Recent reviews by GeneralGonzo

Classified: France 44 ist ein klassisches TBS Spiel, ganz im Stil von XCOM, bezogen auf die Kampfrunden!

Zu den Details:
Das Spiel hat ein taktisches Overlay in Form einer Karte von Nordfrankreich, auf der die Missionen geplant werden. Zudem können die eigenen Soldaten individuell im Overlay mittels eines "Forschungsbaums", der mit Erfahrung bezahlt wird, spezialisiert werden. Dazu kann jeder der Soldaten, die in 4 verschiedene Klassen eingeteilt sind (Späher, Anführer, Schütze,...), in 4 verschiedene Unterkategorien spezialisert werden. Dabei gibt es klassisch passive und aktive Fertigkeiten zu erlernen. Das alles ist sehr rudimentär gehalten und geht flott von der Hand.
Ebenso können die Soldaten mit Waffen und Kleidung ausgestattet werden, die ihre Werte wie Trefferchance, Schaden, Gesundheit etc. erhöhen. Diese bekommt man nach Missionen und kann sie in 3 Shops kaufen, die zu verschiedenen Widerstandsgruppen gehören.
Mehr gibt es nicht zu tun im strategischen Overheadteil.

Der Großteil des Spiels besteht aus den taktischen Kämpfen, die man auf sehr übersichtlichen Karten mit 4 Soldaten ausfechtet. Dabei kommen die klassischen XCOM Eigenheiten, wie das gleiche Deckungssystem, der Verbrauch von Aktionspunkten sowie das quadratische Kartenraster zum Zuge.
Allerdings kann zu Beginn der Missionen erstmal im Schleichmodus die Karte erkundet und eine bestimmte Anzahl Feinde lautlos erledigt werden, bevor man entdeckt und es zum offenen Kampf kommt.
Nur so lasen sich viele der Nebenaufgaben absolvieren und verlangen bedachtes Vorgehen.
Der Feind ist dauerhaft in der Überzahl und erhält regelmäßig Nachschub auf den meisten Karten, so dass hier flinkes Vorgehen oftmals ratsam ist.
Alles in allem spielen sich die Rundenkämpfe wie ein beschleunigtes XCOM, da man von Anfang an alle Gegner auf der Karte auch sehen kann und somit die Überraschungen, vom Feind plötzlich überrascht zu werden, aus bleiben!

Zusammengefasst:

Pro:
- flotte Kämpfe (rund ca. 30 Minuten pro Einsatz) auf überschaubaren Karten
- Feind KI spielt gut mit
- viele abwechslungsreiche Schauplätze und Missionen
- gute Auswahl an Spezialisierungen der Soldaten
- abwechslungsreiche Gegner
- Schleichen bringt Vorteile, ist aber kein elementares Spielelement
- stimmige, wenn auch etwas klischeehafte Mannschaft und Gegner
- 3 Schwierigkeitsgrade sowie Ironman Modus
- Missionseditor (noch in der Beta, aber zugänglich)
- gutes Tutorial
- vorhandener Wiederspielwert, da Missionen z.T. entweder/oder Auswahl sind

Cons:
- die strategische Overlaykarte ist sehr rudimentär (hier hätte ich mir mehr Möglichkeiten zur Interaktion gewünscht)
- die 3 Widerstandsgruppen sind blass und fungieren nur als Shops !! Enttäuschend
- sehr geringe Anzahl an Musikstücken während der Missionen, die sich ständig wiederholen
- Steuerung manchmal etwas fummelig, auch in den Menüs zur Soldatenaufwertung
- Immersionsbreaker: eliminierte Feinde lösen sich direkt in Luft auf - keine Leichenkörper auf der Karte (soll wohl noch gepatched werden.....)
- Kartenumgebungen sind bis auf ganz wenige Ausnahmen (Fahrzeuge) nicht zerstörbar
- Interaktion der eigenen Truppe auf sehr niedrigem Niveau (nur kurze Gespräche am Lagerfeuer nach jeder Mission), de facto nicht vorhanden - kein Vergleich zu Charakteren in JA3
- Auswahl der Waffen/Ausrüstung beschränkt sich oft nur auf die besten Stücke - der Rest wird schnell wertlos. Also reine Masse statt Klasse
- Spiel ist relativ einfach, selbst auf höchstem Schwierigkeitsgrad, da zum Einen die Soldaten nicht sterben können (anders als in XCOM) und zum Anderen versierte Strategiespieler schnelle den Dreh raus haben, wie man in den Missionen vorgeht, da es auch quasi keine Zeitlimits in den Missionen gibt

Trotz einiger Cons eine Kaufempfehlung für alle Freunde von rundenbasierten Strategiespielen, besonders in der Art von XCOM Gefechten!

Ich hatte das Spiel als Strategiefan gar nicht auf dem Schirm!
Aber es macht fast alles richtig:
- ein komplexer Ressourcen- und Managementpart
- toll inszenierte RTS Kämpfe
- individuelle Charaktere, die einem ans Herz wachsen
- eine umfangreiche, spannende Kampagne mit individuellen Entscheidungen, die kleinere Auswirkungen auf den Spielverlauf haben
- hübsche Grafik, vor allem bei den abwechslungsreichen RTS Schlachten
- hohe Motivation, die eigene Truppe zu beschützen und zu managen
- erfrischend anderes Setting
- umfangreicher und auf alle Bedürfnisse einstellbarer Schwierigkeitsgrad - auch während der Kampagne anpassbar

Wo viel Licht ist, gibt es natürlich auch ein wenig Schatten:
- relativ lange Ladezeiten (Neuladen in den Missionen ist keine Seltenheit)
- auf Dauer eintönige Gegner (ist natürlich dem Setting geschuldet), d.h. immer die gleichen "Roten"
- Fahrzeuge können nicht mitgenommen werden
- keine begehbaren Häuser, die gute Deckung bieten würden ala CoH
- z.T. langwierige und repetive "Beschaffungs"-Orgien auf der Landkarte

In Summe überwiegen aber die positiven Aspekte auf jeden Fall und das Spiel ist mehr als nur ein Geheimtipp, sondern ein richtig gutes Management/RTS Spiel geworden.

Klare Kaufempfehlung

Großartiges Rundentaktikspiel, das man eher mit Hard West 2 vergleicht anstatt XCOM! (Hard West 2 ist vom gleichen Team)
Tolle Atmosphäre bzw. Setting, schöne Grafik, genug Freiheit bei der Charakterentwicklung, baer leider zu einfach.
Ich spiele auf höchstem Schwierigkeitsgrad bin kaum gefordert. Liegt vielleicht daran, dass ich solche Spiele wegsauge, aber hier ist es mir etwas zu einfach.
Egal - tolles Spiel !

Was kann man hier falsch machen, als Freund von rundenbasierten, taktisch fordernden Spielen mit ausgefallenem Szenario?
Antwort: NICHTS ! ZUGREIFEN !

Für gerade mal 23 € bekommt man einen tollen Titel, der die Kämpfe mehr zelebriert als es XCOM tat. Das liegt an der Dynamik der Charaktere, ihrer Fähigkeiten und Waffen, den mehrdimensionalen "Schlachtfeldern" inkl. Deckungen, Höhenunterschieden, zerstörbarer Umgebung etc. sowie die Story zwischen den Kämpfen, bei der die (Haupt-)Charakter toll vertont wurden.

Wer nichts gegen eine übernatürliche, aber gut erzählte Story hat und auf fordernde Rundenstrategie steht: bitteschön - zugreifen.

Ich verstehe nicht ganz die vielen negativen Reviews.
Natürlich, KB2 ist nicht mehr das Spiel, das es vor 10 Jahren war, aber die Grundmechaniken des Spiels sind die gleichen geblieben, nur dass die Erkundung nun in einer 3D Welt stattfindet.

Es bleibt KB, weil:
- wir weiterhin auf dem Rücken eines Pferdes die Welt erkunden, um Loot einzusammeln und mit NPCs zu sprechen
- es weiterhin jede Menge Nebenquests gibt, die optional zu lösen sind
- die Kämpfe wie gewohnt rundenbasiert auf Hexfeldern ablaufen und wie gewohnt fordernd sind
- es wie gehabt 3 vorgefertigte Helden gibt (Krieger, Zauberin, Paladin)
- wir weiterhin einem vorgegebenen Plot folgen
- wir wie früher unsere Einheiten nur an bestimmten Stellen rekrutieren können
- es immer noch die gleichen Werte für unsere Helden gibt (Führungskraft, Magie, ...)

Neu dagegen hinzugekommen:
- Erforschung der Welt nur noch in 3D Grafik, die leider etwas altbacken aussieht und leer ist, aber dafür liebevoll gestaltet ist
- Voll vertonte Dialoge (auf Englisch) mit allen Questgebern und Protagonisten
- Cutscenes (die nicht so schlecht aussehen)
- Ausrüstung ist direkt am Helden sichtbar
- verschiedene Skilltrees, die die Helden bestreiten können
- Schlachtfelder mit Geländeerhöhungen, die strategisch genutzt werden können

Alles in allem also ein waschechtes KB, ausser dass die "Fangemeinde" rumheult wegen der 3D Welt.

Mein Tipp als alter Spieler: kaufen!

Nach nun knappen 10 Stunden habe ich das Potential von Kings Arthur ausgelotet.
Erstmal zum Umfang des EA:
sicher, man kann auch locker in 3-4 Stunden alles durchhaben, da ich aber ein "Perfektionist" in, der gerne am Equiment tüftelt und sich alles genau durchliest sowie jede Ecke einer Karte erkunde, komme ich auf die knappen 10 Stunden.
Es stehen Tutorial, 2 Hauptmissionen und 6 Nebenmissionen bereit. Hinzu kommt die Auswahl aus bis zu 7 Rittern und das rudimentäre "Management" Camelots.

Die Grafik ist zwar nicht umwerfend, aber atmosphärisch im Dark Fantasy gehalten.

Die rundenbasierten Kämpfe erinnern ein wenig an XCom, es gibt aber kein "RNG" - jede Einheit trifft immer und verursacht Schaden in einem definierten Bereich. Hinzu kommt die taktische Ausnutzung von Deckung und Flankieren. So bringen Angriffe von hinten z.B. (backstab) erhöhten Schaden. Da man nahezu immer in Unterzahl ist, sind die Kämpfe taktisch sehr reizvoll. Leider ist z.Z. noch die Bogenschützenklasse overpowered, aber daran wird wohl schon gearbeitet.

Jeder Recke sammelt Erfahrung, die sich in Stufenaufstiegen wiederspiegeln. Dabei können dann jeweils 2 Skillpunkte auf unterschiedliche Fertigkeiten oder Attacken verteilt werden. Hier gibt es einigen Spielraum zum Individualisieren der Helden.

In den Missionen findet man Truhen, die Items und Gold enthalten, die man dann in Camelot ausrüsten darf. In den Missionen geht das nicht. Genauso wenig wie Speichern während der Missionen. Ein wenig ärgerlich.

Insgesamt macht das Spiel großen Spaß, vor allem für Taktiker, die nicht zu viel RPG drumherum wollen.
Ich freue mich sehr auf weitere Inhalte, neue Gegner und Helden und spannende Gefechte !

Solasta ist ein CRPG, das versucht, sich sehr nah an die Regeln von D&D (5. Edition) zu halten.
Dies gelingt zum großen Teil wunderbar, besonders die rundenbasierten Kämpfe zeige ndies, in denen
man mit Taktik vorgehen muss, um als Sieger hervorzugehen.

Natürlich bedingt dies auch, dass man mit den Reglen vertraut ist, was auf Basis eines sehr gelungenen Tutorials versucht wird, zu erklären. Ansonsten wundert man sich evtl., warum die eigene Gruppe in dunklen Dungeons nichts trifft....

Insgesamt macht Solasta einen sehr guten Eindruck, die Maps sind schön beleuchtet und der Sound macht einen ordentlichen Eindruck bisher. Es gibt viele kleine Puzzles, um z.B. an Schatzkisten zu kommen (Teleport Spell z.B. nutzen) und die Kämpfe sind das Herz des Spiels, die wirklich klasse umgesetzt sind.

Allerdings sind die Charaktermodelle und avor allem Cutscenes sehr hölzern, es gibt nur eine sehr geringe Auswahl (hässlicher) Modelle zur Individualisierung seiner Charaktere. Das ist sehr schade....
Zudem gibt es nur 5 Rassen und 6 Klassen, was gemessen am Repertoire von D&D sehr wenig ist.
Dafür wurde jede Klasse sehr detailgetreu umgesetzt und Solasta spielt sich tatsächlich sehr nah am Tabletop, was so bisher keine Computerrollenspiel geschafft hat.

Ich freue mich schon auf die Zeit nach dem EA !!!

Eigentlich ist Pathway genau das richtige Spiel für zwischendurch.
Ein rogue-like Spielprinzip, die Jagd nach besserem Loot und ein kurzweiliges Vergnügen für immer mal wieder zwischendurch. Dazu das coole "Indiana Jones" Setting.
Leider fehlt dem Spiel aber die Abwechslung.
So hat man die Wahl zwischen 16 Charakteren, wovon man 2 mit zur Expedition nehmen kann (sofern man alle freigeschaltet bekommt), aber alleine ihre Fähigkeiten sind zu limitiert, als das man es hier wirklich mit unterschiedlichen Typen ala "Jagged Alliance" zu tun bekommt.
Es gibt nämlich nur eine Handvoll Waffen und Rüstungstypen, sowie ein paar Perks, wodurch die Unterscheidung der Charaktere sehr limitiert ist.
Auch durch das Aufleveln bekommt man keine wirkliche Abgrenzung, so dass die Chars am Ende recht austauschbar wirken. Hier würden zusätzliche Waffen und Fähigkeiten Wunder wirken.

Hinzu kommt die sehr limitierte Anzahl an Feinden.
So hat man es im Spiel nur mit "Nazis" und "Zombies bzw. Kultisten" zu tun, wobei jede Fraktion gerade mal 8 unterschiedliche Gegnertypen zu bieten hat (die jedoch noch unterschiedlich stark auftreten können).
Nach knapp 7 Stunden wiederholen sich diese schon zu stark - es fehlt einfach die Abwechslung in Form neuer Gegner oder Bosse (die es gar nicht gibt) bzw. die Überraschung neuer Gegnertypen, die vielleicht andere Fähigkeiten mitbringen könnten.

Auch die Karten sind zu generisch und ohne Vielfalt. Es sind keine Zufallskarten, sondern wohl von Hand gebaute, so dass diese sich auch sehr schnell wiederholen und zudem viel zu klein sind, so dass die Planung in Form von Strategie leider sehr flach ist bzw. gänzlich entfällt, da die Bewegungsreichweite der Figuren in einem Zug die halbe Karte umfasst.

Das Kampfsystem ist sehr oberflächlich und bietet für ein rundenbasiertes Kampfsystem viel zu wenig Möglichkeiten. Jeder Char kann gerade mal ein bis zwei Spezialaktionen ausführen, die an limitierte Aktionspunkte gebunden sind - das wars.
Deckung gibt es; die wird aber aufgrund der kleinen Karten in Verbindung mit hoher Bewegungsreichweite der Gegner meistens umgangen und ist somit nur rudimentär nutzbar.

Natürlich macht die Jagd auf zufallsgenerierten Loot viel Spaß, aber die angeblichen 400+ Events (laut Steampage) sind wohl weit übertrieben. Ich bin mittlerweile auf der dritten von 5 Karten und die Events wiederholen sich ständig, so dass man diese mittlerweile nur uninteressiert wegklickt. Sehr schade!

Auch bestehen die Regionen leider nur aus dem Grafikset "Wüstenlandschaften". Hier hätte ich mir Dschungel, Karibik o.ä. zur Abwechslung gewünscht.

Insgesamt macht Pathway zwar Spaß, aber durch die leider nur oberflächlichen Kämpfe und vor allem die geringe Gegnervielfalt in Verbindung mit immer den gleichen Zufallsereignissen wäre hier noch mehr Feinschliff nötig gewesen, um es zu einem Kleinod wie FTL werden zu lassen.
Vielleicht kommt da noch was seitens der Devs.....

Ein interessantes Taktikspiel, dass leider im Vorfeld mehr versprochen hat, als es dann hält.
Nein, es ist kein XCOM Klon, auch wenn die Taktikphase ähnlich aussieht.
Vielmehr muss jeder Gegner idealerweise einzeln im Stealth Modus überwältigt werden, da Gruppen >3 Gegner zum sicheren
Aus des Spiels führen. Daher haben wir es hier mit einem Adventure mit linearer Story, rudimentären RPG Elementen und Stealth Taktikkämpfen zu tun, die so anspruchsvoll sind, dass man das Spiel keinem Anfänger empfehlen kann - auch nicht auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad.
Ab midgame wird es richtig knackig.
Leider nicht so gut wie erhofft, dennoch ein gut gemachtes Spiel mit schöner Grafik, Sprachausgabe und Atmosphäre, dass durchaus seinen Reiz hat. Immo noch zu teuer !

Ein überraschend gutes Aufbau-RTS! Selbst ohne allzu komplexen Wirtschaftskreislauf ein herausforderndes Aufbau RTS, bei dem es nicht nur auf militärische Stärke ankommt, sondern auch die Verwaltung und sinnvolle Erweiterung der Siedlung. Kämpfe sind sehr simple gestrickt und mit nur einer sehr kleinen Einheitenanzahl und Vielfalt.
Das Spiel zieht seinen Reiz aus der niedlichen Wuselgrafik und der Herausforderung, auf zufälligen Maps die richtigen Entscheidungen im Bezug auf die Expansion des eigenen Volks zu legen.
Spaßiges kleines Indie-RTS, absolut empfehelenswert für Strategiefans!