15 persone hanno trovato utile questa recensione
1 persona ha trovato questa recensione divertente
Consigliato
5.5 ore nelle ultime due settimane / 4,387.6 ore in totale (339.2 ore al momento della recensione)
Pubblicazione: 11 ago 2018, ore 8:58
Aggiornata: 22 nov 2023, ore 23:54

Post Scriptum aus 2018

Aus der Ferne dröhnt dumpf der Motor einer Messerschmitt, die im Tiefflug ihre Garben in die vermutete Feindstellung voraus entlädt. Dann der Befehl zum Vorrücken. Die Maschinenpistole im Anschlag flankiert ihr den Gegner, der sich verteilt am Bahndamm verschanzt hat. Rechts knallt es und du bemerkst ein abgerissenes Bein, welches durch dein Bild fliegt, doch du fokussierst dich auf das was vor dir liegt, nicht auf das, was ihr zurückgelassen habt. Du hebst das Fernglas an, denn mehrere Hundert Meter voraus bewegt sich unförmig ein dunkler Fleck an den Bahnschienen entlang, euch entgegen. Du siehst die Kanone des Fireflys, aus der ein greller Blitz spuckt und du hörst noch ein donnerndes Dröhnen. Das Letzte, was dir durch den Kopf geht ist keine Kugel, sondern das Bild, wie du zerrissen durch die Luft fliegst und mit einem Platschen wieder auf den Boden aufschlägst.

Diese Beschreibung ist exemplarisch für das immersive Spielerlebnis von Post Scriptum.

1. Was ist Post Scriptum?
Ein Zweiter Weltkriegs-Simulator in Ego-Shooter-Perspektive, der Authentizität und Spielspaß miteinander vereint.

2. Was ist an Post Scriptum besonders?
Das auf Kommunikation basierende Gameplay sowie die daraus resultierende Herausforderung an den Spieler, effiziente Kommunikation, spielerische Leistung und taktisches Vorgehen zu kombinieren.
Die Spieler in den Rollen der Gruppenführer müssen die Übersicht behalten und das taktische Kämpfen anweisen, während es um sie herum rattert, pfeift, zischt und knallt. Inmitten dieser Geräuschkulisse, die bei Post Scriptum überragend ist, treffen sie sinnvolle und vorausdenkende Entscheidungen, für deren Umsetzung sie im Rahmen ihrer Gruppe verantwortlich sind. Jeder Gruppenführer verfügt über bis zu acht Untergebene, die er anführt und die er aktiv anweisen muss.

4. Spielbare Fraktionen
Wehrmacht, 9.SS, Fallschirmjäger (u.a. in Griechenland), Amerikaner, Briten (Airborne), Franzosen, Neu-Seeländer (in Griechenland)
All diesen Fraktionen steht unterschiedlichen Gerät zur Verfügung in Abhängigkeit zum Chapter I bis III, Workshop-Mod oder Third-PArty-Contnet wie dem Chapter Mercury

Diverse Workshop-Inhalte stellen neue und alte Maps, neue Layer, neues Gerät wie den Hetzer und neue Funktionen bereit. Auf dem deutschsprachigen Server Sitzkrieg werden Mod- und Entwickler-Inhalte abwechselnd angeboten. Für die höchste Immersion existieren Spielerzusammenschlüsse, die mehrmals wöchentlich sogenannte Realism-Events veranstalten und mit dem dazugehörigen Mod PSRM aus Post Scriptum alles herausholen.

5. Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt über 3 Ebenen:
Field Broadcast = reale Stimme im Feld
Squad Broadcast = Stimme für alle Mitglieder der eigenen Gruppe
Command Broadcast (nur für Gruppenführer) = Stimme für alle Gruppenführer + Zugführer
Die Direkt-Kanäle über den (aktivierten) Nummernblock:
0 = Zugführer (er selbst meldet sich mit Channel 1, ist aber 0)
1 bis 9 die entsprechenden Gruppenführer
Die Direkt-Channels sind die empfehlenswerte Kommunikation, weil dadurch andere Gruppenführer, die vom Inhalt der abzusendenden Nachrichten nicht betroffen sind, weniger gestört werden.

6. Anzahl der Gruppen
Infanterie: mehrere Gruppen verfügbar (i. d. R. 3 bis 4 Gruppen), je Gruppe bis zu 9 Spieler
Panzer: 1 bis 2 Gruppen, je Gruppe bis zu 4 Spieler
Logistik: 1 Gruppe, bis zu 4 Spieler
Zugführer: 1 Spieler
insgesamt 40 Spieler pro Fraktion / 40 gegen 40
(Die Entwickler wünschen sich 50 gegen 50, aber aufgrund von möglichen Performance-Einbußen (noch) nicht umgesetzt.)

In PS steht das strategische Gesamtvorgehen im Vordergrund, das sich auf das taktische Vorgehen der einzelnen Infanterie- und Panzergruppen aufteilt. Effiziente Kommunikation ist dabei ein wesentlicher Faktor, um den Sieg zu erringen. Dies beinhaltet auch, dass die Gruppenführer ihre Untergebenen zur Disziplin aufrufen sollten, z. B. Funkdisziplin oder umgehende Ausführung der erteilten Anweisungen ohne Hinterfragen > gute GF haben ihre Gründe.
Natürlich hängt die Gruppendisziplin zu einem wesentlichen Teil von den Führern selbst ab.

Der Zugführer lenkt seine Truppen durch Befehle und unterstützt diese beim Vorgehen durch Einwirkung von Luftangriffen und Artillerieschlägen auf den Feind, die vorher mit den Gruppenführern koordiniert werden sollten. Die Mapkarte ist für jeden Soldaten auf dem Schlachtfeld ein wertvolles Gut, das regelmäßig eingesehen werden sollte, weil auf dieser der Zugführer und die Gruppenführer Marker setzen, z. B. Artillerieschläge oder Feindsichtung.

Sonstiges
-In diesem Spiel wird dringend ein Headset benötigt.
-Bist du neu in Post Scriptum, teil dies deiner Gruppe mit. Die meißten Spieler sind sehr freundlich und hilfsbereit. Aber das muss man auch kommunizieren, sonst könnten sie denken, dass du trollst (z. B. den MSP in die rote Zone zu fahren ist da der Klassiker).
-Es ist ganz normal, wenn man in den ersten 50 bis 100 Spielstunden mehr getroffen wird, als dass man Feind sieht. Das gibt sich mit der Zeit.
-In Post Scriptum läuft man nicht im Zickzack, wenn man beschossen wird. Man wirft sich in Deckung. Damit geht PS im Vergleich zu Shootern wie PUPG oder BF nicht konform.
-Die spielbaren Klassen sind limitiert in Abhängigkeit zur Gruppe und teilweise zur Fraktion (max. 2 Panzerabwehrspieler, 2 Scharfschützen pro Fraktion) und auch zum jeweiligen Chapter. Klassen sind erst ab 4 Spieler pro Gruppe wählbar und variieren in ihrer Zahl in Abhängigkeit zur Gruppenstärke.
-Eine einzige Spielrunde kann von 20 Minuten (z. B. RAAS-Modus) bis zu 2 Stunden (z. B. große Offensive-Maps) dauern, was ich als sehr positiv bewerte. Dadurch entsteht in gut geführten Gruppen eine Gruppendynamik und eine gewisse Bekanntschaft unterhalb ihrer Mitglieder. Deshalb kennen sich viele Spieler in Post Scriptum auch und Trolle u. ä. sprechen sich schnell herum - also lass das.
Questa recensione ti è stata utile? No Divertente Premio
2 commenti
Krupp 11 ago 2019, ore 5:17 
Ich verwende eine GTX 2060 6GB. Vorher eine GTX 1070 8GB mit 16 RAM. Ging beides sehr gut.
Skedar 25 giu 2019, ore 2:08 
Performance läuft bei mir seit den neusten Updates mit durchschnittlich 70FPS. Die Performance ist stark abhängig von den eingestellten Grafikopitionen. Auf den Einstellungen Epic habe ich tendenziell höhere FPS-Raten als auf niedrigeren Einstellungen. msi gtx 980ti, i5 4790k

Das Spiel ist sehr zu empfehlen für Spieler, die gewillt sind, im Team zu spielen. Dabei geht es nicht um die K/D, sondern bestimmte Punkte auf der Karte zu erreichen und zu halten.