Recent reviews by Jacky the Terrible

Die Liebe zu diesem Game ist nur schwer in Worte zu fassen.

Großes Lob an eine nach wie vor sehr aktive Modding Community, sodass das Spiel 13 Jahre nach Release neben seinem bestechenden Charme auch mit immer neuem Content punkten kann.

Wer mit Skyrim Spaß hatte, wird mit der Special Edition Spaß haben. Und wer nicht...der eben nicht.
Läuft generell drölfmal flüssiger und stabiler als Oldrim, also kann man's noch härter zumodden. :)

Spiel ist schon ziemlich fettig. Gefühlt war der Haupthandlungsstrang im Single Player recht schnell erledigt, dafür aber gerade wegen der Hauptcharaktere und deren...Meinungsverschiedenheiten recht unterhaltsam.

Das Ausschlaggebende ist aber eh der Online-Modus. Drölfzigtausend Minigames, Modi und generell Items, die man sich erfarmen muss, und halt die bloße Möglichkeit, gemeinsam mit 'nem Haufen Freunden Sch***e zu bauen, sind halt schon Grund genug, um 100+ Stunden in das Game zu stecken. Lade- und Verbindungszeiten können mitunter aber grauenhaft werden.
Zur Community: Im Low Level hat man es ziemlich schwer, random auf Heists mitgenommen zu werden, aber ab Stufe ~20 legt sich das allmählich. Dorthin schafft man's aber eigentlich in 1-2 Tagen. Ansonsten gibt's halt genauso anständige Leute und Idioten wie überall sonst.

Nach mittlerweile 630 Stunden Spielzeit mein Fazit: Ist meh. Joke! 1 kleine Erläuterung:

Die Steuerung ist recht intuitiv, das Menü-Handling leider doch sehr auf Konsolen zugeschnitten, die Grafik war für 2011 ganz in Ordnung, aber nichts Sensationelles, aber darauf kommt es ja auch nicht in erster Linie an. Die Hauptquests sind nach ein paar Stunden gegessen, nicht besonders spektakulär und werden wohl von vielen auch nur der Achievements wegen gespielt.

Während die Storyline einiger Fraktionen detailliert, plausibel und lebendig erzählt wird und mit verhältnismäßig abwechslungsreichen Quests aufwarten, kamen einige andere Gilden zu kurz, vor allem, da im Vorgänger Oblivion gerade die altbekannten Gruppierungen mit wesentlich mehr Content gespickt wurden. Die zahllosen Sidequests in Skyrim sind teils gut, teils schlecht, unterm Strich kommt aber selten wirklich der Wunsch auf, einfach alles hinzuschmeißen und sich einer sinnvolleren Beschäftigung zu widmen.

Bugs sind bis heute ein Thema. Die meisten wurde im Laufe der Patch-Historie aber zu einem Maße reduziert, in dem sie kaum wirklich störend, sondern höchstens als lästig empfunden werden.

Vor allem zu Release wurde sich beschwert, dass der allgemeine Schwierigkeitsgrad zu leicht ausgefallen sei, da man u.a. nicht mehr die Möglich hat, sich zu "verskillen", und man sich somit wesentlich unüberlegter an den Aufbau des eigenen Characters wagen kann. Items nutzen sich in Skyrim auch nicht mehr in der Haltbarkeit ab, lediglich Enchantments müssen nach wie vor aufgeladen werden. Im Vergleich zum Vorgänger lädt sich die Gesundheit außerhalb von Kämpfen auch von alleine wieder aus, Mana sowieso.

Nach einer kurzen Review, die das Spiel doch eher in bescheidenem Licht erstrahlen lässt, aber der eigentliche Grund, weshalb das Game unterm Strich doch Langzeitmotivation bietet: Mods.
Von denen gibt es nämlich wahrlich zigtausende, die neben Grafik-Overhauls auch zusätzliche Kampagnen, Rassen und sonst auch so ziemlich jedes Feature bieten, das durch irgendwelche von Bethesda nicht erfüllten Wünsche im Spiel fehlt, seien es importierte Items aus vorherigen Games oder völlig abgedrehter Kram aus diversen Pop-Kulturen, der es von Haus aus niemals in ein mittelalterlich angehauchtes Fantasy-RPG schaffen würde.

Und so.