Recent reviews by Dreizack

Wie immer schafft es RE eine wundervolle Atmosphäre zu erschaffen in die man eintauchen. Mich freut, dass Capcom den weg von RE7 beibehalten hat und sich viel auf den Horroraspekt fokussiert hat. Die Atmosphäre und das Design ist so gut, dass es meiner Meinung nach sogar die Tatsache überdeckt, dass sich die Welt teilweise eher wie ein riesiger Escaperoom anfühlt anstatt wie eine echte offene Welt.

Ein sehr cooler Extraction-Shooter im Wild-West-Stil, der hohen Wert auf Realismus legt. Die Nachladeanimationen entsprechen der Bauart der Waffe und sind integraler Bestandteil ihrer Balance (z.B. Einschuss- oder Repetiergewehr, Revolver oder Selbstladepistole).

Realistisch sind auch Interaktion mit der Umwelt. Jedes mögliche Ding auf deinem Weg ist eine potentielle Lärmquelle, sei es der brechende Ast unter deinem Fuß oder ein aufgeschreckter Schwarm Krähen.
Achtung: Hohe Frustrationstoleranz ist hier gefragt, vor allem am Anfang! Du wirst sterben.... oft. Aber das ist bei dieser Art von Spielen eigentlich immer so.

Ein ausgiebiges Lorehandbuch lädt zum Erkunden ein und motiviert Monster zu jagen um weitere Einträge freizuschalten, ebenso wie zahlreiche Nebenmissionen und Prüfungen, für die alle ein Preis winkt. Und die Musik im Hauptmenü ist ein richtiger Ohrwurm :)

Für alle ein Muss, die PvP-Shooter im Extracion-Stil mögen. Nichts für Leute mit kurzer Zündschnur.

Ein sehr schön gemachtes Open-World-Survival-Spiel im Pastellfarben-Stil. Abgesehen von dem Verhalten von wilden Tieren fühlt sich die Welt real an und die Balance zwischen Ressourcen, Bedürfnissen und (un)glücklichen Ereignissen stimmt, sodass man denkt, jep, das könnte mir in etwa so auch passieren. Der Storymodus ist auch eine nette Erfahrung, wobei hier (logischerweise) auf Kosten des Survival-Aspekts eher die Dramaturgie und Storyquest in den Vordergrund rückt. Auch die musikalische Begleitung im Spiel ist sehr schön. Dadurch, dass Sie nicht zu inflationär gebraucht wird, ist sie immer wieder schön anzuhören.

Das einzige, was ich an TLD zu bemängeln habe sind gelegentliche Bugs, vor allem bei den Challenge-Szenarien. Diese können u.a. dafür sorgen, dass ein stundenlanger Grind und Hinarbeit auf die Challenge-Quest in die Tonne wandert und man von vorne anfangen darf (z.B. wenn der Bär bei "Gejagt Teil 2" irgendwo hängen bleibt und nicht weiter laufen will). Auch sind einige Spielmechaniken bzw. Events sehr kontraintuitiv gestaltet, was es einem erschwert nachzuvollziehen, ob man überhaupt gerade was sinnvolles in Bezug auf eine Quest macht (z.B. das auslesen der Pufferdaten in der Challenge "Archivar"). Ohne googlen in der TLD wiki käme ich nie darauf, was der Haken ist. Ich finde so darf eine Challenge nicht gestaltet sein, das geht um einiges besser! Bis dahin werde ich diese aus Prinzip erstmal nicht anrühren.

Der reine Sandbox-Modus ist dafür ziemlich unmissverständlich und kann einen eine lange Zeit beschäftigen. Alles in allem sehr empfehlenswert für alle, die hohen Wert auf Realität in Survival-Spielen legen.

Nach rund 26 Std. Spielzeit kann ich sagen: Endlich ein Spiel, das den Erwartungen entspricht, die durch Trailer und Teaser vermittelt werden. Das Setting und die Welt sehen fantastisch aus, man könnte es fast als das sowjetische Fallout bezeichnen. Einzig schade ist, dass RTX (noch) nicht implementiert ist. Der Lore regt (zumindest mich) zum erkunden an was sich die verrückten Sowjets denn alles in den alternativen 50ern so ausgedacht haben.

Das Gameplay erinnert aber eher an Bioshock. Hier wurde aus beiden Spielen das beste in einem vereint. Das Kampfsystem ist anspruchsvoll und verlangt gute Koordination von einem ab. Stumpf durchrushen wird hier nicht viel bringen, taktisches Vorgehen ist gefragt, wenn man frustfrei vorankommen will. Durch mehrere Waffen und Skills kann man sich seinen eigenen Spielstil erskillen mit dem man zurecht kommt. Obwohl man von der Story über die riesige Map "geführt" wird, ist sie dennoch offen und kann in beliebiger Reihenfolge erkundet werden.

Für manch einen wird die Menge an Dialog etwas viel sein, dafür aber mit viel Humor gepackt und authentisch, mich stört es jedenfalls nicht. In der russischen Synchro ist die Stimme der Oma total unpassend zu ihrem Äußeren, da hat das deutsche Team eine bessere Stimme für Sie gefunden. Dafür klingt aber der Protagonist im deutschen irgendwie weicher als in der Originalsprache. Das sind aber Nuancen.

Die musikalische Begletitung in Atomic Heart ist einfach der Hammer, egal ob bei einem normalen Kampf, einem Bossfight, oder in Cutscenes. Die Platzierung ist on point, was jeden Schlüsselmoment noch epischer macht. Elektro, Klassik, russischer Pop, Metal... da ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Alles in allem ein sehr geiles Spiel, welches den einen oder anderen Nostalgiefaktor für russischsprachige Spieler mitbringt, und für alle FPS-Fans zu empfehlen ist.

Ein ganz lustiges endloses Aufbauspiel, wenn man es Coop mit Freunden spielt. Alleine ist es nicht so spaßig. Trotz überschaubarer Anzahl an Spielmechaniken erfordert das Spiel gute Absprache und Koordination der Tätigkeiten. Für 5€ im Angebot auf jeden Fall wert!

Ich bin eigentlich ein totaler Serious Sam Fan. Die vorangehenden Teile machen alle sehr viel Spaß und man könnte meinen: "Was kann man denn schon an einem hirnlosen Slash-Shooter-Spiel bemeckern?"

Pros:
Interessante Szenarios, sowohl große freie Flächen als auch kompaktere Städtelandschaften. An vielen Stellen können Fahrzeuge unterschiedlichster Art benutzt werden. Eine nette Abwechslung zum klassischen Run-n-shoot.

Die benutzbaren Items bringen Dynamik in die Spielweise rein und manchmal muss man die echt einkalkulieren, um ordentlich im Spiel weiterzukommen.

Contras:
Von der Grafik und den Animationen her ist der Teil bislang der schlechteste (Habe noch nicht Siberian Mayham gespielt). Ich weiß SS ist kein triple A Titel, aber die Charaktere sehen aus und bewegen sich sooo unfassbar schlecht, dass man echt das Gefühl bekommt, man spielt einen shooter aus den frühen 2000ern. Verbuggte Gesichts- und Bewegungsanimationen lassen das Spiel eher wie eine unfertige Beta wirken.
Zudem würde man meinen, dass die KI nach so vielen Teilen schon etwas ausgefeilter wäre, aber nein... Gegner bleiben öfter stecken und man muss sie suchen gehen um weiter zu kommen.

Der Skillbaum wäre eigentlich bei den Pros gelandet, wäre da nicht die Tatsache, dass gefühlt die Hälfte davon nutzlos ist. Ich hatte mich auf das Mammutreiten richtig gefreut, aber die klotzige Hitbox wann man den Gegner auswählen kann sorgt eher dafür, dass man viel Leben verliert und ggf. neu laden muss. Das gilt teilweise auch für den normalen Nahkampf. Wenn man auf einem Mammut reitet, kommt man nicht weiter, bis man auch dieses umgebracht hat, da das auch als Gegner zählt. Die Doppelwaffen bringen auch eher Nachteile als Vorteile, da die Gegnerhorden so schnell kommen, dass man gar nicht den Sinn dafür hat seinen Spielstil an Doublewielding anzupassen.

Serious Sam ist vom Lore her wie der zweite Chuck Norris, aber der Humor und die Sprüche sind in diesem Teil so überzogen und flach, dass es eher wie eine Satire zu Serious Sam wirkt und nicht wie ein echter Nachfolger.

Fazit: Alleine betrachtet ein netter Zeitvertreib, wenn man nach Actiongeballer sucht, aber im Vergleich zu anderen Serious Sam Teilen ein echtes Armutszeugnis.

In the video game / movie industry there is a term called "fourth wall breaking". I can't even think of a number big enough to appropriately describe how much of that is happening in The Stanley Parable: Ultra Deluxe. And i'm already a long lasting fan of the game who knows every inch of the old content. They stepped up with the augmentation and i didn't expect to be blown away that much.
You can't really explain what's so good about it without spoiling it, the only weak point of the game. Otherwise it's a masterpiece that deserves appreciation. If you are into that kind of games, of course. Thank you Crows³ for this encore of your work after 9 years.

Trotz der vielen Makel des ersten Teils hat dieser mich mit seinem minimalistischen Charm gepackt, deswegen ist dieser Review wahrscheinlich etwas voreingenommen.
Wer stark verzweigte Crafting-Trees und eine eher entspanntere Spielweise liebt wird hier völlig richtig sein. Die Welt sieht sehr liebevoll gemacht aus, und laut Macher sollen noch mehrere Updates kommen, die die Umgebung noch lebendiger machen sollen. Es macht viel Spaß Crafting-Rezepte zu erlernen und seine eigene Base Stück für Stück aufzubauen.

Dem einen oder anderen mag es vielleicht zu viel Ressourcen-Grinding geben, aber deswegen auch der "langsamere Spielstil". Ich finde die Bau/-Sammelzeiten angemessen und die Diskussionen darüber in anderen Reviews im Rahmen von subjektiven Geschmäckern, also hier keine Ewigkeiten.

Der Kampfstil ist recht simpel gehalten: Nahkampf, Fernkampf, Hit & Run und eine überschaubare Anzahl an Skills. Hier gibt es keine krassen APM-combos, jedoch wird mit dem Fortschreiten in der Welt doch schon etwas Mikromanagement von einem im Kampf abverlangt. Was ich persönlich ein wenig lästig finde ist die enorme Anzahl der Gegner, man muss sich quasi Meter um Meter durch ein neues Gebiet kämpfen, da Gegner sehr dicht aneinander verstreut sind. Das erhöht nicht zwangsläufig den Schwierigkeitsgrad, jedoch frisst das Durchkämpfen enorm Zeit. Wenn es einen zeitauffressenden Grind im Spiel gibt, dann eher im Kampf statt im Bauen/Crafting.

Am Anfang wird man mit einigen Quests vom Spiel "an die Hand genommen", was sich jedoch relativ schnell ändert, sodass man auf eigene Faust die Geheimnisse dieser Welt lüften muss. Rätselfreunde kommen auch auf Ihre Kosten, denn in dem Spiel gibt es sowohl entlang der Hauptquest als auch in den Nebenquests z.T. kniffige Rätsel zu lösen.

Alles in allem finde ich Force of Nature 2 ist ein gutes, minimalistisches Sandbox-Spiel mit RPG-Elementen. Beachtet man noch, dass dieses Spiel praktisch von nur einer Person erschaffen wurde, gleicht es eigentlich schon einem Meisterwerk.

i played only 4 hours to this point, but i still can see, that Black Mesa is not just a blunt reskin of the old levels, crowbar collective managed to maintain all the little details hardcore half life fans would remember, but also implememented new things like a gore system and added here and there their own touch what, in my opinion, makes this remake of half life only better, not worse!
Can recommend this game likewise to everyone who hasnt played half life 1 yet and to those who played it ages ago and want to reexperience it.

Ein cooler Coop Dungeon Runner in einem pixelartigen Grafikstil. Der Einstieg ist etwas mühsam, jedoch gibt es dafür Tutorialmissionen um sich schnell mit allen Mechaniken vertraut zu machen. Unachtsamkeit wird in diesem Spiel sehr hart bestraft, man kann sehr stark sein und doch sterben nur weil man kurz nicht hinter sich geschaut hat oder unüberlegt in einen Raum reingegangen ist. Hier also Geduld mitbringen!
Dennoch macht das Spiel sehr viel Spaß und vor allem im Coop-Modus können oft lustige Momente entstehen.