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8.5 изиграни часа
Der große böse Wolf?

Er hustet…und er prustet…

Gameplay
Spielerisch ist “The Wolf Among Us” sehr seicht und wie spätere Spiele des Entwicklers Telltale. In 5 Episoden führen wir Gespräche, erkunden kleine Gebiete und treffen Entscheidungen. Diese sind nicht immer weltenbewegend und gaukeln eine größere Entscheidungsfreiheit vor, als dies wirklich der Fall ist. Aber trotzdem kann man die Geschichte im Kleinen beeinflussen. Hinzu kommen noch Quicktimeevents, die man meiner Meinung nicht unbedingt braucht.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3045912507
Man kann das Spiel vielleicht noch ein zweites Mal spielen, aber am Wesentlichen ändert sich nichts in der Geschichte.

Story
Die Spielwelt basiert auf der relativ bekannten Welt Fables[de.wikipedia.org] von Bill Willingham. In diesem Universum wurden die Märchenfiguren wie man sie kennt aus der Märchenwelt vertrieben und leben nun in einem dystopischen New York der 80er Jahre. Man lebt versteckt unter den normalen Menschen und tut alles, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Und genau da kommt unsere Hauptfigur Bigby ins Spiel, auch bekannt als „der große böse Wolf“. Dieser will sich von seinen früheren Taten distanzieren (angemerkt sei hier, dass er auch der böse Wolf aus anderen Märchen ist) und ist der Sheriff der Stadt. Seine Aufgabe, dass andere Märchenfiguren nicht zu sehr aus der Reihe tanzen, wird allerdings erschwert, als eine Märchenfigur ermordet wird. Diesen Fall gilt es zu lösen und dabei stoßen wir natürlich nicht nur auf allerhand Märchenfiguren, sondern erleben auch eine spannenden Krimi und eine Einsicht auf Bigbys inneres Dilemma.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3045940432

Grafik/Sound
Das Spiel war noch eines der ersten Telltalespiele und ist daher schon etwas älter. Allerdings sorgt diese ganz besondere Mischung aus Noire und Comic für einen zeitlosen Look. Man könnte das Spiel also auch problemlos noch in 10 Jahren spielen. Besonders gut ist der Kamerawinkel und insgesamt einfach die Inszenierung geworden.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3045911836
Die Vertonung ist auch ziemlich makellos, allerdings nur auf Englisch verfügbar. Die Steamvariante hat standardmäßig auch keine deutschen Untertitel, aber hier[www.schote.biz] kann man sich ein deutsches Textpaket herunterladen. Allerdings hat die bei mir in zwei Szenen am Ende etwas gesponnen und mir einmal keinen Text und einmal den Text auf Spanisch ausgeworfen. Okay, für eine Szene hat mein Spanisch dann noch gereicht, aber ich es ist eben nicht perfekt.

Fazit
„The Wolf Among Us“ ist ein typisches Spiel von Telltale. Man greife ein bekanntes Franchise auf und erzählt darin eine eigene Geschichte mit interessanten Charakteren und vielen Dialogen. Ich habe viele Spiele vom Entwickler gespielt und fand das Setting als auch die Umsetzung absolut gelungen. Im Gegensatz zu manch anderen Spielen fand ich es sogar deutlich besser umgesetzt und diese dystopische Noir Atmosphäre hat einfach was. Als zeitloses Spiel kann ich es auf jeden Fall empfehlen!



Solche Storyspiele sind immer mal ganz schön. Wenn dir dieses Review gefallen hat, schau doch mal für mehr davon in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community vorbei.
Публикувана 6 октомври 2023.
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0.0 изиграни часа
Wunderschöner Schmetterling!
Wo ist nur ein M41A Pulsgewehr, wenn man es wirklich mal bräuchte?

Killer
Da ist er endlich! Der Xenomorph bzw. das Alien findet seinen Einzug in Dead by Daylight. Was kann er denn jetzt eigentlich? Die Idee ist relativ simpel: Das Alien kommt nach einer kurzen Zeit automatisch in den Kriecher-Modus. Im Kriecher-Modus hat der Xenomorph einen kleineren Terrorradius und kann zudem mit seinem Schwanz einen kurzen Distanzangriff machen, um Überlebende hinter Paletten und Fenstern zu treffen. Da dies einfach nur ziemlich gemein ist, dürfen Überlebende an einer der sieben Kontrollstationen einen Feuer-Geschützturm anfordern und diesen platzieren. Kommt der Killer in den Radius des Turms, wird er mit Feuer besprüht und muss den Turm schnell zerstören, sonst fällt er in den normalen Modus zurück und wird zudem auch durch das Feuer verlangsamt.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3046090092
Das ist so ziemlich die Kernmechanik. Das Alien kann allerdings zusätzlich noch zwischen den Kontrolltürmen hin und her reisen, um schneller über die Karte zu kommen.
Die Perks vom Alien ergänzen ganz gut das Repetoire, sind aber nicht besonders.

Überlebende
Wen könnte man wohl bei einem Alien Chapter nur als Überlebenen ins Spiel bringen? Also mir fällt da ja wirklich niemand ein…gabs da nicht so ne katzenliebende Frau mit einem Lademech?
Spaß beiseite, natürlich kriegen wir Ellen Ripley ins Spiel. Da hätte ich als anderer Killer ja schon irgendwo Angst, wenn so ne durchgeknallte Lady mit selbstgebauten Flammenwerfer um die Ecke kommt. Sehen wir bald ein paar leicht angekohlte Fallensteller? Wer weiß. Auf jeden Fall kommt sie wie auch alle anderen Charaktere mit drei einzigartigen Fähigkeiten. Ihre Fähigkeiten sind eher dazu ausgelegt, sich zu tarnen, sie bringt aber auch eine Sprengfalle mit. Damit kann man einer umgeworfenen Palette mehr Macht verleihen, denn der Killer möchte diesen Stun nicht erleben. Allerdings ist dieser Perk in der Praxis kaum unterwegs und generell sind Ripleys Fähigkeiten eher Ergänzungen als eine Neuerfindung. Trotzdem: Bombe!

Besonderheiten
Welche Karte könnte sich wohl für das Franchise wohl richtig anfühlen? Natürlich die Nostromo, das Schiff des ersten Films. Die ist auch ganz gut umgesetzt, abseits des Schiffs aber etwas trostlos.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3046098718

Fazit
Als das "Alien-Chapter" rauskam, hatte ich drei Gedanken: Erstens war da ein „Endlich!“, da man lange darauf gewartet hat. Zweitens habe ich mich gewundert, dass sie genau vorher auch schon ein Sci-Fi DLC raushauen. Da hätte ich doch gedacht, dass man das Franchise auf jeden Fall vorschickt. Drittens kam bei mir ein wichtiger Gedanke auf: „Oh, bitte lass sie das Alien nicht lächerlich machen.“ Alien ist vielleicht für mich persönlich das kultigste aus dem Horrorgenre und auch wenn z.B. Aliens: Fireteam Elite als Hordenshooter viel des Bedrohlichen nimmt, könnte ich nicht damit klarkommen, dass man als Alienkiller von irgendwelchen Überlebenden mit Taschenlampen verarscht wird. Gott sei Dank ist der Xenomorph ein recht starker Killer, der sich nicht nur gut anpirschen kann, sondern mit seinem Schwanzangriff auch eine Gefahr darstellt, wenn eine Palette zwischen den Spielern liegt. Das "Alien-Chapter" ist im Gegensatz zu den letzten DLCs absolut gelungen und bereichert Dead by Daylight sehr. Ich würde es nicht nur wegen dem Franchise weit oben auf der Prioritätsliste der DLCs einordnen!


Ich bin nicht der beste Spieler, dafür kenne ich mich mit guten Spielen und auch den anderen Dead by Daylight DLCs aus, die ich auch schon alle reviewt habe. Die kannst du in meiner Steamgruppe übrigens alle in einer Liste finden. Für mehr Reviews gibt es dann noch die German Steam Community, in der viele gute Schreiberlinge ihre Reviews sammeln.
Публикувана 5 октомври 2023.
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48.1 изиграни часа
König der Kakerlaken

Die Idee, eine Welt der Käfer zu schaffen, ist schon ungewöhnlich. Aber hier ist sie sehr schön umgesetzt.

Gameplay
“Hollow Knight” ist sehr guter 2D Platformer, in dem wir die Spielwelt eines unterirdischen und sehr offenen Käferkönigreiches erforschen. Dabei müssen wir uns die Angriffsmuster der normalen Feinde merken und es immer wieder mit schwierigen Bossen aufnehmen. Der Schwierigkeitsgrad liegt hier tatsächlich relativ hoch, weshalb „Hollow Knight“ auch gerne als ein 2D Dark Souls beschrieben wird. Mit seiner offenen Spielwelt, kniffligen Bossen und dem eher düsteren Setting kann ich den Vergleich verstehen, will aber gleich auch entwarnen. Ich selber mochte Dark Souls nämlich nicht und hatte daher gewisse Vorurteile, als man mir „Hollow Knight“ als Dark Souls beschrieben hat. Das Spiel versteckt seine Spielmechaniken insgesamt weniger und es ist auch nicht auf dem selben Schwierigkeitsgrad, sondern noch ein gutes Stück leichter, aber trotzdem herausfordernd. Außerdem verbessert man seine Fähigkeiten mit der Zeit und kann eine Herausforderung einfach später unter besseren Bedingungen erneut versuchen. Die Fähigkeiten sind am Anfang nämlich recht beschränkt, aber durch wirklich sorgfältiges Untersuchen der Spielwelt bekommen wir mehr Leben, Seelenenergie (=Mana für Fähigkeiten wie die Heilung), Kampffähigkeiten, Zauber, Talismane und Talismansockel, die uns besondere Boni erlauben. Außerdem können wir natürlich auch unseren Nagel, also unsere Waffe aufrüsten.
Kommen wir zu einem weiterem Herzstück von „Hollow Knight“: Die Spielwelt. Diese wird schnell sehr groß, ist in interessante Biome unterteilt und steckt voller Geheimnisse, die nur dem wachsamen Spieler auffallen. So kann es durchaus sein, dass man teilweise große Abschnitte mit sogar eigenen Bossen entdecken kann, wenn man sich die ein oder andere Wand genauer anschaut.
Aber auch so ist die Spielwelt ziemlich genial aufgebaut und das Prinzip von Metroidvania wird hier super ausgespielt.
Metroidvania bedeutet, dass eine Spielwelt so aufgebaut ist, dass man an bestimmten Stellen zu Beginn einfach nicht weiterkommt. Man muss sich einen anderen Weg suchen und später zurückkommen, um eine Passage mit neuen Fähigkeiten meistern zu können. Sollte man also an einem Gebiet oder Feinden nicht weiterkommen, dreht man wieder um
Wir können die Welt auch mit Grundfähigkeiten gut bereisen, benötigen aber neue Fähigkeiten um irgendwann die restlichen Gebiete nachzuholen. „Hollow Knight“ hat dabei eine Funktion, die ich mir auch von jedem anderen Metroidvania wünschen würde: Wir können Dinge auf der Karte für später markieren!
Jeder Spieler wird das Spiel anders erleben und an vielen Stellen lässt sich ein wenig tricksen, um ins Unbekannte vorzustoßen. Ich habe z.B. die gesamte Spielwelt schon erforscht gehabt, dann einen Boss gelegt und damit eine grundlegende Fähigkeit bekommen, die andere Spieler schon 15 Stunden vorher in ihrem Run gesammelt haben. .
Dazu ist die Spielwelt recht groß und die Spielzeit liegt irgendwo zwischen 40 und 60 Stunden. Jedes Geheimnis selber zu finden ist schon eine Aufgabe und dazu kann man das Spiel nochmal für die Achievements als Speedrun probieren. Hier alle Errungenschaften zu bekommen dürfte übrigens wirklich eine Leistung sein, auf die man stolz sein kann.

Story
Als kleiner Käfer kommt unser Charakter in einem Dorf an, um das darunter liegende Heilandsnest zu erkunden. Das Heilandsnest ist ein uraltes Königreich der Käfer, den nicht nur viele Abenteurer wie wir besuchen, sondern es steckt auch voller Gefahren und untoter Wesen. Als Spieler wissen wir einfach nicht, was uns erwartet.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3027640208
Neben anderen Abenteuern und freundlichen Gesichtern entdecken wir auch die Geschichte des Königreiches und erfahren wie es schlussendlich sein Ende fand. Die Geschichte wird oft etwas kryptisch und bruchstückhaft erzählt, man muss sich die Geschichte also durchaus etwas selber zusammenspinnen. Außerdem wird sie mit wenig Text erzählt. Aber das darf man jetzt nicht falsch verstehen: Die Erzählweise und die zusammengesetzten Bruchstücke erzählen eine geniale Geschichte.

Grafik/Sound
Die Grafik von „Hollow Knight“ ist sehr liebevoll handgezeichnet und ist böse als auch…niedlich? Ja, manche Dinge sind schon eher knuffig, aber auch sonst hat das Spiel oft einen „gemütlichen“ finsteren Eindruck, manchmal wird es dann aber auch etwas unschöner. Auf jeden Fall ein toller Stil, der gut umgesetzt wurde.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3027639517
Das Spiel wurde ein wenig mit Fantasysprache vertont, sonst steht aber die Musik im Vordergrund. Und die ist einfach wow. An vielen Stellen hat das Spiel einfach so einen großartigen Soundtrack, wo ich überlege, ob ich ihn separat nochmal erwerbe.

DLCs
Die DLCs auf Steam sind lediglich die angesprochenen Soundtracks. Im Spiel hat man automatisch zusätzliche Inhalte, die dem Hauptspiel nach Release noch hinzugefügt wurden. Die DLCs sind dabei teilweise nur leichte Überarbeitungen, teilweise bieten sie wie das „The Grimm Troupe“ dem Spieler ganz schöne, aber optionale Nüsse zum Knacken an. „Godmaster“ ist wiederum als ein Abschluss zu sehen und man kann optional nochmal spielerisch komplett ans Limit gehen und sich in besonders schweren Arenakämpfen behaupten.

Fazit
„Hollow Knight“ ist so ein Spiel, dass einfach alles richtig macht. Wenn mich jemand nach einem Musterbeispiel für eine Indieperle fragen würde: Ich würde in die Werkstatt gehen, einen Nagel in die Hand nehmen und damit auf „Hollow Knight“ zeigen. Das Gameplay ist sehr fair, die Welt lädt absolut zum Erkunden ein und die Stimmung als auch die Grafik wirken nach. Ich hatte das Spiel schon vor Jahren von einem Freund geschenkt bekommen, der als Dark Souls Fan allerdings nicht immer meinen Spielegeschmack teilt. Jetzt habe ich das Spiel endlich mal gespielt und kann nur sagen: „Tut mir leid, dass ich es so lange unbeachtet in meiner Bibliothek liegen hatte. Du hattest recht: Es ist großartig!“
Ich kann „Hollow Knight“ ganz klar jedem empfehlen, der auch nur am entferntesten Interesse zeigt. Es ist einfach ein Meisterwerk!



Ich habe das Spiel jetzt sehr gelobt, aber das hat es auch verdient. Aber ich bewerte Spiele trotzdem halbwegs kritisch und vergebe auch negative Reviews. Wenn dir dieses Review gefallen hat, folge mir doch in meiner Steamgruppe, wo ich meine Reviews als Kurator verfasse oder folge uns in der German Steam Community, in der viele talentierte Schreiberlinge ihre professionelle Meinungen zu Spielen abgeben.
Публикувана 30 август 2023. Последно редактирана 30 август 2023.
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9.7 изиграни часа
Ein Mann gegen die Finsternis

Retrofreunde sollten jetzt aufmerksam weiterlesen!

Gameplay
Das Spiel sagt ja selbst, dass es von Castlevania und anderen Klassikern inspiriert wurde. Was kann ich also noch ergänzend sagen? In 2D und 8-Bit kämpfen wir uns durch die Level und erleben dabei absolutes Retrofeeling. Wir springen, klettern und kämpfen uns mit dem Schwert durch die Feinde. Zusätzlich gibt es noch verschiedene Wurfwaffen, die allerdings begrenzt verfügbar sind. Der Schwierigkeitsgrad ist insgesamt auch an die alten Spiele angelehnt und sehr hoch. Aber immerhin bedeutet ein Game Over, also wenn uns die Extraleben ausgehen, nur einen Neustart am Levelanfang. Auf der Weltkarte reist man zwischen einzelnen Level hin und her und hat dabei leichte Metroidvaniaaspekte.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3020177112
Denn mit neuen Fähigkeiten kommen wir in neue Bereiche und das Erkunden wird mit teilweise wertvollen Dingen belohnt und Geheimnisse gibt es nicht gerade wenige.
Dinge, die mich gefrustet haben, gab es neben dem bewusst begrenzten, aber soliden Gameplay aber auch. Gegnerische Projektile gehen zum Beispiel durch Wände, die eigenen aber nicht. Ich will das auch können! Gut, immerhin kann man die Projektile meistens mit dem Schwert zerstören. Manche Feinde respawnen dazu etwas gemein und immer an bestimmten Punkten. Ein Bonus gibt es aber auf die verschiedenen Feinde, die man mit den richtigen Wurfwaffen gut ausschalten kann. Das Spiel will hier wirklich, dass man lernt.

Story
Haggis ist Jäger und bringt so seinen Sohn über die Runden. Als er nach ein paar Tagen zum Dorf zurückkehrt, liegt ihm dieses brennend zu Füßen und eine dunkle Macht hat scheinbar Menschen und andere Wesen korrumpiert. Also macht sich Haggis auf den Weg zum Schloss, um seinen Sohn zu retten. Mit manchen Leuten reden wir noch unterwegs, aber der Storyanteil ist jetzt nicht ultra groß, auch wenn die Geschichte durchaus vorhanden ist.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3020177436

Grafik/Sound
Wenn man ein Retrospiel sucht, dann hat man hier wirklich eins gefunden. Die Grafik ist liebevoll auf 8 Bit getrimmt und auch die Soundeffekte klingen bewusst, als wären auf der Festplatte nur noch ein paar Kilobytes frei. Da kann man nicht meckern. Die Vorstellung des Entwicklers wurde sehr gut umgesetzt und das Retrostil ist absolut authentisch.

Fazit
„Oddallus: The Dark Call“ ist nur für Leute, die eine Herausforderung suchen. Das Spiel ist zwar fair, aber wirklich eine harte Nuss. Ich habe früher ja durchaus mal ein Castlevania (das mit Alucard) gespielt, aber im Vergleich war das noch einfach. An manchen Bossen habe ich hier mehr geschwitzt als z.B. bei Hollow Knight Wer also ein schwieriges 2D Spiel oder ein Spiel „wie damals“ spielen möchte, ist mit diesem kleinem unscheinbaren Spiel gut bedient.

Witzigerweise habe ich den Titel angefangen, während ich parallel noch das großartige Hollow Knight gespielt habe. Für mehr gute Reviews, auch zu 2D Plattformern, kannst du in meiner Steamgruppe oder der German Steam Community folgen.
Публикувана 19 август 2023. Последно редактирана 19 август 2023.
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3
0.9 изиграни часа
ARRRR!

Ich liebe ja Überschriften in meinen Reviews, die das Spiel direkt zusammenfassen!

Gameplay
In dem alten “Sid Meiers: Pirates!” gehen wir unser Freibeuterleidenschaft nach und kapern in der kleinen Open-World in Echtzeit andere Schiffe und schnappen uns deren Beute als auch wahlweise die Schiffe selbst. Wir fahren dabei auf der Weltkarte herum, können verschiedene Häfen besuchen und lohnenswerte Beute zufällig ausfindig machen. Allerdings muss man sich hocharbeiten. Mit 40 Mann Besatzung und einer Schaluppe eine spanische Schatzgalleone mit 150 Mann Besatzung angreifen? Nicht die klügste Idee! Initieren wir auf der Weltkarte so einen Kampf, können wir mit dem Numpad und der Maus verschiedene Geschosse abfeuern. Dazu bringt man das Schiff vorher natürlich auf eine sinnvolle Position. Wenn wir so die Mannschaft gut dezimiert haben, können wir es auch mit einem Entermanöver und anschließendem Gehaue versuchen. Erbeutete Schiffe lassen sich verhökern, zum neuen Flagschiff nehmen oder als zusätzlichen Frachtraum verwenden.
Verschiedene Missionen wie bestimmte Schiffe kapern oder beschützen ermöglichen das zielgerichtete Spielen, denn am Anfang stehen wir halt einfach nur dar und können alles machen.. Hinzu kommen noch Liebschaften und Schatzsuchen als auch das Fraktionssystem. Hauen wir nämlich den blöden Spaniern die Kanonenkugeln um die Ohren haben uns die Holländer lieber und verleihen uns sogar Titel und weitere Kaperbriefe. Ziel des Spiels ist eigentlich das Retten der Familie und der Aufbau einer guten Streitmacht, aber das gerät hier schon fast in den Hintergrund.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3017962004
Ich kam nicht drum herum, an ein Assassins Creed: Black Flag in dem Szenario zu denken. Bei mir wurde die Spielzeit übrigens nicht immer getrackt. Ich habs zwar nur einen Abend lang gespielt, aber ein paar Minuten mehr waren es dann schon.

Story
Als unsere eigentlich reiche Familie endlich schuldenfrei wäre, wird unser Schiff gekapert und die gesamte Familie kommt in Schuldnerhaft. Allerdings schafft es unsere Hauptfigur zu fliehen und lässt 15 Jahre ins Land ziehen. Durch einen glücklichen Umstand kommt sie dann an ihr erstes Schiff als Kapitän und sieht nun endlich die Chance auf Rache. Im Grunde werden wir spielerisch dann ein Spielball zwischen den Ländern, deren Schiffe wir kapern.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3017961682

Grafik/Sound
Das Spiel bietet leider wie viele alte Spiele keinen Widescreensupport und eine maximale Auflösung von 1024x768. Ansonsten kann man von einem Spiel von 2005 natürlich nicht sehr viel erwarten. Die Musk ist ganz schön. Standardmäßig ist das Spiel komplett auf Englisch, die deutschen Texte lassen sich hier mit Anleitung herunterladen.

Fazit
Long Story short: „Sid Meiers: Pirates!“ hätte mich als jüngeren Spieler und eben auch früher bestimmt deutlich mehr in seinen Bann gezogen. Das Spiel ist immer noch nicht übel, aber es ist sehr veraltet und technisch zwar spielbar, aber eben auch outdated. Als Piratenfan würde ich behaupten, dass es da noch schönere Spiele in der Kategorie gibt. Das größte Interesse dürfte wohl den Leuten wie eine Gischt Salzwasser entgegenwehen, die das Spiel aus nostalgischen Gründen nochmal erbeuten möchten.


Habe ich für das Review einen Goldschatz verdient oder gehe ich doch über die Planke? Lass es mich unter diesem Review, aber auch in meiner Steamgruppe und er German Steam Community wissen.
Публикувана 10 август 2023.
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11.8 изиграни часа
Рецензия от „Ранен достъп“
Nur Trauer und Schmerz

Spoiler: Das sind die Namen der zwei Schwerter unserer Hauptfigur!
Zum ersten Mal und fast 800 Reviews später muss ich zum ersten Mal einen Haken machen, dass ich für diese Rezension Geld bekommen habe. Das trifft allerdings nicht ganz zu: Der Entwickler hat mich auf Discord geaddet, weil ihm meine Reviews von meiner Steamgruppe gefallen haben und er mir sein Spiel anbieten wollte. Und er hat mir immerhin gleich 9 weitere Keys zum verteilen gegeben und gemeint, dass das Spiel leider nur so halb angezeigt wird, weil es minimale Anteile von Nacktheit zeigt. Okay, manche Damen tragen doch freizügige Klamotten und das Spiel ist leicht sexuell aufgeladen. Aber die paar wirklich sexuellen Szenen sind jetzt nichts, was man bei The Witcher jetzt nicht auch gesehen hätte. Naja, auf jeden Fall hat mir einer der Entwickler 10€ aufgrund meiner sonstigen Reviews gespendet. Aus Gründen der Transparenz gebe ich jetzt aber trotzdem an, dass ich dafür bezahlt wurde, auch wenn es auf mein Review keinen Einfluss hatte.

Gameplay
“Ingredients for the Chaos” ist eine ungewöhnliche Idee. Denn wir können das Spiel wahlweise als Action Hack & Slay oder als rundenbasiertes ATB Modus erleben. Dabei ist der Actionmodus leider etwas unhandlich und von der Steuerung her nicht besonders intuitiv. Das trifft auch auf die Menüführung zu, wenn man wie ich mit einem Controller spielt. Da muss man sich schon reinfuchsen. Ich würde allerdings das Spielen mit der Tastatur empfehlen, was ich als deutlich einfacher empfunden habe. Seltsam, da ich Spiele dieser Art sonst gerne mit dem Controller spiele. Der rundenbasierte Modus erinnert hingegen an Klassiker wie z.B. Final Fantasy VIII und funktioniert an sich gut, zieht das Spiel aber sehr in die Länge und könnte wirklich schneller ablaufen. In beiden Spielmodi können wir übrigens mit dem Schwert kämpfen als auch Magie wirken und beides ergibt auch durchaus Sinn, obgleich wir uns spezialisieren können. Auch für unsere Gefährten können wir taktische Einstellungen vornehmen und sie nach unseren Bedürfnissen formen.
Spielerische Entscheidungsmöglichkeiten sind also auf jeden Fall da.
Abseits der Steuerung und der etwas komplizierten Handhabung, konzentriert sich das Spiel aber aufs Wesentliche. Dinge werden automatisch gelootet, die Spielwelt lädt zum Erkunden ein und nach dem ersten Moment ist das Spiel im positiven Sinne überschaubar und nicht überladen. Zum Zeitpunkt des Reviews ist das Spiel noch nicht fertig, lediglich das Tutorial, das erste große Kapitel, etwas vom Zweiten und die echt coole Arena waren jetzt spielbar.

Story
Roman „Sandmann“ gehört zu einer guten Söldnerbande, den „Falken“, und erledigt so manch Job für seine Kompanie. Wir sind also so eine Art Kopfgeldjäger und zugleich ein sogenannter Zalta, ein Krieger mit Magiekenntnissen. Diese magischen Fähigkeiten werden allerdings durch einen Dämon kanalisiert, was in der Vergangenheit Romans…naja, dass könnt ihr ja selber noch herausfinden. Wir lernen Roman nach dem Tutorial dabei kennen, wie er einen Dieb namens Daniel quer durch ein frostiges Gebirge verfolgt und dabei auf die etwas kecke Leonie trifft, die ebenfalls hinter dem Dieb her ist. Das Spiel nimmt langsam Fahrt auf und führt erst etwas später die Haupthandlung ein.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=2984364577
Das Spiel erinnert mich auch nicht nur im Gameplay, sondern auch vom geschichtlichen Stil ein wenig an Dragon Age, da wir eben nicht alleine kämpfen und uns, mitunter auch mit Geschenken, um die Zuneigung unserer Gefährten werben können. Je nach Entscheidungen können wir auch Zuspruch oder Ablehnung unserer Gefährten erfahren. Generell ist die Spielwelt voll von interessanten Geschichten und es gibt Pluspunkte für den Situationshumor und die teilweise schon echt guten „Bad Ass“- Momente. Die fühlen sich nämlich jeweils echt gut an.

Grafik/Sound
Grafisch ist „Ingredients for the Chaos“ klar nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Aber wir reden hier natürlich auch von wenigen Entwicklern, die auf der Basis der Unityengine arbeiten. So schlecht sieht das Spiel also auch wieder nicht aus, gerade für so ein kleines Team. Die Animationen sind zwar etwas holprig, gleichzeitig aber auch schon ziemlich gelungen. Auf jeden Fall steckt viel Liebe in den vielen Cutscenes, in denen oft auch mal über mehrere Minuten Geschichten erzählt werden.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=2984365418
Auch das HUD, das Menü und die Dialogfenster sehen noch etwas lieblos aus. Aber das Spiel ist ja noch nicht fertig und so fehlt neben den Kapiteln auch noch stellenweise die deutsche und englische Synchronisation. Diese ist übrigens absolut professionell und man dürfte die ein oder andere Stimme erkennen. Das hat mich für so ein kleines Spiel doch echt überrascht!

Fazit
Im Gameplay muss man bei „Ingredients for the Chaos“ nochmal nachlegen und ein paar Dinge schleifen. Die Geschichte war soweit okay, gerade die Charaktere sind echt schön gezeichnet. Aber an vielen Stellen fehlt aktuell noch etwas. Aber die Entwickler legen da ganz schön Dampf vor, um Probleme auszumerzen und die Entwicklung voranzutreiben. Ich habe mit einem Entwickler sehr viele Nachrichten und Verbesserungsvorschläge ausgetauscht und vieles davon wurde bereits umgesetzt. Die Qualität ist zwar sicherlich nicht AAA, aber im Vergleich zu meinen anderen Kuratorspielen, die ich so bekomme, ist das Spiel schon sehr ambitioniert und hochwertig. Um es kurz zu machen: „Ingredients for the Chaos“ könnte echt kein schlechtes Spiel werden, aber ein paar Baustellen sehe ich da aktuell eben schon noch. Das Spiel hat jetzt schon ziemlich Pfeffer. Hoffen wir, dass es noch gut nachgewürzt wird.
Findest du das Spiel interessant? Lass es mich gerne wissen. Neben meiner eigenen Gruppe gibt es noch die German Steam Community, in der ich die meisten meiner Reviews auch veröffentliche.
Публикувана 4 август 2023. Последно редактирана 4 август 2023.
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20.8 изиграни часа
Alles für die Wirtschaft

“Shop-Like - The Rogue-Like Item Shop Experience” hat schonmal ein Merkmal: Einen echt langen Titel und viele Bindestriche…
Die andere Sache ist, dass ich es vom Entwickler kostenlos über meine Steamgruppe bekommen habe. Mein Review wird aber trotzdem so geschrieben wie ich will.

Gameplay
In diesem ungewöhnlichen Roguelike verfolgen wir in verschiedenen Szenarien das Ziel, unser Darlehen von der Bank fristgerecht zurück zu zahlen. Dazu kaufen und verkaufen wir typische Fantasyausrüstung an auserwählte Kunden, auf deren Vorlieben wir Rücksicht nehmen sollten. Denn diese finden uns nicht nur sympathischer, sondern suchen auch bestimmte Ausrüstungesgegenstände in z.B. bestimmten Farben. Zusätzlich können wir mit Rufpunkten besondere Dienste in Anspruch nehmen wie Werbung, die Manipulation von Preisen oder einen Kunden „verschwinden“ lassen, der mit uns nicht so zufrieden ist. Hinzu kommen noch praktische Fähigkeiten durch Levelaufstiege und ein paar Events. Man sogar auf auf dem Stock Market Anteile der Gilden kaufen oder seinen eigenen Shop zu einer Aktiengesellschaft machen.
Die Runde ist geschafft, wenn man nach ein paar Tagen das Darlehen zurückzahlen kann oder eben auch nicht. Das macht eben auch den Rogue-Like Charakter des Spiels aus und die Chancen sind manchmal schon recht zufällig, da wir Glück mit den Ereignissen und den Kunden brauchen.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3011156338
Insgesamt hat man aber doch viel Einfluss und muss die Chancen nur zu Nutzen wissen.
Mit abgeschlossenen Runden verdienen wir dann noch Erfahrungspunkte und können neue Skills freischalten, die wir in unseren Runs dann zufällig bekommen können. Manche davon sind zwar auch sehr kontraproduktiv, aber mit manchen Fähigkeiten wird das Spiel doch deutlich einfacher. Gerade die ersten Runden empfand ich am schwersten.
Ich würde mal behaupten, dass das Spiel sehr textlastig ist und die Gabe des Kopfrechnens vorraussetzt. Davor sollte man gewarnt sein, aber ich finde diese Idee erstaunlich gut umgesetzt. Normale Shopkeepertitel gibt es mittlerweile ja auch ein paar, da ist dass hier mal eine neue Mischung. Bugs gab es bis auf kleinere Anzeigefehler kaum, nur bei den Schleimrennen (Pferderennen) sollte man aufpassen, wenn man auf seinen eigenen Slime wetten möchte.

Story
Einer Handlung folgen wir nicht. Wir stehen am Anfang halt immer in frischen Schulden und müssen uns da innerhalb weniger Spieltage herausarbeiten. In den verschiedenen Leveln stoßen wir dabei noch auf spezfische Vorraussetzungen. Der Start ist leider immer sehr ähnlich. Langfristig dürfen wir einen Shop erst verwalten, wenn wir das Spiel mit allen Leveln geschafft haben. Aber man muss sagen, dass der Titel darauf nicht wirklich ausgelegt ist, da das Spiel immer leichter wird, umso mehr Tage man zur Verfügung hat.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3012517439

Grafik/Sound
Grafisch ist da Spiel sehr einfach gehalten. Es hat eben viel Text, Tabellen und Übersichtskarten. Ansonsten ist die Grafik sehr pixlig und hat wohl einen typischen Indielook. Die Musik wurde einfach von den Heatley Bros übernommen, was aber echt gut passt und auch dazu geführt hat, dass ich auf die Künstler aufmerksam geworden bin. Die 16 Bit Musik klingt echt gut!

Fazit
Eine Wirtschaftssimulation im mittlerweile eigenen „Shop-Keeper“ Genre…Da muss man auch erstmal drauf kommen. „Shop-Like“ (wir kürzen den Titel mal ab) setzt die Idee ganz gut um und sorgt so immer für kurze Runden. Am Anfang muss man sich mit den Mechaniken vertraut machen, aber dann explodiert der Kapitalismus und man kann sich durch die verschiedenen Szenarien spielen. Die Zielgruppe ist vielleicht sehr riesig, aber es kann durchaus den gemütlichen Indiespieler ansprechen und kommt soweit ja auch nicht schlecht an. Am Anfang wusste ich wirklich nicht, was ich davon halten soll, aber dann hat es nach 2-3 missglückten Versuchen Klick gemacht und ich habe das Spiel in fast 20 Stunden sehr schnell durchgesuchtet. Bei Interesse kann ich also echt eine Empfehlung aussprechen.


Manchmal wünschte ich mir, gute geschriebene Reviews wären eine gültige Währung. Dann wären ich und die Leute von der German Steam Community nämlich reich. Aber so sind wir Reich im Geiste. Ganz besonders, wenn du der Gruppe folgst und uns einen Daumen nach oben gibst!
Публикувана 2 август 2023. Последно редактирана 21 ноември 2023.
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2
2.7 изиграни часа (2.7 часа по време на рецензията)
Retro-Schach

Wie schon so manches Spiel, habe ich “Schachkampf” über das Kuratorenprogramm meiner Steamgruppe vom Entwickler erhalten. Schachspiele sind grundsätzlich eh nicht einfach zu bewerten, aber ob ich es jetzt kostenlos bekommen habe oder nicht, hat keinen Einfluss auf mein Review.

Gameplay
Im “Schachkampf-Fantasy Chess” können wir…Schach spielen. Bäm, dass kam jetzt unerwartet, oder?
Allerdings liegt der Fokus in dem Spiel eher auf dem Puzzlemodus, in dem wir in meist sehr wenigen Zügen den gegnerischen König Schachmatt setzen müssen und dafür eine vorgefertige Situation bekommen. Das muss man auch erstmal verstehen, denn das Spiel erklärt leider nicht viel. Das Spiel ist insgesamt nicht sehr schwierig und fällt klar in mein Niveau: Anfänger. Allerdings ist etwas Vorerfahrung nicht übel und man sollte natürlich wissen, wie man Schach spielt.
Größte Kritik ist das hakelige Menü, in dem manche Buttons einfach so nicht funktionieren und das Spiel nichts so richtig erklärt. Es gibt zwar ein Tutorial, dass man etwas umständlich aufrufen kann, aber das verrät eben auch nicht mehr als “Klick mal, um eine Figur zu bewegen”.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3010795183
Das Sternesystem zum Fortschritt kapiere ich auch so gar nicht. Irgendwie kriegt man für jedes abgeschlossene Puzzle genau einen Stern, aber dann habe ich 17 abgeschlossene Level aka 17 Sterne und gleichzeitig zeigt mir das Spiel manchmal auch an, dass ich dann 118 habe. Sehr verwirrend! Außerdem hat das Spiel überhaupt keine Tastaturunterstützung. Auf Mausklick lässt sich das Spiel dann zurücksetzen und erstellt komplett neue Rätsel, wobei gerade bei Rätsel mit Türmen ein Muster zu erkennen war. Aber prinzipiell kann man das Spiel wohl unendlich lange spielen.

Story
Es waren einmal ein König und eine Königin, die beschlossen gaaanz viele Kinder zu bekommen, die sie dann als Bauern bzw. hier als Speerträger verfeuern konnten. Dazu kam natürlich noch der brave Hofmagier, der aber in Wirklichkeit ein Pferd war und die lieben Cousins, die besonders schnell laufen konnten, aber doch lieber mit dem Bogen schossen. Zuletzt gab es dann noch die heftigen Schwiegereltern, die so hart im Nehmen waren, dass die Königin ihre Schwiegereltern mit “eure Turmhaftigkeit” ansprechen mussten…
Okay, es gibt keine Story. Aber sagt nicht, dass ich nicht zumindest einen Funken Kreativität hätte, okay?

Grafik/Sound
Grafisch und gerade musikalisch ist das Spiel in schönem 8-Bit Stil gebaut. Die Musik ist ruhig und lädt sehr zum Entspannen ein. Die beschriebene richtige Schachansicht habe ich nirgendwo gefunden, aber optisch finde ich die 8-Bit auch ansprechender. Die Figuren erfüllen zwar ihre typischen Funktionen, allerdings muss man erstmal kurz drauf klar kommen, welche Figuren nun überhaupt welche Schachfiguren darstellen. Die Animationen sind simpel und etwas langsam, aber ganz nett. Manchmal verschwindet allerdings das HUD, was die verbleibenden Züge und die Neustartmöglichkeit anzeigt. Verliert/Gewinnt man dann, ist es wieder da, aber es ist natürlich nervig, wenn man schon weiß, dass man falsch gehandelt hat und es dann auch noch ausspielen muss…

Fazit
„Schachkampf“ kriegt zwar von mir einen Daumen nach, über das Kuratorenprogramm wird es allerdings nur ein informatives/neutrales Review. An sich ist das Spiel eine schöne Idee und für den Preis kann man nicht meckern. Aber leider ist das Spiel doch noch sehr mit Fehlern behaftet, was man leicht korrigieren möchte. Der Entwickler hatte sich auf Anfrage allerdings bisher nicht geäußert. Wenn diese Probleme behoben sind, können Schachinteressenten sich durchaus den Kauf überlegen, auch wenn es natürlich auch jetzt schon durchaus spielbar ist.


Neben meiner eigenen Gruppe veröffentliche ich manche meiner Reviews auch in der German Steam Community. Schau da doch gerne mal vorbei!
Публикувана 27 юли 2023. Последно редактирана 28 юли 2023.
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23.6 изиграни часа
Krieg um die Hauptstadt

Also, dieses Mal ist jetzt mal ausnahmsweise nicht Berlin gemeint…

Gameplay
“WARSAW” erinnert in seiner spielerischen Aufmachung direkt an das recht bekannte Darkest Dungeon. Wir kämpfen mit einem kleinen Team auf verschiedenen Positionen, von denen sich jeweils Fähigkeiten wirken lassen. Hier geht es zwar nicht gegen Monster, aber gegen Nazis. Also…irgendwie ja auch Monster. Allerdings haben wir nicht nur 4 Stehplätze in einer Reihe, sondern noch eine zweite Reihe, ebenfalls mit 4 Stehplätzen auf denen wir unsere Leute bewegen können. Denn nicht von jeder Position aus lässt sich jede Position angreifen, die Feinde verschieben unsere Charaktere und vielleicht will man seinen Charakter auch hinter eine Barrikade stellen. Denn wenn Charaktere sterben, bleiben sie auch tot. Das kann riesige Löcher schlagen, auch wenn es mit etwas Umsicht nicht so leicht passieren kann. Allerdings gibt es Ereignisse, bei denen unsere Leute aufgrund einer getroffenen Wahl direkt sterben können. Statt in einem 2D Dungeon herumzulaufen, laufen wir nämlich auf einer 2D Stadtkarte herum, die aber jetzt auch nicht ultra spannend ist. Das trifft auch auf die Kämpfe zu, die zwar durchaus Spaß machen, aber sich doch sehr stark wiederholen. Ja, es gibt verschiedene Feinde, aber bis auf ein paar Ausnahmen sind die alle nicht Besonders. Da macht Darkest Dungeon beispielsweise einen deutlich besseren Job. Die Kämpfe wiederholen sich stark und man macht ja auch von den Missionen her kaum etwas Anderes. Statt in 2D seitlich rumzulaufen, bewegen wir uns hier auf einer kleinen Übersichtskarte und können mit Items uns z.B. leise an Patrouillen heranschleichen. Andere Items bringen wiederum so gefühlt gar nichts. Dazu fühlen sich manche Kämpfe auch sehr zähflüssig an.

Diese Zähflüssigkeit kommt mitunter auch von den langsamen Animationen bzw. dem langsamen Ablauf. Sind mehrere Feinde am Bluten oder in Brand gesteckt, werden sie z.B. erst nacheinander vom Spiel behandelt. Es geht immer erst weiter, wenn eine Aktion zu 100% abgeschlossen ist.

In einer Kampagne müssen wir das Momemtum des Aufstands möglichst hoch halten, auch wenn dieses Prozentzahl zwangsläufig fallen wird. Man versucht also, möglichst lange durchzuhalten und hier erinnert mich das Spiel ein wenig an das erste neue XCOM, die einzelnen Stadtbezirke nicht zu verlieren. Außerdem müssen sich verletzte Leute, überwiegend unserere „Helden“, auf der Krankenstation für ein paar Tage regenieren. Unsere Helden können zwar nur vier Fähigkeiten gleichzeitig mitnehmen, aber mit Erfahrungspunkten kann man neben den Fähigkeiten auch viele Stats verbessern, wodurch sich der zusätzliche XP Grind halt lohnt, gleichzeitig aber auch langweilen könnte.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3009104749
Ein Kampagnendurchlauf ist ca. 10 Stunden lang und mindestens nach dem ersten Durchlauf hat man noch nicht alles gesehen.

Story
Namensgebend spielen wir natürlich in Warschau, dass im zweiten Weltkrieg von den Nazis erobert wurde. Ich glaube, da muss ich für die Prämisse nicht viel erwähnen, denn den Begriff Warschauer Ghetto sollte man an dieser Stelle schon einmal gehört haben. 1944 bröckelt das deutsche Reich und in Warschau kommt es zum Warschauer Aufstand[de.wikipedia.org], der letztendlich zum Scheitern verurteilt war. Das Spiel erzählt auch ein paar einzelne Geschichten über seine Charaktere oder Zufallsbegegnungen, die vielleicht auch mal das Bild aus polnischer Sicht etwas besser zeigen. Denn immerhin ging es nicht nur um die Vertreibung der Deutschen, sondern auch um die gleichzeitige Angst vor der Sowjetunion.

Weiterführende Informationen: “WARSAW“ war mit anderen Spielen wie z.B. auch This War of Mine zu Beginn des russischen Angriffkriegs eine Woche lang im Angebot und alle Einnahmen flossen in Hilfsprojekte für die Zivilhilfe.

Grafik/Sound
Die Grafik lehnt sich mit seinen leichten und dunklen Comiclook stark an Darkest Dungeon an. Sie kommt zwar nicht aufs selbe Level und manche Dinge sehen etwas zusammengeschustert aus, aber insgesamt hab ich doch einen guten Eindruck. Die Soundkulisse fand ich etwas dünn und am Anfang fand ich es ja noch gut, wie die eigenen Leute auf polnisch und die Feinde etwas auf Deutsch geredet haben. Aber gerade das Deutsche klingt doch etwas gekünstelt und diese einzelnenWörter, die ausgerufen werden, sind nach dem 100. Mal auch nicht mehr originell. Nach ein paar Stunden habe ich den Sound daher abgedreht.

Fazit
„WARSAW“ wollte ich schon länger mal anspielen und hatte auch gewisse Erwartungen. Diese wurden auch nicht wirklich enttäuscht, aber gleichzeitig habe ich dann auch mehr erwartet. Die größte Schwäche ist wohl das sehr wiederholende Kampfsystem und die teils echt zähen Kämpfe. Diese haben bei mir dazu geführt, dass ich mir doch nebenbei eine Serie angemacht habe, wenn ich das Spiel gespielt habe. Das Setting fand ich hingegen recht interessant, aber man hätte da doch mehr draus machen können. Es wirkt auf mich, als ob man einfach aus verschiedenen Spielen sich das Passende herausgesucht hat. Voll empfehlen kann ich es daher leider nicht und würde bei Interesse an dem Genre ganz klar erst zu Darkest Dungeon raten, bevor man sich hier versucht.



Ich hätte etwas mehr erwartet. Für mehr gute Spieletipps kannst du übrigens meiner Steamgruppe oder auch der German Steam Community folgen.
Публикувана 24 юли 2023. Последно редактирана 24 юли 2023.
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111.1 изиграни часа
Die wahre Ordnung…

…kehrt im dritten Teil zurück!

Gameplay
Der dritte Teil der Dragon Age Reihe geht deutlich stärker in die Open World, bleibt dem Prinzip aber treu. In einer Gruppe von vier Helden kämpfen wir uns durch die Reihen feindlicher Horden, wobei wir jeden Charakter steuern und leveln können. Die Fähigkeiten bleiben in der Menge genau wie im Vorgänger überschaubar und sind nicht wie im ersten Teil viel zu viel. Trotzdem fühlt sich das Kampfsystem nicht so ganz rund an und hat mir im zweiten Teil sogar besser gefallen. Es ist hier deutlich Actionreicher, man muss z.B. permament den Angriffsknopf hämmern, wenn man nicht extra im Taktikmodus spielt. Außerdem haben Feinde manchmal absurd viel Leben, was Kämpfe stumpf in die Länge zieht und die Feinde respawnen in der Open-World zu schnell. Da muss man sich manchmal ja wirklich nur gefühlt umdrehen und…ANGRIFF!
Die Open-World besteht leider ohnehin aus viel Sammelkram und ich habe mich da wirklich viel an MMOs erinnert gefühlt mit „Bring mir dies“ „Töte mir das“ und „Loote dies 100 Mal“. Dazu gibt es viele Texte und Briefe, aber kaum wirklich interessante Geschichten in der Spielwelt zu entdecken. Hey, ich lese ja gerne, aber hier wird man mit Text teils ja wirklich erschlagen. Die Spielwelt hätte aus Gründen des Gameplays durchaus 70% kleiner sein können und ich hätte Nichts vermisst. Ganz cool ist aber dafür der Kartentisch, über den wir die Leute der Inquisition in Echtzeit auf einzelne Aufträge schicken und dabei Gold, Ressourcen, Ausrüstung auch weitere Quests freischalten. Allerdings brauchen wir gerade für das Vorankommen in der Hauptquest immer wieder Macht und müssen uns daher auch zumindest zum Teil auf die Open-World Inhalte einlassen.

Story
Nachdem die Situationen zwischen den Magiern und den Templern, welche Erstere ja überwachen sollten, im zweiten Teil schlussendlich eskaliert ist, kam es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Nachdem zu Beginn des Spiels ein Gipfeltreffen für Friedensverhandlungen kolossal scheitert und sich merkwürdige Risse am Himmel auftun, welche Dämonen und anderes Geschmeiß in die Welt lassen, muss gehandelt werden. Denn unser selbsterstellter Charakter ist die einzige Person, welche diese Risse wieder schließen kann. Zeitgleich wird die lange aufgegebene Inquisition wieder zurück ins Leben gerufen, um wieder Ordnung in das Chaos zu bringen. Diese stehen wir vor und während wir versuchen, den Ursprung der Risse zu entdecken müssen wir uns ja noch mit Templern und Magiern herumschlagen.
Ähnlich wie im Gameplay gibt es abseits der Haupthandlung nur wenige Nebenstränge, die wirklich interessant sind. Diese haben es dafür in sich und werden echt gut erzählt. Auch unsere Gefährten haben Spielreihengetreu so manch interessante Geschichte zu erzählen und wir treffen natürlich so manch interessante Person aus den Vorgängern. Getreu nach Dragon Age: Origins spielt auch der Ursprung unser Charakters immer wieder mal eine Rolle. Die Menschen mögen es übrigens so gar nicht, wenn ein Zwerg ihr Heiland sein soll. Oder ein Elf…oder Gott behüte, sogar ein Qunari, den wir dieses mal spielen dürfen. Es gibt zwar durchaus Entscheidungen, jedoch kann man im Gegensatz zu den Vorgängern nicht wirklich böse sein. Man ist der Chef der Inquisition und egal, was wir tun, wir bleiben nunmal der Held. Dahingehend empfand ich die Story rückschrittig.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=3004762331

Grafik/Sound
Die Open-World ist spielerisch zwar eher mau, aber grafisch sieht sie echt schön aus. Die Umgebungen sind schön verschieden und die bereisbaren Regionen unterscheiden sich deutlich voneinander. Das hat mir gut gefallen. Vielleicht hat man sich ja gerade die Kritik am wirklich stark repetetiven Leveldesign im Vorgänger zu Herzen genommen. Auch die sonstige Grafik sieht für 2014 echt nicht schlecht aus.
https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=2993444250
Der Soundtrack ist auch wieder gut und es gibt sogar viele ganz gut übersetzte Lieder, die man hören kann. Leider leidet die deutsche Synchronisation wie auch im Vorgänger nicht nur manchmal an schlechten Sprechern, sondern auch an der Tatsache, dass Voicelines mitten im Satz abgebrochen werden. Auch grafisch glitcht mal das eine oder andere Objekt. Ich bin deswegen auch immer mal wieder ohne Kopf herumgelaufen…?

DLCs
Neben zusätzlichen Gegenständen gibt es 3 ernsthafte DLCs, die aber alle in der Steamvariante enthalten sind. Diese führen uns einmal in einen Open-World Bereich mit zwei verschiedenen Stämmen, einmal in die tiefen Wege und mit Trespasser gibt es nochmal so eine richtige Fortsetzung von dem im Hauptspiel recht…offenen Ende. Wobei bei „Dragon Age“ gefühlt ja nie etwas ein Ende hat.

Fazit
„Dragon Age: Inquisition“ ist gerade im Vergleich zum Vorgänger ein ganz anderes Kaliber und punktet mit deutlich hübscheren Leveldesign und sehr interessanten Hauptquests als auch teils interessanten Begleiteraufgaben.
Das Spiel zeigt aber auch sehr gut, dass man eine gute Open-World auch mit wirklich interessanten Dingen fühlte sollte. Das heißt nicht, dass man nicht auf ein paar interessante Ecken stoßen kann, insgesamt kam mir das Erkunden aber leider sehr generisch und etwas wie Beschäftigungstherapie vor.
Vielleicht sollte ich mal erwähnen, wie unterschiedlich ich das Spiel gespielt habe: Die Haupt-und Gefährtenquests habe ich auf Twitch gestreamt und habe sie sehr genossen. Die Open-World habe ich im Gegensatz dazu außerhalb des Streams gespielt, den Ton ausgemacht und nebenbei eine Serie geschaut, weil ich die Open-World überwiegend so langweilig fand. 2014 war ja auch irgendwo so ein Höhepunkt mit der Open-World in Spielen, vielleicht hatte man da einfach das Gefühl, dass man eine Open-World reinbauen muss!.
Aber wer die Vorgänger gespielt hat oder auch einfach wie ich insbesondere Interesse an der Story hat, ist mit „Dragon Age: Inquisition“ trotzdem gut aufgehoben. Man muss aber trotzdem um die Stärken und Schwächen des Spiels wissen.


Sich durch die 3 Dragon Age Spiele zu daddeln, hat insgesamt bei mir übrigens knapp 260 Stunden gedauert. Da hat man echt was vor, wenn man vorne anfängt! Aber was tue ich nicht alles für gute Reviews in meiner Steamgruppe oder auch der German Steam Community. Schau da doch gerne mal vorbei!
Публикувана 16 юли 2023. Последно редактирана 16 юли 2023.
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