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Évaluation publiée le 23 févr. 2022 à 5h03
Mis à jour : 23 févr. 2022 à 5h16

Zusammenfassung:

+ neue Storyline
+ erweiteres Diplomatiemenü mit neuen Möglichkeiten
+ verschiedene neue Fraktionen mit unterschiedlichen Volkseigenschaften
+ Bau von Außenposten in möglich
+ gemeinsame Koordination alliierter Ziele
+ spannende Belagerungsschlachten in vielseitigen Umgebungen
+ verschiedene Schwierigkeitsgrade möglich
+ anspruchsvolle + taktische Kämpfe in höheren Schwierigkeitsgraden

+/- Wegfindung von Einheiten nicht immer optimal
+/- in Belagerungsschlachten Turmbau teils lästig
+/- Kampagne in höheren Schwierigkeitsgraden sehr anspruchsvoll

- zu schneller Chaoseinfluss und damit verbundene Mali von Chaosrissen
- damit verbunden bereits in Runde 5 eines Risses erscheinende Chaosarmee (Problematisch da viele Risse gleichzeitig)
- keine volle deutsche Vertonung
- verbündete Fraktionen brauchen oft lang bis sie auf Koordinationsziele reagieren
- Chaos scheint überwiegend gegen Spieler zu kämpfen und andere Fraktionen zu ignorieren
- KI-Fraktionen scheinen Chaosreiche spielerisch einfach zu gewinnen
- Kampagne versprüht kein typisches Total War Feeling
- Kampagne teils langatmig, da viel stille Wartezeit

Volks- und Charaktermodifikationen:
Die Völker sind wie auch in vorigen Teilen alle mit spezifischen Eigenschaften ausgestattet, welche fest voreingestellt sind. Eine Charaktererstellung für einzelne Helden ist nicht möglich, jedoch „Modifizierungen“ an seinen Helden wie Rüstungen, magische Items etc. Schön ist, dass man die Helden in einem Ausrüstungsbildschirm betrachten kann. Optische Änderungen werden jedoch beim bspw. wechseln der Rüstung im Modell nicht dargestellt.

Story:
Die Handlung ist okay. Dauerhaften Tiefgang vermittelt sie jedoch nicht. Aber wem geht es bei Total War – Warhammer schon um die Story. Hervorzuheben sind die kleinen Videoeinspieler. Allerdings muss hier gesagt werden, dass es hier keine aufwändigen Cinematics sind, sondern eher dieser typische Videostil mit aneinandergereihten Bildern, wo evtl. mal ein Umhang etwas herumflattert. (Ich würde echt mal wieder was für ein Spiel geben, die zur Belohnung klasse Cinematics ausspuckt – das habe ich früher geliebt! Eben etwas was Lust auf mehr macht und fürs Spiel belohnt. Gibt es scheibar kaum noch – doch das nur am Rande).

Der Spielverlauf ist von kleinen Unterbrechungen gespickt, die kleine Ereignisse und Geschichtsschnipsel ins Spiel werfen, meist unter Erledigung einer Aufgabe und damit verbundenen Boni oder Mali.

Das Game ist teilweise vertont, gemischt in Deutsch und Englisch wie auch bei den Vorgängern. Meine Helden bspw. kommunizieren mit mir leider nur auf Englisch. Ich hätte mir jedoch eine vollständige deutsche Vertonung zumindest nach dem Erfolg die ersten beiden Teile der Reihe gewünscht. Ähnlich verhält es sich mit den Videosequenzen, auch die deutsche Vertonung dieser wären beim dritten Teil eine positive Steigerung gewesen.

Grafik und Sound:
Die Grafik wurde im Vergleich zum ersten und zweiten Teil positiv weiterentwickelt. Die Landschaften sind sehr liebevoll und abwechslungsreich und vor allem detailliert gestaltet. Die Kamera kann um 360 Grad geschwenkt werden. Ebenso klasse ist der Sound. Besonders die epische Musik im Kampf vermittelt die richtige Stimmung. Wirklich toll gemacht und viel Zeit und Mühe hineingesteckt!

Gameplay:
Das Kampfsystem auf dem Schlachtfeld entspricht dem bereits bekannten aus den ersten beiden Teilen. Hier stimmt meiner Ansicht nach das Balancing zwischen einigen Einheiten noch nicht. Zum Beispiel erscheint die Kavallerie der Kislev ziemlich Schwachbrüstig um Fernkämpfer hinter feindlichen Linien zu brechen. Man kann die Schlachten jedoch auch pausieren oder in Zeitlupe spielen (im schwersten Schwierigkeitsgrad nicht möglich).

Großes Problem bei Total Warhammer III ist wohl die Kampagne. Diese ist völlig neue Erfahrung, mit der man sich leider (?) abfinden muss. Aufgrund der zu Hauf aufgehenden Chaosrissen ist man als Spieler gezwungen überwiegend defensiv zu spielen und seine Ländereien möglichst klein und kompakt zu halten. Dementsprechend stehen auch nur wenige Einheiten zur Verfügung.

Die Krux an der Sache ist, umso mehr Provinzen man einnimmt, desto mehr Chaosrisse öffnen sich, welche Aufmerksamkeit fordern. Gleichzeitig erscheinen neben den Rissen noch KI Fraktionen, die einen ans Leder wollen. Es ist nicht möglich, auch mit vielen Provinzen, sein Gelmanagement so in Griff zu bekommen, um genug Armeen aufzustellen, dass alles zum selben Zeitpunkt bewältigt werden kann. Folge: Das Reich bricht an allen Ecken und Kanten. Die Helden mitsamt Armeen müssen so in weiser Voraussicht an Kernpunkten der Risse aufgestellt werden um diese umgehend zu schließen, sonst steigt die Korruption, Städte rebellieren so in wenigen Runden. Feindliche Helden betreten Dein Territorium, gefolgt von Army-Fullstacks. Der Zeitpunkt der Rissspawns ist dabei zufällig, die Risse an sich tauchen stets an denselben Stellen der Map auf. Eine Benachrichtigung erfolgt, die das Öffnen der Risse ankündigt, von da an bleiben etwa 5-15 Runden bis zum Spawn.

Dies führt dazu, dass es Zeiten gibt, in denen man hin und her hetzt, um schlimmeres zu verhindern. Auf der anderen Seite führt dies zu stagnierendem Gameplay, in dem einfach nichts passiert, bis die Risse erscheinen (Ein ausweiten des Territoriums scheidet aus, da dies die zukünftige Situation bei Rissspawns ungewinnbar machen). Der bekannte Dominanzsieg ist so kaum schaffbar. Der Wiederspiegelwert zu anderen Teilen der Reihe ist daher in dieser Kampagne kaum vorhanden,da der Spieler hier in die völlige Defensive gezwungen wird.

Die neuen Dämonenreiche sind sehr schön und toll dargestellt. Verschiedene Bedingungen zur Bewältigung machen die Reiche interessant. Schlussendlich jedoch sind diese ein weiterer Punkt, an dem ich abwägen muss, kann ich diese mit meinen wenigen Armeen betreten oder bricht mir dann mein Reich komplett ein, weil mein Anführer mit einem Army-Fullstack auch noch fehlt.

In den Reichen wird der jeweilige Anführer schnell eine Reihe negativer Eigenschaften anhäufen. Sie beeinflussen bspw. die Geschwindigkeit, den Kampf, oder die öffentliche Ordnung. Entfernt werden können diese Effekte erst wieder bei der Rückkehr in die eigene Hauptstadt. Und das bedeutet – warten.

Ähnliches Szenario: Man steht kurz davor die Kampagne zu verlieren. Eine KI Fraktion hat alle Risse bewältigt. Um diese aufzuhalten muss man sie in einem Riss abpassen. Bis diese auftaucht, kann es wieder 5 Runden dauern. Bedeutet – wieder herumsitzen und warten.

Weiterhin unterscheidet sich das Kampagnenziel bei den verschiedenen Völkern nicht.

Auch ein paar Bugs waren festzustellen, etwa die Wegfindung von Einheiten, das Handeln (oder Nichthandeln) verbündeter KI im Krieg, das Feststucken von Einheiten während der Schlacht oder bloßes herumstehen. Mit den eigentlichen Rissen scheinen die KI-Völker irgendwie keine Probleme zu haben, im Gegensatz zu mir. Die Riss-Einheiten ignorieren die KI Völker teils. Einige Einheiten müssten darüber hinaus noch einmal im Balancing angepasst werden. Positiv hervorzuheben ist, dass mit höherem Schwierigkeitsgrad die KI vor allem in Kämpfen wesentlich klüger wirkt.

Fazit:
Als Spieler von Total Warhammer I & II musste ich nun auch den dritten Teil spielen. Insgesamt trotz dessen, dass nicht alles rund ist, ein wirklich tolles Spiel, was ich jedem Total War begeisterten emp-fehlen kann. An den Ecken und Kanten, an denen es noch hapert, müsste das Enwticklerstudio ausbessern. Evtl könnte man es so gestalten, dass es weniger Risse gibt, aber diese umkämpft wären. Jedenfalls traue ich den Entwicklern in Anbetracht der vorherigen 2 Teile das Besserpatchen zu. Ich gehe stark davon aus, dass hier noch Updates nachgeliefert werden. In jedem Fall warte ich auf die neue Mortal Empires Kampagne, hier denke ich, kann man nicht viel falsch machen. Es wird sicher ein klasse Spielerlebnis!
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25 commentaires
KRU 26 mai à 17h34 
Noice
JSG280 8 mars 2022 à 9h39 
:creepy_doll::nrhombuz:~Rated & Faved~:nrhombuz::creepy_doll:
76561198833998673 5 mars 2022 à 14h28 
okay
[KaC] Knalltuet3 26 févr. 2022 à 11h13 
Habs in 130 Runden - hab mir viel Zeit gelassen - durchgespielt. Finde es alles andere als langatmig, aber gute Rezenssion.
Gabriell 26 févr. 2022 à 9h58 
Nice:heart_emo:
Tyrion (SUI) 26 févr. 2022 à 3h43 
Danke für die gute Rezesion, werde das spiel später kaufen, good job:steamthumbsup:
cutewuss 25 févr. 2022 à 13h32 
Nice review :steamthumbsup:
Stubbs 24 févr. 2022 à 23h32 
:NekoHappy::NekoPawRight::lovew:
Throat Goat 24 févr. 2022 à 22h13 
:ChinaRobot::fantasticflake::PlanetWater::s_line::s_line::s_line::PlanetWater::fantasticflake::ChinaRobot:
:PlanetWater::butterfly::ccfly::fantasticflake::s_line::fantasticflake::ccfly::butterfly::PlanetWater:
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ozone 24 févr. 2022 à 5h53 
:HentaiGirlBetty_athlete::HentaiGirlLinda_like: