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Gutes Spiel mit einer tiefgründigen Geschichte. Trotz der kurzen Spielzeit den Kaufpreis zu 100% wert.

Der perfekte Simulator!

Spielstunden bei Verfassung: rund 1130

Rocket League wirkt auf dem ersten Blick wie eine Videospielvariante von Stefan Raabs Autoball EM/WM, jedoch in einer Actionlastigeren Setting. Setzt man sich jedoch tiefgründiger mit dem Spiel auseinander erhält man ein Spielerlebnis, welches aufs Neue begeistert.

Gameplay:
Rocket League ist ein typisches "easy to learn, hard to master" - Spiel. Was in den ersten Partien (gegen andere Spieler oder gegen die K.I.) einem Chaos ähnelt, entwickelt sich im Laufe der Zeit und mit steigendem Spielverständnis zu einem sehr taktischen Spielerlebnis über 5 Minuten. Vielfalt bieten die verschieden Mechanischen Möglichkeiten der bis zu 8 verschiedenen Spieler. Neben stumpfen Gas geben und bremsen kann der Spieler sich an den Vertikel Wänden fortbewegen, desweiteren hat der Spieler die Möglichkeit einen Sprung mit optional folgender Rolle in eine Richtung zu vollführen. Das meiner Meinung nach entscheidenste Spielelement ist der Boost der Spieler. Dieser macht nicht nur den Gegner schneller, sondern kann auch den Spieler in die Luft befördern, wenn dieser sein Fahrzeug vertikal aufrichtet. Mit all diesen Funktionen ist jeder Bereich der großen dreidimensional Arenen gut erreichbar, jedoch benötigt das perfekte Beherrschen einzelnen Mechaniken viel Zeit und Übung.

Overview:
Rocket League bietet viele Veschiedene Spielmodi, die online als auch offline Spielbar sind. Es ist möglich Partien vom 1v1 bis zum 4v4 zu spielen, desweiteren gibt es noch spezielle Spielmodi, beispielsweise Hoops (Körbe) bei dem man einen Basketball in den Korb befördern muss oder Rumble. Hier erhält jeder Spieler alle 10 Sekunden eine Fähigkeit, womit er sich entweder einen Vorteil oder dem Gegner einen Nachteil gibt. Desweiteren ist auch eine Art Liga offline gegen Bots möglich. Möchte man seine Skills verbessern, gibt es innerhalb von Rocket League mehrere Trainingsmodi für Torwart-,Stürmer-, oder Lufttrainig. Möchte man keine vorgefertigten Szenarien gibt es ebenfalls ein "Freies Trainig". Demnächst werden auch weitere von Spielern erstellte Trainingsszenarien folgen, diese Funktion kündigten die Entwickler für ihr nächstes Update im Dezember an. Hat man dann genug trainiert bietet das Spiel auch noch ein Ranglistensystem mit den normalen Spielmodus in den Formen 1v1, 2v2, 3v3 und 3v3 ohne premades. Das Skilllevel wird in 15 verschiedenen Rängen wiedergegeben.

Desweiteren gibt Rocket League euch die Möglichkeit euer Auto individuell zu verändern. Es gibt Millionen verschiedene Varianten das Auto zu gestallten. Es lassen sich Autotyp, Decails, Lakierung, Boostart, Antenne und Reifen anpassen und geben den Spieler das Gefühl, das man sein eigenes Auto besitzt, welches es kein zweites mal gibt. Mit neuen DLCs und Cases werden auch in regelmäßigen Abständen neue Veränderungsmöglichkeiten hinzugefügt.

Grafik:
Auf höchsten Einstellungen ist Rocket League ein sehr schönes Spiel mit vielen bunten Effekten. Neben den Standardmäßigen Einstellungen wie Auflösung, Texturqualität, AA etc. gibt es ebenfalls noch die Entscheidungsfreiheit Effekte wie Bewegungsunschärfe, Kamerawackeln oder den Bloomeffekt ein- oder auszustellen. Dies bietet Casualspielern auf Wunsch die "Grafikbombe" zu zünden und Competetiv orientieren Spielern, die eventuell Störenden Effekte auszustellen. Weitere Optimierung gibt es bei der Kamera hinter dem Fahrzeug. Bei dieser gibt es mehrere Parameter, welche sich nach Wunsch frei verstellen lassen bzw Optionen wie Kamerawackeln ein- oder auszustellen.

Fazit:
Rocket League macht meiner Meinung nach sehr vieles Richtig und schafft es Casual- als auch Wettkampforientierte Spieler gleichermaßen zu begeistern. Es ist egal, ob ich mich nach Feierabend in 2-3 kurze Runden stürzen möchte oder ob ich eine Stunde daran trainiere, dass der Ball aus der Luft mit 5 km/h mehr sich in Richtung Tor bewegt und trotzdem plaziert im Eck landet, dieses Spiel motiviert für beides.