Recent reviews by Pochame

delicious soda


apart from that, it is a real good game!

Nach über 100 Stunden die ich in dieses Strategiespiel gesteckt habe, denke ich, dass ich mir eine Meinung zu diesem Spiel erlauben kann.
Als jemand der vorher nur Echtzeit- und/oder Aufbaustrategiespiele spielte, war Hearts of Iron 4 mein erstes Globalstrategiespiel. Da mich aber die Epoche des zweiten Weltkriegs und immer interessierte, entschied ich mich das Spiel in der einem Sale (ich hab vergessen welcher) zu kaufen, um "einfach mal reinzuschauen".


Im Hauptmenü angekommen habe ich alle Einstellungen angepasst, natürlich auf hoch. "So leistungshungrig kann das Spiel ja gar nicht sein!", dachte ich. Wie falsch ich doch liegen sollte. Aber dazu später mehr.
Nun klickte ich auf "Einzelspieler" und startete das Tutorial. Dieses war recht schnell erledigt. Hier spielen wir als Italien und erlernen die Grundlegende Steuerung, werden an die verschiedenen Spielmechaniken wie "Nationale Fokusse", "Produktion", "Forschung", "Divisionsausbildung" und die Armeeplanungen herangeführt. Wie ich später feststellen sollte, ist "herangeführt" wirklich der einzig passende Begriff für jemanden, der in diese Art von Spielen völlig neu einsteigt. Schließlich ging es dann auf das erste Spiel zu. Hierfür nahm ich mir auch gleich noch das offizielle Wiki zur Hand.


Am Anfang wählen wir aus, ob wir im Jahr 1936, oder im Jahr 1939 starten wollen. Startet man in 1936, herrscht, bis auf den Krieg zwischen Italien und Äthiopien, kein Konflikt auf der Welt. Entscheidet man sich allerdings für das Jahr 1939, steht man, historisch korrekt, vor dem Beginn des Krieges im Osten Europas.

Unabhängig davon, für welches Jahr man sich entscheidet, wählt man nun das Land aus, dass man spielen möchte. Und hierbei ist wirklich jedes Land spielbar. Von Großmächten wie das Deutsche Reich, die Sovietunion, oder auch Japan und die USA, bis zu kleinen Staaten, wie Albanien, Estland, oder die Schweiz - jedes Land ist spielbar.
Ich habe mich am Anfang für das Deutsche Reich entschieden, welches meiner Meinung nach, am besten für den Anfang geeignet ist. Man kann sich Anfangs viel mit dem Armeesystem, sowie dem Luftkampf auseinandersetzen, da das Deutsche Reich schon anfangs über eine große Luftwaffe verfügt. Der Rest liegt jetzt also zum größten Teil am Spieler.
Ich entscheide mich, ob ich immer mehr Land erobern möchte, um so die Weltherrschaft an mich zu reißen, oder ob ich lieber warte, bis der Konflikt zwischen Kapitalismus und Kommunismus ausbricht und ich mich für eine der Seiten entscheide. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt und das ist für mich der größte Pluspunkt an diesem Spiel. Gehe ich den historischen Pfad, oder stelle ich die Geschichte komplett auf den Kopf? (Spoiler: Letzteres tut man öfter.)
Ob ich dabei, den Kommunismus mehr und mehr nach Deutschland bringe, oder ob ich mich, dank des neuen DLC's "Waking the Tiger", gegen Hitler stelle und das Kaiserreich wiederauferleben lasse, liegt bei mir. Daran hindern tut mich nur, meine schlechte Planung, oder die schlechte Zusammenstellung der Truppen. So kämpft man sich also bis ins Jahr 1945. Dort hat man dann alle Technologien erreicht und eine, nun unbesiegbare Supermacht, hat sich etabliert.

Doch durch zahlreiche Mods, lässt sich diese Erfahrung erweitern. Wie wäre es mit einer Ära, in der die Mittelmächte den ersten Weltkrieg gewonnen haben, oder gar eine "Modern Day" Mod, um direkt im Jahr 2000 zu starten?
All dass machen Mods, welche über den Steam Workshop vertrieben werden, möglich.


Naja was erwartet man vom einem Strategiespiel? Schaut man sich die Screenshots an, könnte man meinen, dass dieses Spiel locker mit einem halbwegs gutem PC spielbar sein sollte. Ich machte mir mit meiner GTX 970 und meinem, etwas in die Jahre gekommenen, AMD Prozessors keine großen Sorgen. Doch ich sollte eines besseren belehrt werden.

Im Verlauf des Spiels bemerkte ich schnell, wie die Zeit, trotz schneller Geschwindigkeit, nur noch sehr langsam verstrich. Ein Kumpel erzählte mir dann, dass der Prozessor am meisten belastet wird. Das bermerkte ich, mit immer steigender Divisionszahl, deutlich. Man sollte also über einen starken Prozessor und ausreichend RAM verfügen. Ich habe 16GB Arbeitsspeicher.

Doch trotzdem hatte ich nie Abstürze, die nicht durch mich ausgelöst wurden. Wenn ich natürlich mit Mods spiele, die inkomaptibel zueinander sind, ist das meine Schuld, weswegen ich dem Spiel da keinen Vorwurf machen kann.


HOI 4 ist ein großartiges Spiel. Die Möglichkeit, selbst den Verlauf der Geschichte zu bestimmen, sowohl allein, als auch mit Freunden im Multiplayer, ist für mich der größte Pluspunkt.
Allerdings hat dieses Spiel eine extrem hohe Lernkurve, weswegen man in den ersten 10 - 20 Stunden damit beschäftigt ist, jede Mechanik zu lernen und zu verstehen. Jedes mal, wenn man denkt, jetzt hat man es raus, schlägt einem das Spiel in die Fresse und man entdeckt wieder eine Kleinigkeit, die man nicht beachtet hat.
Ein Punkt der oft angesprochen wurde, war die DLC Politik. Ich persönliche besitze alle DLC's, habe aber nicht jedes zum Vollpreis erworben. Ob jemand 15 - 20 Euro für ein DLC ausgeben möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Ich finde die DLC's gut und kann sie auch guten Gewissens weiterempfehlen.

Trotzdem kann ich jedem dieses Spiel empfehlen, der an einer "Sandbox" Erfahrung im Globalstrategiestil interessiert ist.


+freie Entscheidungen
+zahllose Möglichkeiten
+Multiplayer
+Mods
+gut funktionierende Mechaniken
+nette DLC's die einige neue Funktionen in das Spiel bringen


-sehr leistungshungrig (CPU und RAM)
-dürftiges Tutorial
-hohe Lernkruve
-etwas zu hohe DLC Preise?

Great Artstyle. Great Story. Great Atmosphere.


10/10 just a wonderful Game

Tried the Cars on Mt. Akina. chrashed in the guard rails and spun out so many times. Started to listen to Eurobeat while I was drifting with the RX7 and the AE86. Cleared the Corners.

20/10 would deliver Tofu again

*Eurobeat intensifies*