Vorteile: guter Geschmack, knuspriger Boden, gute Geschmackskomposition
Nachteile: keine

Dies ist der Bericht eines Pizza-Fans. Als solcher ist für mich natürlich eine Pizza ""zum Aufwärmen" eigentlich nicht die allererste Wahl.

Meine Pizza-Phiosophie:
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Ich mag es eigentlich klassisch italienisch, also dünner Boden und überschaubarer Belag, sorgsam vom "Italiener" gebacken. Das übliche deutsche Qualitätsmerkmal "gut belegt" ist mir genauso ein Graus wie Kreationen wie Pizza Bolognese etc., für die man von einem temperamentvollen Italiener wahrscheinlich beinahe erschossen würde...

Das Argument der Oetker-Werbung, Ihre Pizza (ob ofenfrisch oder Klassisch-Tiefkühl-Stil) kann ich schlichtweg nicht bestätigen, weil halt die Pizza aus dem Pizza-Ofen ganz anders schmeckt.

Trotzdem ergibt sich für Leute mit wenig Zeit und/oder beschränkten Kochkünsten ein gewisser Drang, sich auch an Tiefkühlpizzen zu versuchen...

Und da die normalen Tiefkühlpizzen zwar italienisch flach, aber auch zu schnell trocken daher kommen, ist für mich die Pizza Ristorante Salame eine durchaus wählbare Alternative. Gerade die Belegung mit nur einem Element ist mir da durchaus Recht.

Basisinhalt:
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Ganz überraschend nach 29% zerkleinerten Tomaten (also relativ viel) und 15% Käse (Mozzarella und Edamer) 12,5% Salami. Die Liste der weiteren Zutaten ist nicht sehr gering, was mir zwar nicht so ganz gefällt, aber ich gebe zu, bei vergleichbaren Produkten sieht es ähnlich aus und ich kann sie auch ehrlich gesagt nicht aussagekräftig bewerten. Zumindest bekommt unsere Familie davon keine Verdauungsprobleme. Langfristig sollte man wohl eher den Konsum nicht übertreiben, weil die Verwendung von Kochschinken mit Käse möglicherweise ein latentes Krebsrisiko nach sich zieht.Im einzelnen finden sich neben klassischen Pizzagewürzen wie Oregano und Basilikum u. a. auch etwas seltsame Dinge wie Karamell, aufgeschlossenes Sojaeiweiß, Milchsäure und Hefeextrakt, was mich gleich wieder an Pu den Bären und den Malzextrakt erinnerte.

Zubereitung:
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Experimente mit oder ohne Backpapier gibt es hier nicht, was ich schon mal erfreulich finde. Die Backtemperatur von 200 Grad Celsius bei Umluft nach Vorheizen habe ich dieses Mal eingehalten, sie hat sich via Experiment aber als nicht obligatorisch erwiesen.

Die Pizza ist gar, wenn der Käse auf- und absteigt; das ist hier sehr schön zu erkennen und liefert ausgezeichnete Ergebnisse. Das ist bei so manchem anderen Hersteller nicht so leicht auszumachen (oder ich hatte sonst immer Pech).

Geschmack:
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Sie überzeugt sowohl von der Kombination der Zutaten her als auch von der Lockerheit her.Der Boden ist schön knusprig, und auch die Salami schmeckt angenehm, nicht irgendwie nach altem Fett oder Knoblauch, was mir in Italien sogar schon mal bei "echten" Pizzen passier ist. Gerade Salamipizzen sind da anfällig. Diese also gerade nicht. Heute habe ich sie mit Ei verfeinert. Damit habe ich natürlich strengstens gegen meine puristischen Vorgaben verstoßen, aber der Erfolg rechtfertigt das Experiment.

Um es zu wiederholen: Wie eine frische Pizza "vom Italiener" schmeckt sie nicht, aber auf ihre Art durchaus interessant. Auch nur mit Salami belegt hat mich diese Pizza aber immer überzeugt. Für meinen Geschmack sind sieben Scheiben Salami gerade richtig.

Nährstoffe und Kalorien:
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Die Angaben erfolgen je 100 g und für eine Pizza, der Unsinn mit der halben Pizza wurde hier also nicht verzapft:

Je 100 g haben wir
die Deklaration ist in Englisch, ich übersetze mal frei
warum eigentlich nicht auf Deutsch?

Eiweiß 10,4 g
Fett 14 g
Kohlenhydrate 26,3 g
273 kcal

Preis:
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Bei uns bekommt man sie im Angebot (z. B.) real günstigstenfalls zwischen 1,79 und 1,99 Euro, der Normalpreis liegt inzwischen deutlich über 2 Euro aktuell sogar bei 2,49 Euro. Das ist mir dann doch zuviel.Diese habe ich für 1,99 Euro erstanden.

Fazit: sehr zu empfehlen