Marshmallow Chucker * ORIGINAL
 
 
Ein besseres Synonym für Sports-Entertainment als Hulk Hogan gibt es nicht, oder? In den 80ern war er die Schlüsselfigur für den Aufstieg der WWE von einer regionalen Attraktion hin zu einem globalen Marktführer in der Unterhaltungsindustrie. Die übermenschliche Stärke und die unbestreitbare Ausstrahlung des Hulksters setzten den Maßstab, wie ein Superstar auszusehen hatte. Er entwickelte sich zu einer herausragenden Persönlichkeit, eine wahre „larger-than-life“-Ikone eben. Als solche füllte er den Pontiac Silverdome mit 93.173 WWE-Fans, gewann sechs WWE-Titel, spielte in Filmen, TV-Shows und seiner eigenen Zeichentrickserie mit und wurde zu einem Idol für Hulkamaniacs auf der ganzen Welt, wie Hogan seine Anhänger nannte.

Der von Kopf bis Fuß in Gelb und Rot gekleidete „Real American“ machte seinen grenzenlosen Patriotismus zum ersten Mal deutlich, als er 1984 den Iron Sheik mit seinem gefürchteten Leg Drop besiegte und den WWE-Titel gewann. Mit diesem Sieg kannte und feierte ihn die ganze Welt. Hogan stand im Main Event der ersten WrestleMania und ließ gegenüber Berühmtheiten wie Cyndi Lauper und Billy Crystal auf MTV und bei „Saturday Night Live“ seine Muskeln spielen, die er in seinen Promos oftmals als Pythons bezeichnete. Die Fangemeinde des Hulksters kannte keine Grenzen. So konnte es schon einmal passieren, dass Andy Warhol für eines seiner Matches im Publikum saß und Millionen von Kindern hörten gespannt ihrem Helden zu, wenn er sie aufforderte „ihre Gebet aufzusagen und ihre Vitamine einzunehmen“.

Durch Hulk Hogans gewaltige Ringpräsenz wirkte jedes Match wie ein Hauptkampf. Die größten Rivalen des „Immortal“ Hulk Hogan – „Rowdy“ Roddy Piper, Randy Savage, Ultimate Warrior – wurden dank der Auseinandersetzungen mit ihm ein noch wichtigerer Teil der WWE-Geschichte. Seine besten Matches lesen sich wie eine engere Auswahl der bedeutsamsten Momente in der WWE.

Der Hulkster besteht aber nicht nur aus Muskeln, sondern besitzt auch Grips. Mitte der 90er verließ er die WWE und startete bei WCW als Bösewicht neu durch – er merkte nämlich, dass die Zuschauer keine Lust mehr auf sein Heldendasein hatten. Als Anführer der New World Order hat er sich selbst neu erfunden. Mit dem Image des feigen Heels führte er die WCW an die Spitze des Sports-Entertainment.

Das nWo-Experiment hat vielleicht einige T-Shirts verkauft, aber die Fans wollten irgendwann wieder ihren Hulk Hogan der früheren Jahre erleben. So kam es, dass der Superstar in all seiner gelb-roten Pracht im Jahr 2002 zur WWE zurückkehrte und der neuen Generation an Gegnern die ewige Frage stellte: „Whatcha gonna do when Hulkamania runs wild on you?“ Diese aufregende Reise in die Vergangenheit brachte Hogan seinen letzten WWE-Titel, die Aufnahme in die WWE Hall of Fame und war der Beweis dafür, dass es ohne Hulk Hogan gar keine WWE gäbe.

Der Hulkster kehrte 2007 der WWE den Rücken, nur um 2014 bei WrestleMania 30 als Botschafter und Gastgeber sein umjubeltes Comeback zu feiern. Jetzt, wo er wieder zu Hause ist, können sich die Hulkamaniacs auf einiges gefasst machen!
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Comments
Muddahulk 13 Sep, 2014 @ 11:58am 
ooooooooooh Junge wie du einf:A:ch nichts k:A:nnst :D