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Publicada el 8 AGO 2016 a las 13:26

OK, 300 Stunden Spielzeit, als Zeit für eine Review.

Beim Durchsehen der negativen Bewertungen fällt mir auf, daß diese meist aus 2 Versionen bestehen:
1. Technische Probleme
2. Falsche Erwartungen

Der Hauptunterschied der Elder Scrolls Reihe zu anderen RPGs war immer das Skillsystem:
Fähigkeiten wurden durch wiederholtes Anwenden trainiert.
Es war nicht möglich als Dieb 20 Monster zu killen und dadurch besser schleichen zu können (allerdings erhöhten sich die Waffenfähigkeiten durch die Kämpfe).
Zum Schleichen lernen muß man schleichen, zum Feilschen lernen muß man handeln, zum Verbessern des Schwertkampfes mit dem Schwert kämpfen (nicht mit der Axt - sorry, wurde mit Skyrim geändert).
Obwohl Bethesda mit der Zeit das System immer flexibler gemacht hat (ich kenne es seit Daggerfall, dem 2. Teil), weil sich immer wieder Spieler beschwerten, die ihre Charaktere falsch spielten, hat sich dieses Grundsystem nicht geändert.
Aber heute passt sich das System an, wenn ich mich als Dieb (!) ausgebe, die Tür aufreiße und mich laut brüllend mit einer Streitaxt auf den Gegner stürze (bis Oblivion würde ich hierfür KEINE Skillpunkte für meine Stufe bekommen).
Dies muß man sich vor Augen führen, wenn man das langsame Aufsteigen kritisiert.
Man MUSS die Fähigkeiten ausüben (einige lassen sich zusätzlich auch mit Büchern verbessern).

Der nächste Punkt ist, daß die Elder Scrolls Reihe immer ein Singleplayer-Spiel war und immer wenig Gewicht auf der Haupthandlung lag. Diese war immer nur ein Antrieb, einen in die Welt hinein zu bringen.
Jemand, der hier nur die Hauthandlung spielen will und sich der Welt verschliesst, kommt nicht in diese hinein.
(Es lag dafür immer viel Gewicht auf den Nebenhandlungen, diese waren auch immer gut erzählt worden)

OK, jetzt zu Elder Scrolls Online:

Ist es ein klassisches Elder-Scrolls-Spiel?
Nein - es ist ein Versuch, ein Elder Scroll Singleplayer-Spiel als MMO auszuführen.
(also kein "Guild Wars"-Gruppenspiel)

Mir fällt auf, dass es sich prima solo spielen lässt, wenn man nicht stur der Hauptgeschichte folgt (ohne Nebenquests unterlevelt man bald) - Ausnahme sind hier die Dungeons, die speziell für Multiplayer gedacht sind - hier hat man solo keine Chance.
Ich hatte aber anfangs starke Probleme, da ich alle Vorgänger als Assassine gespielt habe und man den Schleichweg entfernt hat - offensichtlich kann man in einem MMO nicht rein als "Schleicher" spielen, da diese nicht zu den Kämpfern in die gleich Gruppe passen (Brüllende Krieger und leise Schleicher zusammen? - Oh Gott!).

Auch fällt auf, dass das System um ein Erfahrungspunktesystem um Monsterhauen und Missionabsolvieren erweitert wurde, was neu ist.
Vermutlich soll dies Spieler bremsen, die die Skills in "Sicherheit" hochtreiben wollen, ohne Missionen zu absolvieren.
(In den Vorgängern kann man sich mit dem Anwenden der Fähigkeiten verbessern und aufsteigen, z.B. durch Schwerthiebe in der Luft, Schleichen ohne Gegner, Herumturnen und Schwimmen, Bogenschießen ohne Ziel, etc.)
Somit kann ich zwar meine Werte verbessern, aber nur hiermit keine Skills freischalten, da mir die Erfahrungspunkte aus den Missionen noch fehlen (bei den "klassischen" ging das noch).

Es wird auch viel Gewicht auf Craftingelemente (kochen, schmieden, schreinern, etc.) gelegt.
Alle Gegenstände im Spiel, auch die Uniques lassen sich selbst besser anfertigen, Übung vorrausgesetzt.
ich laufe nicht mehr mit Questbelohnungen am Körper rum - Nein, ich analysiere sie und fertige mir eigene, angepasste, bessere oder kaufe Alternativen beim Händler, die ich aufmotzen kann.

Zu Letzt die P2W Frage: Ist es Pay to Win?
NEIN!
Alle Shopelemente sind entweder optisch oder beschleunigen, bzw. unterstützen.
Bei einem P2W-Spiel wäre das Spiel ohne ♥♥♥ stark eingeschränkt (ich kenne das z.B. von Age of Conan ).
Hier erhalten die Abobenutzer 10% mehr Erfahrung und Gold, aber KEINE Superwaffen oder Sonderregeln vor den anderen. Sie steigen daher schneller auf, aber die Kämpfe und die Items sind gleich.
Ich selbst habe den Eindruck, fair behandelt zu werden - keine agressive Werbung, keine Sperren, man wird nicht laufend von einem Abospieler chancenlos totgehauen, wenn ich einen DLC kaufe, bekomme ich auch ein erweitertes Spiel dafür und nicht nur einige neue Texturen für meine Waffe oder einen Teil, der vorher mutwillig herausgerissen wurde.
Ich kann auch optische Sachen kaufen, wenn ich möchte, aber das gibt mir nicht die Möglichkeit, auf anderen Mitspielern herumzutreten.

Allerdings vermisse ich auch mal das alte Anschleichen und Verschwindenlassen der Gegner (und das alte Skillsystem, das einen zur Charakterspiel gezwungen hat, so sehr es auch kritisiert wurde).
Aber so lange sich die Welt lebendig anfühlt und überall etwas zu entdecken ist, ist dies mein MMORPG.
(Und ist ein Monster zu groß, suche ich mir Mitstreiter)
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2 comentarios
.Richter. 20 ENE 2023 a las 20:20 
300 ?^^
almaisback 15 ABR 2017 a las 23:13 
Das Crafting macht bei diesem Spiel richtig Laune. Die Waffen und Rüstungen die ich bei den Quests als Belohnung erhalte werden nur kurz verwendet, dann aber analysiert. Das Schmieden oder Schneidern von eigener Ausrüstung mit den dadurch erworbenen Skills bringt sehr viel. Viele Dungeons lassen sich so auch solo schaffen. Ich spiele eigentlich fast nur solo. Das geht bei eso richtig super.