Recent reviews by Ingmar Boeke

Grafisch ist Singularity bereits bei der Veröffentlichung 2010 nicht gerade State of the Art gewesen. Wer jedoch gerne atmosphärisch-dichte First-Person-Shooter mit unterhaltsamer Story spielt, kann mit Singularity heute noch viel Spaß haben.

Einige coole Zeitreise-Features sorgen für Abwechslung. Im Spielverlauf sind einige sehr mächtige Waffen zu finden, die dringend benötigt werden, um sich die anwachsensende Zahl an Gegnern vom Leib zu halten.

Habe ich die erste Spielhälfte bereits als gut empfunden, hat mich speziell die zweite Spielhälfte beeindruckt. Hier reiht sich ein hochunterhaltsames Gefecht an das nächste und die mittlerweile gefundenen Waffen & Upgrades wirken sich sehr positiv auf die Shooter-Mechanik aus.

Bin froh, dass ich es mir gekauft habe; es hat sich absolut gelohnt und ich werde es sicherlich noch mal spielen!

Ich bin durch eine Fernsehdokumentation bei ZDFInfo auf Spec Ops: The Line aufmerksam geworden, Als Fan erzählerisch starker Spiele war für mich schnell klar, dass ich diesen "etwas anderen Shooter" dringend spielen sollte. Nun bin ich durch (kann mich nur auf den Solo-Modus beziehen) und schwer begeistert.

Wer auf cineastisch inszenierte Shooter steht, kann sich auf einen spielerisch packenden Action-Titel freuen. Gleichzeitig legt Spec Ops großen Wert auf erzählerische Elemente. Diese sind oft von enormer Härte geprägt und entfalten eine enorme Sogwirkung. Inhaltlich sind starke Parallelen zu Apocalypse Now - bzw. der Buchvorlage Heart of Darkness - zu erkennen.

Einige der altmodischen wie großartigen Musikstücke erwecken passenderweise den Eindruck, sie könnten direkt aus Apocalypse Now stammen. Der Original-Score erinnerte mich immer wieder mal an die Musik des Film 28 Days Later, was ebenfalls als großes Kompliment zu verstehen ist.

Ich habe noch keinen Shooter gespielt, der mich derart ungeschönt mit meinen Taten konfrontiert hat. Die Gesamterfahrung ist in der Tat gut als Reise ins "Heart of Darkness" zu beschreiben.

Uneingeschränkte Empfehlung: ein schlicht und ergreifend großartiges Spiel!

Even though I love adventure games, I got a little tired of comedy adventures throughout the years. Every now and then, there is a particular game, though, that reminds me of how enjoyable a good comedy adventure can be. Her Majesty's Spiffing is such a game, and I enjoyed every bit of it. Very sharp and intelligent writing. A good number of hilarious jokes, and enjoyable puzzles. Not a particularly difficult or long game. Didn't mind that, though, as the game doesen't contain any boring passages. Really hope Her Majesty's Spiffing does well, so the creators can turn this into a series of games!

Selten hat mich ein Spiel auf eine ähnliche Weise berührt. Brothers: A Tale of Two Sons ist eine Erfahrung, auf die man sich einfach einlassen sollte. Insofern möchte ich gar nicht großartig ins Detail gehen. Als Belohnung winkt ein interaktives Erlebnis, das wohl kaum einen Spieler unberührt lassen wird. Manch einer mag bemängeln, dass die Spielzeit relativ kurz ist, was jedoch den positiven Effekt hat, dass das Spiel niemals von künstlichen Streckungen geplagt wird. Es ist schlicht und ergreifend genau so lang, wie es sein muss, um seine Intentionen zu erreichen. Der brillante schwedische Filmregisseur Josef Fares hat mit diesem Indie-Juwel eindrucksvoll bewiesen, dass er auch in der Spielebranche eine große Zukunft hat.