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Dirty Bomb ist ein Free-to-Play Egoshooter, in welchem zwei Teams gegeneinander antreten. Der Spieler kann verschiedene Charakter (Mercs) auswählen und so für jede Runde individuell sein Squad von drei Mercs zusammenstellen.

Es gibt zur Zeit zwei verschiedene Spielmodi, Objective und Stopwatch. Dort müssen verschiedene Aufgaben von einem Team von Spielern erledigt werden, während das Gegnerteam versucht, diese daran zu hindern. So muss zum Beispiel Sprengstoff an vorgegebenen Stellen der Map angebracht und zur Explosion gebracht werden oder ein Fahrzeug an einen bestimmten Platz gebracht werden. (Stopwatch- und Objectivemode unterscheiden sich dadurch nur, dass im Stopwatchmodus nach abgelaufener Zeit oder erfolgreichem Abschluss der Aufgabe die Rollen von Angreifer und Verteidiger getauscht werden).

Wie bereits erwähnt, muss man sich für jedes Spiel drei verschiedene Mercs (was sich von dem englischen Wort für Söldner "mercenary" ableitet) aussuchen. Dabei gibt es fünf verschiedene Klassen (Medics, Objectives, Assaults, Recons und AoE). Jede Klasse und insbesondere jeder Merc hat individuelle Fähigkeiten und Waffen, die von den Entwicklern gut aufeinander abgestimmt wurden. Nach der Installation des Spiels sind nur zwei der 19 existierenden Mercs verfügbar, plus drei weitere, aber wöchentlich wechselnde, Mercs durch die "Free Rotation". Den Rest kann sich der Spieler für Ingame Coins freischalten. Das Aussehen gekaufter Mercs kann durch Loadoutcards verbessert werden, welche man zufällig nach gespielten Spielen erhält und sich auch durch bereits erwähnte Coins kaufen kann. Dabei wird nur das Aussehen der Mercs verändert. Die Stärke und Eigenschaften bleiben unverändert und können auch nicht durch Mikrotransaktionen verändert werden. Das ist ein großer Vorteil, da es hier, anders als in anderen Free-to-Play-Shootern, kein Pay-to-win gibt.

Die Spielentwicklung von Dirty Bomb wurde mittlerweile beendet. Das heißt, dass der Entwickler Splash Damage weder an der Performance noch an neuen Inhalten oder Anti-Cheat-Maßnahmen arbeitet. Auch wurden alle Spielserver von Dirty Bomb heruntergefahren, es stehen allerdings immernoch viele Community-Server, die von der Community bezahlt und gehostet werden, zur Verfügung, sodass es weiterhin kein großes Problem ist, einen Platz zu finden.

Dirty Bomb unterscheidet sich in einigen Punkten durch andere Online-Shooter. Es ist sehr viel schneller als das populäre Rainbow-Six-Siege, auch wenn die Spielmechanik etwas an dieses erinnert. Auch von den Battlefield und Call of Duty Teilen unterscheidet es sich merklich. Am ehesten lässt sich Dirty Bomb meiner Meinung nach mit Overwatch vergleichen, da sich die Spielprinzipien sehr ähneln.

Meiner Meinung nach bekommt man mit Dirty Bomb eine Menge geboten und es kann durchaus mit anderen Shootern, welche nicht Free-to-Play sind, mithalten. Trotz der nur begrenzten Mapanzahl wird das Spiel durch die wachsende Community nicht langweilig. Leider sind die Teams in letzter Zeit etwas unausgeglichen, allerdings wird von Seiten der Entwicklern bereits seit längerem Besserung versprochen. Ich würde Dirty Bomb jeder Zeit weiterempfehlen, da es mir nach mittlerweile über 900 Stunden Spielzeit immernoch Spaß macht und das Spiel einfach nicht langweilig wird.
Posted 14 March, 2017. Last edited 24 April, 2020.
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