist allerdings oft etwas gemein verschachtelt, sodass ich tatsächlich eine Komplettlösung zu Rate ziehen musste. Aber ein kleiner Tipp, wenn man mal irgendwo hängt: Es hat meistens mit einem Passwort oder einer Suchmaschine zu tun. In der Richtung ist das Spiel etwas flach, allerdings geht es auch eher um die Geschichte. Diese ist übrigens auch schon gut nach zwei Stunden vorbei und alle drei Enden lassen sich mit dem richtigen Speicherpunkt auch innerhalb von gut 3 Stunden erspielen. Es ist also schon sehr kurz, auch wenn man zwischendurch mal wirklich auf dem Schlauch steht.
Man braucht am Besten für die Rätsel auch ein wenig Basiswissen zum Judentum, um manche Spielmechaniken und Rätsel wirklich zu verstehen. Dies setzt der Entwickler hier einfach voraus.

Story
Die namensgebende Shiva(h) (nicht zu verwechseln mit dem indischen Gott Shiva) beschreibt im Judentum eine Zeit des Trauers, die ca. eine Woche lang geht, wenn ein naher Angehöriger verstorben ist. Wir spielen in diesem kurzen Abenteuer allerdings keinen Angehörigen, sondern Rabbi Russel Stone, wohnhaft in Manhattan. Dieser macht einen pessimistschen Eindruck und ist in seiner Gemeinde als auch privat nicht besonders erfolgreich. Heißt, er hat Schulden. Da kommt es ihm doch gerade recht, dass ein verstorbenes ehemaliges Mitglied der Gemeinde ihm 10.000$ hinterlässt. Aber gerade diese Person wurde doch von Rabbi Stone aus der Gemeinde gebannt…Seltsam, oder? Das denkt sich auch die Polizei, welche den Mordfall (!) an dem Gemeindemitglied untersucht. Rabbi Stone will dabei natürlich das Geld haben, muss sich aber auch selber entlasten und begibt sich selber auf Spurensuche.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3052961103
The Shivah” erzählt auf jeden Fall eine ungewöhnliche Geschichte, die sich generell sehr um das Judentum dreht. Interessant ist dabei auch, dass man den eigenen Spielcharakter nicht unbedingt zu mögen lernt, was hier aber auch die Absicht des Entwicklers ist. Ich habe mich selber gefragt, ob der Entwickler selber jüdische Wurzeln hat oder ob er das Spiel von außen betrachtet entwickelt hat. Insgesamt geht es im Spiel wie erwähnt um das Judentum, aber auch die Grenzen zwischen Gut und Böse sind Teil der Geschichte. Allerdings sollte man jetzt auch keine Metaphysik erwarten. Die Thematik dürfte jetzt auch nicht jeden ansprechen.

Grafik/Sound
Die Grafik ist bewusst pixlig ausgerichtet und hält seinen Stil ganz gut. Als einzelner Entwickler geht der Stil wohl gut. Musikalisch ist das Spiel nicht wirklich besonders, dreht sich aber gerade bei den Synagogen natürlich auch um hebräische Musikstücke. Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar und ist an manchen Stellen eher schlecht, an anderen Stellen wieder gut eingesprochen. Es wirkt insgesamt so, als dass hier einfach nur Freunde gefragt wurden. Finde ich bei so einer Produktion aber total verständlich.

Fazit
„The Shivah“ ist das Erstlingswerk von einem Entwickler, der mittlerweile doch deutlich mehr und bekanntere Spiele veröffentlicht hat. Dieser Titel spricht hier doch eine eher kleine Zielgruppe an und setzt gleichzeitig auch etwas Wissen voraus. Außerdem fand ich die „Rätsel“ etwas schwierig, da man im Kopf die Hinweise doch schon zusammengesetz hat, aber das jetzt noch irgendwie dem Charakter vermitteln muss. Außerdem ist das Spiel echt kurz. Ich kann noch eine Empfehlung aussprechen, aber „The Shivah“ ist doch eher ein Spiel, was man so für 2-3 € und bei Interesse mitnehmen kann.


Point & Clicks sind lange Zeit nicht so mein Genre gewesen, aber dank ein paar guten Vertretern finde ich doch langsam Gefallen daran. Für mehr gute Reviews, aber dabei nicht viele Point & Clicks kannst du gerne meiner Steamgruppe oder der German Steam Community folgen.
Pubblicata in data 17 ottobre 2023. Ultima modifica in data 17 ottobre 2023.
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11 persone hanno trovato utile questa recensione
2 persone hanno trovato questa recensione divertente
15.8 ore in totale
In der Schreckensvilla

Warum sagt eigentlich jeder Charakter in diesem Spiel permament: “Hey, wir sollten uns aufteilen!” Habt ihr noch nie den Film Resident Evil[de.wikipedia.org] gesehen???

Gameplay
“Resident Evil” ist das Remaster des allerersten Spiels von 1996. Im Gegensatz zu den moderneren Remakes und Ablegern haben wir hier fixe Kamerawinkel, die zugleich vielleicht auch als eine der größten Schwäche des Titels wahrgenommen. Wir schießen allerdings deutlich weniger, der Fokus liegt eher auf der Erkundung und den Rätseln. Außerdem ist das Schießen aufgrund der kaum vorhandenen Zielmöglichkeit eh auch ein wenig ein Glücksspiel. Ausrüstung ist generell rar gesät und man sollte vielleicht auch nicht jeden Feind erledigen, denn wenn man ihn nicht verbrennt oder den Kopf wegballert, könnte noch etwas Schlimmeres passieren… Man kann zwischen Chris und Jill als spielbaren Charakter wählen, wobei sich die Story und das Gameplay dabei leicht verändern. Ich habe Chris genommen und kann nur sagen: Nehmt Jill! Denn Jill hat immerhin 8 Inventarplätze, während Chris nur 6 hat. Da alleine Waffe und Munition Platz wegnehmen, kann das in furchtbaren Laufereien auslaufen…Aber prinzipiell kann man das Spiel ohnehin gut zweimal spielen, da beide Charaktere zumindest anteilig eigenes Gameplay und Story erleben. Die fixen Kamerawinkel sind etwas gewöhnungsbedürftig, bis auf ein paar Stellen aber auch nicht schlimm. Zum Spielen kann ich ganz klar einen Controller empfehlen, da es ursprünglich auch für Konsolen erschienen ist.

Story
Das erste Spiel fängt storymäßig noch sehr seicht an. In Racoon City kommt es zu kannibalistischen Übegriffen und wir suchen auf dem Land nach Ursachen. Dabei werden wir von wilden Zombiehunden in eine alte Villa gedrängt und müssen unsere Kollegen suchen. Mit dabei sind Chris Redfield, Jill Valentine, Albert Wesker und Rebecca Chambers. Aber die Storydichte ist hier noch nicht so unfassbar hoch, auch wenn das Spiel eine schöne düstere Atmosphäre einfängt.

Grafik/Sound
Selbst im Remaster ist die Grafik jetzt nicht überzeugend, aber vielleicht wollte man auch bewusst den Flair nicht anfassen. Denn an vielen Stellen habe ich mir gedacht: „Hey, dass sieht aus wie in 1996, nur irgendwie besser!“. Vielleicht wurde das Ziel auch erreicht. Aber verbunden mit der etwas kniffligen Steuerung sollte man eh verstehen, dass man hier so oder so ein älteres Spiel vor sich hat.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3052152736
Soundmäßig ist die Kulisse ebenfalls unangetastet und das Spiel kam mir insgesamt etwas still vor, auch wenn die Soundeffekte gut gemacht sind. Vielleicht ist aber auch dieses stille Herrenhaus wiederum eine Designentscheidung. Es funktioniert auch fast 30 Jahre später noch ganz gut.

Fazit
Der erste Teil von „Resident Evil“ war für mich mal der Auftakt, die gesamte Reihe durchzuspielen und sie dabei sogar zu streamen. Bevor ich erst die guten Remakes spiele, wollte ich mal mit den altbackenen Spielen beginnen. Da muss ich auch sagen, dass selbst die Remaster zwar etwas veraltet sind, sich aber trotzdem sehr gut spielen lassen. Wer wirklich mal die gesamte Reihe spielen möchte bzw. die Anfänge nachholen will, ist mit dem ersten Teil immer noch gut beraten.


Ich streame nicht nur die gesamte Reihe, sondern reviewe sie auch anschließend. Wenn du an der Resi-Reihe und darüber hinaus an vielen guten Spielen interessiert bist, schau dich doch mal in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community um, in der sich viele gute Schreiberlinge tummeln und Steam mit guten Reviews bereichern.
Pubblicata in data 16 ottobre 2023.
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7 persone hanno trovato utile questa recensione
1 persona ha trovato questa recensione divertente
3.7 ore in totale
Zwischen Rost und Sand

Ich mag ja diese alten RPGs, die dich vom billigen Müllsammler zu einem krasser Revolutionär machen. Von zero to hero!

Gameplay
“Septerra Core” haut spielerisch voll in die Kerbe von Spielen wie den alten Final Fantasys oder “Secret of Mana”. Wir steuern also ein paar Helden und kämpfen abwechselnd, wobei unsere Figuren und auch die Feinde dreistufig kämpfen. Das heißt, man ist zwar schnell mit einem Angriff bereit, kann aber mit bis zu drei Zeitslots aufladen, um so stärkere Attacken wirken zu können. Dazu lassen sich die Zauber unter den Charakteren kombinieren. Trotz der netten Ideen ist das Kämpfen der langwierigste und langweiligste Teil des Spiels. Die Animationen laufen alle hintereinander ab und jeder Kampf zieht sich sehr. Mit den richtigen Konsolenbefehlen lassen sich die Kämpfe zwar drastisch abkürzen, aber das ist ja dann auch wieder irgendwie seltsam, oder? Mit Kämpfen kommt man immerhin auf eine Spielzeit von gut 50 Stunden. Ansonsten erkundet man vor allem die Spielwelt und erlebt die Story. Diese ist allerdings sehr linear und bietet kaum Nebenaufgaben.

Story
“Septerra Core” hat eine erstaunlich gute Geschichte bzw. interessante Spielwelt. Denn die Welt ist hier in 7 übereinander fliegende Kontinente aufgeteilt, während der eigentliche Planet nicht zugänglich bzw. nur alle 100 Jahre zugänglich ist. Dieser Core versorgt jedoch gleichzeitig die Kontinente mit einem Strom, den man als technisch für z.B. Roboter aber auch magisch für Fähigkeiten verwenden kann. Die Erwählten stehen dabei ganz oben in der Hierachie und betrachten Menschen wie unsere Hauptfigur Maya als Ameisen. Maya lebt dabei in Oasis, einer Stadt auf einer tiefen Schicht, die mit dem über die Runden kommt, was die oberen Schichten so an Müll hinunterwerfen. Wenn du grade Vibes an Filme wie Der Schacht[de.wikipedia.org] bekommst, liegst du vielleicht recht genau. Nunja, aber aus Gründen finden sich Maya und ihre späteren Freunde dann in anderen Gegenden wieder und werden in einen Konflikt der Halbgötter hineingezogen.
Ich kann gar nicht beschreiben, was ich daran auch nach fast 25 Jahren so gut finde, aber das Spiel hat so leicht postapokalyptische und zugleich krasse Züge, die an Die Tribute von Panem[de.wikipedia.org] erinnern.

Grafik/Sound
1999. Was soll ich da groß noch sagen, außer das es isometrisch und veraltet ist? Es hat mich ein wenig an die alten Fallouts erinnert. Ich kann immerhin sagen, dass es Spiele gibt, die deutlich schlechter gealtert sind.
Der Sound ist zwar vorhanden, aber es gibt wenig Musik. Das war wohl laut den anderen Reviews der Versuch, das Spiel immersiv zu halten…Naja, hat zwar irgendwie auch was, aber obs gefällt muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Steamversion hat immerhin auch die deutsche Sprachausgabe mit an Bord, wobei es wohl nicht so einfach sein soll, die Sprachausgabe überhaupt auf Englisch umzustellen…

Fazit
„Septerra Core“ hat eine starke Story, die ich auch heute noch echt interessant fand. Aber das Gameplay ist einfach so überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Also Hand aufs Herz: Hier werden überwiegend Nostalgiker zuschlagen, die den Titel schon vor 24 Jahren gespielt haben. Wäre ich vor knapp 20 Jahren auf dieses Spiel gestoßen: Mein jüngeres Ich hätte sich richtig in dem Spiel verloren und das Spiel hart gefeiert. Aber mit dem heutigen Spielemarkt sehe ich nur ein altes, aber ganz moderates, Spiel vor mir.


Ich reviewe übrigens auch Spiele, die nach 2000 erschienen sind. Ja, wirklich wahr! Wenn du an guten Spielen interessiert bist, folge mir doch in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community für mehr gute Empfehlungen!
Pubblicata in data 15 ottobre 2023.
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10 persone hanno trovato utile questa recensione
1 persona ha trovato questa recensione divertente
2.1 ore in totale
Im Weltall…

…hört dich niemand über die witzigen Dialoge lachen!

Wie schon so manch anderes Spiel hab ich auch “Orbital Cargo Division” über das Kuratorenprogramm meiner Steamgruppe bekommen. Schaut da also auch gerne vorbei!

Gameplay
“Orbital Cargo Division” ist ein klassisches Point & Click Adventure, in dem wir uns mit Klicken durch die Welt bewegen, ein paar Gegenstände untersuchen und kombinieren. Die Spielzeit ist sehr kurz und wenn man nicht total auf den Kopf gefallen ist, kommt man mit 90-120 Minuten Spielzeit durch. Spieltechnisch ist es simpel, aber vernünftig. Die Rätsel sind überwiegend keine wirklichen Rätsel, sondern basieren auf Erkundung der Spielwelt.

Story
Als Captain Chris sollen wir mit unserem Frachter eine Raumstation beliefern. Da meldet sich allerdings niemand und so gehen wir an Bord dieser Station und schauen uns das Ganze mal an. Da der Titel ziemlich kurz ist, will ich nicht mehr verraten. Allerdings bringt das Spiel einen gewissen Sarkasmus mit und hat durchaus zündenen Humor.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3048920391
Wie es eben bei einem Point & Click Adventure eben auch sein sollte. Der Humor ist auf jeden Fall eine Stärke des Spiels.

Grafik/Sound
Die Grafik ist voll auf Pixel ausgerichtet und ist okay. Es wirkt ein wenig primitiv, aber es macht seinen Job. Irgendwie finde sie aber auch knuffig und liebevoll.
Die deutsche Vertonung ist an manchen Stellen etwas sehr unbetont und ist mir etwas negativ aufgefallen, ist aber kein Totalausfall. Professionelle Synchronsprecher darf man jetzt natürlich auch nicht erwarten. Die Soundkulisse ist etwas dünn, aber insgesamt in Ordnung.

Fazit
„Orbital Cargo Division“ war schon eine ganz witzige Erfahrung für den Abend auch wenn es technisch ein wenig primitiv wirkt. Der Entwickler hat das Spiel mit 5 Stunden Spielzeit beschrieben, aber das nenne ich doch eine sehr optimistische (oder auch pessimistische?) Einschätzung. Für die maximal 2 Stunden zugegeben ganz nette Unterhaltung sehe ich den aktuellen Preis von 14,79€ aber sehr kritisch. Das Spiel macht ja nicht wirklich etwas falsch, aber als Kunde würde ich hier selber eher ab einem Preis unter 5€ zuschlagen.


Point & Clicks sind nicht unbedingt mein Lieblingsgenre, aber manchmal finde ich doch Gefallen daran. Wenn ich dich für noch mehr Spiele begeistern soll, schau doch neben meiner Gruppe auch bei der German Steam Community vorbei!
Pubblicata in data 11 ottobre 2023.
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8 persone hanno trovato utile questa recensione
1 persona ha trovato questa recensione divertente
8.5 ore in totale
Der große böse Wolf?

Er hustet…und er prustet…

Gameplay
Spielerisch ist “The Wolf Among Us” sehr seicht und wie spätere Spiele des Entwicklers Telltale. In 5 Episoden führen wir Gespräche, erkunden kleine Gebiete und treffen Entscheidungen. Diese sind nicht immer weltenbewegend und gaukeln eine größere Entscheidungsfreiheit vor, als dies wirklich der Fall ist. Aber trotzdem kann man die Geschichte im Kleinen beeinflussen. Hinzu kommen noch Quicktimeevents, die man meiner Meinung nicht unbedingt braucht.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3045912507
Man kann das Spiel vielleicht noch ein zweites Mal spielen, aber am Wesentlichen ändert sich nichts in der Geschichte.

Story
Die Spielwelt basiert auf der relativ bekannten Welt Fables[de.wikipedia.org] von Bill Willingham. In diesem Universum wurden die Märchenfiguren wie man sie kennt aus der Märchenwelt vertrieben und leben nun in einem dystopischen New York der 80er Jahre. Man lebt versteckt unter den normalen Menschen und tut alles, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Und genau da kommt unsere Hauptfigur Bigby ins Spiel, auch bekannt als „der große böse Wolf“. Dieser will sich von seinen früheren Taten distanzieren (angemerkt sei hier, dass er auch der böse Wolf aus anderen Märchen ist) und ist der Sheriff der Stadt. Seine Aufgabe, dass andere Märchenfiguren nicht zu sehr aus der Reihe tanzen, wird allerdings erschwert, als eine Märchenfigur ermordet wird. Diesen Fall gilt es zu lösen und dabei stoßen wir natürlich nicht nur auf allerhand Märchenfiguren, sondern erleben auch eine spannenden Krimi und eine Einsicht auf Bigbys inneres Dilemma.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3045940432

Grafik/Sound
Das Spiel war noch eines der ersten Telltalespiele und ist daher schon etwas älter. Allerdings sorgt diese ganz besondere Mischung aus Noire und Comic für einen zeitlosen Look. Man könnte das Spiel also auch problemlos noch in 10 Jahren spielen. Besonders gut ist der Kamerawinkel und insgesamt einfach die Inszenierung geworden.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3045911836
Die Vertonung ist auch ziemlich makellos, allerdings nur auf Englisch verfügbar. Die Steamvariante hat standardmäßig auch keine deutschen Untertitel, aber hier[www.schote.biz] kann man sich ein deutsches Textpaket herunterladen. Allerdings hat die bei mir in zwei Szenen am Ende etwas gesponnen und mir einmal keinen Text und einmal den Text auf Spanisch ausgeworfen. Okay, für eine Szene hat mein Spanisch dann noch gereicht, aber ich es ist eben nicht perfekt.

Fazit
„The Wolf Among Us“ ist ein typisches Spiel von Telltale. Man greife ein bekanntes Franchise auf und erzählt darin eine eigene Geschichte mit interessanten Charakteren und vielen Dialogen. Ich habe viele Spiele vom Entwickler gespielt und fand das Setting als auch die Umsetzung absolut gelungen. Im Gegensatz zu manch anderen Spielen fand ich es sogar deutlich besser umgesetzt und diese dystopische Noir Atmosphäre hat einfach was. Als zeitloses Spiel kann ich es auf jeden Fall empfehlen!



Solche Storyspiele sind immer mal ganz schön. Wenn dir dieses Review gefallen hat, schau doch mal für mehr davon in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community vorbei.
Pubblicata in data 6 ottobre 2023.
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9 persone hanno trovato utile questa recensione
1 persona ha trovato questa recensione divertente
0.0 ore in totale
Wunderschöner Schmetterling!
Wo ist nur ein M41A Pulsgewehr, wenn man es wirklich mal bräuchte?

Killer
Da ist er endlich! Der Xenomorph bzw. das Alien findet seinen Einzug in Dead by Daylight. Was kann er denn jetzt eigentlich? Die Idee ist relativ simpel: Das Alien kommt nach einer kurzen Zeit automatisch in den Kriecher-Modus. Im Kriecher-Modus hat der Xenomorph einen kleineren Terrorradius und kann zudem mit seinem Schwanz einen kurzen Distanzangriff machen, um Überlebende hinter Paletten und Fenstern zu treffen. Da dies einfach nur ziemlich gemein ist, dürfen Überlebende an einer der sieben Kontrollstationen einen Feuer-Geschützturm anfordern und diesen platzieren. Kommt der Killer in den Radius des Turms, wird er mit Feuer besprüht und muss den Turm schnell zerstören, sonst fällt er in den normalen Modus zurück und wird zudem auch durch das Feuer verlangsamt.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3046090092
Das ist so ziemlich die Kernmechanik. Das Alien kann allerdings zusätzlich noch zwischen den Kontrolltürmen hin und her reisen, um schneller über die Karte zu kommen.
Die Perks vom Alien ergänzen ganz gut das Repetoire, sind aber nicht besonders.

Überlebende
Wen könnte man wohl bei einem Alien Chapter nur als Überlebenen ins Spiel bringen? Also mir fällt da ja wirklich niemand ein…gabs da nicht so ne katzenliebende Frau mit einem Lademech?
Spaß beiseite, natürlich kriegen wir Ellen Ripley ins Spiel. Da hätte ich als anderer Killer ja schon irgendwo Angst, wenn so ne durchgeknallte Lady mit selbstgebauten Flammenwerfer um die Ecke kommt. Sehen wir bald ein paar leicht angekohlte Fallensteller? Wer weiß. Auf jeden Fall kommt sie wie auch alle anderen Charaktere mit drei einzigartigen Fähigkeiten. Ihre Fähigkeiten sind eher dazu ausgelegt, sich zu tarnen, sie bringt aber auch eine Sprengfalle mit. Damit kann man einer umgeworfenen Palette mehr Macht verleihen, denn der Killer möchte diesen Stun nicht erleben. Allerdings ist dieser Perk in der Praxis kaum unterwegs und generell sind Ripleys Fähigkeiten eher Ergänzungen als eine Neuerfindung. Trotzdem: Bombe!

Besonderheiten
Welche Karte könnte sich wohl für das Franchise wohl richtig anfühlen? Natürlich die Nostromo, das Schiff des ersten Films. Die ist auch ganz gut umgesetzt, abseits des Schiffs aber etwas trostlos.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3046098718

Fazit
Als das "Alien-Chapter" rauskam, hatte ich drei Gedanken: Erstens war da ein „Endlich!“, da man lange darauf gewartet hat. Zweitens habe ich mich gewundert, dass sie genau vorher auch schon ein Sci-Fi DLC raushauen. Da hätte ich doch gedacht, dass man das Franchise auf jeden Fall vorschickt. Drittens kam bei mir ein wichtiger Gedanke auf: „Oh, bitte lass sie das Alien nicht lächerlich machen.“ Alien ist vielleicht für mich persönlich das kultigste aus dem Horrorgenre und auch wenn z.B. Aliens: Fireteam Elite als Hordenshooter viel des Bedrohlichen nimmt, könnte ich nicht damit klarkommen, dass man als Alienkiller von irgendwelchen Überlebenden mit Taschenlampen verarscht wird. Gott sei Dank ist der Xenomorph ein recht starker Killer, der sich nicht nur gut anpirschen kann, sondern mit seinem Schwanzangriff auch eine Gefahr darstellt, wenn eine Palette zwischen den Spielern liegt. Das "Alien-Chapter" ist im Gegensatz zu den letzten DLCs absolut gelungen und bereichert Dead by Daylight sehr. Ich würde es nicht nur wegen dem Franchise weit oben auf der Prioritätsliste der DLCs einordnen!


Ich bin nicht der beste Spieler, dafür kenne ich mich mit guten Spielen und auch den anderen Dead by Daylight DLCs aus, die ich auch schon alle reviewt habe. Die kannst du in meiner Steamgruppe übrigens alle in einer Liste finden. Für mehr Reviews gibt es dann noch die German Steam Community, in der viele gute Schreiberlinge ihre Reviews sammeln.
Pubblicata in data 5 ottobre 2023.
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16 persone hanno trovato utile questa recensione
1 persona ha trovato questa recensione divertente
48.1 ore in totale
König der Kakerlaken

Die Idee, eine Welt der Käfer zu schaffen, ist schon ungewöhnlich. Aber hier ist sie sehr schön umgesetzt.

Gameplay
“Hollow Knight” ist sehr guter 2D Platformer, in dem wir die Spielwelt eines unterirdischen und sehr offenen Käferkönigreiches erforschen. Dabei müssen wir uns die Angriffsmuster der normalen Feinde merken und es immer wieder mit schwierigen Bossen aufnehmen. Der Schwierigkeitsgrad liegt hier tatsächlich relativ hoch, weshalb „Hollow Knight“ auch gerne als ein 2D Dark Souls beschrieben wird. Mit seiner offenen Spielwelt, kniffligen Bossen und dem eher düsteren Setting kann ich den Vergleich verstehen, will aber gleich auch entwarnen. Ich selber mochte Dark Souls nämlich nicht und hatte daher gewisse Vorurteile, als man mir „Hollow Knight“ als Dark Souls beschrieben hat. Das Spiel versteckt seine Spielmechaniken insgesamt weniger und es ist auch nicht auf dem selben Schwierigkeitsgrad, sondern noch ein gutes Stück leichter, aber trotzdem herausfordernd. Außerdem verbessert man seine Fähigkeiten mit der Zeit und kann eine Herausforderung einfach später unter besseren Bedingungen erneut versuchen. Die Fähigkeiten sind am Anfang nämlich recht beschränkt, aber durch wirklich sorgfältiges Untersuchen der Spielwelt bekommen wir mehr Leben, Seelenenergie (=Mana für Fähigkeiten wie die Heilung), Kampffähigkeiten, Zauber, Talismane und Talismansockel, die uns besondere Boni erlauben. Außerdem können wir natürlich auch unseren Nagel, also unsere Waffe aufrüsten.
Kommen wir zu einem weiterem Herzstück von „Hollow Knight“: Die Spielwelt. Diese wird schnell sehr groß, ist in interessante Biome unterteilt und steckt voller Geheimnisse, die nur dem wachsamen Spieler auffallen. So kann es durchaus sein, dass man teilweise große Abschnitte mit sogar eigenen Bossen entdecken kann, wenn man sich die ein oder andere Wand genauer anschaut.
Aber auch so ist die Spielwelt ziemlich genial aufgebaut und das Prinzip von Metroidvania wird hier super ausgespielt.
Metroidvania bedeutet, dass eine Spielwelt so aufgebaut ist, dass man an bestimmten Stellen zu Beginn einfach nicht weiterkommt. Man muss sich einen anderen Weg suchen und später zurückkommen, um eine Passage mit neuen Fähigkeiten meistern zu können. Sollte man also an einem Gebiet oder Feinden nicht weiterkommen, dreht man wieder um
Wir können die Welt auch mit Grundfähigkeiten gut bereisen, benötigen aber neue Fähigkeiten um irgendwann die restlichen Gebiete nachzuholen. „Hollow Knight“ hat dabei eine Funktion, die ich mir auch von jedem anderen Metroidvania wünschen würde: Wir können Dinge auf der Karte für später markieren!
Jeder Spieler wird das Spiel anders erleben und an vielen Stellen lässt sich ein wenig tricksen, um ins Unbekannte vorzustoßen. Ich habe z.B. die gesamte Spielwelt schon erforscht gehabt, dann einen Boss gelegt und damit eine grundlegende Fähigkeit bekommen, die andere Spieler schon 15 Stunden vorher in ihrem Run gesammelt haben. .
Dazu ist die Spielwelt recht groß und die Spielzeit liegt irgendwo zwischen 40 und 60 Stunden. Jedes Geheimnis selber zu finden ist schon eine Aufgabe und dazu kann man das Spiel nochmal für die Achievements als Speedrun probieren. Hier alle Errungenschaften zu bekommen dürfte übrigens wirklich eine Leistung sein, auf die man stolz sein kann.

Story
Als kleiner Käfer kommt unser Charakter in einem Dorf an, um das darunter liegende Heilandsnest zu erkunden. Das Heilandsnest ist ein uraltes Königreich der Käfer, den nicht nur viele Abenteurer wie wir besuchen, sondern es steckt auch voller Gefahren und untoter Wesen. Als Spieler wissen wir einfach nicht, was uns erwartet.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3027640208
Neben anderen Abenteuern und freundlichen Gesichtern entdecken wir auch die Geschichte des Königreiches und erfahren wie es schlussendlich sein Ende fand. Die Geschichte wird oft etwas kryptisch und bruchstückhaft erzählt, man muss sich die Geschichte also durchaus etwas selber zusammenspinnen. Außerdem wird sie mit wenig Text erzählt. Aber das darf man jetzt nicht falsch verstehen: Die Erzählweise und die zusammengesetzten Bruchstücke erzählen eine geniale Geschichte.

Grafik/Sound
Die Grafik von „Hollow Knight“ ist sehr liebevoll handgezeichnet und ist böse als auch…niedlich? Ja, manche Dinge sind schon eher knuffig, aber auch sonst hat das Spiel oft einen „gemütlichen“ finsteren Eindruck, manchmal wird es dann aber auch etwas unschöner. Auf jeden Fall ein toller Stil, der gut umgesetzt wurde.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3027639517
Das Spiel wurde ein wenig mit Fantasysprache vertont, sonst steht aber die Musik im Vordergrund. Und die ist einfach wow. An vielen Stellen hat das Spiel einfach so einen großartigen Soundtrack, wo ich überlege, ob ich ihn separat nochmal erwerbe.

DLCs
Die DLCs auf Steam sind lediglich die angesprochenen Soundtracks. Im Spiel hat man automatisch zusätzliche Inhalte, die dem Hauptspiel nach Release noch hinzugefügt wurden. Die DLCs sind dabei teilweise nur leichte Überarbeitungen, teilweise bieten sie wie das „The Grimm Troupe“ dem Spieler ganz schöne, aber optionale Nüsse zum Knacken an. „Godmaster“ ist wiederum als ein Abschluss zu sehen und man kann optional nochmal spielerisch komplett ans Limit gehen und sich in besonders schweren Arenakämpfen behaupten.

Fazit
„Hollow Knight“ ist so ein Spiel, dass einfach alles richtig macht. Wenn mich jemand nach einem Musterbeispiel für eine Indieperle fragen würde: Ich würde in die Werkstatt gehen, einen Nagel in die Hand nehmen und damit auf „Hollow Knight“ zeigen. Das Gameplay ist sehr fair, die Welt lädt absolut zum Erkunden ein und die Stimmung als auch die Grafik wirken nach. Ich hatte das Spiel schon vor Jahren von einem Freund geschenkt bekommen, der als Dark Souls Fan allerdings nicht immer meinen Spielegeschmack teilt. Jetzt habe ich das Spiel endlich mal gespielt und kann nur sagen: „Tut mir leid, dass ich es so lange unbeachtet in meiner Bibliothek liegen hatte. Du hattest recht: Es ist großartig!“
Ich kann „Hollow Knight“ ganz klar jedem empfehlen, der auch nur am entferntesten Interesse zeigt. Es ist einfach ein Meisterwerk!



Ich habe das Spiel jetzt sehr gelobt, aber das hat es auch verdient. Aber ich bewerte Spiele trotzdem halbwegs kritisch und vergebe auch negative Reviews. Wenn dir dieses Review gefallen hat, folge mir doch in meiner Steamgruppe, wo ich meine Reviews als Kurator verfasse oder folge uns in der German Steam Community, in der viele talentierte Schreiberlinge ihre professionelle Meinungen zu Spielen abgeben.
Pubblicata in data 30 agosto 2023. Ultima modifica in data 30 agosto 2023.
Questa recensione ti è stata utile? No Divertente Premio
9 persone hanno trovato utile questa recensione
1 persona ha trovato questa recensione divertente
9.7 ore in totale
Ein Mann gegen die Finsternis

Retrofreunde sollten jetzt aufmerksam weiterlesen!

Gameplay
Das Spiel sagt ja selbst, dass es von Castlevania und anderen Klassikern inspiriert wurde. Was kann ich also noch ergänzend sagen? In 2D und 8-Bit kämpfen wir uns durch die Level und erleben dabei absolutes Retrofeeling. Wir springen, klettern und kämpfen uns mit dem Schwert durch die Feinde. Zusätzlich gibt es noch verschiedene Wurfwaffen, die allerdings begrenzt verfügbar sind. Der Schwierigkeitsgrad ist insgesamt auch an die alten Spiele angelehnt und sehr hoch. Aber immerhin bedeutet ein Game Over, also wenn uns die Extraleben ausgehen, nur einen Neustart am Levelanfang. Auf der Weltkarte reist man zwischen einzelnen Level hin und her und hat dabei leichte Metroidvaniaaspekte.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3020177112
Denn mit neuen Fähigkeiten kommen wir in neue Bereiche und das Erkunden wird mit teilweise wertvollen Dingen belohnt und Geheimnisse gibt es nicht gerade wenige.
Dinge, die mich gefrustet haben, gab es neben dem bewusst begrenzten, aber soliden Gameplay aber auch. Gegnerische Projektile gehen zum Beispiel durch Wände, die eigenen aber nicht. Ich will das auch können! Gut, immerhin kann man die Projektile meistens mit dem Schwert zerstören. Manche Feinde respawnen dazu etwas gemein und immer an bestimmten Punkten. Ein Bonus gibt es aber auf die verschiedenen Feinde, die man mit den richtigen Wurfwaffen gut ausschalten kann. Das Spiel will hier wirklich, dass man lernt.

Story
Haggis ist Jäger und bringt so seinen Sohn über die Runden. Als er nach ein paar Tagen zum Dorf zurückkehrt, liegt ihm dieses brennend zu Füßen und eine dunkle Macht hat scheinbar Menschen und andere Wesen korrumpiert. Also macht sich Haggis auf den Weg zum Schloss, um seinen Sohn zu retten. Mit manchen Leuten reden wir noch unterwegs, aber der Storyanteil ist jetzt nicht ultra groß, auch wenn die Geschichte durchaus vorhanden ist.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3020177436

Grafik/Sound
Wenn man ein Retrospiel sucht, dann hat man hier wirklich eins gefunden. Die Grafik ist liebevoll auf 8 Bit getrimmt und auch die Soundeffekte klingen bewusst, als wären auf der Festplatte nur noch ein paar Kilobytes frei. Da kann man nicht meckern. Die Vorstellung des Entwicklers wurde sehr gut umgesetzt und das Retrostil ist absolut authentisch.

Fazit
„Oddallus: The Dark Call“ ist nur für Leute, die eine Herausforderung suchen. Das Spiel ist zwar fair, aber wirklich eine harte Nuss. Ich habe früher ja durchaus mal ein Castlevania (das mit Alucard) gespielt, aber im Vergleich war das noch einfach. An manchen Bossen habe ich hier mehr geschwitzt als z.B. bei Hollow Knight Wer also ein schwieriges 2D Spiel oder ein Spiel „wie damals“ spielen möchte, ist mit diesem kleinem unscheinbaren Spiel gut bedient.

Witzigerweise habe ich den Titel angefangen, während ich parallel noch das großartige Hollow Knight gespielt habe. Für mehr gute Reviews, auch zu 2D Plattformern, kannst du in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community folgen.
Pubblicata in data 19 agosto 2023. Ultima modifica in data 19 agosto 2023.
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3
0.9 ore in totale
ARRRR!

Ich liebe ja Überschriften in meinen Reviews, die das Spiel direkt zusammenfassen!

Gameplay
In dem alten “Sid Meiers: Pirates!” gehen wir unser Freibeuterleidenschaft nach und kapern in der kleinen Open-World in Echtzeit andere Schiffe und schnappen uns deren Beute als auch wahlweise die Schiffe selbst. Wir fahren dabei auf der Weltkarte herum, können verschiedene Häfen besuchen und lohnenswerte Beute zufällig ausfindig machen. Allerdings muss man sich hocharbeiten. Mit 40 Mann Besatzung und einer Schaluppe eine spanische Schatzgalleone mit 150 Mann Besatzung angreifen? Nicht die klügste Idee! Initieren wir auf der Weltkarte so einen Kampf, können wir mit dem Numpad und der Maus verschiedene Geschosse abfeuern. Dazu bringt man das Schiff vorher natürlich auf eine sinnvolle Position. Wenn wir so die Mannschaft gut dezimiert haben, können wir es auch mit einem Entermanöver und anschließendem Gehaue versuchen. Erbeutete Schiffe lassen sich verhökern, zum neuen Flagschiff nehmen oder als zusätzlichen Frachtraum verwenden.
Verschiedene Missionen wie bestimmte Schiffe kapern oder beschützen ermöglichen das zielgerichtete Spielen, denn am Anfang stehen wir halt einfach nur dar und können alles machen.. Hinzu kommen noch Liebschaften und Schatzsuchen als auch das Fraktionssystem. Hauen wir nämlich den blöden Spaniern die Kanonenkugeln um die Ohren haben uns die Holländer lieber und verleihen uns sogar Titel und weitere Kaperbriefe. Ziel des Spiels ist eigentlich das Retten der Familie und der Aufbau einer guten Streitmacht, aber das gerät hier schon fast in den Hintergrund.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3017962004
Ich kam nicht drum herum, an ein Assassins Creed: Black Flag in dem Szenario zu denken. Bei mir wurde die Spielzeit übrigens nicht immer getrackt. Ich habs zwar nur einen Abend lang gespielt, aber ein paar Minuten mehr waren es dann schon.

Story
Als unsere eigentlich reiche Familie endlich schuldenfrei wäre, wird unser Schiff gekapert und die gesamte Familie kommt in Schuldnerhaft. Allerdings schafft es unsere Hauptfigur zu fliehen und lässt 15 Jahre ins Land ziehen. Durch einen glücklichen Umstand kommt sie dann an ihr erstes Schiff als Kapitän und sieht nun endlich die Chance auf Rache. Im Grunde werden wir spielerisch dann ein Spielball zwischen den Ländern, deren Schiffe wir kapern.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3017961682

Grafik/Sound
Das Spiel bietet leider wie viele alte Spiele keinen Widescreensupport und eine maximale Auflösung von 1024x768. Ansonsten kann man von einem Spiel von 2005 natürlich nicht sehr viel erwarten. Die Musk ist ganz schön. Standardmäßig ist das Spiel komplett auf Englisch, die deutschen Texte lassen sich hier mit Anleitung herunterladen.

Fazit
Long Story short: „Sid Meiers: Pirates!“ hätte mich als jüngeren Spieler und eben auch früher bestimmt deutlich mehr in seinen Bann gezogen. Das Spiel ist immer noch nicht übel, aber es ist sehr veraltet und technisch zwar spielbar, aber eben auch outdated. Als Piratenfan würde ich behaupten, dass es da noch schönere Spiele in der Kategorie gibt. Das größte Interesse dürfte wohl den Leuten wie eine Gischt Salzwasser entgegenwehen, die das Spiel aus nostalgischen Gründen nochmal erbeuten möchten.


Habe ich für das Review einen Goldschatz verdient oder gehe ich doch über die Planke? Lass es mich unter diesem Review, aber auch in meiner Steamgruppe und er German Steam Community wissen.
Pubblicata in data 10 agosto 2023.
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