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Das zweite kostenpflichtige DLC erweitert das Hauptspiel und ist eigentlich eine Erweiterung des DLC 'Amerykan Dream', bei dem die Bid War (=Storage War) eingeführt wurden. Hier hat man nun mehrere Gegenden, in denen unterschiedliche Bieterverfahren durchgeführt werden. Ganz klassisch mit dem höchsten Gebot, dann etwas moderner mit einem Zuschlag für denjenigen der am nähesten am Schätzpreis liegt und einem Bieterverfahren, bei dem derjenige gewinnt der am meisten Fachwissen präsentiert.

Darüber hinaus gibt es die neue Mechanik, dass man gefundene Gegenstände kombinieren kann. Hierfür kann man auch Rezepte freischalten. Ansonsten bietet das DLC die Möglichkeit des Recyclens, weil man die Teile für das Zusammenfügen benötigt. Das ist ganz charmant! Der morbide Humor ist auch hier in diesem DLC nicht mehr so präsent wie im einstigen Hauptspiel. Er lässt im Ganzen allerdings auch nach. Nach circa fünf Stunden ist man dann auch zu 100% wieder durch und hat alle Errungenschaften. Ist das Ganze dann auch 9,75 Euro wert? Ich würde sagen nein und empfehle es trotzdem. Denn im Sale mit 25-33% kann man es schon kaufen, sofern man das Spiel ohnehin mag. Es gibt ja auch ein entsprechendes Bundle, mit dem sich zusätzlich sparen lässt. Also eine eingeschränkte Empfehlung!

Meine Rezension zum Hauptspiel
Meine Rezension zum DLC 'Amerykan Dream'

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Der Season Pass wartet mit dem Hunter Pack und zwei Gebieten, Aurora Shores und einem bisher noch nicht veröffentlichtem, auf. Damit ist der Kauf ein wenig wie der Blick in die Glaskugel. Das Hunter Pack und Aurora Shores rechtfertigen den Kauf eigentlich nicht und auch mit einem zweiten Gebiet wirkt er im Grunde zu teuer. Hier sollte man einen Rabatt abwarten, dann könnte es sich gegebenenfalls lohnen. Bisher rechtfertigt der Zusatzcontent von 'Aurora Shores' keinen Kauf.

Mittlerweile ist auch 'Tikamoon Plains' verfügbar und ich bleibe dabei, dass sich der Season Pass nicht lohnt. Die beiden Landschaften unterscheiden sich so gravierend, dass sie im Grunde gegensätzlich sind. Wer also die Landschaft des einen DLC präferiert, wird beim anderen eher in die Röhre schauen. Das einzig erfreuliche ist das zu jagende Wild in Tikamoon Plains und die Mechanik, dass man angegriffen werden kann. Trotzdem keine Empfehlung. Es kommt einen billiger, wenn man das bevorzugte DLC einzeln kauft. Einzig für die Errungenschaften bräuchte man es gegebenenfalls.

Meine Rezension zum Hauptspiel
Meine Rezension zum DLC 'Aurora Shores'
Meine Rezension zum DLC 'Tikamoon Plains'

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Dieses Gebiet befindet sich im Norden Amerikas, genauer gesagt in Alaska. Aufgrund dessen findet man hier natürlich auch die dort typische Fauna. Diese unterscheidet sich auch in Teilen von den bisherigen beiden Gebieten, sodass man auch Wapitis, Bisons, Karibus oder Sitkahirsche jagen kann. Die Landschaft gestaltet sich in den Bergen etwas karger, dafür aber schneereicher und die Wälder scheinen dichter zu sein. Darüber hinaus sind die Aufgaben und Missionen nicht wesentlich anders, die eine oder andere jedoch recht fordernd. Zum Beispiel eine weibliche Brillenente im Flug über ein Gewässer mit einer Armbrust erlegen. Gar nicht so einfach! Ansonsten sind auch die Errungenschaften sehr leicht zu erhalten, weil sie im Wesentlichen aus Entdeckungen bestehen. Ist das DLC also 9,99 Euro wert? Nein! Denn die Ergänzung zum Hauptspiel ist marginal. Auf einen Rabatt sollte man hier schon warten, aber ansonsten ist das DLC durchaus gelungen. Es lohnt sich daher auch ein Blick auf den Season Pass zu werfen.

Meine Rezension zum Hauptspiel
Meine Rezension zum DLC 'Tikamoon Plains'
Meine Rezension zum Season Pass

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Bisher beschränkte sich die schon länger anhaltende Kooperation zwischen SCS Software und Volvo auf zwei DLC-Inhalte für den Euro Truck Simulator 2, genauer gesagt auf das Volvo Construction Equipment und das Renault Trucks Tuning Pack. Hier hat man jetzt endlich auch einen Inhalt, der darüber hinaus auch noch kostenlos daher kommt, für den American Truck Simulator und erhält gleich drei Trucks (VNL 860, VNL 740 und VNL 300) die mit je drei unterschiedliche Motorisierungen gefahren werden können. Es ist umsonst, also natürlich eine klare Empfehlung!

Meine Rezension zum Hauptspiel

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Mit 'Way of the Hunter' versucht sich THQ Nordic an einer Jagdsimulation und trat damit in Konkurrenz zu 'theHunter: Call of the Wild' und dem Hunting Simulator. Gelang dies und wie ist der aktuelle Stand?

Vorwort

Ich habe 468 Stunden Spielzeit und alle Errungenschaften in theHunter: CotW und auch den Hunting Simulator 1 und den Hunting Simulator 2. Ich ziehe also zwangsläufig Vergleiche, was meiner Meinung nach auch völlig normal sein dürfte. Immerhin sind das alles Jagdsimulationen und bedienen eine spezielle Nische.

Gameplay

Wir starten im Gebiet Cottonwood in der Region Nez Perce Valley. Darüber hinaus gäbe es noch die Regionen Transylvania und als DLC Aurora Shores (Alaska). Die wesentlichen Mechaniken bekommen wir via Tutorial erklärt, wobei das Tutorial aus kleineren Missionen besteht, die wir zu erledigen haben. Danach beginnt im Grunde die Jagd mit den uns zur Verfügung stehenden und gestellten Gewehren, Visieren und anderem Zubehör.

Das ist alles in allem nicht sonderlich umfangreich meinem dafür finden nach. Es gibt 12 Gewehre, 6 Flinten und eine Armbrust zur Auswahl auf die man je zwei unterschiedliche Reflexvisiere beziehungsweise Armbrustvisiere und fünf verschiedene Schusswaffenvisier montieren kann. Das war es dann auch schon! Die Unterschiede ergeben sich dann aus dem verwendeten Kaliber und was man damit natürlich jagen sollte; gekennzeichnet durch eine Jagdstufe. Das ist mir persönlich allerdings auch etwas zu kompliziert mit Aufprallgeschwindigkeit resultierend aus der kinetischen Energie (Joule) gestaltet. Ansonsten ist noch die Art des Ladens (Repetierer, Bolzen, Halbautomatik, etc.) berücksichtigt, wobei sich das weniger bemerkbar macht.

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Hinzu gesellen sich bei der Ausrüstung zwei variierende Ferngläser und 13 Lockmittel. Die sind für die doch sehr viel umfangreichere Wildpopulation gedacht. Wie bereits erwähnt gibt es unterschiedliche Jagdstufen, wobei die abhängig vom Gewicht des Tieres und damit verbunden der notwendigen kinetischen Energie zum Erlegen ist. So gibt es beispielsweise Veilchenenten der Jagdstufe 1, die nur 1 - 174 Joule benötigen, bis hin zu Elchen, Wapitis oder Bären der Stufe 6, die zwischen 4500 und 5000 Joule als ideale Aufprallgeschwindigkeit aufweisen. Da zunächst durchzusteigen erachte ich wie gesagt als etwas zu kompliziert, gerade auch, weil die kinetische Energie nochmal zusätzlich mit der Distanz variiert. Zu finden sind die Tiere dann, wie man es von der Konkurrenz auch gewohnt ist, an Bedürfnisgebieten, die man mittels Spurensuche finden und markieren kann.

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Für jedes erlegte Tier gibt es dann eine Jagdwertung, basierend darauf ob wir ethisch jagen oder nicht, das heißt mit dem richtigen Kaliber und ohne große Schäden beim Tier anzurichten (=Blattschuss) und eine Trophäenwertung, basierend auf den Werten des erlegten Tieres, resultierend unter anderem aus dem Fitnesszustand, dem Gewicht, etc. Je höher die Trophäenwertung, desto höher in der Regel auch das Gewicht und je besser die Jagdwertung, desto mehr verwert- respektive verkaufbares Fleisch bleibt übrig. Je höher natürlich auch die Trophäenwertung, desto seltener und schwieriger ist das Tier zu finden, jagen und erlegen. Haben wir es getroffen, können wir der Blutspur, sofern es kein Blattschuss war, mit dem Jagdsinn folgen.

Grafik & Sound / Mechaniken & Realismus

Grafisch ist das Spiel sehr gut. Die Landschaft ist sehr schön, die Tiere angenehm unterschiedlich und detailliert gestaltet. Dass man selbst die Atmung wahrnehmen kann ist grandios! Das sind dann auch Animationen die man sich gerne genauer anschaut. Die Tageszeiten, von morgendlicher bis abendlicher Dämmerung, voller Sonnenschein oder finstere Nacht sind in meinen Augen perfekt umgesetzt und äußerst atmosphärisch. Da steht man der Konkurrenz in nichts nach! Zu entdecken gibt es auch etliche Aussichtspunkte und Orte von Interesse. Auch vom Sound her macht es Spaß. Die Tiergeräusche sind super, die Schussgeräusche authentisch. Klasse finde ich die Echo-Orte, an denen man nochmal ein anderes Sounderlebnis hat. Die Dialoge sind so lala, weil auch die Story insgesamt eher marginal interessant ist. Apropos Story: Die ist wie so oft langweilig!

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Wie bereits geschildert, versucht man das Spiel durch diverse Aspekte realistisch zu gestalten. Dem entgegen stehen dann Dinge wie der Jagd- oder Spürsinn, der uns das Spielen erleichtert. Fährten können aber zum Teil nicht verfolgt werden, weil die verletzten Tiere über Bedürfnisgebiete laufen und man dann die Spur dort verliert. Viele Spieler freuen sich über die realistischeren Verhaltensweise der Tiere. Ich kann das nicht bestätigen. Die Tiere laufen Zick-Zack nach dem sie getroffen wurden. Der normale Fluchtreflex der Tiere ist aber einfach davon laufen und nicht kreuz und quer. Sie laufen auch, im Vergleich zu CotW, einfach nur weiter weg. Es gäbe hier noch viel anzuführen, aber im Grunde unterscheidet sich das Spiel nicht von der Konkurrenz. An einigen Stellen ist es realistischer, an anderen halt nicht. Authentisch ist keins der Spiele wirklich!

Fazit

Das Spiel ist meiner Meinung nach nicht besser als CotW und rangiert hinter ihm. Die Jagdauswahl ist zwar größer, dafür hapert es bei der Variabilität der Ausrüstung. Auch grafisch macht das Spiel keinen besseren Eindruck, obwohl es fünf Jahre später erschien. Hinzu kommen die genauso fehlerbehafteten Spurensuchen und fehlende Innovationen. Da erwartete ich eigentlich mehr von THQ Nordic. Zumal der Basispreis mit 29,99 Euro auch 50% höher ist. IWer CotW spielt, kann sich Way of the Hunter eigentlich sparen. Es ist kein schlechtes Spiel, aber ich würde es nur eingeschränkt und mit Rabatt empfehlen.

Meine Rezension zu 'theHunter: Call of the Wild'
Meine Rezension zum 'Hunting Simulator 2'
Meine Rezension zum Season Pass
Meine Rezension zum DLC 'Aurora Shores'

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Das Spiel ist zwar nicht mehr auf Steam verfügbar, aber die Guardians erleben im Kinoleinwand und bei Videospielen einen wahren Höhenflug. Zeit für mich also diesen "alten Klassiker" von Telltale Games zu spielen bevor es anderweitig voran geht.

Gameplay

Wir spielen selbstverständlich Peter Quill alias Starlord, der die Guardians in fünf Kapiteln à sechs Episoden durch die Galaxie manövriert und diese dabei von einer Aufgabe zur nächsten und von einem Abenteuer ins andere führt. Mit von der Partie natürlich auch die anderen Guardians. Wie immer, treffen wir im Lauf der Reise diverse Entscheidungen in der Interaktion mit den Charakteren die uns begleiten oder denen wir begegnen. Zwischendrin auch wieder Quick Time Events, die allerdings recht unterschiedlich sind und sich nicht nur auf Überlebenskämpfe beschränken, wie das beispielsweise bei 'The Walking Dead'-Reihe dominierte.

Anders als bei bisherigen Teilen von Telltale, bei der meiner Meinung nach immer nur der Eindruck vermittelt wird, dass die getroffenen Entscheidungen einen Einfluss hätten, aber letztlich doch nicht hatten, ist das hier gänzlich anders. Das merkt man insbesondere im letzten Kapitel und den quasi letzten getroffenen Entscheidungen. Das ändert an der Basisgeschichte nichts, verdeutlicht aber, dass die getroffenen Entscheidungen eine Relevanz besitzen.

Die Hassliebe unter den Guardians wird auch in diesem Spiel mehr als deutlich! Man hält zusammen, selbst wenn die vorherigen Entscheidungen einem Missfielen und man sich bis aufs Blut gegenseitig reizt. Das kommt hier sehr gut zur Geltung. Die Crew eignet sich meiner Meinung nach auch hervorragend für so eine interaktive, visual Novel. Es machte zumindest sehr viel Spaß in die Rollen der Protagonisten zu schlüpfen und für sie Entscheidungen zu treffen.

Grafik, Sound & Steam Deck

Ich hab das Spiel auf dem Steam Deck gespielt und das funktionierte ganz hervorragend. Die Grafik ist wie zu erwarten war im Comic-Style. Wer hier große Ähnlichkeiten zu den Filmcharakteren erwartet, wird allerdings enttäuscht oder positiv überrascht. Insbesondere Gamora, Drax und Peter weisen dann schon größere Abweichungen auf. Drax erinnerte mich ehrlich gesagt etwas an Kratos aus 'God of War'. Der Sound war tadellos und die bekannten Melodien waren auch enthalten. Ansonsten funktioniert die Cloud-Synchronisation nicht immer reibungslos, sodass Spielzeit und Errungenschaften nicht richtig aktualisiert werden. Das ist mitunter recht nervig, aber irgendwie ein bekanntes Problem der Telltale-Titel auf dem Steam-Deck!

Fazit

Das Spiel gibt es zwar nicht mehr zu kaufen, aber wer es hat, sollte es gespielt haben! Einer der stärksten Teile von Telltale, weil die entstehende Immersion nicht nur illusorisch ist, sondern die getroffenen Entscheidungen eine tatsächliche Tragweite besitzen. Mit acht bis zwölf Stunden Spielzeit auch ein gutes Spiel für die Couch am Abend und das für mehrere Tage. Insofern eine klare Empfehlung meinerseits!

Meine Rezension zum Telltale-Titel: 'The Walking Dead'
Meine Rezension zum Telltale-Titel: 'Tales from the Borderlands'
Meine Rezension zum Telltale-Titel: 'Game of Thrones'
Meine Rezension zum Telltale-Titel: 'Batman - The Telltale Series'

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In der Fortsetzung von Teil 1 spielen wir weiterhin mit Clementine und Telltale Games erzählt ihre Geschichte damit weiter. Wie ist ihnen das gelungen? Gut oder nicht?

Gameplay

Die Geschichte von Clementine, die den kindlichen Jahren entwachsen ist, wird in fünf Kapiteln à sechs Episoden weiter erzählt. Dabei fällt gleich zu Beginn auf, dass es hier eine Entwicklung, weg vom kleinen hilflosen Mädchen und hin zu einer fast schon abgebrüht kalten Jugendlichen, stattgefunden hat. Ich sag nur Dose voll Futter! Das setzt sich in der gesamten Erzählung fort und es müssen immer wieder zum Teil grausige Entscheidungen getroffen werden. Mit 54% lässt eine Mehrheit am Ende lieber jemanden sterben. Natürlich sind die getroffenen Entscheidungen reine Illusion und haben im Grunde - wie immer eben - keinen wirklichen Einfluss auf den Erzählstrang.

Nichts desto trotz schafft es Telltale ja immer, genau diese Immersion trotzdem zu erzeugen mit den Charakteren, die sich die Entscheidungen merken und ihr Verhalten zumindest rudimentär anpassen. Gefühlt gab es in der zweiten Season auch mehr Entscheidung zu treffen. Durchzogen wird der Erzählstrang immer wieder von Quick Time Events, bei denen wir im Wesentlichen um unser (Über)Leben kämpfen, zumeist gegen die Zombies. Insgesamt wirkt der zweite Teil auch brutaler, kaltherziger und erbarmungsloser, obwohl auch viele menschliche Momente gegeben sind.

Grafik, Sound & Steam Deck

Ich hab das Spiel auf dem Steam Deck gespielt, nachdem ich den ersten Teil noch mit Controller (XBox Wireless 360) spielte und das funktionierte ganz hervorragend. Einzig die Shader der Schatten waren an der einen oder anderen Stelle nicht richtig. Manchmal war auch die Sprachausgabe etwas schwer verständlich, aber das lag mehr an der Umgebungslautstärke, da das Deck nur einen recht leisen Sound hat. Des Weiteren funktioniert die Synchronisation nicht immer reibungslos, sodass Spielzeit und Errungenschaften nicht richtig aktualisiert werden. Das ist mitunter recht nervig!

Fazit

Auch nach Jahren macht das Spiel zu spielen noch Spaß, obwohl es den Publisher ja schon bekanntermaßen längst nicht mehr existiert. Die Story von Clementine weiter mit zu erleben ist interessant und explizit natürlich deren charakterliche Entwicklung, die sich auch in den Antwortmöglichkeiten widerspiegelt. Für mich eine gelungene und gute Erzählung die sich lohnt! Ob man dafür dann 14,99 Euro bezahlen will, sollte jeder für sich entscheiden. Es gab das Spiel auch schon mit erheblichem Rabatt. Von mir jedenfalls eine Empfehlung!

Meine Rezension zu 'The Walking Dead'
Meine Rezension zu 'The Walking Dead: Michonne - A Telltale Miniseries'
Meine Rezension zu 'The Walking Dead: A New Frontier'
Meine Rezension zu 'The Walking Dead: The Final Season'
Meine Rezension zum Telltale-Titel: 'Tales from the Borderlands'
Meine Rezension zum Telltale-Titel: 'Game of Thrones'
Meine Rezension zum Telltale-Titel: 'Batman - The Telltale Series'
Meine Rezension zum Telltale-Titel: 'Marvel's Guardians of the Galaxy: The Telltale Series'

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Ein RPG-Maker-Titel aus deutscher Feder? Was kann das Spiel von Zwiebelspiele und ist es sein Geld wert?

Gameplay

Charmant schon vor Spielbeginn ist der Wink mit dem Zaunpfahl, dass man öfter mal speichern sollte. Bei steigendem Spielverlauf wird einem auch klar weshalb. Im Anschluss starten wir unsere Reise und erhalten den Auftrag, wer hätte es gedacht, einen Drachen zu töten. Doch wie? Dafür müssen wir mit unserer Dreiergruppe die zugegebenermaßen doch recht kleine Welt nach und nach erkunden und freischalten, uns schlau machen und viele Gespräche führen. Natürlich kommt es auch zu der einen oder anderen Konfrontation, doch die Anzahl ist, verglichen mit anderen RPG-Titeln die den Fokus des Levelns aufs Kämpfen legen, wenig. Damit beschreitet man auch mal einen anderen Weg als den sonst üblichen.

Denn der Fokus liegt eindeutig auf den Dialogen und diese sind mal etwas anderes. Sprachlich erinnert es an eine Mischung aus mittelalterlicher Sprache wie sie beispielsweise in 'Götz von Berlichingen' vorkommt und einer Art Feudalsprache. Das heißt sie ist zuweilen gestochen und nicht ganz so konform mit der heute gültigen Grammatik. Das verleiht dem Ganzen aber auch das gewisse Etwas. Ich möchte nicht sagen Authentizität, aber dadurch hebt es sich definitiv von anderen Titeln ab. Durch die große Anzahl an Dialogen, die auch ausführlich sind und sich zuweilen auch um die Charaktergeschichten drehen, entsteht eine gewisse Immersion - erfreulich!

Je nachdem was wir machen, sei es Rätsel lösen, Orte entdecken, Kämpfe schlagen oder Dialoge führen, erhalten wir zuweilen auch Münzen, zu denen wir zu Beginn auch den Hinweis erhalten haben, dass diese im Spiel endlich sind. Das Ausgeben ist also mit Bedacht zu tun! Wir erlangen durch unser Tun natürlich auch Erfahrung und auch verbesserte Ausrüstung, die wir für das Erreichen unseres Zieles benötigen ohne, dass es genötigt wirkt.

Grafik & Sound

Grafisch erinnert das Spiel an bekannte Größen vergangener Tage wie zum Beispiel Zelda und die akustische Untermalung ist dezent gehalten, kann aber auch mal emotional und mitreißend sein. Hier hat man alles in allem ein typisches RPG-Maker-Spiel. Die Welt an sich wirkt stimmig. Eine deutsche Sprachausgabe sucht man vergebens, die deutschen Texte sind jedoch klasse. Aufgrund der sprachlichen Rafinesse gibt es (bisher) keine englische Version - nicht verwunderlich!

Fazit

Dieses Spiel ist nicht für Lesefaule und der Stil sagt sicher auch nicht jedem zu. Wahrscheinlich gibt es nur diejenigen die das mögen und diejenigen die es blöd finden. Mir persönlich sagt der Stil jedoch zu, ist er doch mal etwas erfrischend anderes. Ich mochte aber zum Beispiel auch die sehr dialoglastige Spielereihe Space Pilgrim. Für 1,99 Euro erhält man hier ein super Spiel aus deutscher Feder, das einen für circa vier Stunden beschäftigt. Von mir daher eine Empfehlung!

Meine Rezension zu Space Pilgrim Episode I
Meine Rezension zum RPG-Maker-Titel Ara Fell

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Eine historische, interaktive Erzählung von Charles Games, in Anlehnung an das Attentat vom 27. Mai 1942[de.wikipedia.org] auf den NS-Kriegsverbrecher Reinhard Heydrich in Prag. Wie fühlt sich diese fiktive Geschichte an?

Gameplay

Wir agieren als Enkelin und versuchen Jahrzehnte später die Geschichte der eigenen Großeltern, insbesondere die des Großvaters, zu rekonstruieren. Dabei stellen sich Allerlei Fragen und mit jeder Antwort scheinen neuen aufzutauchen. Denn die Rolle des Großvaters während der Besatzungszeit ist unklar. Dazu führen wir Gespräche mit Zeitzeugen, wobei wir in jedem Interview gewisse Fragen stellen können, welche auch das Ergebnis beeinflussen. Die Ergebnisse werden dann zum Teil in einer Enzyklopädie gesammelt und ermöglichen es uns ggf. weitere, neue Erkenntnisse, beispielsweise mit neuen Gesprächspartnern, zu gewinnen.

https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=2958892217
Durchsetzt wird das Ganze auch von kleinen Minispielen, die oft als kleine Rätsel daher kommen, damit nicht zu viel Tristesse beim Lesen aufkommt. Das erfolgreiche Lösen gibt uns Münzen, die es uns wiederum ermöglichen Interviews zu wiederholen. Hier ist oftmals eine detektivische Ader notwendig, da man bei gewissen Rätseln nur erahnen kann, was die richtige respektive ideale Variante ist. Auch interaktive Zwischensequenzen, bei denen wir Dinge anklicken müssen um weitere Informationen zu gewinnen, sind Teil des Spiels.

https://steamproxy.net/sharedfiles/filedetails/?id=2958892508
Für das Einholen vieler Informationen erhält man auch Errungenschaften. Dass man zuweilen Informationen nicht erhält zeigt sich an den Prozenten: Nur 5% aller Spieler haben alle Enzyklopädieeinträge freigeschalten. Es lohnt sich also gewisse Interviews zu wiederholen!

Grafik & Sound

Grafisch setzt man hier viel auf Videointerviews mit Schauspielern. Die sind allerdings hervorragend gemacht! Seit der Anpassung der Sozialadäquanzklausel von 2018 auch mit den entsprechenden Symbolen die zuvor verboten waren. Das führt dann auch zu eine gewissen Immersion bei der man sich ständig die Frage stellt, ob das Realität oder Fiktion ist. Dazu trägt auch die Vertonung bei, denn der Stil ist wie eine Dokumentation ohne Synchronisation und lediglich mit deutschem Untertitel. Hier jedoch dann ein Kritikpunkt, da die Übersetzungen aus dem Englischen zum Teil hanebüchen sind. Da hätte ich mehr Akkuratesse erwartet.

Fazit

Das Spiel rangiert in einer Kategorie wie 'Through the Darkest of Times', bei dem vor allen Dingen das Thema des Widerstands während der NS-Zeit im Vordergrund steht - hier in Tschechien. Es ist damit weniger ein Spiel, als mehr eine kulturell wertvolle, spielerische Aufarbeitung und fiktiv-interaktive Nacherzählung. Die ist jedoch hochqualitativ in Szene gesetzt und trotzdem muss man das mögen! Insofern ist es eine eingeschränkte Empfehlung für jeden der sich spielerisch mit diesem historischen Thema auseinandersetzen möchte. Für alle Anderen wird es wohl weniger "interessant" sein.

Meine Rezension zu Through the Darkest of Times

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Das dritte von mittlerweile fünf Wortfindungsspielen aus dem Haus Gigantum Games ist ein Buchstabenpuzzle, angelehnt an das von Josh Wardle entwickelte Spiel- und Rätselkonzept aus den Achtzigern. Dabei gibt es zehn verschiedene Kategorien in denen es gilt dazu passende Wörter zu finden. Ich hab das Ganze im englischen Original gespielt, sodass gute Kenntnisse vorausgesetzt werden. Im Vergleich zum ersten Teil musste ich, trotz guter Kenntnisse, das eine oder andere Mal einen Guide mit Komplettlösung als Hilfe nutzen, weil ich das Wort tatsächlich nicht kannte.

Zur Grafik gibt es nicht viel zu sagen, denn es eine simple 2D-Oberfläche mit einer leichten Maussteuerung, wobei diese zuweilen doch nicht so präzise ist wie man das hofft, sodass man den falschen Buchstaben - was jedoch keine Konsequenzen nach sich zieht, sondern lediglich Zeit kostet - markiert. Für das Spielen gibt es auch Errungenschaften und wer allzu viele Probleme hätte, der könnte wie gesagt auch einen Guide mit Komplettlösung nutzen. Also ähnlich wie beim zweiten Teil. Der Umfang wurde auch größer!

Fazit

Der Preis ist hier identisch wie beim zweiten Teil, wobei der Umfang wie gesagt größer wurde. Wer keine 3,- Euro zahlen möchte, kann auch auf einen 90% Rabatt warten. Den gab es zuletzt am 16.01.2023 und dann kostet das Spiel 30 Cent! Da macht man nichts verkehrt und kann sein Englisch testen und wie ich, gegebenenfalls auch ein paar Überraschungen erleben. Insofern eine eingeschränkte Empfehlung für Leute die wirklich gute Englischkenntnisse haben oder sich verbessern beziehungsweise selbst testen möchten.

Meine Rezension zu Wordle
Meine Rezension zu Wordle 2

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