theHunter: Call of the Wild™

theHunter: Call of the Wild™

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Starthilfe - The Hunter erklärt - mit Tipps für Neueinsteiger
By Otterwald
Aller Anfang ist schwer. Hier eine kurze Zusammenfassung mit Tipps und Tricks, auf die man als Neueinsteiger achten sollte.
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Installation
Zunächst ließ sich das Spiel nicht starten. Nach etwas Recherche habe ich msconfig ausgeführt und einen sauberen Neustart erzwungen. (Nur Microsoft eigene Programme laden) Die C++ Redistributable lies sich dann problemlos installieren und das Spiel läuft seitdem.
Erste Schritte im Spiel
Du startest in Hirschfelden oder Layton Lake und kannst mit "M" die Karte aufrufen und rechts unten zwischen den Regionen wechseln.

Hütte
Startpunkt ist immer von einer Hütte, bei der es Gerätschaften und die Einstellmöglichkeit der Tageszeit gibt. Das kostet allerdings 250.

Waffenschrank / Lager
Am Waffenschrank kannst du zuerst gratis Munition für Kaliber .243 kaufen. Kaufe das 10er Paket ein paar mal, dass du ordentlich was dabei hast.
Im selben Schrank ist links der Knopf für das Lager. Drücke drauf und schiebe dir gekaufte Gegenstände in das Inventar nach rechts. Du kannst nur begrenzt Zubehör tragen. (Später wählt man aus, was genau man mit nimmt.)

Geh los! Du erjagst Haarwild und verdienst dein erstes Geld!
Regel Nr. 1: Schleichen
Du musst viel Geduld mitbringen.

Du schleichst, indem du "Strg" drückst. Drücke zusätzlich die Großschreibetaste, dass du etwas schneller schleichst. Bleibe mit dem Kopf unten oder halte still, wenn Tiere dich sonst bemerken würden.

Du hast verschiedene Lockpfeifen bei dir. Mit "F2" rufst du das Inventar auf und kannst dir die Schnellauswahlleiste belegen. Nutze Lockrufe, wenn Tiere in der Nähe sind, also sich beispielsweise durch Rufe bekannt machen. Oft kommen sie dann gucken, was los ist.

Und da musst du wieder viel Geduld mitbringen.

Entweder
• bewegst du dich zu stark, wirst sichtbar und machst Lärm, wodurch das Tier misstrauisch wird und flüchtet
• es riecht dich (Der Kegel auf dem Kompass ist dein Geruch, der vom Wind verteilt wird) und warnt, ggf. flüchtet es auch
• du wartest geduldig und verhälst dich wirklich unauffällig, dass dich das Tier nicht bemerkt

Dann steht es in Sichtweite vor dir.
Regel Nr 2: KORREKT treffen
Absolut suboptimal wäre jetzt: draufhalten und schießen. Wenn du beispielsweise das Ohr verletzt, denkt das Tier: "Aua, ich hau mal eben ab, Tschö mit ö." und dann ist es weg. Man kann ganz tolle, zeitaufwändige Suchen starten, bei denen man das verwundete Tier verfolgt, mit dem Gedanken, dass man es noch mal vor den Lauf bekommt, dem ist aber in 90% der Fälle nicht so. Also:

Triff dort, wo das Tier die empfindlichen Organe hat, wie:
• Lunge
• Herz
• Gehirn
• Wirbelsäule

Triffst du dort, ist der Treffer meist tödlich und du kannst es nach wenigen Metern umkippen sehen.

Merke: Je besser das Tier zu dir steht, desto sicherer ein erfolgreicher Treffer und desto weniger Zeiteinsatz.

Auf welches Tier schießen?
Nur auf das rechte, denn das kann optimal getroffen werden!


Oberhalb der Vorderbeine sitzt die Lunge. Dort zielen und den "Kammerschuss" setzen. Also die dunkle Linie am Vorderbein anzielen:


Die Gratismunition reicht dafür.
Trefferbeispiele
Schwarzwedelhirsch:


Wenn kein Seitenwind ist, du sehr zielsicher bist und das Tier frontal zu dir steht kannst du auch einen Schuss mittig in den Hals probieren:


Kaliber .243 ist eigentlich zu groß für den ♥♥♥♥♥, aber es geht auch:
Zeiteinsatz
In der Regel kann man sich unentdeckt 10 bis 20 Sekunden für das präzise Zielen Zeit nehmen. Meistens spart man sich 10 bis 20 Minuten Zeit für die Suche vom verletzten Tier.

Dumm gelaufen:


Erster Schuss zu schwach und zu tief, Hirsch rennt weg und muss lange gesucht werden.
Verfolgung
Merke dir die Stelle, an der das Tier getroffen wurde. Dort gehst du hin.

Du findest (weil du getroffen hast) einen Blutfleck am Boden. Drücke "TAB" und nutze die Anzeige um das verwundete oder tote Tier zu finden. Vielleicht liegt es schon da, oder ist noch ein Stück gelaufen. Dazu suche die cyan-farbenen Kegel nach weiteren Spuren ab.

Mal unanhängig von dem bug - der Kegel zeigt die Richtung, in der du die nächste Spur findest:


Viel Spaß bei der Jagd!
Tastenbelegung
Ich nutze ständig Shift und Strg. Darum habe ich mir die Tasten zusätzlich auf seitliche Maustasten gelegt. Das entspannt auch den kleinen Finger bei langem Spielen.

Strg = Ducken
Y = Auf den Boden legen

E = Handlung, Spur lesen, Tier ausnehmen, etc.
R = Nachladen
L = Stirnlampe (damit man Nachts Spuren lesen kann)
P = Kamera für Fotos
1-0 = Schnellauswahl für Lockpfeifen und Waffen
TAB = Smartphone mit Karte
Zusatz: Beispiel Wisentjagd
Du entdeckst die Spur eines Wisent



folgst ihr und drückst weiter "E"



Der Wisent brüllt ab und zu und wird schnell gefunden. Du bist in der Hocke und beobachtest das Tier. Es kann dich aus der Entfernung nicht entdecken.


(Das Symbol rechts unten - Halbkreis mit Strich - zeigt an, dass du verdeckt bist und nur erkannt wirst, wenn das Tier dir sehr nahe kommt)

Der Wisent läuft herum, während du es mit einem passenden Kaliber anvisierst und schießt.



Du wartest ab, was passiert. Manche Wisent schnauben und greifen an, das hier aber nicht. Es rennt weg und es wird still im Wald. Du gehst an die Stelle und findest Spuren.



Du folgst den Spuren und findest das Wisent.



Du bestätigst mit "E" und bekommst die Auswertung und Bezahlung.

Zusatz: Wofür das erste Geld ausgeben?
Du hast dein erstes Geld verdient und möchtest neue Sachen kaufen? Was ist zu beachten? Die Auswahl ist groß, aber was ist am besten?

Ethikbonus
Bei den Gewehren geht man von einem einzigen, nötigen Treffer aus, um den Ethikbonus zu bekommen. Für den Ethikbonus beim Rotfuchs braucht man das kleine Kaliber .223, allerdings ist die Munition merklich schwächer. Nutzt man zu große Waffen für kleinere Tiere, bekommt man keinen Ethikbonus!
Munitionsarten
Munition, die aufpilzt, verformt sich stark und bringt das Tier kurz zu fall.
Munition, die penetriert, tritt stärker in den Körper ein und verletzt mehr Organe.
Letztere Munition hat sich bei größeren Tieren als die bessere Wahl heraus gestellt.

Das Standardgewehr mit Kaliber .243 ist nur für folgende Tiere geeignet:
• Koyote
• Reh
• Damhirsch
• Schwarzwedelhirsch
• alle größeren Tiere (wobei es dann schwieriger wird)

Kaufempfehlung:
  • Die .357 Pistole hat zunächst keine gute Munition, allerdings bekommt mal mit etwas Erfahrung die Hard Cast Geschosse, die eine sehr gute Penetration haben. Außerdem ist die Pistole mit Kaliber .357 auch für Rotfüchse nutzbar. Die besseren HC Geschosse sind auch gut gegen Wildschweine und Bären einsetzbar. Selbst bei Elchen oder Wisent sind, sofern man die richtigen Stellen trifft, sehr gute Ergebnisse möglich.
  • Kaliber .270 wird mit den PSG Geschossen sehr attraktiv. Allerdings dürfen damit keine Rehe, Damhirsche oder Schwarzwedelhirsche geschossen werden. Gegen Weißwedelhirsche, Wildschweine oder Bären ist das Kaliber aber sehr gut einsetzbar. Ein sehr schönes Gewehr für den Layton Lake District.
  • Jede neue Lockpfeife eröffnet die Möglichkeit das jeweilige Tier anzulocken. Der Kauf sollte nach Freischaltung immer erfolgen.

zweite Wahl:
  • Der Bogen ist aufgrund der notwendigen kurzen Distanz und der etwas schwierigen Ballistik nichts für Neueinsteiger.
  • Die Flinte schießt Schrot und lässt sich ausschließlich gegen Rehe oder kleinere Tiere effektiv einsetzen. Die Penetrationswirkung ist verschwindend gering. Davon rate ich ab.
Pro: Weitschüsse
extreme Entfernungen
Beim Weitschuss über 200m muss man sich Gedanken über die Flugbahn des Geschosses machen. Es fliegt dann nicht mehr gerade, sondern fällt mit zunehmender Entfernung immer stärker ab und wird auch vom vorhandenen Wind seitlich aus der Bahn gedrückt. Das Geschoss wird langsamer, je weiter es fliegt.

Für echte Munition gibt es Programme wie online auf www.norma.cc mit denen man die Ballistische Kurve mit Seitenwind berechnen kann. Für das Spiel ist das grob übertragbar.

Anmerkung:
• Unter V1.62 hören Tiere Schüsse nicht, wenn sie über 200m entfernt sind.
• Ab ca. 420m Entfernung werden Tiere nicht mehr dargestellt. (Grafik auf Ultra)

Wie zielen?
Etwas höher, bei 300m noch höher, bei 400m etwa einen ganzen Meter höher. Ein Geschoss fliegt 500-800 Meter in der Sekunde, braucht also bei 400 Metern Strecke mindestens eine halbe Sekunde. Läuft das Tier, muss man vorhalten. Wo wird das Tier in einer halben Sekunde hingelaufen sein? So weit hält man vor.

Am einfachsten ist es mit dem Wind im Rücken oder Windstille und wenn das Tier still steht (z.B. wenn es grast). Die Kugel fliegt dann gerade und man braucht nur höher zielen.

Je größer das Kaliber, desto höher muss man zielen.

Welche Munition soll ich nehmen?
Möglichst nur die stärker penetrierende PSG Munition. Arten: .223 .243 .270 .338 7mm
Die Unterhebelrepetierer sind nicht für extreme Weitschüsse geeignet, da die Flugbahn kürzer ausfällt und die Einschießentfernung auf 100m eingestellt ist.

Einschießentfernung? Was ist das?
Bei den Gewehren beträgt sie 150m. Das Fadenzreuz (bzw. die Monitormitte dort, wo das Fadenkreuz daneben liegt) zeigt den Punkt an, bei dem das Geschoss in 150m Entfernung trifft. Es fliegt erst hoch (ROT) und ein paar Millimeter (bei ca. 100m) über die Sichtlinie (SCHWARZ), denn der Lauf ist unter dem Zielfernrohr, um dann im Bogen bei 150m die Sichtlinie zu schneiden. Ab da geht es abwärts.


Am Beispiel von .270 Win Hornady V-Max:
200m -5cm / 250m -15cm / 300m -27cm / 350 -45cm / 400m -68cm

Hast du den Entfernungsmesser, ist das die halbe Miete.

Also merke: Immer schön hoch zielen und besser mal zu hoch und drüber, als das Bein getroffen und das Tier liegt nicht im Schuss.
Pro: Weitschüsse Beispiele
Weitschüsse sind möglich, auch mit dem Startgewehr und/oder der Gratismunition






47 Comments
Swordbreaker 23 Sep, 2023 @ 1:15pm 
was zeigt bei der spurensuche, beim aufdecken usw. eigentlich das Bild bzw. die silhouette des tieres mit der zahl an?
pet 14 Sep, 2021 @ 9:02am 
gefällt mir gut für die anfänger
nice thing goood for the beginners
Cap10_Bull@ 2 Jan, 2021 @ 4:26pm 
Noch ein Tipp der sich für mich bewährt hat: In der Jagd-Statistik (im Kodex) findet man auch die Fehlschüsse. Wenn man sich die Zahl merkt, kann man im Zweifel mal sehr schnell prüfen, ob man einen Treffer gelandet hat und sich der Weg zum Anschuss lohnt.
Lordi 4 Dec, 2020 @ 3:58pm 
Bei Tastenbelegung: mit x Pfeifen nicht vergessen, falls das TIer nicht stehen bleiben will
Hiase 10 Oct, 2020 @ 7:38am 
Ich habe irgendetwas bei den Enstellungen umgestell und jetzt ist das Kästchen rechts unten weg. Kann mir wer sagen wie ich es wieder herbekomme?
Le Leon 30 Apr, 2020 @ 8:36am 
Bin deswegen dazu über gegangen, den Mod von Nexus zu nutzen.
750m Sichtweite für die Tierchen sind deutlich angenehmer. Gerade auf Karten, die wirklich große Sichtweiten durch Ebenen und Berge/Täler zulassen, sind die 420m richtig mau und füllen sich sch... an.
Hab auf Ultra keine Performanceeinbussen mit dem Mod gespürt. Hab auch keine Mörderkiste als PC (i5 8400+1060).

Klar kann man auch auf diese Entfernung etwas treffen, aber da muss man wirklich, wirklich hoch zielen. Zudem ist der Durchschlag durch die Entfernung natürlich eher mau. Primär ging es mir um dieses Wegploppen der Tiere bei 420-430m.
Otterwald  [author] 30 Apr, 2020 @ 8:18am 
Das war bezogen auf die best mögliche Grafikeinstellung. Über 420m entfernte Tiere waren nie zu sehen. Ist toll, wenn man ein Tier beobachtet und plötzlich - plopp - ist es weg. Gehst ein Stück nach vorne, siehst du es wieder. Geht es wieder ein Stück aus dem Umkreis, ist es wieder weg. Das ist echt nervig, vor allem, da man in den weitläufigen Gegenden, mit dem besten Equipment, nichts auf Entfernung spotten kann. :steamsad:
ThePatcher 28 Apr, 2020 @ 12:03pm 
Was ist mit der Anmerkung gemeint? Werden Tiere bei Ultra nicht angezeigt ab 420m oder gerad bei Ultra werden sie doch angezeigt?
McH 30 Mar, 2020 @ 3:24pm 
Top Guide!:47_thumb_up: Danke!
Le Leon 9 Mar, 2020 @ 3:08pm 
Ausführlich und verständlich ausgeführt. Prima Sache. Hab mich leider zu spät auf die Suche nach einem Guide begeben, musste mir also alles zusammen suchen. Gerade das Thema "Spine Shot" war verwirrend, bis ich mitbekam, dass diese Tötungsart entschärft wurde.