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Upplagd: 16 jan, 2014 @ 17:56
Uppdaterad: 16 jan, 2014 @ 17:57

http://www.youtube.com/watch?v=gojnfRGj0S4
Das Review Video als Text:

Deponia ist der erste Teil der dreiteiligen Deponia Adventure-Reihe des deutschen Adventure-Behemoths Daedalic.
Nachdem ich zuvor von Daedalic bereits Satianvs Ketten, A new Beginning und Harveys neue Augen gespielt habe, ist es schon sehr erstaunlich, dass Daedalic es tatsächlich schafft mit jeder Reihe zielsicher in eine etwas andere Stilrichtung zu gehen was den Humor und die Grafik angeht.
Der Held im diesem Spiel ist Rufus, ein Einwohner auf dem Schrottplaneten Deponia, der sich für den coolsten und unwiderstehlichsten Hecht überhaupt hält. Aus seinen Sprüchen kommt auch der größte Teils des Humors zustande. Ein anderer Teil des Humors kommt auch aus der etwas übertriebenen Geschichtsführung, wie man sie vielleicht aus alten Zeichentrickfilmen kennt, bei denen die Figuren erst in der Luft stehenbleiben, dann hunderte Meter in die Tiefe stürzen und leicht angekratzt wieder aufstehen.
In der Haut von Rufus verfolgt man im Spiel zwei Ziele: Den Schrottplaneten verlassen und, sofern möglich, Goal, den weiblichen Hauptcharakter wieder fit zu bekommen und mitzunehmen.
Auch bei den kleinen Rätseln im Spiel ist das Ziel immer gut gesetzt so, dass man nie orientierungslos herumläuft. Der erste Schritt besteht beispielsweise darin, die vier noch Fehlenden Gegenstände für das Reise-Gepäck zu finden.
Auch wenn die Rätsel zumeist logisch sind, ist der Schwierigkeitsgrad doch eher im oberen Bereich im Vergleich zu anderen Adventures der letzten Jahre, was auch daran liegt, dass man zeitweise über 10 Gegenstände im Inventar trägt, dabei über 10 Schauplätze betreten kann, in denen jeweils eine Hand Voll Objekte zum interagieren zu finden sind.
Wie auch in den meisten anderen Spielen hilft eine Hotspotanzeige peer Leertaste diese Objekte zu identifizieren. Wenn einem aber die Ideen ausgehen wie man denn weiterkommen soll, dann kann die Vorgehensweise einfach mal alle Gegenstände mit allen Objekten zu benutzen hier etwas zeitaufwendig werden. Durch die recht logische Rätselführung kam ich allerdings verhältnismäßig selten in die Situation.
Auch gibt es wieder Logikrätsel im Spiel, die ebenfalls nicht ohne sind, die man aber meistens auch überspringen kann.
Insgesamt habe ich etwa 10-11 Stunden am Spiel gespielt und würde die Spiel-Länge damit als Durchschnitt für Adventures bezeichnen, wobei hier natürlich auch mehr Zeit für das Knobeln eingeplant werden muss als beispielsweise bei Harveys neue Augen.
Zum Schluss aber noch einen Warnhinweis: Ich bin bei meinem Playthrough auf einen Fehler gestoßen, bei dem man an einer Stelle den Schauplatz nicht verlassen konnte. Verlässt man sich nun auf das automatische Speichern, hängt man an der Stelle fest. Tut mir hier bitte den Gefallen und legt direkt nach dem Knacken des Tresors im Postbüro einen manuellen Spielstand an. Wenn ihr danach dann nicht wieder vom Dach herunterkommt, könnt ihr einfach laden und habt euch nicht festgespeichert.
Empfehlen kann ich auch dieses Aventure wieder allen Adventurefans, die diese Art von Humor mögen. Und das schließt vermutlich in diesem Fall nur Leute aus, die mit dem teilweise etwas Macho-Artigen Auftreten der Hauptfigur ihre Probleme haben.
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