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4.6 hrs on record
Early Access Review
Leider nicht das, was ich erwartet habe.

Ich habe mir dieses Spiel zusammen mit einem Freund gekauft, weil wir von den Grundmechaniken recht überzeugt waren. Das Spiel macht auf der Shopseite einen grundsoliden Eindruck, jedoch werden meiner Meinung nach die Erwartungen etwas hoch geschürt.

Im Spiel angekommen, erwartet einen zwar zuerst ein recht guter Charakter-Editor und die Tatsache, dass man sich im Spiel selber sehen kann, ist auch besser umgesetzt als bei so manchem AAA-Titel, jedoch hört das positive dort schon fast auf.
Die Assets scheinen 1A aus der Unreal Engine zusammengeklatscht und sind nicht unbedingt aufeinander abgestimmt. Die Map wirkt extrem schnell und billig designed und auch die Minimap ist eher ein "schnelles rausrendern und Blurr-Filter drüber Ding" gewesen.
Generell haben mich die Mechaniken nicht sonderlich überzeugt, da Bäume auseinander-ploppen, wenn man sie fällt und das Jagd-System, welches so gut beworben wird, ist durch eine wahllos fliegende Kugel umgesetzt. Gleiche Schüsse kommen so gut wie nie an der gleichen Stelle an.

Auch die Miniquests sind sporadisch umgesetzt. Die größte Quest, in der man 3 verschollene Relikte wiederfinden soll ist eher ein Witz, als alles andere. Hier erscheint es so, als wäre man über die Map geflogen und hätte einen abgelegenen Ort gesucht, wo eigentlich keiner hinkommt. Es führen keinerlei Hinweise zu diesen Orten und die Geschichte rund um die Relikte ist quasi nicht vorhanden.

Alles in allem sollte man bei diesem Spiel mit eher niedrigen Erwartungen starten und dann macht es bestimmt auch Spaß. Einige Mechaniken sind gut umgesetzt, wie das Fahren oder Gegenstände platzieren, sowie Blaupausen-Bauen. Für mich und meinen Freund nun nach knapp 5 Stunden erstmal eine Pause, da wir höhere Erwartungen hatten und nun hoffen, dass das fertige Spiel besser ist als der "Early-Access"
Posted 9 October, 2023.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
6 people found this review helpful
1 person found this review funny
66.6 hrs on record (48.2 hrs at review time)
Early Access Review
Spielgeschehen
Worum geht es?
Phasmophobia – Ein Indie-Game aus dem Hause Kinetic Games aus dem Vereinigten Königreich, bei dem der Spieler in die Rolle des Ermittlers schlüpft. Es geht aber nicht um normale Ermittlungen, wie zum Beispiel ein Mordfall oder ähnliches, nein es geht um die Geisterjagd. Da denkt man doch zuerst an die „Ghostbuster“ aber nein ganz genau so ist es nicht, würde ja auch keinen Sinn machen, denn es gibt bereits ein Ghostbuster Videospiel. Der Spieler muss hier lediglich herausfinden, um welchen Geist es sich handelt. Das kann eine Spirit sein, ein Poltergeist oder ein anderer von den 15 verschieden Arten, die sich alle im Verhalten und der Beweisfindung unterscheiden. Zusätzlich soll der Spieler es dann noch schaffen bis zu 3 extra Aufgaben zu erledigen, sei es den Geist mit Hilfe eines Kruzifixes daran zu hindern dich zu jagen , ein Foto des wütenden Geistes oder eine von den anderen Aufgaben.

Wie ist die Spielatmosphäre?
Die Spielatmosphäre ist meiner Meinung nach genau richtig. Dadurch, dass man als Ermittler ausschließlich Nachts arbeitet, herrscht permanente Dunkelheit, es sei denn man hat eine Taschenlampe dabei, die aber einen von 3 Slots in Anspruch nimmt, oder man findet den Stromkasten und kann die Lichter im Hausanschalten. Hat man es allerdings mit einem bestimmten Typen zu tun, kann das den Geist enorm Provozieren woraufhin er Wutendbrand Jagd und den Strom damit ausschaltet.Mit Kopfhörern hat das Spiel eine völlig neue Atmosphäre. Der Geist kann einem ins Ohr flüstern oder hauchen, was nichts für schwache Nerven ist, dies macht die Atmosphäre immersiver und greifbarer.

Ist das Spiel abwechslungsreich?
Wie bereits genannt gibt es 15 verschiedene Arten von Geistern, die sich alle unterscheiden, einige mehr, andere weniger. Aber generell lässt sich sagen, dass diese Vielfalt für einiges an Abwechslung und teilweise auch Verwirrung sorgt, denn nicht jeder Geist ist von Anfang an so aktiv, dass er alle seine Indizien preisgibt. Dazu kommen dann noch 4 verschiedene Schwierigkeitsgrade: Anfänger, Fortgeschritten, Profi und Albtraum, welche dem Spiel jederzeit einen neuen Reiz verleihen können. So versteckt der Geist bei dem Modus Albtraum eines seiner Indizien und der Spieler muss anhand des restlichen Verhaltens des Geistes erfahren, um welche Art es sich handelt. Auch die verschiedenen Karten verleihen dem Spiel immer neue Herausforderungen, so gibt es neben kleinen Häusern in Siedlungen ein Farmhaus, eine Schule, ein Gefängnis und sogar einen Campingplatz mit angrenzendem Wohnhaus. Für Abwechslung ist also reichlich gesorgt.

Grafik und Sound
Wie ist die Grafik?
Auch die Grafik ist genauso liebevoll gestaltet, wie der Rest vom Spiel. Natürlich ist es kein Meilenstein in der Grafikszene, sodass man die allerbeste Grafikkarte benötigt um die Ressourcen zu laden, aber auf hohen Einstellungen macht es schon sehr viel her. Jede Kleinigkeit hat eine Textur und das von allen Seiten, denn man kann fast alles aufheben.

Musik und Geräusche
Wie bereits bei der Atmosphäre angesprochen, steuern die Geräuscheffekte sehr viel zum Spielgeschehen hinzu. Musik sucht man zwar vergeblich, aber wer würde auch damit rechnen, dass ein Geister-Ermittler mit einem Walkman in die Ermittlung geht, obwohl er nach Geräuschen, die der Geist erzeugt, sucht. Man läuft also bei vollkommener Stille durch das Haus, kann aber versuchen mit dem Geist zu kommunizieren, denn das Spiel hat eine Ingame-Spracherkennung. So lassen sich fragen stellen und mit Hilfe der Geisterbox kann der Geist auf diese akustisch antworten, wenn es eines seiner Indizien ist. Ansonsten bietet das Spiel einen sehr akkuraten 3D Sound und mit den richtigen Kopfhörern lässt sich alleine akustisch feststellen, in welchen Raum sich der Geist aufhält. Alles in allem sehr hervorragend umgesetzt.

Steuerung
Ist es überschaubar?
Um zur Steuerung zu kommen, kann man eigentlich nur eines sagen: Simpel, sobald man einmal drin ist. Am Anfang wirkt alles ein wenig komisch, Gegenstände aufnehmen ist zwar auf E, aber wegschmeißen auf G und platzieren auf F, die Taschenlampe lässt sich auf T ein- und ausschalten. Zwischen Gegenständen wechselt man mit dem Mausrad und ein-/ausschalten geht bei den eigenständigen Gegenständen wie dem EMF-Reader mit einem Rechtsklick, lediglich Räucherstäbchen oder eine Kerze lassen sich mit F entfachen, wenn man auch ein Feuerzeug im Inventar hat. Aber wie gesagt, sobald man es einmal drauf hat, verlernt man es auch nicht mehr so schnell und guckt nicht mehr in den Einstellungen nach der Tastenbelegung.

Mehrspielermodus?
Ein ganz großer Spaßfaktor bei Phasmophobia ist aber vor allem der Mehrspielermodus. Ich persönlich habe fast meine gesamte Spielzeit in ihm verbracht, denn meiner Meinung nach macht es einfach mehr Spaß, mit mehreren durch die Häuser zu gehen und um sein Leben zu fürchten, denn ja der Geist kann einem auch nach dem Leben trachten und man verliert sein gesamtes Equipment, welches man vorher erworben hat. Da lohnt es sich, die Kosten aufzuteilen oder kleiner Tipp auch mal den reinschicken, der am wenigsten gekauft hat, solange man es nicht selber ist ;). Um mit den anderen im Kontakt zu bleiben braucht man bei Phasmo aber nichtmal Discord oder TeamSpeak und ich würde es auch nicht empfehlen, denn Phasmo hat es geschafft einen sehr guten Ingame-Sprachchat zu integrieren. Entweder mit Push-to-Talk oder im Dauersendemodus lässt sich alles gemeinsam erleben. Um über längere Distanzen im Kontakt zu bleiben gibt es einen Funk, der auch abbricht, sollte der Geist einen Angriff (genannt „hunt“) starten.

Gesamteindruck
Elemente und Funktionen die besonders gefallen?
Es ist das neue, was mich hier so begeistert hat. Die Möglichkeit selber mit einem Geist in einem Videospiel zu sprechen und zu interagieren. Aber auch die Atmosphäre ist mitreißend, auch wenn man in einem völlig dunklem Zimmer spielt, steigert sich die Spannung und man spielt gerne mal 5-6 Runden am Stück, welche gut ihre 20-30 Minuten brauchen, je nachdem wie schnell der Geist sich zeigt.

Weiter zu empfehlen?
Definitiv, aber für mich eher ein Co-Op Spiel, denn es hat mir einfach mehr Spaß gemacht. Wer sich aber lieber alleine auf solche Abenteuer begibt, kann das mit Phasmophobia auch erreichen, jedoch bringt eine Gruppe mit ihren Späßen und Streichen auch ein völlig neues Gefühl mit sich. Generell sprechen 48 Stunden für sich, denn wenn es keinen Spaß machen würde, würde man es auch nicht so viel spielen.
Posted 3 February, 2022. Last edited 3 February, 2022.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
27 people found this review helpful
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538.2 hrs on record (520.1 hrs at review time)
Spielgeschehen
Worum geht es?
Euro Truck Simulator 2 – ein Simulator aus dem Hause SCS Software aus Tschechien, bei dem der Spieler sich als „Trucker“ versucht und somit sein Leben allein auf der Straße verbringt. Ein eigenes Haus? – Gibt es einfach nicht, lediglich eine oder mehrere Firmengaragen, die es käuflich zu erwerben gibt, bieten dem Spieler die Möglichkeit seine Firma zu verwalten, den LKW zu wechseln oder einen eigenen Anhänger anzuhängen.
Die eigenen LKWs, die man entweder Online oder bei einem Händler in einer der 73 im Standardspiel enthaltenen Städte erwerben kann, bieten dem Spieler die Möglichkeit Aufträge für Firmen von A nach B zu transportieren oder in der freien Fahrt die Autobahnen unsicher zu machen oder auch über einige ausgewählte Landstraßen zu fahren, welche deutlich abwechslungsreicher und anspruchsvoller sind, als die eintönigen deutschen oder europäischen Autobahnen.

Wie ist die Spielatmosphäre?
Generell ist die Atmosphäre im Spiel über die Jahre deutlich besser geworden, aber nicht perfekt. Städte werden nur spartanisch dargestellt und bis auf die etwas andere Straßenführung und Wahrzeichen im Hintergrund unterscheiden sie sich lediglich mit ihren Firmen, die regional abhängig sind. Aber wer verbringt schon viel Zeit in Städten? Die meiste Zeit ist der „Trucker“ auf der Straße und kann dort selber entscheiden, ob er ein paar Kilometer mehr auf sich und seine Tankrechnung nimmt um zum Beispiel über Landstraßen zu fahren oder die Fähre anstatt des Zuges zu nehmen.

Ist das Spiel abwechslungsreich?
Naja, nach einiger Zeit kann dieses Spiel relativ eintönig wirken und auch die zufällig generierte Straßenereignisse, die den Spieler dazu zwingen eine andere Route als geplant zu fahren können irgendwann nichts mehr daran ändern. Andere Kabinenaustattung oder DLCs mit Kartenerweiterung in den fernen Osten oder die Südküste Italiens können jedoch vorübergehend Abhilfe schaffen, kosten allerdings auch wieder ihre Euros (kleiner Tipp: DLCs kaufen sich am besten in einem der relativ häufig stattfindenden Sales auf Steam). Auch kann man gegen eines nach einigen hundert Fahrten auch nichts mehr machen und das ist das Geld. Sobald man alles erreicht hat, d.h. seinen Traum-LKW erworben und maximal aufgerüstet hat ist das Spiel quasi durchgespielt. Das Einzige was dann noch zählt ist die Karte maximal zu erkunden oder eine von den vielen Errungenschaften auf Steam freizuschalten.

Grafik und Sound
Wie ist die Grafik?
Genial, seit dem Release des Spiels in 2012 hat sich hier einiges getan. Sieht man Trailer oder Gameplay von damals und vergleicht es mit dem, was jetzt im Spiel vorhanden ist, so kann man sogar fast denken, es wäre ein neuer Teil des Spiels veröffentlicht worden. In Patches und Updates wird das Spiel stätig weiterentwickelt und alte Kartenteile werden nach und nach modernisiert. Auch die Lichteffekte der LKWs oder Straßenlaternen werden immer wieder angepasst und sorgen dafür, dass man bei den richtigen Grafikeinstellungen schon fast das Gefühl hat, man säße tatsächlich im LKW auf der A7 von Hamburg an die Dänische Grenze. Gerade bei Nacht sind Spiegelungen auf Lack und Fahrbahn besonders schön anzuschauen.

Musik und Geräusche
Auch der Sound kommt bei den Tschechen offensichtlich nicht zu kurz, denn der wird an den original LKWs aufgenommen und dann ins Spiel implementiert. Klar hört man in der Kabine nicht den gleichen Sound wie außerhalb, aber wer das möchte kann seit einiger Zeit sein Fenster per Knopfdruck elektrisch herunterfahren lassen und sowohl die Frische Fahrtluft, als auch den V8 den Berg hoch krächzen hören. Und wem das alles gar nicht zusagt, der schaltet sich das Ingame-Radio ein und genießt Musik von Live-Radiosendern wie TruckersFM oder SimulatorOne, kann eigene Musik implementieren oder funkt online mit anderen Truckern.

Steuerung
Ist es überschaubar?
Kommen wir mal zur Steuerung, die ist im laufe der Zeit immer komplizierter geworden, neue Funktionen erfordern eben neue Knöpfe. Jedoch ist das Menü der Steuerung sehr übersichtlich gestaltet und beschriftet, sodass man sich da schnell zurechtfindet, sofern man für alle gewünschten Funktionen einen Platz auf der Tastatur findet. Auch die Implementierung von Lenkrädern, Joysticks oder Controllern klappt problemlos und ist über einen eigenen Menüpunkt konfigurierbar.

Mehrspielermodus?
Einen Mehrspielermodus haben Trucker sehr lange gesucht und so kam es dazu das die Modifikation „TruckersMP“ mit ihren eigenen Servern zum Standard wurde. SCS Software hat inzwischen zwar nachgelegt und einen Konvoi-Modus ins Spiel gebracht, jedoch kann dieser nur bedingt mit der Modifikation mithalten, bietet aber immerhin die Möglichkeit auch nur mit dem Hauptspiel gemeinsam die Straßen unsicher zu machen.

Gesamteindruck
Elemente und Funktionen die besonders gefallen?
Apropos Straßen unsicher machen, das macht im Euro Truck Simulator 2 mit Freunden vor allem gemeinsam viel Spaß und die Community ist im Laufe der Zeit immer kreativer geworden. Seien es Konvois die privat geplant werden oder auch Speditionen, die gemeinsam auf den TruckersMP-Servern fahren, das alles macht dieses Spiel meiner Meinung nach besonders aus.

Weiter zu empfehlen?
Über 520 Spielstunden sprechen da denke ich mal für sich und deshalb kann ich dieses Spiel auch nur weiterempfehlen. Es macht einfach einen Riesen-Spaß mit Freunden durch die Gegend zu fahren oder auch mal alleine nebenbei um abzuschalten. In diesem Spiel freut man sich sogar tatsächlich mal über einen Stau, weil man sowieso keinen Zeitdruck hat – es sei denn, man hat einen eiligen Auftrag auf der Ladefläche. Von mir ein absolut tolles Spiel, das die Simulator-Szene anführt und auch ohne ständig neu erscheinende Teile auskommt, sondern lediglich mit Updates sehr lebendig gehalten wird.
Posted 13 November, 2021.
Was this review helpful? Yes No Funny Award
Showing 1-3 of 3 entries