Ist es ein Fisch?
Ist es ein Vogel?
Nein! Es ist Oman,
der holdselge Geheimkünstler,
der die Gerechtigkeit liebt,
und das Unheil verabscheut mit Schimpf und Grimm. Frohlocket und Jauchzet!
Lasst die Posaunen erschallen! Denn Oman von Ohlistein, die Zierde des Okzidents, zockt daheim. Für Ihn lässt der Herr die Quellen hervorsprudeln in den Tälern, allen Tieren des Feldes spenden sie Trank, die Wildesel stillen ihren Durst daraus.
An den Ufern wohnen die Vögel des Himmels, aus den Zweigen erklingt ihr Gesang "Heil Oman, heil Oman".
Für Ihn tränkt der Herr die Berge aus seinen Kammern, aus seinen Wolken wird die Erde satt.
Für Ihn lässt der Herr das Gras wachsen zum Fraß für das Vieh was er isst, auch Pflanzen für den Menschen die er anbaut, damit er Brot gewinnt von der Erde und Wein, der das Herz des Oman erfreut, damit sein Gesicht von Öl erglänzt, und Brot sein Künstlerherz stärkt.
Die Bäume des Herrn trinken sich satt, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat um das Auge des Oman zu erquicken.
In ihnen bauen die Vögel ihr Nest, auf den Zypressen nistet der Storch. Laut ruft er: Ich bin ein Storch und Oman ist ein Künstler!
Die hohen Berge gehören dem Steinbock, dem Klippdachs bieten die Felsen Zuflucht. Laut rufen die beiden aus: Wir sind Störche und Oman ist ein Künstler.
Für Ihn machte der Herr den Mond als Maß für die Zeiten, die Sonne weiß wann sie untergeht.
Der Herr sendet Finsternis und es wird Nacht, dann Regen sich alle Tiere des Waldes und rufen, Oman ist ein Künstler und die Sonne scheint ihm nicht mehr auf den Bildschirm.
Die jungen Löwen brüllen nach Beute, sie verlangen von Gott ihre Nahrung.
Strahlt die Sonne dann auf, so schleichen sie heim und lagern sich in ihren Verstecken, denn der Tag gehört Oman.